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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiderordnung im Gottesdienst

von Burgen am 16.04.2016 09:33

Mir fällt in Talkshows auf, dass die Männer vielfach wie aufgesetzt da sitzen, wenn sie keine Krawatte oder Fliege tragen. Auch die Knöpfe an den langen Hemsdsärmeln fehlen.
Es sieht nicht nur legender legere aus, sondern fast ungepflegt, wie ein viel zu großer Konfirmationsanzug, in dem man sich nicht wohl fühlt und trotzdem besonders sein will oder muss.

Die Haare bei Frauen. Lange Haare bei mir? Vermutlich würde ich noch mehr kahle Stellen auf dem Kopf haben als so schon. Denn Haare, die nicht Voll und eine gewisse Dichte haben, sehen ungepflegt aus , was den ganzen Menschen verunstaltet erscheinen lässt. 

Es hat allerdings durchaus Sinn, in einer Kathedrale sein Haupt ehrfürchtig mit dem Schal zu bedecken und auch keine Shorts zu tragen.

Mir fiel aus, dass einige Moderatorinnen im TV nett aussehen, wenn sie Kleider tragen, wo die Kniee umspielt sind und nicht jeder, wie bei manch einer Sängerin von oben auf den Bauchnabel blicken kann.

Und auch auf die Schuhe sollte durchaus geachtet werden.
Die Absätze gerade und der Schuh selbst wie gebohnert.

Gruß
Burgen 

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5400

Re: Anfechtung - als ein Geschenk ?

von Cleopatra am 16.04.2016 09:27

Lieber Pal,


wiederspricht dein Beitrag nicht Jakobus 1,13, den Lila zitiert hat?

Ich sehe es nicht so, dass Gott "jemand anderen die Hände schmutzig machen lässt."

Ich sehe es auch so, wie uns bei Hiob beschrieben wird.

Uns ist bekannt, dass wir gegen Satan kämpfen. Wir sollen ja auch die Waffenrüstung tragen.

Aber Gott lässt es zu. Manchmal greift er aber auch ein.
Selbst Versuchen tut Gott ja nicht, das steht ja in Jakobus.

Aber er lässt es zu, damit wir uns bewähren können.

So sehe ich es.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie vergebe ich Personen?

von Burgen am 16.04.2016 09:13

Es ist nicht immer einfach, den anderen Menschen nicht zu beurteilen.
Viel leichter ist es, den anderen zu kritisieren, ihm oder anderen die Fehler und Charaktereigenschaften einem anderen, dritten, zu erzählen, so wie es in Psychotherapiestunden gehandhabt wird.
Das soll dann entlastend wirken.

Doch bei Jesus ist es nicht so.
Da wird uns sofort (manchmal auch erst später) der Spiegel vorgehalten.

Wir sind nicht besser als der andere Mensch,
aber wir sind besser dran.

Gruß
Burgen 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.04.2016 09:15.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Anfechtung - als ein Geschenk ?

von Pal am 16.04.2016 08:58

Lila: 
Und Gott hat den Satan erlaubt Jesus (und auch Hiob) zu versuchen, aber Er Selber Versucht niemanden zum Bösen!

Das hört sich an wie: Der Allmächtige macht sich selbst nicht die "Hände schmutzig", mit der Versuchung, sondern benutzt dazu ein böses Werkzeug.

Doch dem ist gar nicht so!
Denn der Allerhöchste benutzt das böse Werkzeug, um eine Versuchung zum Allerbesten zu bewerkstelligen. (Desgleichen bei dem Endergebnis von Hiob.)
Damit wird die böse Versuchung für den absolut guten Gott, zu einem "guten Mittel". Und genau deshalb erlaubt ER sie auch.

Somit würde ich es so darstellen: Gott selbst versuchte Jesus zum Allerbesten, nämlich um als Held aus der Wüste/Prüfung heraus zu kommen!

Kannst du mir folgen, wie ich das meine?

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Anfechtung - als ein Geschenk ?

von Lila am 16.04.2016 08:52

Warum erlaubt Gott, dass der Satan Jesus versuche? Die Antwort finden wir im Hebräer Brief:

 

Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis! 15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. 16 So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Hebr 4,14-16

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Anfechtung - als ein Geschenk ?

von Lila am 16.04.2016 08:22

Aus dem Kontext kann man sehen, das Jesus in die Wüste gegangen ist um 40 Tage zu fasten (Genau wie Mose und Elias es taten). Und Gott hat den Satan erlaubt Jesus (und auch Hiob) zu versuchen, aber Er Selber Versucht niemanden zum Bösen!

 

Die Satans Versuchungen sind auch heute Realität. Darum warnt uns auch Petrus:

Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge.
1Pt 5.8

Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.
Jak 4,7

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. 7 Wer überwindet, wird dieses ererben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
Offb 21,6-7

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Kleiderordnung im Gottesdienst

von Pal am 16.04.2016 08:18

Nordermole:
Ich verstehe es garnciht als Fehdehandschuh, Pal

...da bin ich froh!

Nordermole:
Jesus trug keine Krawatte obwohl er dem Vater diente.

Ich hoffe du findest selbst heraus, das diese Argumentation "hinkt" - denn es gab so was damals gar nicht.
Heute gibt es das aber.
Im AT hatten die Priester übrigens ganz genau Kleidungskodexe, was beweist, das auch Gott selbst etwas mit "Kleidung am Hut" hat.

Nun, ich denke nicht, das Jesus mit seiner verstaubten, verschwitzten Zimmermannskleidung in die Synagoge kam. Aber das können wir IHN ja mal in der Ewigkeit fragen! -

Viel kommt selbstverständlich auch auf das Argument der Einheit an. Wenn ich alleine mit Krawatte in einem Gottesdienst wäre, wo nur legär getragen wird, dann muß ich wissen, was ich damit erreichen möchte => Uneinigkeit, Auffallen, Selbstdarstellung? -
Dann kann es besser sein, um der Gemeinschaft willen, sich anzupassen.

Wie gesagt ich sehe darin kein Gesetz der Meder und Perser, wohl aber finde ich es einfach schick und passend.
Also ich mag meine Krawatte.
Kann natürlich sein, weil ich schon bald 60 Jahre alt werde...

lG

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiderordnung im Gottesdienst

von NorderMole am 16.04.2016 07:54

Ich verstehe es garnciht als Fehdeschuh, Pal, sondern um das was auch geschrieben steht: rez.~ Gott schaut dem Menschen in das Herz
und nicht auf das äußere. Einen Freund von mir, ein suchender, hatte es vergrault. Mir kamen außerdem während einer Predigt hierzu
viele Fragen auf. Zum einen ob man wirklich dazu zeigt, das es einem dadurch und überhaupt gut geht. Gleichzeitig hat der Gastprediger
die Arbeitskollegen kompromitiert. Die mit Krawatte und ohne Krawatte. Außerdem bezeugten gut und weniger betuchte ohne Krawatte, das
es Ihnen besser geht. Weils mir immer spanischer vorkam, seilte ich mich ab und veränderte mich und zog noch ca. 10 von 15 frisch getauften
mit ab. Von einem erfuhr ich noch, das er sich einer lockeren Gemeinde, leider steht die im Irrglauben (Pred.text Uwe Dahlke), anschloß.
Nur um bei Krawattenfrage zu bleiben. Man kann sich auch so locker und gepflegt bis sportlich kleiden. Bei Gottesdiensten div. Gemeinden
stellte ich fest, das immer weniger dem Vorbild eines Pastors/Predigers folgten und ohne Krawatte gekommen sind. Und zwar eine überwiegende
Zahl... .
Jesus trug keine Krawatte obwohl er dem Vater diente.
Eine Gemeinde, die ich als Gast und Mitglied erlebte, kam komplett von Heute auf Morgen zu einem großen chr. Fest nicht mehr mit Krawatte.
Ich bin der einzigste mit gewesen.
Als ich noch neu gewesen bin sagte einer von deren Ältesten ich solle lieber in guter Jeans und so kommen. So zog ich mein zweitbestes
Oberhemd dazu an und wurde zugleich krotisch beäugelt.
Heute weiß ich, das die Gemeinde nicht eines Geistes ist.
Einige meiner Gäste, welche ich einladen sollte machen auch einen großen Bogen um die Gemeinde, obwohl Ihnen der Gottesdienst gefiel.
Ich selber trage keine mehr (auch neue Freunde nicht mehr damit hin oder sonstwo, weil ich diese nicht auch wieder verlieren möchte).
Kann keine tragen wegen Luftnot und HWS-Trauma. Trage auch keine zu engen Pullover.
Bei Frauen sehe ich es nicht so, das Kleid zur unbedingten Regel gehört. Die Zeiten haben sich ja verändert.
Anders betrachte ich es bei der weiblichen Haartracht im bibl. Sinne, so das diese lang sein sollten um sich klar von anderen
Denominationen abzugrenzen.


Doch was hältst Du davon ? Alle mit Krawatte und Anzug in Godi, und Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Erntedank, Chr. Himmelfahrt im "Extra"-Schick ?
Warum werden denn in klösterlichen Häusern zumeist Kittel getragen ? (7 Tage die Woche).
Nur zum Verständnis: Mein Kleidungsstil ist modisch, aktuell, sportlich lässig und bei längeren Hausarbeiten sogar Muffelig. So Muffelig, das ich sogar Maler"klamotten" wasche und jahrelang aufbewahre.
Die normalsterblichen die ich alle kenne, "quer durch den Garten" finden das ok. Ist es nun ausdrücklich so das man modisch-klassisch am besten feiert, am besten bei Gott angesehen wird und automatisch dann am ehesten als Mensch anerkannt wird ?
Achso, Deinen Spruch fand ich gut. "Zeige mir, wie Du Dich kleidest und ich sage Dir, wer Du bist".
Ich kannte es eigentlich anders: "Zeige mir Deine Freunde und ich sage wer Du bist".
Es ist wohl auch ein Problem von Anpassung, Pauschalierungen und Verallgemeinerungen m. E.. ... ... ... .


m

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wie vergebe ich Personen?

von Henoch am 16.04.2016 07:20

Hallo Rene,

das kann schon sein, aber wir sollen die, die "draußen" sind, also Ungläubige, nicht richten . Wir sollen deren Schwächen einfach ertragen.

Die Liebe bedeckt der Sünden viele, heißt es. Und das sollen wir nicht zuletzt deshalb, weil uns der Herr als Licht gebrauchen will für seine Liebe, die ebenfalls vergebend ist.

Er belohnt es ja durch einen tiefen inneren Frieden, den er uns schenkt, wenn wir vergeben.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.04.2016 07:21.

NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Wie vergebe ich Personen?

von NorderMole am 16.04.2016 07:11

Vergeben kann nur Gott im biblischen Sinne. Durch die Fürbitte.
Im zwischenmenschlichen Bereich gibt es jedoch Versöhnung.

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