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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3
von Burgen am 23.11.2023 09:12
Donnerstag
Gott, du kennst meine Torheit, und meine Schuld ist dir nicht verborgen.
Psalm 69,6
In Jesus Christus haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden,
nach dem Reichtum seiner Gnade. Epheser 1,7
Gebet: von der Brüder-Unität
Und wenn du dennoch schuldig wirst - wie alle Menschenkinder - ,
und von der Wahrheit Weg abirrst, bekenne dich als Sünder.
Hör Jesu Wort:
Jetzt ist es Zeit, zu Gott zurückzukehren.
Vergebung steht dir dort bereit, er will sie dir gewähren.
(Johann Amos Comenius/Benigna Carstens)
TagesL: 2.Thessalonicher 1,3-12
fortlL: Matthäus 24,28
[Psalm 139]
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?
von Burgen am 23.11.2023 08:31
Hallöchen,
habe gerade mal in die Suchleiste vom Browser : - borderlein krankheitsbild - , eingegeben. Es ergab eine riesig lange Liste von Diagnosen, Beschreibungen
und alles klang , liest sich fast gleich, insofern, dass diese Grenzkrankheit gut in den Griff zu bekommen ist durch Hilfe der Neurologie und Psychiater.
Allerdings waren die abgebildeten Menschen jung.
So wie ich das verstehe durch die Überschriftzeilen ähnelt das alles sehr mit Hypersensibilität, einer inneren Leere, Gefühlsschwankungen.
Ich denke, mehr braucht man als Christ gar nicht zu wissen. Von mir weiß ich, dass die innere Leere sehr schmerzhaft sein kann, ist.
Jedoch Selbstmitleid in den Gefühlsschwankungen auch noch zu befeuern, kann ich von mir sagen, ist wie Gift einzunehmen.
Übrigens, die Lippen 'schmecken' giftig, wenn Bitterkeit im Herzen den Menschen steuert.
Oberursel ist eine gute Klinik zB. Die steht auf dem christlichen Menschenbild.
Auch die SiebentagesAdventisten fördern das christliche Fundament eines Menschen.
Jesus allein füllt mittels des Heiligen Geistes diese innere Leere aus, denn bei einem wiedergeborenen Menschen lebt Gott Vater ja im Menschen. Und er drängt sich meist nicht auf.
Er liebt den, die Menschen und das eigene Gott Vater loben, singen, beten hebt die Seele aus der Dunkelheit empor.
Der erste Gedanke morgens sollte dankbar IHM gelten und stellt die Weichen für den Tag.
Achte also auf welchem Gleis du dich befindest. Es gibt nur diese beiden Gleise.
Aber, es gibt immer die Möglichkeit die Fahrt anzuhalten, umzukehren und neu den Zug auf das richtige Gleis zu stellen und weiter zu fahren. Das bedarf nur ein bisschen Übung. Denn Gott, der Vater ist sooo unendlich gut. In seiner Liebe zu baden tut sooo gut.
Die Zeit in seiner Gegenwart zu verbringen ist niemals umsonst.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?
von Cleopatra am 23.11.2023 07:43Guten Morgen,
hast du denn die Beiträge nach deinem letzten Post in deinem Thread gelesen?
Wie denkst du darüber?
Ich lese in diesem Thread Anschuldigungen auf mehrere Personen aus dem Gefühl heraus, für deine aktuelle psychische Verfassung seien andere Schuld.
Eine solche Aussage ist schwierig, natürlich drückt sie nur dein Gefühl heraus, aber sie setzt mehrere Personen hier im Internet öffentlich ganz schön mies ins Licht.
Da bin ich sehr vorsichtig geworden.
Nochmal: Da wir uns ja nicht kennen, kann ich ja hoffentlich das schreiben, was jetzt kommt, da du sehen kannst, dass ich nichts gegen dich persönlich haben kann (weil ich dich ja nicht kenne).
Ich habe in meinem Leben oft die Erfahrungen gemacht, dass, wenn mehrere Personen unabhängig einer einzelnen Person gegegnüber distanzhaltend sind, dies selbst in dem meisten Fällen dies nicht aufgrund von "nicht veränderter Situationen" wie eine Krankheit, wofür man nichts kann liegt, sondern meistens als Reaktion einer Handlung oder einer Art/Charakteeigenschaft/Aussagen sind.
Beispiel: Kürzlich erlebte ich eine Person, die ständig einen Vermieter ärgerte, indem diese Person ständig mit dem Motorad auf dem dritten Parkplatz stand (einer war angemietet, einer aus Kulanz zusätzlich für das Wohnobil erlaubt, dritter genannter war für das Motorad, welches neu ekauft war und irgendwas an Steinen kaputt machte, er hatte außerdem noch eine Garage). Ich habe immer gesagt "stell lieber das Motorad weg, du weißt, dass das den Vermieter ärgert". Die Person wollte sich nichts sagen lassen und war sich sicher, dass der Vermieter etwas gegen ihn habe. Irgendwann dann kam ein Brief, in dem er schriftlich darauf hingewiesen wurde und die Person wurde sehr wütend und gab für eigene schlechte Situation diesen Vermieter Schuld und meinte noch, dass er Schuld sei, wenn er irgendwann da ausziehen würde.
Hier ist die Schuldfrage auf Person, die gerade nicht da ist projeziert. Dabei hat diese "schuldige" Person nur gehandelt, nicht von sich aus etwas getan.
Anderes Beispiel: Eine Person war wütend auf andere Personen. Diese Person hat stark Diabetes. Diese Person aß aber nichts oder sehr sehr schlecht, weil "er genug schon in sich hineinfresse". Er ärgerte sich immer wieder über andere Personen. Das Zuckergerät schlug ständig Alarm, weil er unterzuckerte. Aß er etwas? Nein. Machte er irgendwelche Maßnahmen? Nein. Irgendwann hatte er Magenkrämpfe und er erzählte weiter, dass er gerade so sehr leide, wegen dieser Personen. Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass die Magenkrämpfe und der körperliche Zustand nicht diese Personen Schuld seien, sondern seine eigene Verantwortung seinem Körper gegenüber. Wenn das Gerät Alarm schlägt, muss er handeln. Tut er es nicht, gibt es Konseuenzen für den Körper. Dann sind aber nicht andere Schuld, sondern er selbst.
Ein Gemeindebeispiel: Eine ältere Dame, die ins Altenheim gezogen ist zu Coronazeiten, weil sie oft gefallen war, leidet sehr an Einsamkeit. Das sagt sie so von sich aus auch.
Immer, wenn wir telefonieren, dann hat sie sich beschwert, dass aus der Gemeinde niemand komme und dass sie sehr enttäuscht von der Gemeinde sei.
Sie fühlt sich "vergessen". Ich habe versucht, ihr nahezubringen, dass sie ja auch andere ältere geschwister oder kranke Personen anrufen könne. Das hat sie vehement abgewehrt, weil sie das früher auch gemacht habe und jetzt ist sie enttäuscht und wütend, dass man das nicht auch an ihr heute so machen würde.
Ich versuchte dann, für sie Fahrer aus ihrem Oft zu organisieren, damit sie abgeholt und wieder zurück gebracht wird. Dabei stellte sich heraus: Bei drei Personen war sie schon die ganze Zeit auf der Liste. Die warten auf ihren Anruf, dass sie sie mitnehmen. Oft haben sie es ihr angeboten udn sie hatte kurz vorher abgesagt. Deshalb haben sie es nun so gemacht, dass sie selbst anrufen solle. Dann aber standen drei Personen unabhängig voneinander zur Verfügung. Als ich das der älteren Frau sagte, meinte sie, bei dem einen sei das Auto zu niedrig, bei dem Anderen.....
Aber war hier das Gefühl, dass keiner an sie dachte und so richtig...? Oder war es ein Gefühl aus der Entäuschung wegen unerfüllter Wünsche...?
Das klingt vielleicht etwas hart und oft gibt es auch Personen, die einen zu Unrecht behandeln oder die einen echt piesacken. Es gibt auch Schicksale, die man nicht in der Hand hat- ohne Frage, das bestreite ich nicht.
Aber die Tendenz, anderen Schuld zu geben für eigene Probleme, die ist natülich manchmal schnell da, weil man dann selbst besser da steht.
Aber kann man dann etwas daran ändern?
Nein
Und das ist das Schwierige dabei.
Und das ist auch sehr oft das Problem einiger psychischen Erkrankungen, ganz vorneweg der Depression.
Sie ist ein fieser Kreislauf, denn man ist sehr traurig und hat keine Kraft, um selbst etwas zu ändern. Dies wiederum zieht wieder neu runter.
Das Leben in einer Opferrolle kann nur weiter runterziehen.
An eigenen Situationen kann man nur selbst etwas ändern, Dinge wie Therapie und Medikamente können hier nur die Kraft dafür geben, nicht die eigene Einstellung ändern.
Ich habe schon sehr viele Menschen mit Borderline und Depression kennengelernt, ich selbst litt sehr lange auch daran. Daher kenne ich das nämlich auch.
Dabei habe ich gelernt, dass ich nichts ändern wird bei mir, wenn ich nicht meine eigene Erwartung und Einstellung Anderen gegenüber änder.
Ich selbst kann andere nicht verändern- aber ich kann mich verändern.
Und meine Einstellung, Sichtweise und Erwartung anderen Menschen gegenüber.
Wie gesagt- es ist allgemein gehalten und soll dich nicht zu was verurteilen oder so. Ich meine nur, dass es nur dann Sinn macht, über etwas negativ zu reden, wenn man anschließend konstruktiv wird.
Ich weiß nicht, wie es nun für diese 5 Gemeinden wäre, wenn die das hier lesen. Würden die das auch so unterschreiben? Dass sie einfach nur aufgrund einer Erkrankung Abstand suchen? Und dass sie ja keinerlei Zusammenhang hätten?
Deshalb meine Frage: Was tust du dagegen, um mit deiner Situation fertigzuwerden? Was tust du, um auf diese Gemeinden zuzugehen? Hast du nur etwas gefordert, oder hast du selbst etwas zur Mithilfe und Co beigetragen? Hast du dich im Mittelpunkt gehabt in den Briefen, oder Gott?
Das sind jetzt so Hilfestellungs-Fragen, die vielleicht anfangen können, diese negativ gesehenen Menschen zu verstehen, um auf sie zuzugehen (Jagd dem Frieden nach)?
Zum Thema Allgemein?
Ich sehe das Null so, dass eine ganze Personengruppe wie die Christen einen bewusst allein lassen. Das deckt sich ja so Null mit der Bibel. Und das erlebe ich auch üüüüberhaupt nicht.
Ich könnte da jetzt ganz viele Beispiele nennen, die ich privat kenne, wo Christen so viel für Andere tun und einander in Gemeinden viel Zusammenhalt und Liebe herrschen.
Liebe Grüße; Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 22.11.2023 21:17Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Plueschmors am 22.11.2023 16:22Schauen wir mal, wie sich die Situation in den nächsten Tagen entwickelt. Es ist ja schon mal eine sehr gute Nachricht, daß 50 Geiseln aus der Gewalt der Hamas nach Israel zurückkehren können.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?
von Plueschmors am 22.11.2023 16:13Hallo Chrissie,
nee, also da gibt es ja noch mehr Zwietracht als zwischen uns. Muslime sind völlig zerrissen. Dreiviertel aller Kriege und Konflikte der letzten Jahre waren Konflikte zwischen Muslimen. Schau doch mal gegenwärtig in den Nahen Osten. Die ganze islamische Welt feuert Hasstiraden gegen Israel wegen der Palästinenser. Und wer hilft den Palästinensern? Kaum ein islamisches Land. Solidarität gleich Null. Nur hehre Worte. Und nichts weiter. Ägypten hat sich nach und nach bereit erklärt, ein paar Verletzte aufzunehmen, Jordanien bringt ein paar Hilfsgüter... Die meiste Hilfe kommt aber von traditionell christlichen Ländern.
Es kommt eben auch immer darauf an, an wen Du gerätst. Bei Deiner Vorgeschichte würde ich einfach mal ein professionelles Seelsorgezentrum der Landeskirche aufsuchen oder einfach mal in einen ganz normalen Gottesdienst gehen, den wirklich jeder besuchen kann. Da fragt keiner nach irgendwelchen Erkrankungen, sondern Du kannst kommen, wie Du bist und mit den Menschen ins Gespräch kommen, sofern von Dir gewünscht. Es wird Dich niemand zwingen.
Was sind denn das für Gemeinden gewesen? Also unsere Gemeinde veranstaltet auch Gottesdienste in psychiatrischen Einrichtungen, sammelt jedes Jahr Päckchen fürs Landeskrankenhaus usw. Zumindest für die Landeskirche sollte das kein Hindernis darstellen, da das ja quasi zum Alltag gehört, mit kranken Menschen in jeder Form umzugehen.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 22.11.2023 15:52Guten Tag,
ja, sicher. Umso wichtiger, daß auch die gehört und gesehen werden, die nicht jeden bösen Trend mitmachen, sondern beständig beim Guten verbleiben.
Das kenne ich auch. Gibt leider auch genug Leute im Homeoffice mittlerweile, die überhaupt nicht mehr effizient sind und offenbar nur noch zwischendurch arbeiten.
Ich frage mich ja mittlerweile ständig, was die Einwohner Deutschlands so arbeiten. Ich meine, wir haben mehr Einwohner denn je! Warum fehlen überall Arbeitskräfte? Ein Pastor antwortete mir letztens, dem ich eben diese Frage stellte beim Kirchencafé: "Sind jetzt wohl alle Influencer."
Ja, ganz normal. Ist wohl bei allen Menschen so. Aber mittags frühstücken?
Menschen halten sehr, sehr, sehr viel mehr aus, als uns so manch Freizeitguru weismachen möchte, für den Arbeit an sich schon eine unzumutbare Quälerei ist, sofern sie nicht mit Spaß und Erholung verbunden ist.
Gottes Wort aufs Fleisch kippen. Und wirken lassen!
Vielleicht nicht nur hier und da mal was ausfallen lassen, sondern den Kalender vollständig ausmisten und Unwichtiges ignorieren. Auf Projekte verzichten, wo Du eh nicht 100% geben kannst. Treffen zielgerichtet veranstalten, nicht einfach nur um des Treffens willen. Und Ressourcen für menschlichen Kontakt beachten! Auch die extrovertierteste Rampensau braucht mal 'ne Pause. Sich abstrampeln ist gut. Aber nur, wenn man weiß, in welche Richtung es geht.
Sollst Du nicht Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst? Wirkt auf mich gerade so, als opfertest Du Deine Gesundheit, nur damit es anderen gut geht. Laß Dich nicht aussaugen. Energievampire und chronische Nörgler gibt es überall, die gutherzige Menschen wie Dich gern als Mülleimer und Klagemauer benutzen. Wo es paßt, da bleibe. Wo es nicht paßt, da bleibe fern.
Eben. Und wenn ein Putin sich mordend, folternd und vergewaltigend der Welt als Retter der Christenheit präsentiert und sich und seine 144 Millionen Russen als heiliges Volk darstellt, deren Helden im Krieg wahre Wunder - will sagen Greuel - vollbringen fürs christlichste aller christlichsten Vaterländer, dann ist das natürlich Irrlehre und eine Sache, die nicht unter den Teppich gekehrt werden darf. Den Russen müssen auch einmal die Augen aufgetan werden über die Ungeheuerlichkeiten in ihrem Lande. Viele folgen Putin in allem, was er sagt, und wollen zugleich dennoch gute Christen sein und denken das auch von ihrem Tyrannen. Das geht natürlich nicht, daß falsche und ungläubige Christen in aller Ruhe wüten und rasen dürfen in ihrem Wahn, sondern "hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner" (Mt 18,17).
Putins eigene Gemeinde ist allerdings so etwas wie die Nachfolge des KGB, so wie die römisch-katholische Kirche Nachfolger des römischen Reiches war (und noch ist?). Wo Reiche zerbrechen, nimmt man also gern das Christentum, um die Trümmer zu kitten. Und genauso, wie die römisch-katholische Kirche zum grausamen Werkzeug der Herrschenden Kaisernachfolger wurde, so ist jetzt die russisch-orthodoxe Kirche willfähriger Helfer des postkommunistischen Wirrkopfs im Kreml. Wer jetzt noch was sagen könnte, sind die christlichen Länder. Und das haben sie auch zur Genüge getan. Was tut Putin? Verbündet sich mit Nordkorea, Iran und China. Also weg vom Christentum, hin zur äußersten Gottlosigkeit. Und das will ich hier einmal klargestellt haben, daß dieser angeblich christliche Herrscher das genaue Gegenteil eines Christen ist, da mag er noch so viele Kerzen in der Erlöserkathedrale anzünden und demütigst das Haupt senken, als wäre er der Allerheiligste.
Luther hat die Kirche gerettet, indem er die Irrlehrer seiner Zeit angriff, nämlich Päpste, die seinerzeit die Welt regierten; Erzbischöfe und Ablaßprediger und Sekten und Rottengeister. Und auch wir sollten nicht dazu schweigen, wenn eine neue Tyrannei sich im christlichen Schafspelz kleidet, aber tatsächlich handelt wie ein reissender Wolf zum Verderben unzähliger Seelen. Das ist nicht Politik, sondern Nachfolge.
Sehr weise! Die Welt bleibt sich letztlich immer gleich und dreht sich nur im Kreise.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?
von Burgen am 22.11.2023 11:10
Hallo Chrissi,
die Bremer Kirche ist eine spezielle Kirche. Wird jedenfalls so gesagt.
Christen sind ja nicht grundsätzlich 'anders' als andere Menschen.
Wie stehst du denn zu deinem Menschsein als Christin?
Nur weil du psychisch eingeschränkt bist, bist du ja als Christ nicht kranker als andere.
Das Leben als Christ 'dreht' sich um Jesus. Und ich persönlich hatte in jungen Jahren
kein Problem mit kranken Menschen.
Das sieht im Seniorenalter halt anders aus. Die Menschenmasse geht oft aneinander vorbei.
Oder Menschen im gleichen Haus, versuchen, hier jedenfalls, ihr Leben zu meistern.
Als ich Mitte 30 war, litt ich sehr unter dem Alleinsein. Besonders in der dunklen Jahreszeit.
Jetzt, inzwischen, genieße ich die Zeit. Bin mit meinem Hund unterwegs, freue mich an den Menschen,
lasse mich vom Heiligen Geist erfüllen und habe das Gefühl, gar nicht genug von Jesus zu wissen, oder zu erfahren.
Staune darüber, was andere Menschen mit Jesus erleben, wie gescheiht sie sind ;) .
Aus dem früheren Leben, auch mit Jesus, sind gar keine Kontakte übrig geblieben.
Die Schmerzen des Alleinseins sind nicht mehr da. Der Heiler hat sie in mir weggenommen.
Preis den HERRN: Er füllt mich aus.
Das hat allerdings Folgen ;) Denn nun sehe und erfahre ich auch die Menschen so, wie sie meist sind.
Nämlich nicht so, wie vielleicht gewünscht.
Lies mal den Epheserbrief. Dort ist die christliche Waffenrüstung täglich anzuziehen empfohlen.
Gibt es nicht auch in Bremen Selbsthilfegruppen für Borderline? Ich kannte mal eine Frau, die viele Hunde hatte.
Ihr wurde empfohlen sich von den Hunden zu trennen und sich stattdessen Menschen zuzuwenden.
Weiß nicht was aus ihr wurde.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Chrissie
Gelöschter Benutzer
Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?
von Chrissie am 22.11.2023 10:31Frage s.o. Denn zumindest hier ist es so. Muslime halt zusammen, aber Christen? Fehlanzeige.
Sogar im Gegenteil: Ich bin psychish schwer krank - und aufgrund dessen haben fünf Gemeinden mich abgelehnt...
Re: Ja, wenn es denn mal einen "Treffpunkt Gemeinde" noch gäbe......
von Burgen am 22.11.2023 10:08
Um nochmal auf einen Fahrdienst zurückzukommen:
1. Hier um die Ecke gibt es einen oder zwei Fahrdienste, die ua körperlich beeinträchtigte Menschen abholen und später wieder nach Hause bringen. Meist sind Männer die Kleinbusse hin und her fahren, die zu den Organisationen gehören.
2. Die diakonischen Einrichtungen haben auch Männer und Frauen, die auch sogar in Arztpraxen begleiten, wie zB zum Augenarzt.
3. Auch zum Spazierengehen holen meist Frauen Menschen ab. Sie sitzen auch miteinander in geeigneten Wegen gemeinsam auf der Bank.
::::::::::::::::::::
Vor 20 Jahren war meine Mutter kurze Zeit in einer Senioren-Einrichtung. Sie hatte ALS und saß im Rollstuhl. Konnte also nicht den Weg zur Kirche unternehmen.
Die Kirche, das Gebäude mit den dazugehörenden Menschen war oben auf einem Hügel. Sie wurde auch nicht hin-und hergefahren am Sonntag. Als sie noch zuhause einigermaßen gehen konnte, hatte sie in Hamburg in ihrer Gemeind mit anderen zusammen gekocht. Das tat sie so gerne.
Und da, wo sie die Monate lebte, schmeckte ihr das Essen gar nicht ;)
Gruß
Burgen
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2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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