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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Hiob
von Henoch am 27.02.2016 21:18Hallo Marjo,
Du denkst also, dass Gott einfach so Leid über Hiob kommen lies, um ihm zu zeigen, dass er größer ist? Und Du denkst, dass Hiob und damit letztlich auch seine Motive nicht in Frage gestellt waren? In einem Buch mit über 40 Kapiteln?
Ich denke, dass es viele, viele Dinge gab, die Hiob erkennen musste. Bleiben wir bei dem einen Punkt. Ich denke, er ist der auffälligste.
Warum hatte Hiob Furcht davor, dass so etwas über ihn kommen konnte? Es war sicher nicht, weil er verstand, dass Gott Leiden verordnen darf zu seinem Besten, ohne sich zu erklären.
Deshalb warf er Gott vor: Hiob 7, 1 Muss nicht der Mensch immer im Dienst stehen auf Erden, und sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners? 2 Wie ein Knecht sich sehnt nach dem Schatten und ein Tagelöhner auf seinen Lohn wartet, 3 so hab ich wohl ganze Monate vergeblich gearbeitet, und viele elende Nächte sind mir geworden.
Und hier sagt Hiob selbst, dass es wohl Sünde sein könnte, die sein Leiden begründet: Hiob 7, 18 Jeden Morgen suchst du ihn heim und prüfst ihn alle Stunden. 19 Warum blickst du nicht einmal von mir weg und lässt mir keinen Atemzug Ruhe? 20 Hab ich gesündigt, was tue ich dir damit an, du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine Last bin? 21 Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht oder lässt meine Schuld hingehen? Denn nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du mich suchst, werde ich nicht mehr da sein.
Wenn einer so denkt und dann Leid erfährt, wie geht es ihm mit Gott?
Ferner wusste Hiob darum, dass er mit Gott nicht rechten kann: Hiob 9, 1 Hiob antwortete und sprach: 2 Ja, ich weiß sehr gut, dass es so ist und dass ein Mensch nicht Recht behalten kann gegen Gott. 3 Hat er Lust, mit ihm zu streiten, so kann er ihm auf tausend nicht "eins" antworten. 4 Gott ist weise und mächtig; wem ist's je gelungen, der sich gegen ihn gestellt hat?
Aber er hatte mächige Irrtümer über Gott, die auch Vertrauen verhindern:
Hiob 9, 27 Wenn ich denke: Ich will meine Klage vergessen und mein Angesicht ändern und heiter bleiben, 28 so fürchte ich doch wieder alle meine Schmerzen, weil ich weiß, dass du mich nicht unschuldig sprechen wirst. 29 Ich soll ja doch schuldig sein! Warum mühe ich mich denn so vergeblich? 30 Wenn ich mich auch mit Schneewasser wüsche und reinigte meine Hände mit Lauge, 31 so wirst du mich doch eintauchen in die Grube, dass sich meine Kleider vor mir ekeln. 32 Denn er ist nicht ein Mensch wie ich, dem ich antworten könnte, dass wir miteinander vor Gericht gingen. 33 Dass es doch zwischen uns einen Schiedsmann gäbe, der seine Hand auf uns beide legte! 34 Dass er seine Rute von mir nehme und mich nicht mehr ängstige! 35 So wollte ich reden und mich nicht vor ihm fürchten, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst.
Er dachte also, Leid ist eine Folge von Sünde und, da er sich keiner Schuld bewusst war, war das in seinem Fall für ihn unerklärlich. Sowas macht Angst vor Gott. Da wird man irre an IHM.
Wie man hier sieht: Hiob 13,17 Hört meine Rede und was ich darlege mit euren Ohren! 18 Siehe, ich bin zum Rechtsstreit gerüstet; ich weiß, dass ich Recht behalten werde. 19 Wer ist, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und zugrunde gehen. 20 Nur zweierlei tu mir nicht, so will ich mich vor dir nicht verbergen: 21 Lass deine Hand fern von mir sein, und dein Schrecken erschrecke mich nicht; 22 dann rufe, ich will dir antworten, oder ich will reden, dann antworte du mir! 23 Wie groß ist meine Schuld und Sünde? Lass mich wissen meine Übertretung und Sünde. 24 Warum verbirgst du dein Antlitz und hältst mich für deinen Feind?
So erst mal genug...
Ich denke, so ganz gar nichts hatte Gott Hiob nicht zu sagen. Man sieht auch die Motive von Hiob, von Angst geleitet, auf Belohnung ausgerichtet. Gott sah ja Hiobs Herzensnot. Die kam, wie schon gesagt, von einem Irrtum über Gottes Wesen, nämlich dem, dass Leid von Sünde kommen muss...(das kann mal sein, aber dann deckt es der Herr auf. Aber weit häufiger hat es andere Gründe, oft die einer Fürsorge). Wie schrecklich geht es einem Leidenden, der keinen Trost beim Herrn findet, weil er verzweifelt nach Sünde sucht, um weiterer Strafe zu entgehen? Woher soll da Vertrauen kommen? Was ist denn das für ein Gottesbild?
Wir können im Buch Hiob sehen, wie Gott einen Menschen fürsorglich in der Erkenntnis Gottes wachsen lässt. Das ist eines seiner Hauptanliegen an seine Kinder. Zur Ehre unseres Herrn und Gottes und damit unsere Freude völlig ist und die vollkommene Liebe alle Furcht austreibt.
Henoch
Re: Die Sündendiskusion
von alles.durch.ihn am 27.02.2016 21:18Hallo J4e ich denke, dass ich alles zum Thema Sünde/Sündlosigkeit und Gnade gesagt habe. Ich denke auch, dass das, was uns dazu gesagt sein soll, besser vom Herrn kommen sollte. Wenn wir von Mensch zu Mensch reden, dann passiert, was hier passiert. Wir drehen uns um uns selbst im Kreis herum. Ich bin schon ganz schwindlig davon. Wenn ich also nun nicht mehr auf Dich antworte, dann nicht, weil ich Dich ablehne, denn ich lehne Dich nicht ab, sondern weil ich denke, dass wir uns gegenseitig mit menschlichen Worten zu himmlischen Themen nicht erreichen können.
Alles Liebe Henoch
Dem schließe ich mich an, liebe Henoch, und..... ich freu mich, dass du wieder bei uns bist!

Liebe Segenswünsche euch Beiden,
adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Mitglieder kommen und gehen
von alles.durch.ihn am 27.02.2016 21:03
Lieber Sascha, erstmal danke für dein Entgegenkommen, ja, es war nicht wirklich besonders freundlich von mir...

Solana's Beitrag erschien mir, unabhängig davon, auch so, als wenn sie sich etwas mehr Eigeninitiative und weniger Erwartungen von Mitschreibern wünscht. Für mich muss ich ehrlich gestehen: auch ich bin zzt. etwas angeschlagen, was mir gerade jetzt besonders auffällt - also danke, dass du nachhakst. :- )

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Sonnentau
Gelöschter Benutzer
Re: Mitglieder kommen und gehen
von Sonnentau am 27.02.2016 20:58Den link, den Du, solana, eingestellt hast, fand ich sehr interessant. Auch die Gedanken des Verfassers, dass sich Christen aller Ausrichtungen doch bitte in den Foren einbringen sollen und nicht einer bestimmten Ausrichtung das Feld überlassen sollen. Auch wegen der Aussenwirkung.
Einige der erwähnten Foren kenne ich auch und habe ihr "Eingehen" miterlebt.
Nun, das mit der Aussenwirkung ist schon richtig. Aber doch auch ganz schön idealistisch, denn ich persönlich empfinde es als sehr kräfteraubend, wenn man immer und immer wieder ein Gegengewicht bilden muss. Sich mit den ewig gleichen "Totschlagargumenten" auseinandersetzen muss. Und manchmal hat man einfach keine Lust und Nerven mehr und überlässt diesen dominierenden Personen in den Foren das Feld. Zieht sich zurück oder meldet sich wieder ab...
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von Pal am 27.02.2016 20:31Nun, ich bin darauf eingegangen. =>
Gesündigt wird niemals aus dem wiedergeborenen Geist (Röm 8:9... wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. - und ihr euch nicht täuscht.)
Gesündigt wird immer aus dem Fleisch. IMMER!
Hier ist für mich die klare Erklärung, das ein Christ nicht mehr (aus seinem Geist) sündigen kann. Geht gar nicht mehr! Ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber nun zu behaupten, ich sei nur noch "Geist" und habe überhaupt nichts mehr mit meinem "Fleisch" / Menschlichkeit zu tun ist eine Täuschung, der man nur erliegt, wenn man sich selbst gegenüber unaufrichtig wird.
Nur lese ich nirgends das DU, liebe J4e, auf meine vielfältigen Einwände eingehst. Da habe ich noch gar nichts wirklich gefunden, außer das du eine Kapitel-Reihenfolge bei Joh. als "Argument" brachtest... Was aber nicht wirklich hilfreich war.
Versuche DU doch bitte einmal folgendes zu verstehen => (Wenn du es auch nicht verstehen willst, so denkt doch mal darüber nach!)
Wer ist die hier beschriebene Person? Es ist eine Person, die durch Gottes Geist (auf)erweckt (wiedergeboren), eine Lust an den Dingen des Geistes hat.
Keine unbekehrte, weltoffene, sündengesottene Person hat Lust an Gottes Liebe.
Könntest du damit übereinstimmen? -
Dann lies weiter:
Diese liebe Person, die so sehr nach Gott verlangt, hat dennoch (immer noch) "Glieder", die etwas völlig gottfeindliches wollen.
Und so hat diese Person einen Kampf mit sich selbst.
Wohl dem, der das erkennen kann und dann den guten Kampf (tagtäglich), mit Hilfe des Erlösers, kämpft!
Auch der Wiedergeborene ist, wegen dem Todesleib, ein elender Mensch in sich selbst!
Doch dann sieht er voller Freude den Glaubensausweg =>
Also so jubeln nur die Wiedergeborenen!
Wohlwissend, das sie zwei Gesetzmäßigkeiten folge leisten müssen =>
Das Gemüt steht im Glauben, in Christus. Aber hinsichtlich des Fleisches gilt es den "Kampf der Selbstverleugnung" zu führen und da wird es manchmal auch ne Schlappe geben...
mM
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wann und wie der Heilige Geist im Leben wirkt...
von Wintergruen am 27.02.2016 19:51Liebe Jesus4ever
ja im 1. Johannes 3,9 steht ganz klar: Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt
da müsste sich jeder fragen ob er tatsächlich wiedergeboren ist , wenn er sündigt....
Ja du hast recht .. ich stimme mit dir darin absolut überein..
„Wer aus Gott geboren ist, sagt er, sündigt nicht, das ist gesagt aus jener Liebe heraus, die allein nicht sündigt. Zur Geburt aus Gott gehört eine Liebe, die man mehren und vollenden muss... nicht jene Begierde, die abnehmen und verschwinden muss.. die aber, so lange sie uns in den Gliedern liegt, durch ihr Gesetz dem Gesetz des Geistes widerstrebt.
Wer seinen Gelüsten folgt,,seine Glieder der Sünde der Ungerechtigkeit hingibt, kann sagen....Nicht mehr ich wirke, sondern jene Sünde, die in mir wohnt...
Nachher lehrt er, dass Wiedergeborene menschliche Irrtümer begingen, aber nicht teuflische Gottlosigkeit, sodass schwere Sünden nicht von ihnen getan würden....
Ich denke das im Johannes die schweren Sünden mit gemeint sind.. Todessünden wie... Mord, Unzucht, Ehebruch , Lästerung gegen den hl. Geist usw..
Solches tut kein Christ guten Glaubens und guter Hoffnung... eher kleinere Sünden , weil wir eben NICHT ohne Sünden sind.. und somit bleibt Raum für Demut, Reue und Busse ....vielleicht liegt hier das Verständigungsproblem ...
LG
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Hiob
von marjo am 27.02.2016 19:17Nun, die Freunde mussten Opfer bringen, weil sie Schuld auf sich geladen hatten wegen ihrer falschen Worte (Hiob 42,7-9)
Dem Rest Deiner letzten Reaktion stimme ich weitgehend zu, bis auf diese Folgerung:
Die Motive Hiobs werden von Gott nicht infrage gestellt.
Gruß, marjo