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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von nusskeks am 29.07.2025 07:20Auch in meinem Umfeld mehren sich nun kritischen Stimmen gegen Israel. Die großen Medien, mit Ausnahme der WELT, tragen ihren Teil dazu bei. Das die Kritik an der Regierung Israels dazu genutzt wird um auch antisemitisches Verhalten zu rechtfertigen, sollte mich nicht wundern. Tut es aber trotzdem. Man merkt, dass die Aufmerksamkeit westlicher Medien leicht zu steuern ist. Nun komme ich mir schon selber fast wie ein "Schwurbler" vor.
Israels Vorgehen zu verteidigen bringt jedenfalls einige Aufregung mit sich, selbst in meinem Umfeld. Dabei steht völlig außer Frage, dass ich Leid nicht gut finde und es auch nicht unterstütze. Die Forderung, man solle sofort alle Makpfhandlungen einstellen, klingt daher auch für mich sehr vernünftig. Es stellt sich mir dabei die Frage, was denn die Alternative dazu wäre. Alle anderen Vorgehensweise hat Israel in den letzten Jahrzehnten mehrfach durch. Sie führten zum 07. Oktober 2023.
Gott sagt uns in der Bibel, dass sich die Welt am Ende der Endzeit gegen Israel wenden wird. Man könnte den Eindruck bekommen, dass dies derzeit tatsächlich geschieht. Gleichzeitig werden auch klare christliche Positionen immer mehr zu Themen, die uns Extremismusvorwürfe einbringen. Ob es sich weiter zuspitzt oder ob sich die "Wehe" noch einmal entspannt, bleibt anzuwarten.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 28.07.2025 07:33
Montag.
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen,
der seinen Namen missbraucht. 2.Mose 20,7
Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Matth 6,9
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen
nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern
ihn in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.
(Martin Luther - ua Kleiner Katechismus)
TagesL: 2.Mose 14, 15-22 fortlL: Philipper 3, 12-16 Ps 21
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Impulse
von nusskeks am 27.07.2025 15:39„Getröstet im Leiden – gewiss im Frieden"
(Römer 5,1-11)
Nach Römer 5,1 ist der Gläubige „gerechtfertigt aus Glauben" – ein vollendeter, göttlicher Akt. Das griechische „δικαιωθέντες" (Aorist Passiv) macht klar: Wir haben diesen Zustand nicht selbst herbeigeführt, sondern empfangen – als Ergebnis des stellvertretenden Todes Jesu Christi. Aus dieser Rechtfertigung folgt eine neue Realität: „Frieden mit Gott" (εἰρήνην ἔχομεν πρὸς τὸν θεόν). Es ist nicht bloß ein inneres Gefühl, sondern ein objektiver Friede – die Feindschaft ist beendet (vgl. Kol 1,21–22).
Darüber hinaus leben wir fortan „in der Gnade" (V.2). Das griechische Wort „προσαγωγή" (Zugang) erinnert an das Vorrecht, in die Gegenwart eines Königs treten zu dürfen. Unser Glaube hat uns nicht nur hineingeführt, sondern wir stehen darin. Der Stand ist dauerhaft – kein flüchtiger Besuch, sondern eine bleibende Stellung vor Gott.
Doch dann folgt etwas Unerwartetes: „Wir rühmen uns auch der Bedrängnisse" (V.3). Warum das? Weil Gott selbst das Leid in einen geistlichen Prozess hineinnimmt: Bedrängnis – Geduld – Bewährung – Hoffnung. Dieser Weg ist weder oberflächlich noch leicht. Aber er zeigt: Gott gebraucht das Leid, um unser Vertrauen zu vertiefen. Die Bewährung ist nicht unsere Leistung, sondern das Werk seines Geistes in uns.
In V.5 heißt es: „Die Hoffnung macht nicht zuschanden" – sie enttäuscht nicht. Diese Hoffnung ist nicht Wunschdenken, sondern fest gegründet, denn: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist". Das Perfekt „ἐκκέχυται" betont: Gottes Liebe wurde ein für alle Mal in uns hineingegossen – und bleibt. Selbst wenn wir nichts fühlen, bleibt sie wirksam, weil sie durch den Geist vermittelt ist.
Wie aber kann man in Not wirklich gewiss sein, dass Gott liebt? Paulus verweist aufs Kreuz (V.6–8): Nicht unsere Umstände, sondern die Tat Christi am Kreuz ist der höchste Beweis göttlicher Liebe. Und das in einem Moment, als wir noch gottlos, schwach und Sünder waren. Die Liebe Gottes ist nicht Antwort auf unsere Frömmigkeit, sondern reines Erbarmen in unserem Elend.
Daraus folgt eine tiefe Gewissheit: Wenn Christus schon für uns starb, als wir Feinde waren – wie viel mehr wird Gott uns jetzt, als seine Gerechtfertigten, vor dem kommenden Zorn bewahren (V.9–10). Diese Argumentation „vom Größeren zum Kleineren" (πολλῷ μᾶλλον) zeigt: Unsere Rettung ist nicht wackelig, sondern fest im Handeln Gottes gegründet.
Am Ende steht in V.11 das höchste Ziel: Rühmen in Gott selbst, durch Christus. Nicht mehr wir stehen im Mittelpunkt, sondern er. Und in dieser Freude an Gott, geboren aus Gnade, gehalten durch das Kreuz und lebendig gemacht durch den Geist, finden wir Kraft – auch im Leiden.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 27.07.2025 09:03
6.Sonntag nach Trinitatis
So spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat,
Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein! Jesaja 43,1
Wochenlied: EKG 200 - Ich bin getauft auf deinen Namen ...
Ev: Matthäus 28,16-20 Ep: Römer 6,3-8 (9-11)
AT: Jesaja 43,1-7 Predigt: 1.Petrus 2,2-10 Psalm 21
LOSUNG
Der HERR wird seinem Volk kraft geben. Ps 29,11
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern
der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim 1,7
Lied: Bitte: BG 712,2.3
Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich.
Wandle sie in Stärke: Herr, erbarme dich.
Mein verlornes Zutraun, meine Ängstlichkeit bringe ich vor dich.
Wandle sie in Wärme: Herr, erbarme dich.
(Eugen Eckert)
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 27.07.2025 07:38Das doch hier zeigt etwas vom Zusammenhang des Textes. Da wird in den Versen vorher von der Stärke Gottes gesprochen, in den Versen nachher auch von menschlichem Leid, das uns widerfahren kann, konkret von Tod und Hungersot.
Ja es gibt beides. Es gibt Situationen, wo wir Gottes Grösse erleben, aber auch solche, die sehr schwer sind.
Interessant ist aber die Hoffnung, die der Psalmschreiber hier nennt.
Je nach Übersetzung wird das Wort Güte auch durch Gnade ersetzt; konkret hier handelt es sich um Gottes Eingreifen, wenn wir ihm vertrauen.
Wir wollen im Hauskreis über den Aspekt des Schutzes und der Güte Gottes nachdenken.
Sonntag, 26. Juli 2025 - 20.00 Uhr, Raum Hauskreis-miteinander
Herzliche Einladung
Chestnut und Team
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 27.07.2025 06:55Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 26.07.2025 09:12
Samstag
Ich will euch heimsuchen, spricht der HERR, nach der Frucht eures Tuns. Jeremia 21,14
Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht,
du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen;
geh hinein zu deines Herrn Freude! Matthäus 25,21
*empfehle mal, den obigen Vers in seinem Zusammenhang nachzulesen.
ehrlich gesagt, ist es ziemlich schwer es auf den ersten Blick ins Heute
zu übertragen.
Der zweite Blick nimmt vermutlich jeden Menschen in seinen Blick. Und
genau das macht es so schwierig und führt für Hilfe ans Kreuzgeschehen.
Kreuz, Tod; Verwandlung - Auferstehung.
Heißt, Gedanken, Taten sowie Furcht und Angst ins Licht Jesus stellen und
verwandeln lassen.
*Seinen Schutz erwarten, alle Hoffnung in Gewissheit verwandeln lassen.
Ihm allein vertrauen und tun, was er verheißt - sein,
des Christus Jesu Lohn bleibt nicht aus - wie Mt 25,21 aussagt.
*Gott ist treu - und will nicht, dass jemand verloren gehe ...
TagesL: 2.Korinther 12,1-10 fortlL: Philipper 3,1-11
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Eine der prägenden, gewisslichen GottesEigenschaft - ein Fels zu sein ...
von Burgen am 25.07.2025 07:56
Gestern kam noch in den Sinn bezüglich 'Fels' die Erzählung davon,
dass das alte Volk gerade den Exodus hinter sich hatte und nun
durch die Wüste zu wandern begann.
Gott hatte bis dahin gut führen können. Jetzt jedoch fingen die
Menschen zu murren an, weil sie nichts zu trinken hatten.
Und Gott hörte dies, redete zu Mose, dass er einen Felsen schlagen
solle. Mose tat dies. Und heraus sprudelte frisches Wasser.
Mensch und Tiere konnten sich satt trinken.
Später, in einer ähnlichen Situation, als das Volk nur noch murrte,
war Mose so ärgerlich darüber, dass er aus Wut einfach den Felsen
schlug bis dieser Wasser hervor brachte.
Darüber musste Mose Gott gegenüber Rechenschaft geben. Und strafte.
In Predigten wird dieser Fels auf Jesus bezogen, bevor er als Menschensohn
geboren und als Retter Mensch geworden war.
Und letztlich der neue Bund gebracht durch sein eigenes Blut.
Auch ist die Bedeutung des Felsens für Christen ein wichtiges Bild:
Es versinnbildlicht alle guten Gotteseigenschaften, wie Galater 5,22-23
aussagt.
Die Früchte des Glaubens werden dort aufgezählt und versinnbildlichen
die Gotteskraft und im Leben die Auferstehungskraft, mit der Jesus Christus
aufgefahren in den Himmel ist, nachdem seine Arbeit auf Erden zunächst
getan war.
Jetzt hat jeder Mensch die Möglichkeit, an diesem Felsen teilhaftig sein zu können ...
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 25.07.2025 07:34
Freitag
Gott, wir haben mit unseren Ohren gehört, unsere Väter haben's uns erzählt,
was du getan hast zu ihren Zeiten, vor alters. Psalm 44,1
Es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken. 2.Timotheus 4,3
Nicht daran, wie einer von Gott redet, erkenne ich,
ob seine Seele durch das Feuer göttlichen Liebe gegangen ist,
sondern daran, wie er von irdischen Dingen spricht.
(Simone Weil)
TagesL: Römer 9,14-23 (24-26) fortlL: Philipper 2,19-30 Ps 26
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Eine der prägenden, gewisslichen GottesEigenschaft - ein Fels zu sein ...
von Burgen am 24.07.2025 10:47
Hallo ihr Lieben,
gerde komme ich mir vor wie ein Allein - Unterhalter. Dabei weiß nicht mal, ob sich jemand interessiert. Hat vielleicht sogar für andere Ähnlichkeit mit einem Kind, welches, anstatt mit Eltern und so, zu sprechen, hauptsächlich mit Hund, Katze, Stofftier spricht.
Aber - das kann langfristig und auch kurzfristig gut sein.
ZB: fahre ca im Monat meist wöchentlich im Auto mit. Und weiß, dass die Fahrerin, mindestens 10 Jahre und mehr jünger ist als ich es bin. Und dass ihre Mutter, als sie noch ein Kind mit einigen Geschwistern war, gerne in eine kleine Kapelle abends ging zur Andacht und sie mitnahm. Die Mutter und sie saßen dann immer oben auf der Empore. Dies war eine kleine Jesuitengruppe, die diese Gottesandachten durchführten.
Wir kennen, was heißt schon kennen?, ca seit 7 Jahren. Und obiges seit diesem Jahr.
Natürlich kommt da schon der Gedanke darüber, was wir alles so während ca 30 Min Hin- und 30 Min Rückfahrt so im Auto redend austauschen.
Da fallen mir all die Menschen ein, die morgens und abends Arbeitskollegen im Auto mitnehmen. Obwohl meist nur der Fahrer im Auto sitzt.
Sehr viele Autofahrer verlagern ihre Fahrt morgends und nachmittags, frühen Abend auf das Fahrrad, oft als Rennstrecke genutzt. Ist jemand gerade als Fußgänger auf derselben Strecke unterwegs, wird nicht mal abgebremst.
Da kann es einem schon mal mulmig werden. Denn zu hören sind die e-Roller sowie die Fahrräder nicht.
Naja. Und so frage ich mich natürlich, wie mit so einer Fahrgemeinschaft umzugehen ist. Zumal sich ja auch eine gewisse Abhängigkeit ergibt. Mit den öffentlichen Möglichkeiten bräuchten wie, mein Hund und ich, jeweils weit über 1 std.
Und so beginne diese Fahrten zu schätzen und versuche im geistigen, emotionalen Fluss zu bleiben. Heißt, vorsichtig auch zu sein, mit dem, was eigentlich evtl. von Jesus sprechen möchte.
Bemerke aber auch, dass die Gespräche in politische Gedankenspiele gehen. Das ist einerseits recht spannend, kostet jedoch auch Kraft, von der als wiedergeborener Mensch immer wieder mal Erholung braucht.
Dabei spielt auch eine Rolle, einerseits was gerade alles so vor Augen ist - die ganzen Kriege und usw. auch in Europa und so, und andererseits beginnen solche 'Kriege' ja schon zuhause.
Zudem wissen wir als Christen aus der Bibel, was alles noch auf uns zukommen wird.
Menschlich gesehen ist klar, dass niemand sich verstecken kann - und auch wie im tv manchmal die Messi-sendungen zeigen, dass die Menschen vermehrt selbst 'vermüllt' sind. Die Kraft der Klarheit geht langsam aber sicher verloren.
Und man fragt sich dann vielleicht: Wohin soll das alles noch führen? Und jeder Mensch sucht sich dann vielleicht eine Lücke, wo er wie ein bisschen Freiheit und Befreiung erleben kann.
Aber - wir haben tatsächlich einen Gott, der uns so sehr liebt, dass er für den einzelnen Menschen sich hat Zerschlagen lassen und sein Blut gelassen hat. Und dieses hat, jedes für sich und gemeinsam besonders, Kraft eines Felsens den besonderen geliebten Menschen zu schützen.
Das ist natürlich kein Selbstläufer - jedoch ein Vollzug des Glaubens und Aufsehens täglich und immer - auf Jesus Christus.
Genau wie damals alle, als Volk, auf die Schlange am Äskulabstab schauen sollten, haben wir jetzt den Menschensohn anzuschauen ... und ihm jeden Tag anzubefehlen im Vertrauen seiner felsigen Gegenwart.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)