Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  442  |  443  |  444  |  445  |  446  ...  6716  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67152 Ergebnisse:


Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 19.08.2023 08:36

Das Gebet in Getsemani

14,32 Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und er sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch hier, während ich bete!

Wenn man sich zum Gebet zurückzieht, dann muss man sich vom Trubel des Alltags trennen.

Danke Herr, dass Du uns immer wieder Zeiten schenkst, in denen wir uns zurückziehen können.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Petrus und das Leinentuch

von Cleopatra am 19.08.2023 08:19

Guten Morgen, 
so, wie ich den verlauf dieses Gespräches verstanden habe, geht es hier auch daum, was man "darf" und was nicht?

Ich sehe das ganz entspannt.

Ich glaube, dass wir im neuen Bund nicht so sehr an feste Regeln gebunden sind wie damals das Volk Gottes im alten Bund.

Was für uns wichtig ist, ist der Respekt und die Rücksichtnahme. Und das hat Paulus doch auch geschrieben.

Römer 14:


1 Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, ⟨doch⟩ nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen!
2 Einer glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber isst Gemüse.
3 Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst! Denn Gott hat ihn aufgenommen.
4 Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.
5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag ⟨gleich⟩. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!
6 Wer den Tag beachtet, beachtet ihn dem Herrn. Und wer isst, isst dem Herrn, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht isst, isst dem Herrn nicht und sagt Gott Dank.
7 Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
8 Denn sei es auch, dass wir leben, wir leben dem Herrn; und sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Und sei es nun, dass wir leben, sei es auch, dass wir sterben, wir sind des Herrn.
9 Denn hierzu ist Christus gestorben und ⟨wieder⟩ lebendig geworden, dass er herrscht sowohl über Tote als auch über Lebende.
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
11 Denn es steht geschrieben: »⟨So wahr⟩ ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen.«
12 Also wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
13 Lasst uns nun nicht mehr einander richten, sondern haltet vielmehr das für recht, dem Bruder keinen Anstoß oder keinen Fallstrick zu bieten!
14 Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an sich unrein ist; nur dem, der etwas als gemein ansieht, dem ist es unrein.
15 Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für den Christus gestorben ist!
16 Lasst nun euer Gut nicht verlästert werden!
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Denn wer in diesem dem Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt.
19 So lasst uns nun dem nachstreben, was dem Frieden, und dem, was der gegenseitigen Erbauung ⟨dient⟩.
20 Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes! Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst.
21 Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken noch etwas ⟨zu tun⟩, woran dein Bruder sich stößt
22 Hast du Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt!
23 Wer aber zweifelt, wenn er isst, der ist verurteilt, weil ⟨er es⟩ nicht aus Glauben ⟨tut⟩. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.


Eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen, der Text spricht für sich.

Ich habe festgestellt, in vielen anderen Bereichen auch, dass ich lieber auf mich schauen soll, wenn es um "Regeln" und "Gehorsam" geht.
Meine Motivation kenne ich nämlich.

Andere Menschen ticken anders. Die leben ihre Liebe zu Gott auch anders aus.
Das, was für mich selbst eher Ungehorsam wäre, ist für Andere gerade ein Liebesbeweis. 

Ganz banales Beispiel: Die Musik. Ich empfinde Nächstenliebe für sehr wichtig, indem ich die Musik nicht so laut mache, weil ich selbst zB weiß, wie unangenehm Lautstärke bei Kopfschmerzen ist (ich habe ja die chronischen Kopfschmerzen).  Wenn ich also im Musikteam die Verantwortung tragen würde, würde ich aus Nächstenliebe darauf achten, dass die Technik nicht so laut eingeschaltet ist.
Andere, denen Musik- auch Musikevents- sehr wichtig sind, die über die Lieder Gott am besten ehren können, finden Lautstärke wichtig, weil es ja auch mitreist. Sie kennen vielleicht auch gerade andere Christen, die das auch so mit der Lautstärke kennen und lieben.
Wenn dann der Verantwortliche denen zuliebe dann den Ton lauter stellt- kann man da sofort Lieblosigkeit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus unterstellen, nur, weil dieser Mensch anders tickt als ich?

Das wäre unfair und sicherlich nicht zur Ehre Gottes, denke ich.

Die Ehre Gottes wäre in beiden Richtungen dann gegeben, wenn man eigene Befindlichkeiten nämlich nicht als Maßstab setzt und dem anderen zuliebe entscheidet. Und das kann nur jeder selbst für sich selbst beschließen und auch wissen.

Ich glaube, dass manchmal die Gefahr besteht, dass wir zu schnell andere Menschen be- und verurteilen. Vor allem dann, wenn wir nur eine Handlung sehen und uns nicht mal die Mühe gemacht haben, diese Handlung zu verstehen durch ein Gespräch mit den betroffenen Menschen.

Das habe ich so für mich im Laufe der Zeit herausgefunden.

Und so kann man es denke ich auch auf die Speisevorschriften hin ansehen, wir haben es doch noch total gut, wir sind doch ehemalige "Heiden" und hatten vorher diese Regeln nicht.

Liebe Grüße ;Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2116

Re: Petrus und das Leinentuch

von Burgen am 18.08.2023 23:20


Wir sind ja aufgefordert, den Griechen ein Grieche zu sein, den Juden ein Jude usw. 

Vor dem Sündenfall aß niemand Fleisch. 

Erst mit dem sogenannten 2. Schöpfungsbericht gab es die Erlaubnis Fleisch zu essen. 

Später wurde verboten Götzenopferfleisch zu essen. Jedoch erhielten die Priester, Leviten ihren Anteil am Fleisch von getöteten Tieren. 

Die Pharisäer feilten dies später sehr aus und sie verzehnten eigentlich alles. 


Ich denke jedoch, wenn wir als Deutsche in ein anderes Land ziehen, sind wir auch in gewisser Weise gefordert, die Bräuche und Gewohnheiten der anderen Kultur zu erlernen und sich auch einfügen. 

ZB gab es eine Zeit in einem Laden, wo ganze Schweinehälften zum Verkauf an und ab angeboten wurden und das dann auch von Nichtdeutschen gekauft wurde. 

Es ist jedoch ein Unterschied, mMn darin, habe ich Gäste, dann überlege ich mir vorher, womit ich als Christ dem anderen Menschen entgegen kommen sollte. Und ja, Veganer benutzen auch kein Geschirr wie Töpfe oder so, in denen Fleisch zubereitet worden war. Selbst Vegetarier sind in der Richtung oftmals speziell. 


Es gibt in jedem Land Nischen, wie Deutsche mit Lederhosen in Amerika, usw. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2116

Abschaffung der Kirchensteuer im Gespräch - den 10. biblisch geben .

von Burgen am 18.08.2023 22:59



Hallöchen, 

letztens wurde darüber in den Nachrichten gesprochen, dass laut einer Umfrage, über 70% der Menschen im Lande sich für die Abschaffung der Kirchensteuer ausspricht.  

Das ist ja früher mal irgendwann verbindlich eingeführt worden und auch der mittelalterliche Ablasshandel hatte eben auch im weitesten Sinne damit zu tun. Und ich habe mich gefragt, wenn es so käme, wie würden sich anschließend die vielfältigen Aufgaben in der Hierarchie der Kirche finanzieren? 

Durch die vielen Kirchenaustritte erwerbstätiger Menschen scheinen ja auch schon etliche Dinge nicht mehr bezahlbar zu sein. Ich denke da an Gebäudeverkäufe, Pachtverträge, Renovierungen, Gehälter, Dienstleistungen usw. Das gehört ja alles auch zur Kirchenpolitik. 

Weiß nicht wie das alles bei den Freikirchen gehandhabt wird. Ob es eine Verpflichtung seiner Offenlegung privater Finanzeinnahmen der Schäfchen gibt und anhand derer der verbindliche 10. Teil festgelegt wird. Oder ob dieser eine freiwillige Abgabe ist. 

Missionswerke leben ja auch vom Spendengeld, manche Onlinedienste sagen, die Menschen sollen in ihre Heimatgemeinde sich investieren. 
Von einigen sind unschöne Einzahlungsaufrufe zu hören. Andere sind ziemlich nüchtern, wenn über Geld und Finanzierung gepredigt wird. 

Ich meine, es kommen auch da allgemein ungemütliche Zeiten auf das Gemeindeleben einzelner Kirchen zu. 
Und doch gilt nach wie vor das Gotteswort aus Maleachi 3: Prüft mich darin ... 

Geld ist ein Zahlungsmittel. Aber - es gehört auch dazu, sich um die Einstellungswurzel zu kümmern: Wie zB Habgier, Mangeldenken, usw. Habe gehört, gelesen, dass oft Gutverdiener eine natürlichere Beziehung zu Geld haben als arme Menschen. Und dies auch in natürlicher Weise an ihre Kinder vermitteln, weil die Eltern mit den Kindern eher darüber sprechen, wie mit Geld umzugehen ist. Und das narürlich auf legale Weise. 

Andererseits haben vermögende Menschen natürlich auch damit zu tun, die richtige Einstellung und den Umgang mit Vermögen innerlich zu lernen, und nicht geizig, neidisch usw. sein. 

Im TV zB sah ich vorhin mal rein in eine Maklersendung in Amerika. 
Da wurden Zahlen ganz natürlich genannt, die in Millionenhöhe für riesige Häuser mit zB 5 Schlafzimmern, 10 Bäder, usw. gekauft, verkauft, vermietet werden. Das ist eine total andere Welt, unglaublich, unvorstellbar. 

Und doch ist das nur alles Materie, Glanz und Gloria. Neid ist völlig unangebracht, finde ich. Jedoch interessant zu sehen, wie manch andere denken. 

Daneben zu sehen, wie andere alles verlieren, vielleicht gerade ihren Ausweis und Heiratsurkunde retten können und das, was sie im Rucksack und auf dem Leib tragen können. 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

mw2023

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 28

Re: Petrus und das Leinentuch

von mw2023 am 18.08.2023 17:41

Wegen Petrus und den Tieren: wenn meine Frau und ich Moslems einladen, dann wissen wir ganz genau, dass wir ihnen kein Schwein anbieten werden, geschweige denn Schwein zubereiten. Vor allem meine Frau fragt prinzipiell vorher nach, was unsere Freunde und Gäste "nicht" essen. Wenn sie Vegetarier sind, dann gibt es auch kein Fleisch - und keinen Fisch.
So denke ich wird es mit diesem Römer auch gewesen sein. Es steht nirgends bei Petrus drin, das er jetzt alles gegessen hat. Auch nicht bei den Römern. Und am Anfang des Kapitels in der Apg steht auch noch etwas:
-: Er (Kornelius) war ein Mann, der den Gott Israels ehrte (wer Gott liebt hält "seine" Gebote) und sich mit allen, die in seinem Haus lebten, zu ihm bekannte. Er tat viel für die Armen (eine Verpflichtung die sehr oft im AT vorkommt) und betete treu zu Gott.
Vers 22 ist für mich eine Erklärung: wenn die Juden ihn achten, dann muss schon was besonders an ihm gewesen sein.

Das einzige, und das wurde später nochmals wiederholt, das Petrus über die Vision nachdachte, dann wurde nicht gesagt, er dürfe jetzt alles essen...Und es steht auch nicht drin, das der Römer Schwein gegessen hat. Das, was außerhalb der Bibel geschrieben wurde, sind mE hinzugefügte Erklärungen, um entweder das Eine oder das Andere zu erklären. Genauso Galater. Soweit ich weiß ging es wieder nur darum, nicht bei den Heiden zu sitzen und nicht das zu essen was sie essen. Es ging mehr um Feigheit! Wie werde ich, in diesem Fall, von den Juden angesehen! Und genau das war Jesus vollkommen egal. Petrus scheinbar nicht. Aber Paulus schon, deswegen Galater. 
Es gab in einer Kirche, wo wir mal waren, Christen, die haben sich um Obdachlose gekümmert. Seit diesem Zeitpunlt haben sie viele aus dieser Kirche von ihnen distanziert.


Eine Geschichte am Rande: als 2016 die ersten größeren Mengen an Flüchtlingen, bei uns sehr viele aus Damaskus, kamen, wollten sie in der Kirche nie mit uns extra gekauftes Rind und Pute vom Grill essen. Warum? Ganz einfach: vorher lag Schwein drauf".
Erst als die Kirche einen 2.Grill besorgt hatte, habe sie auf einmal mit uns Fleisch gegessen. Die meisten Christen haben das nicht verstanden, und so landete ab und zu doch ein Schwein auf dem falschen Grill! Ich bin Gott so dankbar, dass die Moslems das nicht mitbekommen haben! Sie hätten ihr komplettes Vertrauen zu „den Christen" (bestimmt) verloren. Ich hatte das mitbekommen - und auch gesagt. Seit dem bin ich bei so manchen auch "durch"!

Wünsche eich allen ein schönes, gesegnetes Wochenende.

Antworten

nusskeks

33, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 476

Re: Gemütliches Café

von nusskeks am 18.08.2023 16:46

Cleo: Freut ihr euch, dass es wieder mehr regnet? Oder habt ihr euch mehr Sonne erhofft?

Ja, da freue ich mich sehr. Für die ganzen Urlauber hier ist es natürlich schade. Die Pflanzenwelt hier in meiner Umgebung hat jedoch sehr gelitten unter der Trockenheit. Das tat mir sehr Leid, nicht nur für unser Grundstück.

One of Israel

Antworten

Plueschmors

47, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: Wie wir beten (sollten) können im NT zB. 1.Tim 2,5

von Plueschmors am 18.08.2023 11:19

Liebe Burgen,

Geht es euch auch so, dass ihr die Gebete im AT, zB von David, Elia usw für heute gerne betet? Gerade die Psalmen sind ja durchaus herrlich zu beten, klingen gut in den Ohren, können sozusagen inbrünstig formuliert werden. Sind also sehr ausdrucksstark.

tatsächlich habe ich viele, viele Jahre lang - noch bis Ende 2022 - alle 150 Psalmen in einem Monat gebetet, dazu die vielen Cantica. Das war mir eine sehr liebe Routine. Ursprünglich kam ich dazu durch die Regel des Hl. Benedikt, der sogar alle 150 Psalmen zu beten in einer Woche forderte, was aus meiner Sicht allerdings nur Mönche fernab des profanen Alltags erreichen können.

Mir wurden letztlich auch die 150 Psalmen samt Cantica im Monat zuviel, so daß ich ab Neujahr 2023 damit begonnen habe, mir einen Psalm oder Psalmabschnitt - oder Canticum - pro Woche vorzunehmen. Viel lesen bringt nicht unbedingt viel, sondern wie man liest, bringt viel. 

Ich empfand sie jedenfalls als junge lesende Christin ziemlich schwer. Obwohl sie gut taten.

Ja, sie tun gut, weil sie sämtliche Zustände menschlichen Daseins behandeln und dabei immer zu Gott weisen, der Quelle aller Freude und allen Trostes. Man kann sich immer in ihnen finden. Hierzu ein sehr richtiger Ausspruch von Rainer Maria Rilke: "Ich habe die Nacht einsam hingebracht und schließlich die Psalmen gelesen, eines der wenigen Bücher, in dem man sich restlos unterbringt, mag man noch so zerstreut und ungeordnet und angefochten sein."

Sehr auch zu empfehlen Luthers Vorrede auf den Psalter. Es ist ein herrliches Loblied auf diese fünf Bücher, die, wenn ich nur einen Teil der Bibel auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, unbedingt die erste Wahl sein müssen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2116

Wie wir beten (sollten) können im NT zB. 1.Tim 2,5

von Burgen am 18.08.2023 09:30


Ihr Lieben, 

geht es euch auch so, dass ihr die Gebete im AT, zB von David, Elia usw für heute gerne betet?
Gerade die Psalmen sind ja durchaus herrlich zu beten, klingen gut in den Ohren, können
sozusagen inbrünstig formuliert werden. Sind also sehr ausdrucksstark. 

Viele dieser Gebete finden ihren Niederschlag über Jahrhunderte in den Liedern der Gemeinde. 
Und doch, sie sind und bleiben alttestamentlich. 

Viele fromme Christen denken bezüglich Gebet auch an Paulus im Epheserbrief. 
Und das klingt dann auch sehr gut. Ist aber auch so kompakt, dass sie nicht so einfach 
nachgesprochen werden können. 

Ich empfand sie jedenfalls als junge lesende Christin ziemlich schwer. Obwohl sie gut taten. 
Und so ist die Beschäftigung mit dem Gebet ein immerwährendes Tun und Lernen. 
Lernen von Jesus. 

ZB 1.Tim 2,5 (HfA mit der Überschrift: Betet für alle Menschen!) 

5. Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen 
vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus. 

6. Er hat sein Leben hingegeben, um uns alle aus der Gewalt des Bösen zu befreien. 
Diese Botschaft soll nun verküdet werden, denn die Zeit, die Gott festgelegt hat, ist gekommen.  

 
Dieses so ähnlich zu beten und seinen Glauben in der Fürbitte darauf aufzubauen, 
sollte eigentlich dieselben Früchte hervorwachsen lassen, wie damals die atl. Gebete. 

Oder? 

Wie seht ihr das, wie ist eure Erfahrung? 
In Büchern wird oft darüber gesprochen. 
Es scheint so, als wären 'die' Christen in großer Gebetsnot. 

Denn die Zeit des AT und der Auszug aus Ägypten ist lange her 
und nun leben wir als Braut Christi, weltweite Braut. 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 18.08.2023 09:30

31 Petrus aber beteuerte: Und wenn ich mit dir sterben müsste - ich werde dich nie verleugnen. Das Gleiche sagten auch alle anderen.

Manches ist so unglaublich, dass wir es nicht glauben können, oder glauben wollen.
Trotzdem sollten wir Ihm glauben.

Danke Herr, dass wir nicht gescheiter sein müssen, als Du.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2116

Re: Tageslese (21) Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind LK 10,20

von Burgen am 18.08.2023 08:31



Freitag    


Wohl denen, die sich an seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen.  
Psalm 119,2  

Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird 
der Kleinste heißen im Himmelreich; 
wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.           Matth. 5,19   


Es kann kein Zweifel bestehen, dass der Lebensform des Lernens das größte 
Wohlgefallen Gottes gilt.                                            (Philipp Melanchton)  


Epheser 2,11-18   
Psalm 78,...26-29a...    
Matthäus 11,1-19   


Psalm 78,...26-29a...   

Dann ließ er dem Ostwind am Himmel freien Lauf und 
/ trieb den Südwind durch seine große Macht herbei. 

Er ließ Fleisch regnen, dicht wie Staub - Vögel, 
/ so zahlreich wie Sandkörner am Meeresstrand! 

Er ließ die Vögel mitten in ihr Lager fallen 
/ und rings um ihre Zelte.   

Die Menschen aßen, bis sie satt waren. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  442  |  443  |  444  |  445  |  446  ...  6716  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite