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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von Greg am 15.02.2015 12:33@Henoch:
Begründe bitte, wie die Widersacher aus Psalm 58 sich auf den gesendeten Beitrag über zwei homosexuelle künstler übertragen lässt. (wie zuvor hier besprochen im thread).
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von Greg am 15.02.2015 12:24Als Jesus den Tempel säuberte, gab es eine direkte konfrontation mit den händlern wegen der ausbeutung und der diskriminierung ausländischer tempelbesucher.
Als Paulus einigen gemeindemitglieder aus der geeminde ausgeschlossen hat, gab es eine lange vorgeschichte, prüfverfahren, gespräche, bis zu dem punkt, wo sie ausgeschlossen worden sind.
Wenn nun menschen, die Gott nicht kennen etwas tun, das Gott nicht wohlgefällig ist und diese personen weder persönlich kennen, nocht ihr herz, noch was Gott mit ihnen tut...
Ja, haben wir dann einen guten Grund sie Gottes zorn zu übergeben?
Es heist nicht, das irgend wann ein punkt kommt, wo nix mehr geht. Aber Gottes mühlen mahlen langsam und er verlässt viel zeit der gnade verstreichen, bis er richtet.
Das ist was mich am meisten bei dieser diskussion stört, das offensichtlich die Güte vergessen wird, die Gott uns persönlich geszeigt hat aber wir sind sehr schnell dabei anderen Gotes Zorn zu übergeben, weil wir die anwälte seiner Ehre werden.
Da können wir nur dankbar sein, das es bei uns keine christen gab, die uns lieber Gottes zorn übergeben haben und in unseren Blut treten wollten.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von solana am 15.02.2015 12:23die sich das Recht auf Zorn herausgenommen haben.
Ja, Stefan, das konnte ich damals auch nicht nachvollziehen, dieses "Herausnehmen" - mit der Begründung, dass Gott selbst ja auch zornig sein darf und Jesus ja auch 1 Mal(!) im Zorn gehandelt hat.
Und mit diesem Argument alles andere vom Tisch gewischt wird - alle Aufforderungen zu Demut und Sanftmut, zur Feideslieben zum Ertragen von Ungerechtigkeit ....und dass Zorn nie empfohlen wird im NT, sondern immer im Zusammenhang mit dem Fleisch genannt wird....
Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wie man so darauf bestehen und sich sein "Recht" herausnehmen kann ....
Kannst du vielleicht meine oben gestellten Fragen so beantworten, dass ich (und andere) das nachvollziehen können?
Ansonsten bleibt leider nur Unverständnis, bleibt hier auch ein "Recht herausnehmen" und der Versuch, das irgendwie zu rechtfertigen ....
Ich würde gern verstehen, wie man zu solchen Ansichten kommt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von Rapp am 15.02.2015 12:17Ich muss immer wieder an Jesaja 53 denken: ...die Strafe liegt auf ihm zu unserm Frieden und durch seine Wunden sind wir geheilt!
Willy
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von Greg am 15.02.2015 12:17Ich denke, das es beim Threadsteller nicht nur um gefühlen des zorns um geht, sondern um ein gewisses gerechtigkeitsempfinden, das gestört wird.
Dann folgt die These:
Diese these ist in mehrfacher hinsicht problematisch. Bei einem persönlichen angriff düfen wir nicht - wir sollen und müssen. Ja, es ist schwer, aber genau dazu fordert uns Christus auf.
Und wenn jemand wie in diesem fernsehbeitrag etwas tut, das uns stört, so können wir beten "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun" oder "Dein wille geschehe". Aber wir beten nicht: "Herr. lass meine füsse baden im blut der Gottlosen" (gemäss psalm 58).
Unser ansinnen soll es sein, das menschen erretet werden, das sie Gott erkennen. Unser ansinnen sollte auch niemals im angesicht der ungerechtigkeit sein, das Gott diese menschen zerstört.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von StefanS am 15.02.2015 12:06Ich hab noch den Thread "Ist Zorn erlaubt?" in Erinnerung.
Viele Schreiber waren sich sicher, dass heiliger Zorn sehr wohl erlaubt ist.
Hier mit Bezug auf die biblische Aussagen (z.B. Jesus säubert den Tempel).
Nun habe ich das Gefühl, dass es von vielen Schreibern in diesem Thread als unmöglich angesehen wird, Menschen dem Zorn Gottes zu übergeben.
Das kapier ich einfach nicht!
Ich sehe darin eine große Diskrepanz.
Kann aber auch sein, dass damals viel mehr von den besonders heiligen Schreibern unterwegs waren, die sich das Recht auf Zorn herausgenommen haben.
Momentan bin ich aber verwirrt ...
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,
von solana am 15.02.2015 11:20Ja, lieber Vater, ich bitte dich ganz besonders für Poola und ihre Familie.
Dass du sie spüren lässt, dass du ihnen ganz nahe bist, dass du alle Mutlosigkeit und Verzagtheit in Vertrauen und freudiges Mitgehen an deiner guten Hand verwandelst und sie erkennen lässt, dass bei dir schon alles bereitet zum Besten geklärt ist, die Lösungen schon da sind.
Schenke du bitte ganz viel Geduld, zu warten auf das, was wir noch nicht sehen können.
Dass wir uns nicht irre machen lassen von Stimmen, die uns wegbringen wollen von diesem kindlichen Vertrauen hin zur Suche nach menschengemachten Sicherheiten.
Schenke du deinen tiefen Frieden dort, wo die Gefühle aufgewühlt sind, lenke du den Blick auf dich, der alles fest und sicher in seiner Hand hat.
Das bitte ich auch für alle anderen Bedrückten, dass sie daran festhalten können:
Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Und mit Freude erleben, wie du sie da herausführst in Lob und Dank.
Amen
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von solana am 15.02.2015 10:54Geht es hier wirklich darum, jemanden Gottes Zorn zu wünschen?
Nein, an keiner Stelle bisher. Es geht eher darum, wie man mit dem eigenen Zorn in schwierigen Situationen umgehen könnte....
Ich denke, hier liegt der Kern des Problems.
Dass diejenigen, die das lesen, anhand des Gesagten das eben genau nicht nachvollziehen können.
Denn wenn es wirklich nur darum ginge, warum lautet dann die Eingangsfrage nicht: "Wie geht man mit dem eigenen Zorn in schwierigen Situationen um?"
Sondern es wird danach gefragt, ob die Bitte um Strafe für andere "biblisch zu rechtfertigen und zu untermauern" ist.
Das kann man doch nur so verstehen, dass derjenige, der so fragt und diejenigen, die sagen, das ist biblisch und richtig, solches Verhalten gutheissen und rechtfertigen wollen.
Wenn nun "diffenziert" wird , indem man sagt: "Ja, darf man, ist biblisch - wenn die Motivation stimmt und es einem nur um Gottes Ehre geht." - dann klingt das doch wieder irgendwie "vorgeschoben", wie ein Versuch, mit einem "frommen Motiv" alle Gegenargumente wegzuwischen.
Denn - wie ich schon des öfteren gefragt habe:
Warum ist es nötig, auf Strafe zu beharren, wenn es nur um Gottes Ehre geht und nicht um die eigene Wut?
Das kann ich nicht nachvollziehen und einige andere wohl auch nicht.
Auf meine Fragen bekam ich bisher keine Antwort.
Deshalb frage ich dich, ob du für dich auch Strafen erbittest oder nur für andere und wenn ja, warum.
Auch hier verabscheuen wir doch unsere Tat, wenn wir gesündigt haben.
Dann bitten wir Gott aber doch auch nicht um Strafe, sondern um Vergebung und Hilfe, dass wir es bei der nächsten Versuchung besser machen. Und darum, dass er uns "liebevoll" (möglichst nicht mit der "Keule") zeigt, wo noch "Verborgenes bei uns im Argen liegt.
Warum dann nicht auch bei anderen so?
...
Es ging mir auch in der Hauptsache darum, das Motiv zu hinterfragen, das hinter einer Bitte um Strafe steht - warum die Fokussierung auf Strafe? Warum nicht die Bitte um das, was für den Sünder das Beste ist? Und wenn Schaden abzuwenden ist - ist dann Strafe immer das "non plus ultra? Da würde ich eher an eine Bitte um Bewahrung denken.
Und wenn es um den Umgang mit eigenen Gefühlen geht - die man ablehnt - warum sagt man dann nicht, dass mn sie ablehnt, sondern sucht nach Rechtfertigungen dafür? Eine Rechtfertigung dafür, dass man Gott um Strafe bitten darf - nicht wie man seine Wut vor Gott bringt?
Wenn das nachvollziehbar erklärt werden könnte, wären sicherlich auch die Missverständnisse ausgeräumt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,
von Poola am 15.02.2015 10:42Vater im Himmel, lieber Gott,
ich komme heut vor deinen thron,
möchte beten, für jene die nicht weiterwissen,
die im moment auf der stelle treten,
die nicht wissen,
die nicht können,
bitte sei bei jenen und erfülle sie, sei bei ihnen,
bitte sei auch bei allen die du mir ans herz gelegt hast, für die bete ich auch,
bitte sei auch bei meinen kindern hilf ihnen,
vater danke, das ich zu dir kommen kann,
ich lobe und preise dich,
vater ich bringe dieses kleine gebet vor dich, im namen deines sohnes, jesus christus, amen.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Gott bitten jemanden zu strafen?
von marjo am 15.02.2015 10:28Da bin ich sehr erleichtert. Auch in meiner jahrelangen Leidenssituation habe ich meiner Peinigerin nie den Zorn Gottes gewünscht. Ich habe Gott gebeten mir Recht zu verschaffen. Wie er das macht ist ganz allein seine Sache. Ich würde mich nicht freuen, wenn Gott auf meinem Wunsch hin jemanden bestraft. Zum Einen erkennt Gott mich und meine Gesinnung bei der ganzen Aktion ja genau und würde auch an meiner Person entsprechend handeln. Zum Anderen bin und war ich ja selber froh nicht Gegenstand von Gottes Zorn zu sein. Die Bibel zeigt uns einige Beispiele in denen Gottes Zorn sichtbar wird. Mich erschrecken diese Beispiele sehr, was vermutlich auch ihrem Lehrzweck entspricht.
viele grüße, marjo