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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5400

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Cleopatra am 16.07.2015 07:35

Ich denke auch, dass es nichts mit Gesetzen oder altem Bund/ neuem Bund zu tun hat.
Paulus schreibt diese Dinge schließlich im neuen Bund an die Gemeinden.

Und wenn wir einizelne Dinge aus dem neuen Testament für uns als richtig und wegweisend verstehen, müssen wir das auch mit dem Rest tun

Die Erfahrung, die du liebe Sina machst, die habe ich bisher nicht so machen können.
Bei uns reden alle gleich viel und gerne vor der Stunde und in der Pause
Ob die Gespräche auch nur weltlich sind, glaube ich nicht, ok, ich lausche ja nicht und kann es nicht beurteilen

Lieber christ90, du betonst die Liebe, die so wichtig ist.
Weißt du, ich glaube, genau so können wir Gott eben auch etwas von unserer Liebe "zeigen".
Indem wir seine Wünsche ernst nehmen, so wie sie sind.
Wir hätten garkeine Begründung bekommen müssen.
Die Israeliten haben damals Gesetz um Gesetz bekommen. Punkt.
Wir bekommen Anordnungen zur Ordnung und noch dazu sogar die Begründung

Und ich finde es nicht schlimm.
Wir Frauen sollen also nicht lehren. Ja und? Ist doch ok.
Wieso auch immer.
Meine Sicht dazu hatte ich ja auch schon in einigen Beispielen genannt.

Aber ich finde es eben immernoch aktuell. Denn die restlichen Dinge aus dem Brief nehmen wir ja schließlich auch so an.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von marjo am 16.07.2015 06:29

Hallo Zusammen!

Es wäre ratsam den Begriff "Gesetz" aus diesem Thema herauszuhalten, da er hier nicht hingehört. Das Gesetz, zumindest wenn das Gesetz des Alten Bundes gemeint ist, kommt in der Begründung von Paulus gar nicht zum tragen. Da wiederhole ich mich gerne. Alle hier genannten Argument / Bibelstellen die sich auf das Gesetz beziehen, zielen am Thema vorbei. Paulus begründet mit der Schöpfungsordnung. Das ist offensichtlich bereits vor dem Gesetz.

Da wir darüber hinaus wissen, dass sich Gott nicht widerspricht und es sicher auch Paulus aufgefallen wäre, dass er die Lehrtätigkeit von Frauen in der einen Gemeinde verboten, sie generell aber ganz als gut und richtig erklärt hat, sind mutmaßungen in dieser Hinsicht unnötig. 

Folgendes finde ich noch interessant: Dem kundigen Leser wird aufgefallen sein, dass Paulus beim Thema "Gerechtfertigt aus Glauben" auf die selbe Weise argumentiert wie hier beim Thema "Rollenverteilung", wenn er dabei auf Abraham hinweist (sehr schön in Galater 3 nachzulesen). Sowohl beim Glauben, als auch bei den Rollenverteilungen von Mann und Frau, begründet Paulus mit Argumenten vor und damit unabhängig vom Gesetz.

Gruß,
M.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2015 06:29.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Campact und Ceta, TTIP

von marjo am 16.07.2015 06:15

Vielleicht sollte man gleich einstreuen, dass die privaten Schiedsgerichte nicht mehr eingerichtet werden sollen. Es ist bisher vorgesehen, dass eine Firma, die in einem Land investiert hat, dieses Land verklagen kann, wenn dieses Land nach der Investition irgendwas unternimmt, was der Firma Schaden zufügt. Diese Gerichte sind ansich eine gute Sache und wurden damals eingerichtet, um in Ländern ohne faire Rechtsprechung noch Investitionen zu ermöglichen. Da wir aber nunmal alle Sünder sind, hat sich diese Regelung im Laufe der Zeit in den reichen Ländern zu eine Art "Gelddruckmaschine" für Firmen mit findigen Anwälten entwickelt. Es wird also mißbraucht. Daher wird es keine Schiedsgerichte im TTIP mehr geben.

Gruß,
M.

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christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von christ90 am 16.07.2015 00:17

aber ich frage mich, wenn dieses "starre Gesetz" für die Frau "Schweigeverbot" aufgehoben wurde, warum wird es in der Bibel angeordnet?

@Sina: Dass der Vers kein starres Gesetz darstellen kann ist ziemlich offensichtlich. Wie brächte man ihn sonst in Einklang mit 1Kor 11:5, wo doch das prophetische Reden zweifelsohne in der Versammlung stattfand (vgl. 1Kor, 14:3, 29-31)? Ein allgemeines Schweigegebot passt da so gar nicht. Ich halte Paulus nicht für so unbedacht, sich im selben Brief derart offensichtlich zu widersprechen. (Dies ergänzend zu dem was ich bereits schrieb)

Die Frau soll in der Gemeinde schweigen, Interpretiere ich mal so: meine Beobachtung, betritt man die Kirche kurz vor dem Gottesdienst, was für ein geschnatter, Frauen die schon da sind, sich laut über weltliche Dinge unterhalten.

Der Umstand, dass manchen Frauen (bei weitem nicht auf alle trifft dies zu) es nicht lassen können sich im Rahmen der gemeinschaftlichen Zusammenkunft über weltliche Dinge auszutauschen (was unter Christen niemals einen Dauerzustand darstellen kann) rechtfertigt m. E. nicht, dass alle schweigen müssen. Wenn du es so verstehen willst, steht dir das natürlich frei. Ich persönlich erachte ein durch derartige Beobachtung begründetes allgemein-pauschalisierendes Verbot eher als ein „Armutszeugnis", ein Eingeständnis des Unvermögens vieler Menschen, sich von Gott verändern zu lassen.

Solana: Du denkst dabei wahrscheinlich an solche Bibelstellen: Röm 13:8-10, Mt 22:37-40.

Genau, oder auch an Gal 5:13f. Dies sind nur jene Stellen, wo dieses so wichtige Anliegen des Paulus konkreten Ausdruck findet. Noch an anderen Stellen wendet sich Paulus gegen die Gefahr eines drohenden Verfalls ins Gesetzliche. (so v. a. im Brief an die Galater, vgl. Kap. 5) Wenn wir einander lieben, werden wir das Gesetz tun, und nur dann.

Deinen weiteren Ausführungen kann ich mich nur anschließen.

      

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (21) Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! ( 1Joh 3,1)

von Burgen am 15.07.2015 23:03

Hallo liebe Solana,

wenn ich durch die Kleingärtenwege gehe fällt mir eine besondere Vorrichtung auf.
Die kleinen Pflänzchen sind am Boden von einem Plastikkranz (wie ein Muffinförmchen) umgeben.
Und oben drüber ist wie an einem Besenstil ein Fahrradspeicherrad angebracht.
Von den einzelnem Speichern führt jeweils eine kleine Wäscheleine bis zur Planze.
So kommt jeweils in Tröpfchenform das Tau- und Regenwasser zu der unten wachsenden Pflanze.
Alle Pflanzen sind im Kreis unten angeordnet.
und können wunderbar grünen.
************

Heute und die letzten Tage sind mir einige Hummeln auf der Erde aufgefallen die tot waren.
Kann es sein, dass ihre Lebenszeit beendet war und sie einfach zur Erde fielen?
************

Seit gut einer Woche lese ich in der Basisbibel.
Das ist eine interessante Bibel. Online ist sogar direkt das Lexikon eingearbeitet zu den Begriffen.
Aber ich habe die Buchform.
NT mit Psalmen.
************

Eine gute Nacht, Gottes Frieden,
für uns alle
Burgen 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Hallo zusammen!

von Burgen am 15.07.2015 22:42

Hallo Dennis

herzlich Willkommen hier.

Hast du schon mal eine Gemeinde besucht?

Vielleicht eine kleine Gruppe von jungen u/o älteren Christenmenschen?

Ich selbst lese gerne Texte, auch Liedertexte, eher als sie zu hören.

Viele gute Erlebnisse mit der Heiligen Schrift, habe gerade mal die Basisbibel in der Entdeckung.

Ist schon erstaunlich, wie, wo und wann Gottes Wort Kopf und Herz und auch Hände und Füsse zusammenbringt.

Sei gesegnet
Burgen 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 15.07.2015 22:36

Christ90 schrieb:

Es geht bei Christen nicht mehr darum den Buchstaben zu erfüllen, sie brauchen kein starres Gesetz mehr, das ihnen genau vorschreibt, was genau sie wann wie zu tun und zu lassen haben. 


Hallo Christ90
Du denkst dabei wahrscheinlich an solche Bibelstellen:

Röm 13, 8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn was da gesagt ist (2.Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst (3.Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

oder

Mt 22, 37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

So gesehen sind einzelne "Vorschriften" vor diesem Hintergrund "Konkretisierungen" des Liebesgebots in bestimmten Situationen und gehören untrennbar mit dieser Perspektive zusammen.

Ich finde es sehr schön, wie Sina es formuliert hat: 

Sina schrieb:

Wenn ich kurz erklären darf: Ich liebe mein Mann, ich Vertraue ihn. Weil ich ihn Vertraue, weiß ich, dass er nie eine Entscheidung treffen würde, die mir, der Familie schaden zufügen könnte. Wir stehen uns nicht als Konkurenten Gegenüber..... 

Eine Frau drückt ihre Liebe zu ihrem Mann dadurch aus, dass  sie ihm vertraut.
Und er drückt seine Liebe zu ihr darin aus, dass er ihre "Anliegen" zu seinen macht und sie so vertritt, als wären es seine eigenen.
Keiner von beiden handelt aus Zwang, weil es "Gesetzesbuchstaben" so vorschreiben.
Es macht einem Liebenden Freude, wenn er Gelegenheit hat, dem/r Geliebten seine Liebe zeigen zu können.

Ein liebender Ehemann käme nicht auf die Idee, das Vertrauen seiner Frau zu missbrauchen, sie "unterzubuttern" und gegen ihre Interessen zu handeln.

Der schon angesprochene Missbrauch solche Bibelstellen kommt zustande, wenn man Vorschriften "dem Buchtaben nach" isoliert und von Kontext des Liebesgebots ablöst - das über allem steht und die Perspektive vorgibt.

Die Liebe erfüllt das Gesetz und hebt es nicht auf.
Und die buchstabengetreue Gesetzeserfüllung ohne die Liebe ist "nichts nütze" (1. Kor 13). 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Hallo zusammen!

von solana am 15.07.2015 22:09

Hallo Denis
Herzlich Willkommen hier und ich wünsche dir einen schönen Austausch. Vielleicht magst du auch mal in den Chat reinschnuppern, da sind die Gespräche noch direkter.
Ja, solche "Ohrwurmlieder" kenne ich auch, die mich manchmal begleiten; bei mir sind das insbesondere jubelnde Lobpreis oder Dankeslieder, die mitreissen und einen mit immer mehr Freude erfüllen.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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bluetchen

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 27

Re: Hallo zusammen!

von bluetchen am 15.07.2015 21:48

Hallo Dennis,
schön, dass Du Dich hier angemeldet hast!
Weisst du Gott wartet auf Dich! Er möchte Dir begegnen und eine Beziehung mit Dir haben.
Wenn Du Zeit und Lust hast,dann komm doch mal in den chat!
Dort sind bestimmt einige Menschen mit denen Du Dich mal "unterhalten" könntest,
wie das mit dem Glauben so funktioniert oder auch wenn Du Fragen hast oder so.
Ich freue mich für Dich,dass Du Gott suchst.

Ich wünsche Dir hier einen guten Austausch
und  die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt

bluetchen

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Sina

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 74

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Sina am 15.07.2015 21:18

Hallo Christ90, du schreibst

sie brauchen kein starres Gesetz mehr

Dies gilt auch für ein vermeintliches „Schweigegebot" für Frauen.


das ist deine Meinung, deine Interpretation so wie du einzelne Verse der Bibel deutest, Verstehst. Ist dein gutes Recht, aber ich frage mich, wenn dieses "starre Gesetz" für die Frau "Schweigeverbot" aufgehoben wurde, warum wird es in der Bibel angeordnet?

Was gibt es noch für starre Gesetze?

 wie würdest du Matthäus 5, 18-19 Interpretieren?

18Denn wahrliche, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.

 

 

Lieben Gruß, Sina

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Liebe Solana, liebe Cleo, ich möchte einfach mal "Danke" sagen! Danke das hier mit Sorgfalt, Ruhe und viel Liebe "gearbeitet" wird.

Hallo Marjo, auch bei dir möchte ich mich bedanken für deine "Geduld". Auch wenn ich manchmal "umher-unke" *grins*,aber hier, dieses Thema, da bin ich ganz bei dir! Die Frau soll in der Gemeinde schweigen, Interpretiere ich mal so: meine Beobachtung, betritt man die Kirche kurz vor dem Gottesdienst, was für ein geschnatter, Frauen die schon da sind, sich laut über weltliche Dinge unterhalten. Zum Beispiel: ach mein neues Kleid war ja so teuer. Oder: hast du gehört, Frau x hat erzählt, das Frau y.....blablabla.

Männer sind kaum bis garnicht zu hören. Sie sitzen entweder ganz ruhig auf ihrem Platz, oder stehen vor der Kirche, dem Gemeinderaum und Unterhalten sich dort.

Egal wo ich war, Frankfurt, Berlin, Erfurt, Weimar.....überall das gleiche Bild.

Frauen (nicht alle) die sich in der Kirche vor beginn des Gottesdienstes laut über weltliche Dinge austauschen. Wie schön, wenn es dann ruhiger wird!

Liebe Grüße, Sina

 

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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