Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4481  |  4482  |  4483  |  4484  |  4485  ...  6723  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67221 Ergebnisse:


christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 22:56

Genau diese Annahme ist es Dir nich gelungen zu widerlegen.

Naja, zumindest nicht in deinen Augen.

Ich bleibe dabei: Sein Gewissen ermöglicht es dem Menschen das Gute zu erkennen und auch ein Stück weit zu tun. Möchtest du ernsthaft behaupten, dass in allen Menschen, die sich nicht offen zum Christentum bekennen nichts gutes ist, sie kein Stückchen von der Wahrheit von sich aus zu erkennen vermögen? Dies halte ich nicht nur für gewagt, sondern auch in Widerspruch zur Bibel. mM  

Mir ist allerdings schon klar: Wenn du "gut" im Sinne von Lk. 18,19, als "vollkommen gut" definierst, dann musst du an meinen Ausführungen Anstoß nehmen.    

(...) verhältst Dich auf der anderen Seite aber wie jemand, der schon alles zu wissen scheint

Davon distanziere ich mich. Es geht mir nicht darum hier dogmatische Wahrheiten zu verkünden. Ich schildere hier lediglich meine persönlichen Überlegungen, weswegen es vl. manchmal so klingt. Doch bemühe ich mich dabei auch um eine möglichst "undogmatische" Ausdrucksweise.

Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 23:24.

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von christ90 am 11.06.2015 22:24

Ich erinnere mich an die Zeit, in der ich mich zum ersten Mal ernsthaft mit dem Christentum auseinandersetzte, und damit was einen Christen im Vergleich zu anderen Menschen ausmacht. Ich suchte nach einem eindeutigem Unterscheidungs-Kriterium.

Das Sündigen konnte es schon mal nicht sein; auch Christen sündigen.

Ich ging einen Schritt weiter: Das ernsthafte Bestreben nicht zu sündigen. Auch hierin konnte ich den Unterschied nicht festmachen: Auch Christen sündigen nicht immer gänzlich unvorsätzlich, außerplanmäßig, aus Unwissenheit.

Ich kam zu dem Schluß: Ein eindeutiges Kriterium, an dem man Christen zweifelsfrei erkennen kann, gibt es wohl nicht.    
 
Heute würde ich besagten Unterschied an einer Tendenz festmachen, daran wohin die Richtung geht: hin zu bzw. weg von Christus. Man legt sich allmählich fest. Beim Christen wächst das Verlangen Jesus immer ähnlicher zu werden, während sich der irdisch gesinnte Mensch mehr und mehr von Gott entfernt, bis letztlich keine Umkehr mehr möglich ist. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 22:25.

alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Schiffbruch mit Bibel

von alles.durch.ihn am 11.06.2015 21:27

Hallo jalvar, danke für deine Antwort! 

du schriebst: Hallo "alles.durch", wow, was für ein Name :)

 *grins*, nein, ich hab zwar tatsächlich (fast) "alles durch", bevor ich zum Herrn kam, aber mein Nick ist "alles.durch.ihn"...
(Hinter den Pünktchen gehts noch weiter) 

Lass mir bitte einige wenige Tage Zeit, damit ich dir wirklich (gerne!) ausführlich antworten kann, ja?!
Ich bin gerade dermaßen platt, dass ich nur mit Mühe  halbwegs vernünftige Sätze zusammenbekomme.. 

Liebe Grüße bis dahin, Gottes Segen und Geleit,
alles.durch.ihn :- )


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von marjo am 11.06.2015 21:27

Genau diese Annahme ist es Dir nich gelungen zu widerlegen.

Wer Römer 1 als Hauptbeleg für einen "guten Kern" nimmt ( oder doch Römer 2,14? da solltest Du Dich irgendwann entscheiden), darf nicht mit großem Beifall rechnen.... zumal es in dem Kontext deines "Beleges", um die Frage nach Schuld und Verantwortung geht, welche in keiner Form bestritten wird.

Gruß , marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 22:27.

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 20:57

Du meinst ich soll darauf:

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben. Daraus würde ich jedoch nicht schließen, dass sich dieses Wesen, die menschliche Natur, grundlegend verändert, geradezu verkehrt habe. Diesen Schluss halte ich für überzogen.

differenzierter eingehen.

Ja, genau das meine ich. Und zwar nicht nur darauf, sondern auch auf die weiteren Ausführungen. Doch hierzu bist du ganz offensichtlich nicht bereit; das akzeptiere ich.

Das worum es mir ging, war es die Annahme zu widerlegen, dass im natürlichen Menschen nichts gutes sei; anhand der Bibel (Röm. 1, (nicht 3!)) zu erweisen, dass der Mensch sehr wohl in der Lage ist gutes zu tun, nämlich indem er zum einen die Werke der Schöpfung mit seiner Vernunft wahrnimmt, zum anderen auf sein Gewissen hört. Dass der Mensch in seinen Sünden tot ist und Gott zu seiner Errettung in jedem Fall benötigt habe ich, wie schon gesagt, niemals in Zweifel gestellt.   
 
Generell würde dir raten Beiträge genauer durchzulesen, anstatt vorschnell abzuurteilen, dann könntest du mich nämlich auch nicht falsch zitieren: Von einer "Tendenz zur Sünde" war nämlich überhaupt nicht die Rede. Dass kein Mensch ohne Sünde ist, ist ja wohl offensichtlich.  
 
Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 21:01.

Damaris

49, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 33

Re: Zuflucht Bibel

von Damaris am 11.06.2015 20:14

Hallöchen Jalvar,

ich hatte mich bereits mit Deinen obigen Gedanken beschäftigt und ein wenig dazu geplaudert, das setze ich erst mal hierrein und gehe dann noch mal auf Deinen letzten Beitrag ein.

 Welche Konfession, welche Bibelübersetzung fragst Du... übermittelt Gottes Wort.
wie geschmeidig Du umschreibst, was die konfessionen, hier insbesondere die katholische teils für irreführende sachen ausleben.

Es gibt so ganz offensichtliche Sachen, an denn man sieht, das hier weniger Gott als alles andere wirkte... 
Trotzdem bin ich vorsichtig mit allgemeinen Aussagen über die Konfessionen, denn es gibt überall Christen, die trotzdem und hinter all dem in lebendiger Beziehung zu Christus leben.

" Welche Bedeutung aber hätte das Wort Gottes, wenn es keine Integrität besitzt und wie soll sich der Gläubige verhalten, der seinen guten Glauben zu bewahren sucht? Sollte er dem Wort Gottes folgen, das von der Kirche repräsentiert wird, auch wenn es der Lehre Christi widerspricht oder sollte er vielleicht doch dem eigenen Gewissen folgen?"

Das Wort allein, es ist eine wunderbare Basis, aber Gott begegnen, das kann man nicht machen, es wird einem geschenkt. Mit aller intellektueller Kenntnis der Schrift ausgestattet, öffnen sich – wenn Gott spricht- noch immer Türen in weitere Dimensionen, tiefer hinein, danebenliegend, darunter. Kein abstraktes Verstehen, sondern berührt- sein. Dies ist oft sehr perönlich und nur bedingt mitteilbar.

"Gott? Wenn ja, wie vermittelt er mir sein Wort?"

Diese Frage ist in der Tat wichtig, mir hat das Buch von Brad Jersak hier weitergeholfen "Kannst Du mich hören".
Er schreibt, dass wir ständig von Stimmen umgeben sind und es eine Frage unserer Herzenseinstellung, Herzensfrequenz ist, die Stimme Gottes daraus zu empfangen. Demut, Buße und Heiligkeit fördern dass Hören...
Andererseits, ging es mir so, ich war zu voll mit anerzogenen "Gottesbildern" die entscheidende Gedanken gleich herausfilterten nach dem Motto "sollte es so einfach sein" " das ist doch nur deine Fantasie" usw.

Und es ist doch ein wenig wie der Geschmack von Salz- Du kannst es nicht beschreiben, wenn Du einfach versuchst, die Stimme Gottes zu hören, zu filtern, und ihr folgst, wirst Du wissen/ erkennen, wie Seine Stimme zu Dir spricht....

Ich kann Dir hier nur ganz persönliche Erkenntnisse mitteilen, und ich nehme mir heraus, zu bezeugen, dass Gottes Geschichte mit uns Menschen seine Basis in der Bibel dargelegt hat, aber jeder von uns könnte dem ein Kapitel hinzufügen.... Da sich diese Geschichte fortsetzt und die Lebensgeschichte eines jeden einzelnen von den Entscheidungen bezüglich Seines Wortes geprägt ist.

Ich glaube dass das Gewissen in der Tat ein wichtiger Indikator ist, jedoch nicht deckungsgleich mit Gottes Wort und Willen... es kann auch ein falsch eingeprägtes Gottesbild beinhalten, siehe oben... andererseits handelt wohl kaum jemand gegen sein Gewissen...

Übrigens habe ich mehrere Übersetzungen zur Hand und vergleiche auch ganz gern. Es wäre wohl einen eigenen Thread wert, die Charakteristiken und Vorlieben der einzelnen Übersetzungen zu beschreiben...

Antworten

jalvar

39, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 11.06.2015 20:12

Hallo "alles.durch",

wow, was für ein Name :)

lieben Dank für deine Willkommensgrüße!

Du schreibst:

Nachdem ich viele Jahre einen "christlichen Stil" gelebt habe, der auf meine Bedürfnisse angelegt war und Gott eher gefühlsmäßig versuxht habe zu verstehen, als mich näher mit der Bibel zu befassen, hat der Herr mich vor gut 2 Jahren dahingehend liebevoll korrigiert.

Ich würde mich freuen, wenn du mir genauer beschreiben könntest, wie diese Korrektur vor 2 Jahren aussah?
 
PS ..gerade fällt mir noch ein, wie sehr hinderlich es oftmals ist, Dinge selbst - bzw. auch ausschließlich mit dem Intellekt - schaffen und begreifen zu wollen.

Ja, das empfinde und denke ich auch. Ich bin ja nur dadurch in die Zwickmühel geraten, weil ich mich aufmachte, Gottes Wort beim Wort zu nehmen und sein Wort durch das Wort zu befragen.

Liebe Grüße
J.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 20:13.

clausadi

72, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Feinde des Kreuzes

von clausadi am 11.06.2015 20:09


Phi 3:17 Folget mir, liebe Brüder, und sehet auf die, die also wandeln, wie ihr uns habt zum Vorbilde.
Phi 3:18 Denn viele wandeln, von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich auch mit Weinen, daß sie sind die Feinde des Kreuzes Christi,
Phi 3:19 welcher Ende ist die Verdammnis, welchen der Bauch ihr Gott ist, und deren Ehre zu Schanden wird, die irdisch gesinnt sind.

Hallo Leute, bitte beachten, Vers 17 sollte man so lesen: "Folget mir, dem Paulus, liebe Brüder, ... " 
Nehmt euch also in acht vor dahergelaufenen Predigern, die selbst nicht verstehen, wovon sie reden.  

Phil 3:2 Seht die Hunde, seht die üblen Arbeiter, seht die Zerschnei­dung!
Phil 3:3 Denn wir, wir sind die Be­schneidung, die wir im Geist Gottes Gottesdienstende sind und Rühmende in Christus Jesus und nicht auf Fleisch Vertrauende,

 

Antworten

jalvar

39, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 11.06.2015 20:02

Hallo Damaris,

lieben Dank für deinen Beitrag und den Schilderungen deiner persönlichen Suche. Du hast also eine Annäherung über/durch ein Bild gewonnen.

"Bis hierher sollst Du kommen und nicht weiter" (Hiob 38,11)
Kannst Du Dir vorstellen was in mir los war? Ich habe mich zutiefst, zuallertiefst gesehen gewußt.

Die Hiobsgeschichte hat in meiner Abschlußarbeit eine große Rolle gespielt, noch jetzt bin ich damit nicht fertig. Noch immer bewegt mich dieses Erleben sehr. Es war ein Startschuß Gottes, der mich sehr ermutigte, in dieser Kommunikation zu bleiben.

Ich würde gerne mehr über diese Bildgeschichte erfahren, insbesondere was du mit dem Bildtitel verbindest, bzw. in welchem Kontext er für deine Gottsuche steht, bzw. wie du diesen Titel im Kontext für dich deutest - sofern es nicht zu intim für dich ist. 

Außerdem halte ich die Hiobsgeschichte des AT für ein sehr wichtiges biliblisches Zeugnis und würde gerne mehr von deiner Arbeit und Sicht erfahren.

Damaris schrieb: Obwohl diese Erlebnisse für mich so maßgeblich waren, muss man, glaube ich, aufpassen, nicht in "spirituellen Materialismus" zu verfallen, also Ich kann nur glauben, wenn .... .

Ja, ich glaube, ich weiß, was du meinst, bzw. welche Sorge du hier schilderst, über dessen Problematik ich auch schon viel nachgedacht habe und mich würde interessieren, wie und wo du die Grenzlinie ziehst?

Beste Grüße
J.

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von marjo am 11.06.2015 19:59

Hallo Chris90,

chris90 schrieb: @marjo: Wenn du nicht gewillt bist auf meinen Beitrag differenzierter einzugehen

Du meinst ich soll darauf:

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben. Daraus würde ich jedoch nicht schließen, dass sich dieses Wesen, die menschliche Natur, grundlegend verändert, geradezu verkehrt habe. Diesen Schluss halte ich für überzogen

differenzierter eingehen? Ich kann Dir eine Bibel schicken, wenn Du noch keine hast. Deine Aussage ist durch nichts begründet, und schon gar nicht durch die Bibel. Oder sollte mir in dem Zitat der Bibelvers entgegangen sein? Die Verse in Deinem ersten Beitrag weiter oben sind ja nun nicht gerade als Beleg für Deine Hypothese zu werten.

Aussagen wie diese:

chris90 schrieb: Immerhin habe ich versucht meinen Standpunkt, auch anhand der Bibel, zu begründen.

Kommen daher reichlich seltsam rüber, weil Du gerade das nicht tust und das bei fundamental wichtigen Sachen. Mein Zitat aus 1Mose 8,21 ignorierst Du, behauptest aber, ich würde nichts biblisch begründen. Römer 3 kommt Dir in den Sinn? Der Zusammenhang von Tod und Sünde springt einem geradezu entgegen, wenn man ernsthaft nach dem Thema sucht und wenn man die Augen nicht verschließt. Einfach eine Suchfunktion oder eine Konkordanz nutzen. Allein diese Hinweise machen deutlich, dass eine "Tendenz" zur Sünde die Untertreibung des Jahrhunderts ist. Der Mensch ist tot in Sünde. Tot, töter am Tötesten... toter geht es nicht. Nix mit "Tendenz"....

Du möchtest das ich Dir differenzierter antworte, verhältst Dich auf der anderen Seite aber wie jemand, der schon alles zu wissen scheint und gerne mit falschen Behauptungen um sich wirft. Das motiviert zumindest mich nicht Dir mehr Zeit zu widmen. 

Mal Hand aufs Herz... im echten Leben würde Dir bei dieser Art der Gesprächsführung wohl keine große Zuhörerschaft bleiben. So ein Forum ist natürlich geduldig. 

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 20:03.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4481  |  4482  |  4483  |  4484  |  4485  ...  6723  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite