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Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von solana am 10.01.2015 16:44Mein Problem und meine Sünde an der ich immer scheitere ist meine alten Natur, meine Unfreundlichkeit, mein Egoismus, meine schlechten Gedanken, meine Ungeduld, mein kaltes Herz, auch darüber, das ich eben nicht richtig Reue darüber zeigen kann - das erschreckt mich und ich versage täglich darin.
Das darfst du ihm alles bringen, Toffifee.
Denn das kann niemand aus sich selbst heraus überwinden.
Wir ehren Gott nicht damit, dass wir aus eigener Kraft ganz toll vor ihm dastehen. Sondern indem wir unsere Hilfsbedürftigkeit erkennen, sie eingestehen und seine Hilfe annehmen.
Wenn wir merken, dass unser "Wollen" nicht stark genug ist, dürfen wir ihm unser Wollen hinbringen und es ihm"öffnen", dass er daran arbeiten kann.
Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Und wenn unser Glaube nicht stark genug ist, dürfen wir auch darum bitten:
Mk 9,24 Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Er wird uns nicht wegschicken, wenn unser Glaube so schwach ist wie der des "ungläubigen Thomas". Auf ihn ist er besonders zugegangen und hat ihm sogar erlaubt, seine Hände in die Wundmale zu legen, um ihn zu überzeugen!
Wir dürfen um alles bitten und brauchen uns nicht wegen unsere Schwachheit zu schämen. Er freut sich, wenn wir uns gerade in dieser Schwachheit an ihn wenden und ihm vertrauen - dann kann er uns am meisten helfen und uns seine Liebe zeigen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Das war vielleicht ein Ding...
von cipher am 10.01.2015 16:37Heute nachmittag, es war so gegen dreie, bin ich mit meiner Frau zusammen unseren Vierbeiner auslüften gegangen. Es regnete und windete schon seit heute morgen, ein unangenehmes Wetter. Und "pottwarm" war es auch noch. Als wir zu unserem Lieblingsweg kamen - hoch über einer Flussschleife und weit genug vom Wald entfernt, dass der Wind uns keine Äste ins Kreuz werfen konnte - prangte da vor dem Wald Richtung Ost-Nordost ein prachtvoller Regenbogen. Hinter uns schien die Sonne grell durch eine große Wolkenlücke, die sogar etwas Himmelblau erkennen ließ.
Angesichts der gestrigen Ereignisse in Frankreich schient mir dieser Regenbogen sagen zu wollen: "Das Versprechen gilt noch immer, lass dich nicht verunsichern."
Langsam schritten wir in Richtung des Regenbogens, als uns von hinten eine heftige Windboe umfasste, uns schwanken machte und mir fast den Hut vom Kopf riss. Wie eine mächtige Faust eilte sie auf den Wald zu, vor dem noch dieser Regenbogen stand. Unser armer Hund schaute etwas verwirrt in die Landschaft, als ich mit Erstaunen sah, wie der Regenbogen, eben noch als schöner, regelmäßiger Halbkreis vor dem Wald stehend, plötzlich begann, sich in Falten zu werfen und wild zu flattern. Und da, ganz plötzlich, hob sich das nördliche Ende vom Boden, wurde vom Wind hoch in die rasenden Wolken emporgerissen, rupfte den Rest des zartbunten Bogens mit sich und verschwand am Horizont, der kurz farbig aufloderte, dann jedoch zu seiner regnerischen Graufärbung zurückkehrte.
Das war vielleicht ein Ding...
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von MichaR am 10.01.2015 16:29

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von solana am 10.01.2015 16:17Liebe Toffifee
Demut bedeutet ja gerade, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass wir absolut gar nichts tun können, um unsere Erlösung zu verdienen.
Und in diesem Bewusstsein ganz und gar auf Gottes Liebe vertrauen und uns ihm ganz anvertrauen.
Im Wissen, dass wir da sicher und richtig aufgehoben sind und dass er dafür sorgen wird, dass uns nichts aus seiner Hand reissen kann.
Worauf sollten wir sonst vertrauen können, wenn nicht auf diese Liebe?
Die sich darin zeigt, dass er selbst in Jesus Christus alles auf sich genommen hat, um uns davon zu befreien - obwohl die Menschen ihn abgelehnt haben?
Und diese Liebe wird uns auch da durchtragen, wo wir am Ende sind.
Gerade dort - in unserer Schwachheit - begegnet uns Gott am deutlichsten mit seiner Stärke.
Gerade da, wo wir mit leeren Händen dastehen, das füllt er sie uns mit seiner Fülle.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von toffifee am 10.01.2015 16:08Hallo Micha, ja, ehre sei dem Herrn!
Ich hoffe es kommt bei mir auch irgendwann ganz tief im Herzen an..

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von toffifee am 10.01.2015 16:07Es war nur als Beispiel von mir geschrieben; denn wenn ich mir meiner Errettung nur sicher sein könnte, wenn ich gut gebetet habe usw. , dann wäre das Stolz auf meine Werke und mein Ich und nicht auf das Werk, das der Herr für MICH getan hat. Wenn ich mir das ewige Leben nur sicher sein könnte, je nachdem wie ich alles gut schaffe, ist das doch schrecklich und ich habe schon längst verloren - denn ich merke, das ich gar nichts gut schaffe.
Ich stecke in Röm 7 fest. Mir geht es so seid Monaten.. je besser ich mich anstrenge, je mehr ich versuche, desto mehr lande ich auf der Schnauze. Ich tue nicht das Gute das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, tue ich. Mein Problem und meine Sünde an der ich immer scheitere ist meine alten Natur, meine Unfreundlichkeit, mein Egoismus, meine schlechten Gedanken, meine Ungeduld, mein kaltes Herz, auch darüber, das ich eben nicht richtig Reue darüber zeigen kann - das erschreckt mich und ich versage täglich darin.
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von Wintergruen am 10.01.2015 15:49noch einmal an dich liebe toffiffee
hier sehe ich leider keine Demut und kein wahre Reue.. wenn du es also so meinst.. Ich will damit nur sagen, das SO auch niemand in den Himmel kommen kann.. Und vielleicht wäre es doch gut, etwas ausführlicher meiner Beiträge zu lesen, denn SO wie du es beschrieben hast. SO habe ich das nicht geschrieben und gemeint.
Ich lebe ja auch nicht in ständiger Angst.. denn ich vertraue ihm. Aber wahre Reue kommt, wenn ich in der Sünde bleibe , die mein Herz verhärten kann und bitte IHN mich davon zu befreien
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von Wintergruen am 10.01.2015 15:43Liebe Toffifee
von Müssen ist doch keine Rede.. Du für dich musst auch nicht so glauben wie ich . Und ich mache keine Vorschriften , ich sage nur wie ich die Bibel verstehe und was für mich wichtig ist, aus meiner Erkenntnis daraus.. Angst habe ich keine. Das Gegenteil ist der Fall..
Das ich mich mühe um seinem Wort gerecht zu werden, das empfinde ich als normal.. und der Schächer beispielsweise der kam nicht einfach so in den Himmel... denn vorher fand ein Dialog mit dem anderen gekreuzigten statt.. da sagte doch eine zu Christus: Wenn du Gott bist, dann hilf uns allen .. Während der Schächer in dem moment Reue und Buße tat, indem er sagte: Wir sind zurecht hier am Kreuz,, er bekannte seine Sünden , der Herr wohlgemerkt dabei und hörte und alle anderen die da mit standen auch . Dann bekannte er das der in der Mitte SEIN Herr ist ,, ER die Macht hat ihn auch zu retten.. Er bereute, nahm ihn also als Herrn an und bat um sein Reich .. Herr gedenke an mich wenn du in dein Reich kommst... was soviel heißt: Herr arbarme dich meiner..
du siehst, das die Reue und bitte im Vergebung, eine sehr wichtige Sache ist.. Solange sie von Herzen kommt, . Es ist nicht die Sünde die einem das ewige Leben kosten kann . Durch seine Gnade werden wir gerettet heißt es: Aber auch : dem demütigem schenkt er seine Gnade. Das zusammenwirken zwischen Mensch und Gott ist unumgänglich . So finde ich . Jedoch streiten man sich über diese Ansichten. Für dich ist es wichtig, wie DU das verstehst und wie DU in deinem Glaubensleben folgst bzw folgen willst..
LG
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von MichaR am 10.01.2015 15:37Hallo Toffi-
ja so ist es exakt,- wie es im Hebräerbrief heist: "Ein für alle mal" (hat er bezahlt)

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von toffifee am 10.01.2015 15:30Hallo Wintergruen,
ich lese deine Beiträge mit erschrecken und musste mich mal kurz melden.
Ich bin noch sehr jung im Glauben und stecke fast täglich in Röm 7 fest und verzweifle an meinem Versagen und meiner alten Natur, aber eins weiß ich dann doch (es ist mir nicht immer völlig bewusst, aber ich möchte immer mehr darin vertrauen): Jesus hat am Kreuz ALLES bezahlt! Wir können aus eigenen guten Werken nichts mehr hinzufügen.
Bei dir liest sich das so, als stehst du total unter Druck. Du hast Angst, du könntest das ewige Leben wieder verlieren, weil du viell. nicht gut genug bist und nicht genug Reue zeigst, deinen Nächsten nicht richtig geliebt hast usw.? Aber dann frage ich mich, wenn wir noch etwas dazu tun könnten, dann hätte doch Jesus nicht elendig sterben müssen. Ist es nicht ein völliges Misstrauen in Seinem Werk und Seiner Gnade, wenn wir denken, wir müssten uns jetzt umso mehr anstrengen und kämpfen, weil wir das ewige Leben verlieren können? Dann geht es doch wieder nur um unser ICH. ICH muss mehr Reue zeigen, ICH muss mehr beten, ICH muss mehr kämpfen - wo bleibt da unser lieber Herr Jesus? Das käme dann so rüber, als würden wir zu dem Herrn sagen: Schau mal, heute habe ich richtig gebetet und Reue gezeigt und mich echt gut angestrengt und dich von ganzem Herzen geliebt und meinen Nächsten noch mit dazu - jetzt kann ich stolz auf mich sein, denn so bin ich mir das ewige Leben sicher. Würden wir mit so einem Werk nicht Jesu Werk am Kreuz verschmähen?
Wenn die Errettung von mir abhängig wäre, dann wäre das ja schrecklich. Denn ich bin nicht würdig.
Bedenke an den Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde. Der konnte doch gar nichts tun! Er hat einfach nur erkannt, wer Jesus ist und an Ihn geglaubt und Jesus sagt ihm: Heute wirst du mit mir im Paradies sein! Stell dir nur vor, Jesus hätte gesagt: Mein lieber, strenge dich erstmal an, lerne richtig Reue zu zeigen und dann evtl. kommst du mit mir in's Paradies. Das wäre komisch, oder? Jesus hat alles bezahlt, alles getan. Und darauf möchte ich vertrauen. Nur alleine auf IHN. Nicht auf mich selbst.
(Hm, es erstaunt mich gerade, woher meine Worte kommen . Denn es hört sich so einfach an, dabei steck ich selbst im Kampf und in Anfechtungen seid Monaten und habe immer wieder das Gefühl, ich muss mich erst besser, damit Er mich annimmt. Aber das ist jetzt hier fehl am Platz.)
Wünsche dir alles Gute.
LG