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christ90

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von christ90 am 17.07.2015 14:37


Hallo Solana,

Wenn man mal 1 Kor 13 liest: (...) Dann klingt das fûr mich sehr umfassend. Und schliesst - meiner Ansicht nach - auch die Umsetzung der konkreten Ermahnungen in den Briefen mit ein.

Ja, unbedingt. In Anbetracht dessen, dass die Autoren Menschen sind, die schon mehr Weisheit erlangt hat, denen man Vertrauen kann.

Also auf die "Struktur" in einer Gemeinde bezogen hiesse das: "Und hätten wir noch so eine tolle Struktur ganz genau nach biblischesm Vorbild ohne den geringsten Fehler und hätten keine Liebe - dann wäre das alles nichts nütze."

Ja; wobei Liebe und Struktur einander auch bedingen. 

Auch deine weiteren Ausführungen geben mir zu erkennen, dass wir uns da vom denken her recht ähnlich sind.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Rapp am 17.07.2015 14:28

falsch plaziert!! daher gelöscht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 14:30.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 17.07.2015 14:00

Hallo Christ90
Ich möchte nochmal die Verknüpfung von "Einzelvorschriften" mit dem "Liebesgebot" aufgreifen.
Und ich würde das auch nicht so unterscheiden wollen, dass dies nur die AT-Gebote betrifft und die "Vorschriften" im NT ganz anders zu sehen sind.

Wenn man mal 1 Kor 13 liest:

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen1 und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. 4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Dann klingt das fûr mich sehr umfassend.
Und schliesst - meiner Ansicht nach - auch die Umsetzung der konkreten Ermahnungen in den Briefen mit ein.
Also auf die "Struktur" in einer Gemeinde bezogen hiesse das: "Und hätten wir noch so eine tolle Struktur ganz genau nach biblischesm Vorbild ohne den geringsten Fehler und hätten keine Liebe - dann wäre das alles nichts nütze."

So wie die AT Gebote wohl eher im Zusammenhang mit der Rechtfertigung gesehen werden, sind die "Vorschriften" aus den Briefen wohl eher im Zusammenhang damit zu sehen, was "danach" kommt.
Das ist aber nichts grundlegend anderes.

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Um dieses "selig werden" geht es ja auch in der Timotheusstelle:

1Tim 2,15 Sie wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.

Das "Leben aus der Fülle der Verheissungen", im vollen Segen Gottes.
Das dann reichlich fliesst, wenn wir nach Gottes Bestimmung für unser Leben leben - ihn von ganzem Herzen und Wesen lieben und unseren Nächsten wie uns selbst - konkretisiert in Einzelgeboten.

Dabei sind nicht die "Einzelvorschriften" das Wichtigste, sind kein starres Gerüst, als "Rezept" fürs selig werden.
Ich kann mir bspw durchaus Situationen vorstellen, in der eine Frau - aus Liebe - sich ihrem Mann nicht stillschweigend unterordnen darf.
Etwa wenn es um ein Handeln gegen Gottes Willen geht.
Im Extrelfall zB bei sexuellem Missbrauch der eigenen Kinder. Da "schweigen" viele Frauen (auch Nichtchristen) und sehen einfach weg. Das ist kein Handeln aus Liebe!
Oder wenn der Mann sich selbst gefährdet durch Suchtverhalten oder ein Versinken in Depressionen.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jonas.sw am 17.07.2015 13:53

Hallo,

was ist Lehre und was ist Weitergabe des Evangeliums. Maria Magdalena hatte Jesus zuerst verkündigt.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Merciful am 17.07.2015 13:42

solana schrieb: ..., dass es in der Community keine Lehrer gibt.

Ob es hier in dieser Community Lehrer gibt oder nicht, dies hängt davon ab, ob sich hier ein Lehrer (des Evangeliums) anmeldet oder nicht.

Wenn sich hier ein Lehrer anmeldet und lehrt und er versteht dies als einen Dienst Gottes, so tut er ein gutes Werk.

Wird er als Lehrer nicht anerkannt, so ändert dies nichts daran, dass er ein Lehrer ist.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 13:52.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Johannes 6,1-15: Sättigung von ca. 5.000 Menschen

von solana am 17.07.2015 13:31

Hallo Marjo
Ich würde an dem ansetzen, was Jesus später im Kapitel dazu sagt:

Joh 6, 26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. 27 Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters. 28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? 29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. 30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du? 31 Unsre Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen.« 32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. 33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. 34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot. 35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Dass es hier nicht um die Brotvermehrung - zur Sättigung des "irdischen" Hungers - geht. 
Sondern dass das Wunder ein "Zeichen" ist.   
Und dann auf das zu sprechen kommen, worauf dieses Zeichen verweist, inwiefern Jesus das "Brot des Lebens" ist.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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alles.durch...

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Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)

von alles.durch.ihn am 17.07.2015 13:30

Auch von mir liebe Segensgrüße @alle zum Wochenende!
Danke für die schöne, neue Oase - ja ausruhen und sich-liehaben,
danach steht mir auch der Sinn.. ;- ))

Das Reh-Bild wäre was als Wandtapete für (uns) Stadtmenschen..
Entspannung pur.. ;- )

Habt auch ihr eine gute Zeit mit unserem Herrn.. <3
lsg adi


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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christ90

34, Männlich

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von christ90 am 17.07.2015 13:28

Das was ich zu dem Thema sagen konnte, was mir wesentlich erschien, habe ich nun bereits gesagt. Ich denke nicht, dass mein (auch durch praktische Erfahrung untermauertes) Verständnis der betreffenden Stellen der Lehre des Paulus widerspricht, vielmehr durchaus in seinem Geiste ist.

Ich verstehe deine Beiträge so, dass nun der Text zB aus 1. Timotheus 2 nicht mehr aktuell ist.

Cleo: Nein, da verstehst du mich falsch - zumal gerade diese Stelle auf die natürliche Schöpfungsordnung abzielt, und die ist nach wie vor aktuell. (Auch die weiteren von dir angeführten Verse haben für mich uneingeschränkte Gültigkeit.) Ich beabsichtige besagte Stelle auch nicht zu relativieren, wende mich lediglich gegen ein allzu formales Verständnis derselben.

Ich befürchte, dass das (auch hier) vorherrschende Verständnis von lehren insgesamt ein viel zu formales ist, sonst könnte man sich an dem Begriff wohl nicht so „aufhängen". Das kommt wohl auch daher, dass der Form der Predigt innerhalb der Gemeinde allgemein ein viel zu großer Stellenwert zukommt. Dabei dient sie in erster Linie der Verkündigung nach außen hin. Innerhalb der eigentlichen Gemeinde ist Predigt in der Form nicht mehr nötig, wird dem Einzelnen nicht mehr gerecht; hier nimmt der persönliche Austausch einen viel größeren Raum ein. Das was Paulus Frauen in Tim 2,12 untersagt ist in erster Linie eben jenes predigen, das (öffentliche) halten von Vorträgen. Man sieht, dass dieses „Verbot" nur einen sehr kleinen Ausschnitt von „lehren" umfasst, eben jenen des öffentlichen Auftretens. Womit Paulus das, - auf sehr pointierte Art - begründet ist die Schöpfungsordnung, die diese Aufgabe für Frauen nun mal nicht vorsieht. Ihr kommen andere Aufgaben zu, die ihr mehr entsprechen.
 
Ich meine, dass man auch diese Stelle verstehen muss im Lichte von 1Kor 2.

Paulus trifft nicht einfach Anordnungen, tadelt nicht einfach; er appelliert immer auch an die Einsicht derer, denen seine Worte gelten, redet den Menschen ins Gewissen. Die Anordnungen, die er in speziellen Fällen trifft, die Gemeinderegeln die er etabliert, sind dem geisterfüllten Menschen einleuchtend, er empfindet sie niemals als hart oder „speziell", vielmehr als ganz natürlich. Um Verirrungen und Missstände zu beseitigen musste Paulus den noch Ungefestigten im Glauben auch mal härter gegenüber treten, ihnen aus gegebenem Anlass Anweisungen geben, die ihnen nicht sogleich einleuchteten. Niemals kann jedoch derartige "Härte" den Dauerzustand darstellen; sie ist vielmehr nur so lange erforderlich und subjektiv gegeben, bis die nötige Einsicht in den betreffenden Sachverhalt und die Notwendigkeit/Richtigkeit einer Anweisung erfolgt ist.
   

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2015 14:03.

alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: "Einladung" zum Gebetsprojekt

von alles.durch.ihn am 17.07.2015 13:25

  ..nö gerne, ich würd mich sehr freuen, wenn du das tätest, liebe Cleo..
 
Liebe/n Grüße und Dank,
adi


@marjo ..ich schick dir ggf. 'nen Päckchen schwarzen Tee dazu.. ;- )
Danke dir und
lsg, adi



 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes 6,1-15: Sättigung von ca. 5.000 Menschen

von Merciful am 17.07.2015 11:59

Es ist vielleicht nicht unsere Aufgabe, das Geschehen zu erklären.

Aber wir haben zu sehen, wie der Apostel das Geschehen deutete.

Für den Apostel handelte es sich um ein Zeichen, ein Wunder, welches Jesus getan hatte.

Und Johannes bezeugte dieses Zeichen, um Glauben an Jesus zu wirken.

Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.
Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

(Evangelium nach Johannes 20, 30-31; Einheitsübersetzung)

Aus kleinen Anfängen kann großer Segen erwachsen. Aus einer anfänglich kleinen Schar von Jüngern wurde eine weltweite Bewegung. Das Evangelium wird verkündigt unter allen Völkern.

Merciful

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