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Re: persönlich vs. unpersönlich
von christ90 am 19.11.2015 00:22Damit hast du natürlich Recht, wiewohl du die eigentliche Schwierigkeit damit umgehst: Jesus, als Person, können wir uns sehr wohl vorstellen, in ihm erfahren wir, resp. erfuhren seine Zeitgenossen Gott buchstäblich mit ihren Sinnen. In Jesus gewährt uns Gott Einblick in sein Wesen. Obschon Wesenseins mit dem Vater stand Jesus gewissermaßen vor demselben Problem wie wir: Auch er war, was Gott betrifft auf Hilfsvorstellungen angewiesen, betete ihn an als himmlischen Vater.
Ich denke auch, dass wir uns Gott nicht als einen Menschen vorstellen sollten. Auch Jesus hätte sich dagegen wohl entschieden verwahrt.
Diese Vorstellung nun einfach so auf Gott zu übertragen, kann ihm nicht gerecht werden. Gott ist nun mal keine menschliche Person.
Fassen wir Gott als (vorgestellte) Person auf, so werden wir ihm nicht gerecht. Und doch handelt es sich bei ihm beileibe nicht um ein unpersönliches Es. Sollte Gott, der Grund aller menschlichen Individualität und Personalität, nicht selbst ein personales Du sein, und nicht ein unpersönliches Es? Ein Gott, der Personalität begründet kann selber nicht apersonal sein. Gott bleibt in der Hinsicht gewiss nicht unter unserem Niveau.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wer hat recht ?
von Wintergruen am 18.11.2015 23:25Hallo Kleiner
ich grüße dich herzlich ,,
solange ´´eine´´ Entscheidung , oder sogar alle 5 biblisch belegbar sind,, ist es egal, welche man anwendet, sie wird immer passen.. Das ist /wäre für mich, Gottes Antwort auf eine Frage hin .
er rauft sich nur dann die Haare, wenn die Antworten in der Bibel stehen und die 5 Genossen nichts verstehen ...
es gibt keine Blickwinkel , die einander sich widersprechen
LG
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 18.11.2015 22:36Deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; denn nach ihnen hab' ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast. Laß kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; dann will ich deine Befehle halten.
Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht befolgt.
(Psalm 119, 129-136; Einheitsübersetzung)
Merciful
Zoe
Gelöschter Benutzer
Re: Wer hat recht ?
von Zoe am 18.11.2015 22:26Hallo Frank,
eine harte Nuss! :)
Ich glaube, es ist nie der richtige Weg, sich auf theologische Diskussionen einzulassen und über diesen zu vergessen, dass wir zu einem Leben mit IHM berufen sind. Viel zu oft fangen wir an zu schwafeln und schwafeln und schwafeln und es kommt einfach nichts dabei raus.
Wir müssen anfangen, zu handeln. Denn wir sollen Täter des Wortes sein (Röm. 2,13). Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns mal verlaufen und Mist bauen. Denn wenn wir aus Angst vor Fehlern untätig bleiben, gleichen wir dem schlechten Knecht aus Jesu Gleichnis mit den Talenten (Mt. 25). Wir machen nichts!
Mein Liebling unter den Jüngern Jesu ist Petrus. Petrus wird zwar oft als Negativbeispiel verwendet aber zu Unrecht, wie ich finde. Petrus ist doch der Inbegriff eines jungen, eifrigen, leidenschaftlichen Christen. Er liebt Jesus über alles und folgt ihm, ohne zu zögern und gehorcht aufs Wort. In seiner Leidenschaft für seinen Herrn handelt er zwar häufig etwas vorschnell und unweise, ABER er handelt.
Als Jesus ihnen beispielsweise übers Wasser entgegen kam, war Petrus der Einzige, der sofort zu ihm über Bord sprang. Kurz darauf holten ihn zwar gesunder Menschenverstand und Zweifel ein, aber was solls? Er hat es zumindest gewagt.
Er wollte Jesus, mehr als alle anderen gefallen und wirkt daher manchmal etwas übereifrig. Darum, glaube ich, war er auch der Einzige, der wirklich erkannt hat, wer Jesus war
Mt. 16,15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?
16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Ja klar, später hat Petrus Jesus drei Mal verleugnet. Aus Angst. Durchaus verständlich. Aber in den Jahren danach, hat er diesen Fehltritt wieder gut gemacht und starb einen unerschrockenen Märtyrertod.
Also, zurück zu deiner Frage, Frank. Ich glaube, der, der nach bestem Wissen und Gewissen, versucht, seinen Willen zu ergründen und gemäß diesem zu Handeln, DER hat recht.
LG Zoe
Zoe
Gelöschter Benutzer
Re: Warum ich hier bin !
von Zoe am 18.11.2015 22:07Hallo Frank,
schön, dass du hier bist. Ich glaube auch, dass Gott von uns nicht "begeistert" ist. Nachdem, was Jesus am Kreuz von Golgotha vollbracht hat, ist er wohl schwer zu beeindrucken. ;)
Doch es ist möglich, ihm zu gefallen. Durch Glauben (Hebr. 11,6) und durch Demut (Jak. 4,6). Wenn wir nun gemäß unseres Glaubens in IHM bleiben und er in uns, wenn unser Leben wahrhaftig in Christus verborgen ist, dann werden wir auch seinen Willen tun (wollen). Der gottesfürchtige Lebensstil auf dem schmalen Pfad, setzt also eine bewusste Fokussierung auf IHN voraus. Wir müssen uns täglich neu nach IHM ausrichten. Immer wieder unser Herz prüfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind und uns selbst Fehltritte eingestehen und sofort umkehren, falls nicht. Wer demütig ist und ein bußfertiges Herz hat, dem gegenüber ist er treu und gerecht und vergibt ihm die Sünden und reinigt ihn von aller Ungerechtigkeit (1. Joh. 1,9).
LG
Zoe
Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von zuversicht am 18.11.2015 21:17Hirten
Kleiner
Gelöschter Benutzer
Re: Warum ich hier bin !
von Kleiner am 18.11.2015 21:14Hallo Osmin
Deine Art ist sehr direkt . Ich kenne die Schrift , aber sie zu erfahren ist eine ganz andere Sache . Gott ist von uns nicht begeistert , und je mehr ich das sehe was er mir zeigt , um so mehr erkenne ich den Unterschied zwischen Gott und uns . Wenn ich mich selbst als gut ansehen würde , würde ich versuchen mein Leben zu leben . So bin ich eher dazu geneigt , das er mein Leben lebt . Du scheinst die Bibel gut zu kennen , also werden Dir dazu auch die entsprechenden Verse einfallen . Die Theorie in die Praxis umzusetzen - Wissen muß zu Glauben werden , also Werken .
Gott hat durch Gebet Einfluß auf die äußere Welt , auch auf den inneren Menschen , aber das wichtigste ist , daß wir unseren freien Willen IHM geben .
Gefährlich ist , mehr einzufordern z. B. im Gebet , als Gott geben will . Warum ? Weil ich dadurch selbst zu Gott werde , und ihn früher oder später ausklinke .
Alles ist möglich dem der da glaubt ...... Da scheiden sich die Geister , weil man Gefahr läuft , einfach nur den ersten Teil des Verses "zu lesen" .
Wenn Gott nicht der Initiator meines Glaubens ist , übertrete ich meine Befugnisse und handle auf meine eigene Verantwortung . Man kann es auch als Zielverfehlung bezeichnen .
Ich hoffe auf ein fruchtbares Gespräch .
Frank