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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von Wintergruen am 26.02.2016 13:23Liebe jesus4ever
ich habe noch nicht alles gelesen , werde ich nachher noch machen,, aber vorab mal folgendes :
ich würde gerne wissen ob du solche Menschen kennst .. Ist es möglich das der hl. Geist die vollkommene Führung in jemanden übernimmt, sodass er nie wieder sündigen kann ,, selbst wenn er wollte ?
Wenn ja,, wären wir demnach nicht Marionetten ?
Gäbe es einen Anlass um Vergebung noch zu bitten ?
Würden wir überhaupt dann um etwas bitten oder beten ? Wie sähe so ein Gebet aus ?
Ich schließe ja nicht aus was du sonst schreibst was Sünde angeht.. denn auch ich bin der Meinung das was Jesus uns aufgetragen hat, nicht unmöglich ist , sonst hätte er es nicht getan .. Aber andererseits beschreibt er vielmehr auch, wie es wäre , wenn wir tatsächlich so wären und das befolgen würden was er gerne möchte.. Aber selbst Adam und Eva konnten es nicht tun .. und sie waren ja mit seinem Geist ausgestattet... Deshalb denke ich gemäß der Schrift , der hl. Geist, übernimmt nur solange die Führung wie wir es zulassen, solange wir mit Gott wandeln wollen ..Ich glaube man hat allgemein eine falsche Vorstellung vom hl. Geist ... wie er tatsächlich wirkt.. Ich glaube eher das er wie in vielen Stellen steht, das er Tröster und Beistand ist, das er uns in die Wahrheit leitet,,uns auch vom Bösen bewahrt.. (plötzlicher Tod z.b oder gar andere bösen Dinge) .. was nicht heißt, wenn wir uns vom Herrn abwenden er beständig die Leitung übernimmt.. Wir wissen ja nicht wer im Buch des Lebens steht,, aber der jenige der dort steht, der wird vom hl. Geist auch nicht verlassen.. weil dieser denjenigen immer wieder auf den Weg der Wahrheit zurückholen wird ..obwohl er sich hier und da abwendet..
Aber eine vollkommene Leitung wie ich das in deinem Satz verstanden habe, die er übernimmt denke ich nicht das es so ist .. Dann wäre der Wille die Freiheit die Gott jedem gab, genommen.. und tatsächlich auch sündenlos
ja das vorerst mal.. ich muss mir erst alle anderen BEiträge lesen .. aber irgendwie verstehe ich auch, was du die ganze Zeit sagen willst...
LG
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von Pal am 26.02.2016 12:58Das Kapitel 2 im 1. Johannesbrief kommt vor dem Kapitel 3. Also geht es doch im Kapitel 1 und 2 um solche die auf dem Weg zu einer Wiedergeburt sind.(so man die Wiedergeburt mit neu "aus Gott geboren" gleichstellt und nicht allein aufgrund eines verbal ausgedrückten Übergabegebets)
Liebe J4e, du willst uns also erzählen, das diejenigen, die noch (ab und zu) sündigen nicht wiedergeboren wären.
Uffz. Und das nur aufgrund einer Kapitel auf-Reihung. Das ist eine gewagte These!
Dann war Petrus bei seinem Sündenfall (als ihn Paulus der Heuchelei überführte) wohl gerade mal nicht wiedergeboren.
Oder muß man nach jeder Sünde wieder aufs neue Wieder-Wiedergeboren werden? -
Das alles ist natürlich nonsense...
...nun habe ich aber keine Zeit mehr...
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von solana am 26.02.2016 11:03Liebe J4e
Wenn du den Textzusammenhang beachtest, ist es doch klar, dass Paulus hier über alle Menschen spricht:
Röm 2, 1 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest.
und kommt zu dem Fazit - bezüglich Juden und Heiden (aus beiden ist die römische Gemeind hervorgegangen):
Röm 3, 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Warum sollten die Heiligen in Rom davon ausgenommen sein?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Die Sündendiskusion
von Henoch am 26.02.2016 10:53Hallo Marjo,
Du schreibst: ..."Was ich bisher erkannt habe ist, dass ich in meiner Nachfolge natürlich nicht den Fokus auf Jesus verlieren soll, um mich ständig zu reflektieren...."
Stimmt, wir sollen auf Jesus schauen, nicht auf uns. Alles, was wir können, können wir durch IHN, alles andere ist Heu, Stroh, Holz. Die Werke, die Ewigkeitsbedeutung haben, tun wir durch IHN. Ihm alleine gehört das Lob.
Deswegen legen die Ältesten dem Herrn Ihre Kronen zu Füßen, sie wissen, dass sie es durch IHN getan haben.
Und deshalb heißt es, dass das "Rühmen" ausgeschlossen ist.
Alles Liebe
Henoch
_________________________________________________________________________________________________________________________
Hallo J4e
ich denke, dass ich alles zum Thema Sünde/Sündlosigkeit und Gnade gesagt habe. Ich denke auch, dass das, was uns dazu gesagt sein soll, besser vom Herrn kommen sollte. Wenn wir von Mensch zu Mensch reden, dann passiert, was hier passiert. Wir drehen uns um uns selbst im Kreis herum. Ich bin schon ganz schwindlig davon. Wenn ich also nun nicht mehr auf Dich antworte, dann nicht, weil ich Dich ablehne, denn ich lehne Dich nicht ab, sondern weil ich denke, dass wir uns gegenseitig mit menschlichen Worten zu himmlischen Themen nicht erreichen können.
Alles Liebe
Henoch
Re: Die Sündendiskusion
von solana am 26.02.2016 10:51Hallo Marjo
Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass wir durch Worte und Taten etwas "bezeugen".
Taten sprechen dabei für sich selbst.
Die leuchten aus sich selbst wie das Licht.
Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Da sind Erklärungen nur in soweit nötig, dass die Menschen nicht uns selbst dafür preisen, statt unseren Vater im Himmel......
Bei Worten ohne Taten ist das anders.
Sie können aus einem überfliessenden Herzen kommen und "den guten Schatz darin" bezeugen.
Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Es kann aber auch sein, dass jemand viel Worte macht, die "hohl" sind - als "Ersatz" für nicht vorhandene Taten.
Ich denke, ein richtiges Zeugnis erkennt man vor allem daran, dass es Gott die Ehre gibt und nicht sich selbst.
Und dass es den anderen (näher) zu Gott führt und nicht dazu, dass der Angesprochene sich dem Zeugnisgeber gegenüber "mickrig" fühlt und eingeschüchtert wird.
Es weist auf Gottes Wirken hin und ermutigt dazu, Gott auch im eigenen Leben ebenso wirken und herrschen zu lassen.
Wenn ein Zeugnis arrogant rüberkommt, dann hat das oft auch mit der Wortwahl zu tun - weil sich darin auch viel von der Einstellung offenbart.
Wenn es in erster Linie um das geht, was "ich erreicht, mir angeeignet, mir gelungen .... Ich, ich, ich ...... mit Gottes Hilfe", dann bekommt so ein Zeugnis für mich ein "Geschmäckle". Und dieses Geschmäckle verstärkt sich noch, wenn dier Bezeugende sich selbst als Vorbild darstellt, dem alle anderen nacheifern sollten. Denn da steht mir zuviel "gerühmtes Ich" im Vordergrund .....
Wir sollen einander dienen, mit dem, was wir empfangen haben, nicht einander die eigenen Fortschritte unter die Nase reiben.
Aber das ist mein Empfinden. Andere mögen das anders sehen und auch gute Gründe dafür haben.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von jesus4ever am 26.02.2016 10:45Liebe Solana
Hier ist wohl auch klar, dass hier die Worte nicht an die im 1. Kapitel erwähnten alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom gerichtet sind:
Lieben Gruss jesus4ever
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 6,1-15: Sättigung von ca. 5.000 Menschen
von Rapp am 26.02.2016 10:36Ich frage nicht mehr warum, ich frage lieber warum denn nicht?
Vater ist jederzeit für Überraschungen gut. Darf ich euch reinschauen lassen in ein vielleicht ungewöhnliches Gebetsleben? Der Kontakt, den ich mit Vater in meinem Alltag pflege ist für mich das Natürlichste in meinem Leben. Das kommt nicht von selbst. Wie ein Pflänzchen nicht einfach so wächst und blüht, es sei denn ich pflege es, so ist es mit meinem Leben: Vom ersten Tag, an dem ich mit Jesus lebe, ist beten mein Umgang mit ihm und Vater.
Es war in einem Jugendlager. ein kleiner Junge hatte Asthma. Wir Großen knieten hinten im Raum und zwei Jungs hielten den Kleinen beim Fenster fest, damit er Luft bekam. Unser Pastor kam rein. "Was macht ihr da hinten?" Ich erkläre die Sache. "Sag mal, schlägst du die Axt da hinten ein, wenn du vorne nen Stock spalten willst? Ab, zum Fenster! Leg dem Jungen die Hände auf und bete dort mit ihm!" So tat ich es zitternd. Der Junge atmete sofort frei. In jenem Lager hatte er keine Anfälle mehr. Das war eine der ersten Erfahrungen, die ich mit der Kraft des Gebets machen durfte.
Mit den Jahrenn durfte es weit einfacher werden. Warum? Beten ist meine Dauerverbindung mit Vater. Wir leben im Gespräch miteinander. Mit oder ohne Worte.
Was mir immer wichtiger wird: bei einem Gespräch ist zuhören ebenso wichtig wie reden...
Willy
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von jesus4ever am 26.02.2016 10:35Liebe Solana
Bei den Galatern wendet sich Paulus klar an solche die sich haben verführen lassen.....und auch an jene die standhaft geblieben sind.
Gruss jesus4ever
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Die Sündendiskusion
von marjo am 26.02.2016 10:22Zum Thema:
Was ich noch nicht verstehe ist der Umgang mit dem Ergebnis meiner Eigenbeurteilung von sündlosem Leben und der eigenen Nachfolge. Weder soll ich mich für schlechter ansehen als ich bin, noch soll ich mich überheben. Vor Beidem werde ich von Gott in der Schrift gewarnt, da beides Gott die Ehre nimmt.
Was ich bisher erkannt habe ist, dass ich in meiner Nachfolge natürlich nicht den Fokus auf Jesus verlieren soll, um mich ständig zu reflektieren. Ab und an ist dieses Reflektieren aber notwendig und zwar schon deshalb, um nicht Anderen Rat zu geben und selbst den Balken im eigenen Auge gar nicht erkannt zu haben.
Mein Ergebnis wird vermutlich immer Verbesserungspotential enthalten. Zurzeit ist es für mich nicht vorstellbar, dass an meinem Leben dereinst nichts auszusetzen wäre. Trotzdem wird und muss es in meinem Leben Dinge geben, die Jesus durch den Heiligen Geist in mir bereits verändert hat. Es muss Bereiche geben, die ich als Frucht des Geistes sehen und auch benennen kann. Gott bleibt in meinem Leben nicht in der Theorie verhaftet.
Diese Bereiche zu bezeugen kann nicht mit Arroganz oder Hochmut gleichgesetzt werden. Es wäre Paradox die bezeugte Frucht des Geistes im Leben eines Menschen als "Hochmut" wahrnzunehmen. Denn es ist eine Frucht des Geistes und nicht das Ergebnis eigener Leistung. Trotzdem nehme ich ein solches Zeugnis fast reflexhaft als "Arrogant" oder zumindest als "Geschmäckle" wahr. Ein Umstand, der mir nicht behagt.
Gruß,
marjo
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von solana am 26.02.2016 10:08Liest man die Worte so sieht man auch an wen was gerichtet wurde.
Ja, liebe J4e, wenn man schon eine vorgefasste Meinung hat und dann die Worte durch dir Brille dieser Meinung "auseinander sortiert", weil man meint, das eine kann nur für die einen zutreffen und das andere nur für die anderen .... dann ist es klar, dass man in den Texten genau das findet, was man vorher schon gedacht hat.
Das steht aber in keinem einzigen Text so drin.
Paulus schreibt an alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom (Röm 1, 7) - nicht an "ein paar Heilige unter euch - für euch sind die Verse mit den Zusagen - und den Rest, der es noch werden muss - für euch sind die Ermahnungen".
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver