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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Der selige Tunnelblick
von marjo am 13.09.2015 14:02Hallo Pal,
Exakt erkannt. Die biblischen Themen sind nämlich formal völlig unstrittig und zwar immer. Das Problem liegt nicht in der Bibel und in den Themen die dort behandelt werden. Biblische Themen sind immer von Relevanz für unser Leben und... sie sind dort niemals einseitig dargestellt. Das Problem ist die Einseitigkeit. Das schreibe ich nicht für Dich, da Du mich ja ignorierst, sondern ich schreibe es für die, die mich noch nicht ignorieren. Du solltest Dir allerdings den Gefallen tun und meine Beiträge genau durchlesen. Sie sind es wert.
Du hattest bereits einen Befund der das Ende Deines Lebens bedeutet? Ich hatte es. Daher kann ich sowohl aus der Perspektive des Gotteskinds und aus der eines potentiellen Todeskandidaten schöpfen. Das Gotteskind sitzt nicht zwangsläufig in einem schrecklichen Tunnel. Dort sitzt es nur, wenn das Vertrauen auf Gott schwach ist. Wer also in seinem Vertrauen schach ist, sieht das Tal des Todes sehr klar vor Augen. Niemand muss diesem Gotteskind von einem solchen Tal berichten... es ist ja mitten drin. Solche Gotteskindes brauchen den Ausweg.. den Einseitigkeit nicht liefert.
Nein. Eine einseitige Sicht auf die Bibel und damit das lebendige Wort Gottes wird niemals hilfreich sein. Im Gegenteil. Je schlimmer es wird, und es wird für uns Christen noch sehr schlimm, je wichtiger ist es den Überblick und das Vertrauen zu behalten.
Bei dieser Aussage könnte man sich allgemein auf dem Arm genomen fühlen. Im Gegensatz zu Dir wurden Dir von allen sich daran beteiligten Usern unzählige Auswege anhand biblischer Beispiele aufgezeigt. Nicht erst in den letzten Tagen und Wochen. In den letzten Jahren. Alle Versuche Dich von Deiner Einseitigkeit und Deiner Sinnentfremdung biblischer Inhalte abzubringen scheiterten nicht daran, dass es sie nicht gegeben hätte.
Und ja, Deine persönliche Perspektive ist so schlimm das sie verworfen werden musste, zum Deinem Wohle und zum Wohle aller, die hier mitlesen.
Verkrieche Dich nicht in Deine Opferrolle. Du bist nicht das Opfer. Du bist der Auslöser.
Gruß, M.
persona non grata
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Heute
von Rapp am 13.09.2015 13:53Hallo Hans,
deinen Beitrag habe ich überhaupt nicht fehl am Platz empfunden, nein. Wir erleben doch alle das Auf und Ab im Alltag. Übrigens ist dein Beitrag nicht entschwunden. Es ist nur so, dass hier eine neue Seite aufgeschlagen wurde... also, zurückblättern und dein Beitrag ist immer noch da. Hätte ihn jemand gelöscht, hätte ich rebelliert!!
Also, ich freue mich auf den Austausch mit dir.
Willy
unten rechts am Rand kannst du die Seiten auswählen, wenn du zurückblättern willst.
Re: Der selige Tunnelblick
von Pal am 13.09.2015 13:22Ja, liebe Solana, ich denke ich verstehe dich!
Bei Dir liegt dann die Betonung auf der Übergabe aller eigenen Beurteilungsmaßstäbe, das man auch dann, wenn man nichts mehr für sinnvoll hält, alles in die Hand eines liebenden Vaters übergeben kann, der gewiß keinen Fehler "zuläßt".Das ist eine wunderbare Perspektive!
Für mich ist die Sichtweise so, das ich den eigentlichen "Sinn" meiner Leiden (speziell als Christ) darin sehe, um von etwas erlöst zu werden, was ohne diese "Hitze" einfach nicht aus meinem Leben ausgeschieden wird. (Im Bild wie das Gold im Ofen von den Schlacken getrennt/befreit wird...)
Mein Paradebeispiel ist dann immer wieder der vollkommene Hiob, der nach dem Glutofen des Elends sich selbst in einem ganz anderen Licht sah und tiefe Buße empfand. - Darum geht es mir. Da erkenne ich den Sinn.
In anderen Worten hege ich die Vermutung, das im "Ofen der Leiden" aus einem "fleischlichen Christ" ein "Mann nach dem Herzen Gottes" wird. Ein Abbild Jesu Christi! - Und das ist doch mE wohl das höchste Ziel. Oder nicht? -
Röm 8:29 Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden
Weshalb das folgende unbedingt hinzukommt:
1Pe 1:6 worin ihr frohlocket, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid durch mancherlei Versuchungen; 1Pe 1:7 auf daß die Bewährung eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, erfunden werde...
Re: Heute
von HansHolz am 13.09.2015 13:22Ich danke Dir , Willy, für die prompte Antwort. So kann man natürlich auch
die eigene Lebensformel zusammen (David usw).
Es war fürwahr nicht mein Anliegen, subjektiven Mehltau auszubreiten !
Hab halt ohne Schere im Kopf aufgeschrieben, was mir Herz & Seele
eingaben, sozusagen.
Passte der Tenor nicht in den grossen Rahmen der Community ? Und
hängt es damit zusammen, dass mein Beitrag im Forum inzwischen
nicht mehr auftaucht ?
Mit allseits guten Wünschen.
Hans
Re: Der selige Tunnelblick
von solana am 13.09.2015 12:37Ich versuche das Gute zu betonen, welches auch der finsterste Tunnel enthält. Doch wo und was ist dann "das Gute"? - Es ist Gott selbst, der für seine Geliebten das Aller-aller-beste manchmal mit den härtesten, schrecklichsten Mitteln erreicht.
Danke für die Erklärung, Pal - jetzt verstehe ich besser, was du mit "selig" meinst.
Das ist ein wichtiges Thema, mit dem wir alle irgendwann mehr oder weniger stark konfrontiert werden. Besonders wichtig auch, wenn jemand seelsorgerlich tätig ist und damit konfrontiert wird, dass Menschen an den Punkt kommen, wo sie meinen, an der Schwere des Unerträglichen zu erbrechen und an Gott zu zweifeln beginnen.
Da ist es gut, wenn man das nachempfinden kann ....
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass am "Tiefpunkt des Tunnels" die Frage nach dem "Guten" schon eher erschwerend als hilfreich war (für mich wenigstens).
Denn etwas "Gutes" konnte ich da einfach nicht sehen, nicht auf dem Tiefpunkt. Wenigstens nichts Gutes, das nicht auch mit weniger "drastischen" Massnahmen hätte erreicht werden können (meiner Einschätzung nach).
Und so blieb bei allen Versuchen einer "positiven Sichtweise" doch immer die Frage nach dem "Sinn" - warum ausgerechnet so und warum ausgerechnet ich .....
Das, was ich dadurch am meisten gelernt habe, ist, die "Frage nach dem Sinn" abzugeben.
Nicht darauf zu beharren, unbedingt etwas "Positives" darin erkennen zu müssen, um es als "sinnvoll" akzeptieren zu können und "ja" dazu sagen zu können. Sondern im Vertrauen auf Gott weiter zu gehen als meine "Einschätzung" der Situation es mit trägt.
Erst so - ohne den Anspruch, eine "befriedigende" sinnvolle Erklärung zu bekommen, warum ausgerechnet so (schwer) und nicht anders - finde ich wirklich Frieden in so einer Situation.
Ich wess nicht, ob du das nachvollziehen kannst.
Dabei musste ich dann schon öfter an den Sündenfall denken. Daran, dass "der Mensch" ja quasi sich von Gott erzwungen hat, die Fähigkeit zu beurteilen, was gut und was böse/schlecht ist.
Und dass es gerade diese Beurteilung ist, die einen in einer Notsituation erst richtig leiden lässt (ausser körperlichem Schmerz natürlich). Der Vergleich der tatsächlichen Situation mit unseren Wünschen und Erwartungen. Wenn dieser Vergleich so ausfällt, dass wir nichts "Gutes" mehr darin erkennen können, dann rebelliert in uns alles dagegen. So lange, bis wir dieses "geraubte Beurteilen-Können" wieder Gott unterstellen in einem Vertrauen, das darauf verzichtet, alles "unter Kontrolle" zu haben.
Verstehst du, was ich meine?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Heute
von Rapp am 13.09.2015 12:13Zuerst mal herzlich wilkommen, Hans, und danke für deine Zeilen.
Ja, heute früh erwachte ich mit dem Gedanken an David. Allen Unkenrufen zum Trotz tanzte der König vor der Bundeslade, dem höchsten Heiligtum Israels, her. Er legte seine Gewänder ab, zeigte sich als einer der Niedrigen im Volk und freute sich schlicht an seinem Gott.
Klar, das gefiel nicht jedem. Trotzdem blieb David dabei seinem Gott die Ehre zu geben. Mit diesen Gedanken schrieb ich diesen Text, der einfach zum Ausdruck bringt, wie es heute in mir aussieht: überfließende Freude die nicht von Umständen abhängt. Jesus hat sie uns verheißen und ich nehme dieses Geschenk dankbar an.
Willy
Re: Heute
von HansHolz am 13.09.2015 11:32Wie vergänglich ist doch der Mensch ! Wie kurz ist sein Leben und wie
viel Leid muss er tragen ! Wie eine Blume blüht er für einen Augenblick
auf und im nächsten ist er verwelkt. Er verschwindet wie ein Schatten und
hat keinen Bestand.
So steht es wohl u.a. bei Hiob geschrieben.
Der Herbst, er stimmt mich melancholisch.Doch er wartet auch mit
so herrlichen Farben auf ! Also will ich nicht weiter klagen und,wie ich' s
mal in der Schule gelernt habe, mich mit dem lat. Sinnspruch trösten -
Solange ich atme, habe ich Hoffnung - dank unserem HERRN.
Es grüsst Euch a l l e recht herzlich
Hans
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (23) Das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (Joh 4,14)
von sylvaki am 13.09.2015 11:17
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich auch noch mal kurz vor unserem Urlaub.
Wir fliegen morgen zu meiner Schwester und meinen Schwager.
Unser erster Urlaub als Ehepaar - ist das jetzt eine Hochzeitsreise? 
Wir freuen uns sehr, ganz besonders aufs Meer, mir fehlt das
ja noch immer, obwohl ich schon mehrere Jahre wieder zurück in
Deutschland bin ....
Werd bestimmt nicht wirklich online sein in diesen Tagen
und wünsche allen weiterhin gute Besserung und eine gute
Woche. Bleibt unter Seinen Flügeln.
Sylvaki 
Re: Der selige Tunnelblick
von Pal am 13.09.2015 11:06Zuerst einmal hat es mich beeindruckt, wie viele Beiträge hier direkt gegen meine Person verfaßt werden und wie wenig die eigentliche Thematik betrifft. Was zeigt mir das? Um was geht es euch demnach? - Um meine Person oder um den Austausch mit Gedanken über die Bibel, wo doch jeder dem anderen seine Meinung stehen lassen kann, falls sie nicht absolut "anti-christlich" wäre. -
Oder?
Über die letzten Beiträge hinweg lese ich nur von @Solana, das sie thema-orientiert und nicht personen-orientiert folgendes schreibt:
Vielleicht wäre eine Lösungsmöglichkeit, erst einmal den Titel ein bisschen genauer zu erklären, damit die Zielrichtung ein wenig klarer wird.
Also: - Was genau willst du mit "Tunnel" aussagen, Pal?
.... worum ging es dir in erster Linie? - Was genau willlst du mit dem Wort "selig" aussagen? ... Wie ist das bei dir? Vielleicht hilft das beim Verstehen. Ein Versuch wäre es doch immerhin wert - oder nicht?

Um meine Absicht zu beschreiben, möchte ich euch gedanklich in folgende Situation hineinnehmen:
Ein Christ bekommt vom Arzt die Diagnose: Ihr Krebs gibt ihnen noch eine 6 wöchige Lebenserwartung. Punkt!
Dieses Gotteskind sitzt somit in einem schrecklichen "Tunnel".
Wäre die Person ein Ungläubiger, so könnte ich sie darauf hinweisen, um ihr Leben mit Gott in Ordnung zu bringen.
Aber was sage ich dem langjährigen, treuen Christen?
Wo könnte ich einen Ansatz zu einem "seligen Tunnelblick" finden? Oder gibt es nur eine "unselige Leidenszeit"?
Wenn ich der leidenden Person erkläre, was für ein unaussprechlich geliebtes Gotteskind sie ist, so entspricht das der vollen Wahrheit. Aber kann ich sie damit "abholen"?
Ich sehe die Schmerzen, auch das geistliche Leiden derjenigen, die das Gefühl haben: "Wo ist nun mein Gott? - Warum läßt der Allerhöchste das über mir zu? - Ist das alles, was mein Gott, nach einem Christenleben, für mich tut?" etc. -
Wie könnte ich eine befriedigende Antwort finden? Nicht nur für die Person, die ich oben als Paradebeispiel einfüge, sondern auch für all unser irdisches Leidwesen - groß und klein.
Ich versuche das Gute zu betonen, welches auch der finsterste Tunnel enthält.
Doch wo und was ist dann "das Gute"? - Es ist Gott selbst, der für seine Geliebten das Aller-aller-beste manchmal mit den härtesten, schrecklichsten Mitteln erreicht.
Dann habe ich eine ganze Palette von biblischen Beispielen zur Verfügung, die genau diesen meinen Gedankengang unterstützen.
Da wird zB einer ganz besonderen Frau ein grausamer Tunnel vorhergesagt: Maria bekommt ein Schwert durch ihre Seele. (Luk 2:35). Dem jungbekehrten Paulus wird vorgehalten, was für Leiden ihm bevorstehen. (Apg 9:16) Ein vorherbestimmter Josef bekommt eine Menge "Tunnel-erlebnisse". Ein gesalbter "Goliath-Besieger" kommt in Verfolgungsjahre etc. etc.
Die Bibel liefert da so viele Beispiele...
Dann ermahnt mich meine Bibel:
Heb 12:4 Ihr habt noch nicht, wider die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden, Heb 12:5 und habt der Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: "Mein Sohn! Achte nicht gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst;
Heb 12:6 denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt".
Heb 12:7 Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
Heb 12:8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, welcher alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.
Was mache ich heutzutage mit solchen Aussagen? Wie tröstet es mich? Wie kann ich es den Tunnel-Insassen weitergeben?
Dann blicke ich auf die "Tunnel" in meinem eigenen Leben und bezeuge: Mit einem "seligen-Tunnelblick" muß ich erkennen, alles war gut so. Gott hat mit dem Schlimmen etwas Wunderbares erreicht. - Aber was wäre so wunderbar, das es nur im Tunnel / Ofen hergestellt werden konnte? (Im Bild auch das vom Feuer geläuterte Gold. Spr 17:3/Off 3:18)
Warum wirkt Gott das nicht ohne Tunnel/Bedrängnis/Not/Elend? -
Ich denke mir, Gott hat nullkommanull Freude daran, seine Geliebten in irgendwelchen Qualen zu sehen! 100%!
Aber dann erkenne ich auch die Tatsache, das bestimmte Veränderungen in meinem Leben / an meinem Charakter niemals stattgefunden hätten, wenn der Ofen nicht so heiß und der Tunnel nicht so dunkel gewesen wären.
Somit finde ich aus meinem persönlichen Leben die Antwort:
Leiden sind das Werkzeug um göttliche Veränderungen - oder sprich die Verwandlung in Jesu Bild/Art - ja in Gottgleichheit ! - zu bewirken.
Mit dem richtigen Tunnelblick wird sich mein Tunnel womöglich sogar als das Beste entpuppen, was mir zu Erdenlebezeiten begegnete.
Demnächstg wird sich die gesamte Christenheit in eine antichristliche Endzeit taumeln, wo sie einen "seligen Tunnelblick" überaus nötig haben wird.
Nun hier schreibe ich euch meine persönliche Perspektive. Ist sie so schlimm, das sie abgetakelt, abgekanzelt, verworfen werden muß? -
Vergeßt doch einmal meine Person und teilt eure Ansichten, möglicherweise anhand biblischer Beispiele, mit. Das fände ich wertvoller als die Unterstellungen wie: Man müsse um die armen Leser fürchten, die meine Aussagen nie und nimmer segensvoll verarbeiten können. - 

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