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Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Karfreitag und die Römer
von Rapp am 26.03.2016 12:55Das weiß ich auch, Pavle. Du wolltest doch kaum den Oberlehrer spielen? Lieber nicht, hab mit Le(e)hrern schlechte Erfahrungen gemacht...
Willy
Re: Karfreitag und die Römer
von Pavle am 26.03.2016 12:45Wobei der Papa Herodes derjenige war der Jesus ermorden wollte.
Sohn Herodes war König (Fürst ?) von Galliläa und derjenige der Johannes der Täufer köpfen ließ und zu dem Jesus gebracht wurde (er hatte einen Palast in Jerusalem und hielt sich während das Passach-Festes da auf).
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Karfreitag und die Römer
von Rapp am 26.03.2016 12:36Ja, die groteske Situation spitzt sich zu. König von Roms Gnaden war der nicht weniger verrufene Herodes, der mit seinen Anhängern ja jedes Interesse hatte den von Gott eingesetzten König schnellstens loszuwerden. Er wähnt sich wohl als Sieger, der nun die Geschichte vom Kindermord von Bethlehem doch endlich zu Ende führen kann...
Willy
Re: Karfreitag und die Römer
von Pavle am 26.03.2016 12:31Pilatus war ein geschickter Beamter. Er hätte sich niemals 10 Jahre in Judäa behaupten können, wenn dies nicht so wäre. Er führte erfolgreich einen Spagat zwischen den Interessen der verschiedenen jüdischen Führer (z.B. Sadduzäer, Pharisäer, ...) und den Interessen Roms.
In der Bibel wird Pilatus nicht 'runtergemacht' weil er ein Heide war. Jesus wurde von den Seinen abgelehnt, dass ist eine der Hauptaussagen der Evangelien. Ein Pilatus spielt da keine Rolle.
Aber jetzt zur Verantwortung des Pilatus: Er hat mit der Kreuzigung, aus römischer Sicht, alle richtig gemacht. Jesus war kein Bürger Roms und somit hatte er keine Bürgerrechte (wie z.B. Paulus). Da war wieder einmal ein Messias aufgetaucht und seine rebellischen Untertanen wollten seinen Tod. Wieso sollte er Gunst der Stunde nicht nutzen und ihnen den Wunsch erfüllen. Damit könnte er sie auf die Seite Roms ziehen, andererseits wäre es möglich dass der allgemeine Unmut steigt. Also eine emotionslose rationale Entscheidung.
Zuletzt ein Wort zu Barabas. Oft wird er als Rebell gegen Rom bezeichnet. Das ist eher nicht der Fall. Er musste ein Verbrecher sein, dessen Tod auch die Juden wollten. Sonst wäre die Wahl Barabas oder Jesus ja ziemlich offensichtlich, ja sogar verständlich.
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet und noch Karfreitag?
von Burgen am 26.03.2016 12:30Vor einigen Jahren gab es einen aausführlichen Artikel aus medizinischer Sicht zu dem Kreuzigungsgeschehen.
Das rüttelte total auf.
Manchmal kommt der Eindruck auf, dass wir als das Volk der Denker usw.
in der Tat abgestumpft sind gegenüber der Ungeheuerlichkeit in Form von Folter, Schmerzen usw.
Es ist alles so "schön" in Gedicht- u. Erzählform geschrieben, sodass das eigene Denken und Gefühlsleben, Empathie,
in den Hintergrund rückt.
Eher ist es, dass wir als Menschen dieses neu zu lernen haben. Und ihm dann die Bedeutung zukommen zu lassen,
die ihm gebührt.
Mitgefühl, Einschreiten, Schützen usw.
Gruß
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Karfreitag und die Römer
von Burgen am 26.03.2016 12:20Ja, Rapp, dieses wird noch einmal unterstrichen, als Jesus dem Herodes vorgeführt wurde.
Dort hängte man ihm die Pellerine des Königs um.
Alles Spott pur. So ähnlich wie im vergangenen Jahrhundert hier.
Das Korrupte der menschlichen Neigungen wird hier wie eine Fratze vor Augen gestellt.
So empfinde ich gerade.
Gruß
Burgen
Re: Was bedeutet und noch Karfreitag?
von Pavle am 26.03.2016 12:14Amen Cleopatra.
Den meisten ist es gar nicht bewusst, wie sehr Jesus gelitten hat.
Einmal das körperliche Leiden und dann noch die Last der Sünde der ganzen Menscheit und zur Krönug, das getrennt sein von seinem Vater.
Zum körperlichen Leid, ist zu sagen, dass die meisten Menschen nicht wissen ist, was Jesus erleiden musste. Allein schon das Auspeitschen führte oft zum Tod. Römische Peitschen hatten mehrere Stränge mit Eisenkugeln und Knochenstücken. Die Knochestücke rissen Jesu beim Auspeitschen Fleischstücke raus. Das ging so bis zur Bewusstlosigkeit. Die Römer natthen das den "kleinen Tod". Dannach war Jesu Rücken eine einzige offene große Wunde und so musste er die ca. 900 m laufen. Fiel er hin, wurde ihm, je nach Wache, aufgeholfen oder was wahrscheinlicher ist, ein Schlag verpasst. Angekommen wurde er auf den Balken gelegt und seine Hände wurden daran genagelt. Dann wurde er mit dem Balken hochgezogen und dann wurde dieser an ein stehenden Balken befestigt. Jeztz kam der Nagel durch seine Füße. So hing er stundenlang da. Er musst sich abstützen, und somit die Wunden in seinen Füßen aufreisen, um nicht zu ersticken. Dazu die Sonne, der Durst, die Schmerzen, die Fliegen, ... .
Jesus starb für mich und dich!
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Karfreitag und die Römer
von Rapp am 26.03.2016 12:10Vielleicht sollten wir uns die Zwickmühle vor Augen führen, in der sich Pilatus befand. Seine wichtigste Frage an Jesus war ja, ob er der König der Juden sei. Warum wohl? Rom und damit der göttlich verehrte Kaiser haben die Oberhoheit über Palästina, wie sie den Landstrich dort nannten. Da taucht nun plötzlich einer auf, von dem gesagt wird, er sei der König der Juden. Hätte Pilatus Jesus laufen lassen, wäre schleunigst eine jüdische Delegation zum Kaiser geeilt um Pilatus loszuwerden... Der wäre die längste Zeit römischer Beamter gewesen. Zudem hatte Pilatus durch sein Wilkürgehabe in Rom bereits einen schlechten Ruf. Da konnte er sich gar nichts mehr leisten, schon gar keinen eigenmächtigen König, der nicht von Roms Gnaden eingesetzt war.
Jesus selbst sagt ja deutlich, dass die jüdische Führung die größere Schuld trifft als Pilatus. Es ist auch interessant wie Jesus auf jene Frage antwortet: Fragst du das von dir aus, oder haben andere dir das gesagt? Pilatus antwortet: Also bist du doch ein König?! Jesus kontert: Du sagst es! Er legte ihm also die Antwort in den Mund...
Historische Quellen zeigen auf, dass Pilatus nicht mehr lange römischer Beamter blieb: sein Gewaltregime, das er überall führte brachte ihn zu Fall: die Römer wolllten nicht länger in Verruf gebracht werden durch einen korupten Spitzenbeamten...
Das Verhalten der römischen Soldaten verstehe ich auch vor allen von den genannten Gedanken her: ein selbsternannter König... den machen wir gründlich zur Sau... Ja, da waren sie plötzlich stolze Römer und nicht länger nur Lohnbezüger in Roms Diensten!
Willy
Re: Probleme mit einer Bibelstelle
von Pavle am 26.03.2016 11:39Ohne Worte!
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Re: Karfreitag und die Römer
von Sonnenkind am 26.03.2016 11:14Hallo,
für die damaligen Heiden waren Söhne (und Töchter) von Göttern nichts Besonderes. Die gab es in allen damals verbreiteten Religionen. Der Unterschied war, dass die heidnischen Götterkinder sich selbst immer aus der Affäre zogen, wenn es brenzlig wurde - dann holten sie ihre göttlichen Kräfte heraus und retteten sich. Jesus tat das nicht. Deshalb wurde er zum Gespött der Heiden.
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)