Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4381  |  4382  |  4383  |  4384  |  4385  ...  6449  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 64482 Ergebnisse:


Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (17) "In Christus haben wir den Sieg"

von Poola am 20.03.2015 14:18

DER BRIEF DES PAULUS AN DIE RÖMER (Röm 11,25-32)

 

Israels endliche Errettung

25Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist;

26und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.

27Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«

28Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.

29Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.

30Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams,

31so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen.

32Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 20.03.2015 12:41

Ich hänge hier mal noch etwas an, das ich in einem anderen Thread geschrieben habe:

Aus eigener Kraft schafft das ja sowieso niemand, ein reiches Leben aus der uns geschenkten Fülle zu leben und den "überfliessenden Segen" auch an andere weiter zu geben.
Dazu muss man sich überhaupt erst einmal dessen bewusst werden, was für einen "Schatz" wir haben und lernen, daraus zu schöpfen, so dass das Leben davon bereichert wird.

Das Bewusstsein dafür zu schärfen und Gedanken darüber anzustossen - dazu sollte eigentlich auch mein Thread über das "Fruchtbringen" dienen..
Denn wenn einem solche Worte und Bilder nicht "lebendig, praktisch nachvollziehbar und aktuell" werden, dann kann daraus auch nicht "reifen", dann bleibt das ein schönes Bild, das in dem Augenblick, in dem man es hört, einen guten Gedanken und ein gutes Gefühl in einem aufkeimen lässt - der aber dann gleich wieder "im Keim erstickt" wird, wenn die Anforderungen des Alltags über einen hinwegrollen.
Dann lebt man wieder "reagierend auf den Mangel/die Erfordernisse" und nicht "aus der überquellenden Fülle", die nach aussen sprudelt:

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Vielleich wird dadurch ein bisschen klarer, was ich hier "anschubsen" wollte.

Um noch ein Bild zu gebrauchen:
Mir ist irgendwann einmal bewusst geworden, dass ich mein Christsein ein bisschen so lebe, wie ein "Schlosserbe", der sich zwar darüber freut, dass er ein Schloss geerbt hat. Sich alles ansieht und ganz toll findet.
Und dann zieht er in die Hundehütte vom Schlosshund ein und lässt den "Rest" unbewohnt .....



Dann begann ich "umzuziehen" .....

Da muss jetzt keine grosse Diskussion draus werden, nur so als weitergehender Gedankenanstoss   ....
Gruss
Solana

PS: Damit will ich natürlich nicht sagen, dass irgendwer noch in der "Hundehütte" wohnt ....  
Nur, dass - je mehr man sich der "Fülle des geerbten Reichtums/Segens" bewusst wird und bewusst von daher lebt, um so reicher wird man. Und es ist immer gut, sich öfter mal darauf zu besinnen ....

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2015 12:48.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 20.03.2015 12:16

So, habe dem Pastor eine nette Email zum Thema "Grundkurs" geschrieben und warte auf sein Feedback. Ich halte Euch auf dem Laufenden und freue mich über weitere Beiträge.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2015 12:16.

jonas.sw

39, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von jonas.sw am 20.03.2015 12:11

Hallo Marjo,

Ja, da kann nur Jesus helfen. Gilt sowieso immer. Die Ängste zu ihm bringen. Sich mit ihm aufs Wasser vagen.

Als Anregung noch dieser Vers aus der Schrift:

Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich nicht ein Knecht des Christus. (Galater 1,10)

Gebet zu Jesus suchen. Er wird den richtigen Weg kennen.

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 20.03.2015 12:02

Stefan schrieb: Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, denn außer inständiges Beten und Fasten für die Leiterschaft kenne ich nichts. Nur Gott selbst kann in einer "faulen" Leiterschaft ein Feuer entzünden. Oder eben die faulen Triebe entfernen, so hart sich das anhört.

Wäre tatsächlich "hart", da sich damit geschätzte 8 oder 9 von 12 Leitern mehr oder weniger wutentbrannt zurückziehen und in der dörflichen Umgebung kein gutes Haar an der Kirche und dem Pastor und an mir lassen würden. Mir wäre das egal. Der Weggang des Pastor wäre allerdings ein Verlust, da es (man mag es kaum sagen) nicht soooo schrecklich viele "lebendige und brennende" Pastoren hier oben gibt.

gruß, marjo 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2015 12:02.

StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von StefanS am 20.03.2015 11:56

Hallo marjo,

grundsätzlich habe ich es mir abgewöhnt, Christen "erkennen" zu wollen. Wohl aber ihren Stand oder ihr erkennbares Wachstum.

Du hast sicher eine eigene Intention, weil es nicht nur um dich und deinen Bruder geht, sondern um eine Gemeinde und deren Leiterschaft.
Hier ist es sogar von entscheidender Bedeutung, dass lebendige und brennende Leiter einer Gemeinde vorstehen.

Im Grunde drehen wir uns in unserer Gemeinde seit Jahren im Kreis.
1. Die Gemeinde dümpelt vor sich hin (typsiche ev. Kirchengemeinde)
2. Alle Leute die mehr oder weniger regelmäßig die Kirche besuchen, werden als Christen mit "Entfachungs-Potential" angesehen
3. Alle bisherigen Predigten / Besonderen Gottesdienste änderten an 2. nichts oder nur marginal.
4. Gelegenheiten wie der Willow Kongress werden als ungeeignet für das Gro der Kirchenleitung angesehen
5. Nach einem solchen Kongress kommt (jedesmal) die Frage auf, was kann man davon übernehmen -> Gemeindebau mit für Jesus "brennenden" Mitarbeitern
6. Als Antwort zu 5. landet man irgendwann bei Situation von 2. und 3., jammert eine Weile darüber, versucht kurzzeitig die "Entfachungspotentiellen" zu motivieren. Landet dann bei 4. geht über zu 5., rutscht zu 6. und kommt dann wieder bei 2. mit Übergang zu 3.

Das geht nun schon seit Jahren so. Wäre ich nur in dieser Gemeinde aktiv, ich wäre wohl schon "durchgedreht". Der immer wiederkehrende Punkt ist: SInd die anderen Mitarbeiter überhaupt Christen? Wenn ja, weshalb kommt keine "Frucht des Geistes" zum Vorschein? Im Gegenteil. Ich habe das Gespräch mit den anderen Leitern gesucht und festgestellt, dass sie halt in der Kirchenleitung sind, weil das Tradition ist. Einige Ehrenamtliche sind halt dabei, weil man ja irgendwas soziales tut und der Pastor so nett ist. Der Pastor ist tatsächlich nett. Allerdings redet der ständig von Jesus und so "frommen" Sachen, wie mir einer der anderen Gemeindeleiter klagte.

Ich kenne das aus langjähriger Praxis auch und bin fest davon überzeugt, dass Christen mit "Entfachungspotential" nichts in einer Leiterschaft zu suchen haben.
Entscheidungen werden falsch getroffen oder ausgebremst, weil geistliche Entscheidungen in Wahrheit menschliche Entscheidungen sind.

Solange das passiert wird nichts passieren. Man dreht sich im Kreis und dümpelt vor sich hin.
Ein gutes Konzept kann sogar neue Mitglieder erschließen, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Gemeinde an ihren Leitern leidet.

Was ist zu tun?
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, denn außer inständiges Beten und Fasten für die Leiterschaft kenne ich nichts. Nur Gott selbst kann in einer "faulen" Leiterschaft ein Feuer entzünden. Oder eben die faulen Triebe entfernen, so hart sich das anhört.

Gruß Stefan
 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ist jemand von Euch "bekennender Prepper"?

von solana am 20.03.2015 11:46

Ich denke, da muss man unterscheiden zwischen "Vorsorge" und "Dinge anhäufen".

Der Grund, warum wir "einen Schatz im Himmel" anhäufen sollen, steht meines Erachtens in diesem Vers:

Lk 12,34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

Nicht, um von dem Vorrat zu zehren, den Glauben und das Selbstbewusstsein darauf zu gründen.
Unser Glaube wird nicht von etwas gespeist, das wir und als Vorrat angesammelt haben. Wir sind und bleiben da ganz abhängig von Gottes Wirken in uns durch den Heiligen Geist - und dass kann man sich nicht "vorsorglich auf Halde horten".

Aber unser Vertrauen kann wachsen, indem wir Erfahrungen mit Gott machen, ganz konkret in unserem täglichen Leben und dabei Erkenntnisse "sammeln".
So wird der Glaube tiefer und reicher, lebendiger, fester. Aber immer "aktuell" und in bleibender Abhängigkeit von Gott, nicht mit einer "Autonomie" durch einen gesammelten Vorrat, von dem man eine Weile zehren könnte.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2015 11:46.

AZ90
Gelöschter Benutzer

Re: Vom Glauben abgekommen

von AZ90 am 20.03.2015 11:45

ich danke euch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2015 20:14.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 20.03.2015 11:44

Solana fragte: Habt ihr Mitarbeiterschulung/Treffen zu gemeinsamen Gebet und Bibelarbeit zur Stärkung und zum Aufbau, zur "Ausrüstung" für die Aufbabe?

Nein.
Solana fragte: Vielleicht wäre so eine gemeinsame "Grundlagenerarbeitung" ein guter erster Schritt?

Gott weiß, wie scharf ich auf sowas wäre. Ich werde es anregen. Einen Glaubensgrundkurs. Werde dem Pastor die Wahl des Schulungsmaterials überlassen und mich wieder melden. Mein letzter Vorstoß in Richtung geistlicher Arbeit war "Wollen wir die Gemeindeleitung nicht in die Schriftlesung am Sonntag einbeziehen?". Als Antwort kam vom Pastor "Da besteht kein Interesse, habe ich schon mal angefragt gehabt." Davor hatte ich mal gefragt "Wäre eine Gebetsgemeinschaft in der Vorstandssitzung nicht sinnvoll?" Antwort vom Pastor "Nein, da würde nichts kommen." Eine Frage hatte ich in Richtung Gebet noch "Was wäre mit einem Abend, an dem sich die Gemeindeleiter zum Gebet für die Gemeinde träfen?" Antwort vom Pastor: "Kannst ja mal vorschlagen." (wobei Gesichtsausdruck und Tonlage mir rieten, es lieber bleiben zu lassen.)

Solana erwähnte: Klaus Vollmer

Oh, was habe ich diesen Mann geschätzt. Seine Predigt über Lukas 15 (verlorenes Schaf) werde ich nie vergessen. Ich verwende Teile daraus bis heute in eigenen Andachten.

Danke, Solana.  Ich verfasse gleich eine EMail an meinen Pastor mit dem Vorschlag eines Glaubensgrundkurses.

gruß, marjo 

  
  

Antworten

jonas.sw

39, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von jonas.sw am 20.03.2015 11:44

Hallo Marjo,

Hast du mit deinen Pastor mal darüber zusammen gebetet, denn es ist ein Balanceakt.
Darf nur Papa ins Herz sehen? Andererseits, wenn wir Jesus angenommen haben, dann haben wir den Geist Gottes.
Und ich denke, als Christen brauchen wir auch die Ermahnung.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4381  |  4382  |  4383  |  4384  |  4385  ...  6449  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite