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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von marjo am 13.06.2015 12:26
Wenn man dann also die Meßlatte an sich angelegt, dies als fortwährender Prozess der Selbsprüfung im Dialog mit Jesus in seinen Alltag integriert hat? Was dann? Dann hält man sich noch immer von einer Beurteilung seiner Umgebung fern? All die Verse in denen es um Beurteilung und Ermahnung geht sind heute irrelevant? Ermahnen bedeutet Einmischen. Sollen sich Christen wirklich von den schlechten Erfahrungen zu diesem Thema leiten lassen? Lieber sich um meinen Nächsten nicht mehr kümmern? Denn genau darum geht es mir, allen Unkenrufen zum Trotz.
Beten und Reden. Mehr nicht? Wenn es nach Jesus geht, wäre das zu wenig. Handeln bedeutet jedoch sich ins Leben des anderen Einzumischen. Ich verschenke nicht nur Geld, ich gebe auch Tipps, wie man gut damit umgeht. Ich kann meinen Nächsten nur tatkräftig unterstützen, wenn ich an seinem Leben teilnehme. Wenn ich gut zuhören soll, dann werde ich Teil des Lebens meines Nächsten. Mit anderen Worten, ich helfe so, dass dem Nächsten geholfen ist.
Nun weise ich schon zum X-Ten Male darauf hin, dass es mir um die biblische Seite und Weise dieses Themas geht und die besteht nicht aus einem simplen "Neben-her-Leben" oder "Du sollst Dich nichts in Leben Deines Nächsten einmischen.". Mir glaubt niemand. Daran kann ich wohl nichts ändern, daher:
*seufzt*
Da sich solche Meldungen zwar nicht mehren, mir jedoch zeigen wie ungeeignet so ein Forum für dieses Thema ist, werde ich meine Aktivität in diesem Thread einstellen.
Ich bin kein Machtmensch. Wer glaubt mir das? Ich kann ja viel erzählen.
gruß, marjo
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von Sina am 13.06.2015 11:55
wenn dem so wäre liebe Solana, dass wäre echt traurig, denn zu wen ging "Jesus"? Hat ER sich nur mit "fertige, so wie ich es mir wünsche und Vorstelle Christen, Gläubige" beschäftigt? Nein! ER ging zu den Sündern.
Unsere Gemeinden werden von Menschen geleitet, geführt. Und da wo es Menschen gibt, wo Menschen zusammen kommen, da ist auch die Sünde!
Wer glaubt zu wissen, oder gar behauptet, dass es ihm zusteht zu "beurteilen" wer ein echter Christ ist und wer nicht, sollte diese Messlatte einmal bei sich anlegen. Wir Menschen können nur beurteilen was wir sehen, wir können nicht in die Herzen der Menschen sehen. Das kann nur EINER! Und an ihm liegt es zu sagen wer ein Christ ist, wer echt im Glauben steht und wer nicht.
Ist ein Mensch nur dann ein richtiger Christ, wenn dieser genau so "Glaubt", wenn er die Bibel so Interpretiert wie ich, wenn er nie seine eigene Meinung sagt, wenn er halt so reagiert in allen Belangen wie ich es will? (denn anders wäre er ja kein echter Christ)
Riecht für mich nach "Machtmenschen am Werk" Und da wo es so zugeht, werden Menschen manipuliert!
Wir erkennen an den Früchten, ein guter Baum trägt gute Früchte. Diese zu erkennen ist nicht immer leicht. Denn ein Mensch neigt immer oder recht oft dazu "das schlechte" bei seinem Nächsten zu suchen und blendet das gute somit vollkommen aus, so das er mit erhobenen Zeigefinger sich über ihn erheben kann.
Ich wünsche mir so sehr, dass wir alle enger zusammenrücken, dass wir uns gegenseitig aufbauen, dass wir uns gegenseitig Mut zureden, dass wir Miteinander BETEN.
Allen ein gesegnetes Wochenende, Sina
1. Johannes 4, 8
Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von solana am 13.06.2015 11:45Irgendwann fragte ich mich halt, ob ich da überhaupt mit Christen zusammenarbeite
Ja, das kann ich schon gut nachvollziehen .... aus diesem Grund bin ich ja damals dort auch nicht mehr hingegangen.
Als Teenager war ich damals in so einer Situation noch ratloser.
Was sich genau in der Gemeinde danach getan hat und wodurch die Veränderung kam, weiss ich nicht, ich war dann auch nicht mehr lange in der Stadt.
Ich vermute aber, dass es auf die Initiative einzelner hin sich so entwickelt hat, dass sie sich zusammengetan haben, um Gemeinschaft im Bibellesen und Gebet zu haben und dann andere dazu eingeladen haben. Es waren zT die selben Leute, die auch in den Gymnasien (wo sie selbst Schüler waren) Schülerbibelkreise und Gebetstreffen organisiert haben. Und man traf sich auch privat, es gab viele gute Gespräche.
Gibt es bei euch gar niemanden, mit dem du dich zu so einen "harten Kern" zusammentun könntest und dann - vielleicht privat in einer Art Hauskreis - wirkliche Gemeinschaft haben, die vielleicht dann auch andere "ansteckt"?
Nur so als eine Möglichkeit, die mir einfällt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von marjo am 13.06.2015 11:21Liebe Solana,
in erster Linie geht es mir um die Mitarbeiter. Also die Leute, mit denen ich gemeinsam die Ortsgemeinde betreue. Ich bin da ja auch erst wirklich ins Fragen gekommen, als ich von mehreren dieses Gremiums abfällig Bemerkungen über Predigten und Jesus zu hören bekam. Als ich in Gesprächen erfuhr, dass der Glaube außerhalb der Kirche bei Einigen keine Relevanz hat. Das habe ich nicht indirekt herausgehört, sondern es wurde ganz offen so formuliert. Im Bibelgespräch kam bei Anderen dann noch heraus, dass nicht einmal die grundlegensten Dinge des Evangeliums verstanden oder akzeptiert wurden. Dabei geht es mir gar nicht um tolles Bibelwissen. Es geht um Basis Dinge wie, dass die Notwendigkeit der Sündenvergebung oder der stellvertretende Tod von Jesus am Kreuz abgelehnt werden. Das die Leute privat ausdrücklich nicht in der Bibel lesen wollen und auch keine Kommunikation mit Gott suchen, habe ich da schon als "Nebensache" eingeordnet.
Irgendwann fragte ich mich halt, ob ich da überhaupt mit Christen zusammenarbeite.
gruß, marjo
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von solana am 13.06.2015 11:12Noch ein Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
Ich erinnere mich an die Gemeinde, in die als Kind/Teenager kam nach unserem Umzug.
Damals kannte ich nur eine ziemlich lebendige und engagierte Gemeinde von unserem alten Wohnort und fand nun etwas vor, das mir wie "allgemeiner Tiefschlaf" vorkam. irgendwann ging ich dann nicht mehr hin und entwickelte immer mehr eigene Ideen über den Glauben ....
Nach Jahren entdeckte ich, dass sich dort doch etwas getan hatte, es gab nun Angebote wie bspw Bibelgesprächskreise - und dort waren keine "Schläfer" zu finden, im Gegenteil. Sie organisierten spontan Aktivitäten, wie bspw an Weihnachten einsame Menschen besuchen und ihnen eine Freude bereiten und ihnen von Jesus erzählen ...
Also so kann es auch laufen ...
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von marjo am 13.06.2015 11:04Also ich.

Wodurch denn sonst? Was hast Du gedacht, was ich gemeint habe?
Wirklich? Wenn sich Christen die sich wirklich für Dich und Dein Leben interessieren sich bei Dir einmischen würden weil sie Deine Not sehen, tätest Du diese Gemeinde sofort verlassen? Du bist ein armer Mann und tust mir wirklich Leid. Hast Du christliche Gemeinschaft schon mal erlebt? Richtige christliche Gemeinschaft? Ansatzweise so wie in der Apostelgeschichte beschrieben? So eine Gemeisnchaft wünsche ich Dir. Du würdest rasch umdenken, glaub mir.
"Gemeinhin" vielleicht nur in Deiner Umgebung. Mir ist der Begriff noch nicht untergekommen. Aber ich kann mir denken, was Du meinst, werde mich auf Deine Art aber nicht einlassen.
gruß, marjo
Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von solana am 13.06.2015 10:57...
In Liebe ermahnen kann ich nur Leute, die Christen sind. Womit will ich denn Nichtchristen ermahnen? Sich besser zu verhalten? Christus anzunehmen? Das Erste ist gesetzlich und das zweite witzlos, da man niemanden ermahnen kann Christ zu werden.
Hallo Marjo
Also verstehe ich dich richtig, es geht dir in erster Linie darum, festzustellen, ob jemand überhaupt Christ ist, weil es ansonsten keinen Zweck hat, sich da rein zu hängen?
Also eigentlich die Frage, woran du erkennen kannqt, ob du die Gemeinde verlassen sollst, weil du - wenn sie keine Christen sind - dort keine Aufgabe für dich siehst?
Aber eigentlich ist es schon schwer vorstellbar, dass eine ganze Gemeinde aus Nichtchristen besteht und sich kein "Ansatzpunkt" findet, der irgendwie ausgebaut werden kann. Finde ich traurig
. Gruss
Solana
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Re: marjo
von solana am 13.06.2015 10:40Lieber Marjo
Ich schliesse mich an mit Dank und Bedauern über deine Entscheidung!
Und ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen und seine Kraft für deinen weiteren Weg, für das, was an neuen Aufgaben auf dich zukommt.
Und freue mich, dass du auch weiterhin als "normaler" User hier mitschreiben wirst. 
Gruss
Solana
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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?
von clausadi am 13.06.2015 09:59Allenfalls ist ein Pastor (Hirte) verantwortlich für die ihm anvertrauten „Schäfchen", also denen, die sich im sonntäglichen Gottesdienst versammeln, getrieben vom Heiligen Geist.
Also, was die Leibesglieder Christi betrifft, so sind diese verbunden durch den einen Geist.
Denn auch mit einem Geist wurden wir alle (die Ekklesia) hinein in einen Leib getauft, seien es Juden, seien es Hellenen, seien es Sklaven, seien es freie, auch wurden wir alle (die Ekklesia) mit einem Geist getränkt. (1Kor 12:12-14)
Ein Leib und ein Geist, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist.
(Eph 4:4-6)
Und die Leibesglieder halten sich an ihr Haupt, Jesus Christus.
Also, sagen wir mal so, eine örtliche Versammlung, die sich anmaßt, sich in mein Leben einzumischen, würde ich ganz schnell wieder verlassen!
Fragt sich nur wozu? Und bezeichnet man so etwas nicht gemeinhin als Gesinnungsschnüffelei?
Aha, dazu die Gesinnungsschnüffelei ...
marjo
von Cleopatra am 13.06.2015 09:43Hallo ihr lieben,
unser treuer Mitarbeiter marjo hat sich entschieden, seine Mitarbeiterschaft abzugeben.
Wir finden es sehr schade, akzeptieren aber natürlich diesen Entschluss.
Als User wird er aber trotzdem noch fleißig mitschreiben 
Auch das Bibelquiz wird er weiterhin im Chat anbieten.
Lieber Marjo, wir sind dir wirklich sehr dankbar für deinen Dienst, den du bei uns getan hast, so viele Jahre schon.
Vielen Dank dafür, möge Gott dich dafür segnen.
Wir sind natürlich froh, dass du noch als User bei uns bleibst 
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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