Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  5098  |  5099  |  5100  |  5101  |  5102  ...  6744  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67433 Ergebnisse:


solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 18:14

Hallo Wintergruen
Nein, das Evangelium ist nicht unterschiedlich, aber bspw das Mass der Erkenntnis und anderer Gaben, die wir in seinem Dienst einsetzen sollen.
Das ist nicht unser "Privatbesitz", mit dem wir machen können, was uns beliebt.
Und ich denke sogar, dass auch materielle Dinge, die uns zur Verfügung stehen, eigentlich "anvertraute Gaben" sind.
Gruss
Solana

Vielleicht so ähnlich zu sehen wie in diesen Aussagen:
1Kor 4,1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.

1Petr 4,10 Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes:
11 Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2014 18:31.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Wintergruen am 18.12.2014 18:04

Liebe Henoch 

ich denke, es war das Evangelium, das da anvertraut werden sollte.

wenn Jeder nur Ein Talent bekäme dann könnte man das evtl. so verstehen ,, aber im Matth. z.b. steht : Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten

Gibt es also 8 verschiedene Evangelien ???

Antworten

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: (Oase11)Math.4:4, Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht

von Poola am 18.12.2014 17:58

das ist schon richtig hier
nein das gehört hier her,

das ist ein mitteilen ,
sich freuen,
und das darf man hier,
eine frage anden nächsten,

lg

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 17:54

Henoch schrieb:

ich denke, es war das Evangelium, das da anvertraut werden sollte.

Ja, genau so sehe ich das auch.

Und daraus sollen wir leben, damit "wuchern".

Während der "faule" Knecht dachte, er hat damit "seine Schäfchen auf dem Trockenen", der Herr kann ja nicht mehr von ihm verlangen, als er ihm anvertraute. Also sicher eingegraben und dann munter drauf los so weitergelebt wie vorher, als hätte man nie etwas anvertraut bekommen. Das Geld ist ja sicher aufgehoben und kann nicht verloren gehen - was will der Herr den mehr? 

Da hat er sich wohl aber getäuscht....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 18.12.2014 17:44

Ihr Lieben,

ich denke, es war das Evangelium, das da anvertraut werden sollte.

Wann spielt die Szene? Jesus hatte erkannt, dass sie (sein Volk, die Juden) ihn als Ihren König verwerfen würden ("wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche"). Deshalb wollte er Ihnen erklären, dass das von den Propheten angekündigte Friedensreich zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht kommt und er erst einmal in ein "fernes Land" (den Himmel) reist.

Er würde Ihnen etwas anvertrauen und sie sollten es treu verwalten. Und das war, meine ich das Evangelium, was er ihnen anvertraute, bevor er ging.

Das Evangelium verspricht uns ja, dass wir gute Frucht bringen und er sagte ihnen, dass sie es treu verwalten sollen. Der böse Knecht hatte das Evangelium nicht angenommen, sondern vergraben und er hatte Angst statt Vertrauen zum König, weshalb er keine Frucht brachte und eine Ausrede vortrug, an der man sah, dass er das Evangelium gar nicht kannte und deshalb auch das Wesen seines Königs nicht...Das entlarfte ihn dann auch als einen bösen Knecht.

So verstehe ich das Gleichnis.

Henoch

Nachtrag: Aber ich denke, das Gleichnis gibt viel her, wenn man mal einfach die Talente untersucht und wie man sie vermehren könnte und da stimme ich Wintergrün zu, die sagt: ehrlich gesagt habe ich hierbei nie an Geld gedacht.. sondern an Geduld, Barmherzigkeit, Sanftmut Güte , Hilfsberetschaft , Begabung usw....

und sehr gut gefällt mir auch, was Inyanel schreibt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2014 17:57.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von MichaR am 18.12.2014 17:43

Wobei mE. deutlich wird, das der "HERR" sein HERZ sah. und das sah nur einen Knecht, keinen Sohn oder Tochter etwa, sondern einen der nicht mal Tagelöhner ist.
Ein Knecht ist im Altertum wie ein Sklave gewesen, zumindest von der Stellung her. Er bekam gerade das nötigste um zu leben, aber keinen Lohn m.W.
(und wenn dann nur sehr sehr mageren, aber man möge mich gern korrigieren)

 

Ein anderer "nannte" sich Knecht, war aber in Wirklichkeit - durch sein "Gelingen" als guter "Knecht" erkannt worden und wollten sich auch nicht Sohn nennen, wie der verlorene Sohn.

- my 2 cent - 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2014 17:47.

Inyanel

62, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 137

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Inyanel am 18.12.2014 17:37

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich wollte ich mich noch zurückhalten, in den "großen" Themen im Forum zu schreiben.
Aber jetzt...jetzt...jetzt muss ich etwas schreiben, weil mich gerade beide Gleichnisse sehr berührt haben.

Welches der beiden Gleichnisse wir auch nehmen, ob Lukas 19,11-27 oder Matthäus 25,14-30.
Zunächst, der König kannte seine Knechtgefolgschaft sehr wohl. Er wusste, wem er wieviel anvertrauen kann,
wem weniger oder wem vielleicht gar nichts.

Und so gab er einzelnen Knechten Aufgaben mit, während er abwesend ist.

Nun zu uns, auch Unser König - Jesus Christus - hat einzelnen von uns Talente unterschiedlicher Art mit
auf den Lebensweg gegeben.
Und die Frage ist doch, wie setzen wir unsere Talente ein.

Ich habe bereits früh in der Kindheit eine unglaubliche Affinität zur Musik gehabt.
Als 8jähriger habe ich mir sogar ein eigenes Notensystem kreiert und klimperte auf der alten Schlaggitarre meines Vaters
herum, mit 13 die erste Gitarre und ein altes Klavier, dass in einem der Häuser stand, dass mein Vater damals ziemlich herunter gekommen
kaufte und wieder aufgebaut hat.
Mit 15 einen Bass, mit 16 bekam ich meine erste E-Gitarre plus Verstärkeranlage usw....

Soll heißen, dass ich ohne großes Zutun meinerseits oder meiner Eltern immer vom "Musikmachen" umgeben war.
Dann nahm ich Unterricht usw. und bin ein ganz guter Musiker geworden.

Als ich in den Glauben kam, habe ich das ganze mal reflektiert:
von wem habe ich diese Gaben oder Talente denn bekommen ? Von Gott !
Durch diese beiden Gleichnisse ist mir deutlich geworden, dass ich diese Gaben bzw. Talente
auch pflegen muss und für den HERRN einsetzen sollte.

Bis heute versuche ich sie zu pflegen (Instrument üben) und etwas für den HERRN daraus zu machen (Lobpreis, Komponieren, Texten etc.)
Und ich hoffe, dass er zufrieden sein wird, wenn ER kommt oder ich zu IHM komme.
Hoffe von IHM zu hören: "Heiko, hast Du gut gemacht".
Was mir an dieser Stelle auch ganz wichtig ist: nicht ich darf etwas für den HERRN tun, sondern ich darf an etwas Großem, das vom
HERRN gegeben ist, teilhaben.

So verstehe ich beide Gleichnisse für mich.
Ausserdem haben sie mir sämtliche innewohnenden Zweifel meiner Profession auch genommen.
Denn wenn ich nur ein mäßiger Musiker wäre oder gar etwas anderes hätte tun sollen,
hätte Jesus mir diese Talente doch nicht anvertraut, oder ? 

Okay, das musste ich jetzt mal loswerden.
Bis irgenwann mal wieder hier im Forum. (Weitere Fragen beantworte ich natürlich gerne)

Tschüss, Euer Inyanel

"Ich gebe Euch meinen Geist, damit ihr wieder lebt und bringe euch in euer Land zurück." (Hesekiel 37,14)

Die von mir eingesetzten Bilder sind selbst gestaltet und aus ganz eigener Fotosammlung und Zeichenmappe

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2014 17:37.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 18.12.2014 17:35

Hallo Cleo,

lach un gipsch um die Tschunge wickel

Also ich denke, das da steht "der Knecht", und nicht "der Knecht, der in Wirklichkeit kein Knecht war". Also denke ich, es war ein Knecht

Ja, da hab ich mich blöd ausgedrückt. Es war so gemeint, dass er kein guter Knecht war, sondern ein böser. Weshalb er dann ja auch verworfen wurde.

Henoch

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Wintergruen am 18.12.2014 17:23

Liebe Cleo 

Was sind diese anvertrauten Talente? - Handelt es sich nur um Geld?

ehrlich gesagt habe ich hierbei nie an Geld gedacht.. sondern an Geduld, Barmherzigkeit, Sanftmut  Güte , Hilfsberetschaft , Begabung  usw....

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2014 17:25.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5392

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Cleopatra am 18.12.2014 17:19

Also ich denke, das da steht "der Knecht", und nicht "der Knecht, der in Wirklichkeit kein Knecht war". Also denke ich, es war ein Knecht

Und jetzt sagen wir den Satz mal zehnmal ganz ganz schnell hintereinander ohne Zungenbrecher auf ;-D

Nein, Spaß beiseite.

- Was sind diese anvertrauten Talente?
- Handelt es sich nur um Geld?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  5098  |  5099  |  5100  |  5101  |  5102  ...  6744  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite