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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: sorgloses Leben- wie umsetzbar?

von MichaR am 27.10.2014 12:08

hallo Ayla,

Ja,

Besser ist es da, sich ganz auf Gott zu konzentrieren und mit der eigenen Not zu ihm zu kommen - ohne den Hintergedanken "Ich muss jetzt ganz schnell die Änste loswerden, das ist ja Sünde!",

 da hast du Recht, es wäre Schmarn und kontraproduktiv, wenn wer sagt: "Du musst aber" . Das sagt Gott nicht mal in den 10 Geboten (!)
ER gibt nur einen liebevollen Ratschlag, was wir tun SOLLEN, damit es uns gut geht, tw. sogar mit Verheissung! (Etwa die Philliperstelle, oder was Vater und Mutter betrifft)

Sich auf den Heiland zu fixieren und fokusieren ist schlau, da hast du Recht - DAS gibt Frieden, denn er weis ja um alles. Um so mehr wo wir eben unsere Anliegen vor ihm im Vertrauen ausbreiten.

Und auch das Vertrauen muss man nicht haben, gewaltsam, das kommt von ihm, von ganz allein. Wir "dürfen" einfach und schlicht vertrauen, wo er was verheissen hat denen die ihn lieb haben...

Auch die Gewissheit kommt mit der Zeit von alleine, da wir sehen, das er TREU ist, treuer als wir^^
--> ER wird die seinen nicht versäumen, oder vergessen, selbst wenn eine Mutter seine Kinder vergäße, ER nicht, denn er ist treu!

so ok?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2014 12:10.

Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Erlöst im alten Bund, erlöst im neuen Bund, auch zwei verschiedene Gerichte?

von Christof am 27.10.2014 12:07

Lieber Micha,

Deine Darstellung finde ich gut und kann sie so auch unterschreiben und sie ist biblisch. Was wir bisher ja immer ungesagt stehengelassen habe ist, dass die Heiligen (jetzt egal on AT und NT) nicht ins Gericht kommen (fiel mir gerade ein als ich nochmal den Threadtitel las).

Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, <der> hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

Darf ich nochwas ergänzen? Ich galube ja, dass während des 1000jährigen Reiches das Endgericht schon vorbereitet wird und genau dazu braucht man auch Heilige, die sich mit dem Alten Bund auskennen. Daher erscheint eine Auferstehung dieser Heiligen vor dem 1000jährigen Reich logisch.

In Liebe
Christof

Antworten

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Erlöst im alten Bund, erlöst im neuen Bund, auch zwei verschiedene Gerichte?

von MichaR am 27.10.2014 11:42

Hallo Ihr Lieben,

Da ich gestern ein Brett vorm Kopf hatte, (kommt vor, wenn man sich was einbildet?) erst heute, da wir nicht im Ungewissen sein sollen, was geschehen wird und wie: (vgl. Thessal.) [=also wiedereinmal nur reine Gnade!]

Also: es geht wohl am stimmigsten in 3, bzw. 4  Etappen: (mal die Auferstehung von Heiligen bei Christi Auferstehung nicht beachtet!)

Die zeitliche Abfolge, wie sie stimmig ist:

1. Die Lebenden und die Toten In Christus werden entrückt (1. Auferstehung und Entrückung) - only (!) [also alle bis dahin lebenden "Christen"] ["Christus kommt FÜR die Seinen"] - "in den Wolken"
 1a. dann die Drangsalzeit die u.A. und vor allem durch die Entrückung eingeleitet wird, da "der der bisher verhindernde" besteitigt ist von der Erde [der hl. Geist in den Christen] - nun ist die "Gnadenzeit" zu Ende und die Epoche der Gemeinde-Christen. Auch der Geist, der ja nach Apg. über den gesamten Erdkreist ausgegossen wurde, also m. Erachtens auch über die Heiden, damit sie nicht nur das Böse tun, ist dann komplett weg.


2. die Märtyrer der großen Drangsalzeit, die durch etwa nichtannahme des "Zeichens" bzw. durch Zeugnis enthauptet werden usw. --> sie werden vor den Thronen erscheinen, wo auch die NT-Ältesten sind, wie es heist "unzählige" - in der Drangsalzeit eben.
2a.  leitet dann am Ende dieser Epoche ein, die Wiederkunft Christi auf dem Ölberg ["Christus kommt MIT den Seinen"] "auf die Erde"
 was sofort einleitet: 


3. die Wiederkunft Christi und die Auferstehung der AT-Heiligen wie in Hiob 19, Daniel 12, Jesaja 26,
Da werden sogar die in Staub zerfallenen sich wieder auf wunderbare Weise zusammensetzen und es wird einen echten Auferstehungsvorgang geben.
3 a: Dies leitet mE. dann das 1000 J- Reich ein, indem der Wiedersacher 1000 J gebunden wird für das Friedensreich.



4. es wird dann wohl noch eine Auferstehung der Heiligen im 1000 J. Reich geben müssen, aber das mal unbeachtet!


5. die 2. Auferstehung ist mE. die des   Endgerichtes ,  an dem alle wieder auferstehen werden, aber zum Gericht - die Geretteten ausgenommen.
sie hat überhaupt nichts mit den anderen Auferstéhungen zu tun, sie betrifft, die Ungläubigen.
Dies wird zeitlich mE. nach dem 1000 J. Reich erst sein, wenn alles komplett erfüllt wurde, was verheissen war.


...und ja, Durch Glauben wurde man schon immer erettet, siehe Abraham, wie Henoch richtig sagte, auch im AT wurde man durch Glauben gerecht und gerechtfertigt (durch daraus entstehende Taten, wie es heist: Abraham glaubte Gott - und tat...)

Und ja schon immer gab es Stellvertretungsopfer, im AT eben eine Vorausschattung auf Christus, der noch ein Geheimnis war, bzw. seine Gemeinde, auch wenn schon manche "geahnt" haben... 
Im AT wie im NT gilt: Eph. 2: "aus Glauben wirst du errettet, durch Gnade, und das nicht aus uns, Gottes Gabe ists, damit sich keiner Rühme" 
- und dies war schon immer so - sollte auch nicht weiter verwundern, da es immer derselbe Gott ist der sich nicht wandelt^^

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2014 13:44.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Gut gemeinte Sünde?

von marjo am 27.10.2014 11:05

Sündenerkenntnis gehört zu den täglichen Gebetsanliegen bei uns in der Familie.

gruß, marjo 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gut gemeinte Sünde?

von solana am 27.10.2014 11:00

Es gibt ja die Redewendung: "Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint" ".

"Gut gemeint" bedeutet ja: in der besten Absicht und in der Überzeugung, das Richtige zu tun, doch etwas Falsches tun, meist ohne sich dessen bewusst zu sein.
Also eigentlich: Sich im Irrtum befinden.

Das wird einem meistens erst im Nachhinein bewusst, manchmal schon währenddessen, kommt ein ungutes Gefühl auf - ganz leise, das Bewusstsein, dass irgendetwas nicht so ganz stimmt ..
Dieses Gefühl kann man ignorieren, bei Seite schieben.
Oder man stellt sich dem und geht ihm weiter nach. Und entdeckt dann das, was "eigentlich" doch nicht ganz richtig ist...
Aus dieser Erfahrung kann man dann lernen, wenn man dazu bereit ist.

Wenn nicht, wird man bei weiteren Gelegenheiten immer wieder "mit der Nase draus gestossen", beim nächsten Mal dann oft etwas deutlicher .
So wachsen wir auch in der Sündenerkenntnis. Und können nach und nach auch kleinere Dinge loswerden, die zwar keine schweren Vergehen darstellen, die aber doch den inneren Frieden beeinträchtigen können. Ohne Druck und ohne uns zu überfordern, und auch ohne ständig schlechtes Gewissen im Nacken.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung dazu.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gut gemeinte Sünde?

von Henoch am 27.10.2014 10:32

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, wir müssen nicht überlegen, ob eine Sünde klein oder groß war oder gut oder böse gemeint. Sünde ist Sünde.

Dennoch dürfen wir vertrauen, dass uns vergeben ist. Niemand, der Jesu Leiden vor Augen hat, wird gerne sündigen. Trotzdem tut man es.

Wir dürfen beim Vater zur Ruhe kommen und genießen, dass es nichts mehr gibt, das die Gemeinschaft trüben könnte, weil das Trennende, nämlich die Sünde, weggeschafft ist.

Beispiele des AT machen deutlich, dass wir keine Chance haben, ein sündloses Leben zu führen. Deshalb sehe ich es wie Stefan, wir sollen nicht auf die Sünde, sondern auf den Herrn schauen. Er beschneidet unsere Herzen zum Guten hin.

Wie ging das denn neutestamentlich? Schauen wir uns Judas und Petrus an. Judas verriet Jesus und bereute seine Tat, aber er bekannte nicht, weil er nicht glaubte und daher nicht mit Vergebung rechnete, sein Gewissen trieb ihn in den Selbstmord. Anders Petrus, er verleugnete Jesus drei mal. Er hatte ein sensibilisiertes Gewissen. Seine Reue ging tiefer. Er weinte bitterlich über sich selbst und dann vertraute er in die Vergebung. Nach der Auferstehung Jesu sehnte er sich so sehr nach seinem Herrn, als er ihn am Ufer sah, dass er ins Wasser sprang, um zum Herrn zu schwimmen. Das Boot war ihm zu langsam. Er wusste sich geliebt und angenommen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2014 10:34.

Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5380

Re: sorgloses Leben- wie umsetzbar?

von Cleopatra am 27.10.2014 10:10

Noch ein kleiner Nachtrag von mir:
Deine Gedanken dazu liebe solana finde ich sehr interessant...

Dazu werde ich mir auch nochmal gezielter Gedanken machen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5380

Re: sorgloses Leben- wie umsetzbar?

von Cleopatra am 27.10.2014 10:08

Vielen Dank für eure zahlreichen hilfreichen Beiträge ;-D

Es stellt sich ja heraus- das aussprechen der Sorge zu Gott hin hilft ja doch bei so einigen

Und Christof- du hast den im ersten Post von mir angedeuteten Lösungsvorschlag gefunden- der Vers 33.
Ich denke, der Blickwinkel macht auch sehr sehr viel aus.
Der Blick auf das Wesentliche/ Das Reich Gottes
Der Blick auch auf Gottes Zusagen. Denn wenn Gott doch sagt, dass er für uns sorgt, dass alles für uns zum Besten dient, dann kann es ja nur stimmen. Wenn Gefühle etwas anderes sagen wollen, hilft (mir) oft, auf "Sachebene" eben die Bibelverse durchzulesen, die zu dem Thema passen, bis "die Gefühle es wieder glauben".

Liebe Kayla, dein Einwand hat mich hellhörig werden lassen.
Ja, du hast Recht. Aber wie eben in so vielen zahlreichen Themen, so haben wir es hier ja auch (Stefan hat es schon in andern Worten gesagt):
Wir überlegen ja nicht, wie andere in Zukunft handeln, fühlen oder denken sollen, sondern wie wir selbst handeln, fühlen oder denken sollen.
Bei mir persönlich ist zB keine ANgststörung bekannt, also mache ich mir diese Gedanken, auch anhand von Beispielen, um selbst im Glauben zu wachsen und mit Glaubensgeschwistern darüber im Austausch zu sein

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Gut gemeinte Sünde?

von StefanS am 27.10.2014 09:58

Es geht ja um die gut gemeinte Sünde.

Die Veränderung eines wiedergeborenen Christen in Jesu Bild geschieht so sicher wie das Amen in der Kirche. Bei dem einen schneller und bei dem anderen langsamer. Weil Gott es so will. Weil ich es so will.

Ich kenne persönlich keine gut gemeinte Sünde.
Wenn ich überzeugt bin, dass etwas sündig ist, dann gehört es nicht in mein Leben.
Diese Überzeugung lasse ich mir aber nicht (mehr) "einimpfen" oder mit obskuren Bibelauslegungen vorschreiben.
Mir wäre es auch (heute) einfach zu kompliziert, jede Handlung und jeden Gedanken auf die Goldwaage zu legen.

Möglicherweise hab ich (heute) ein sehr entspanntes Verhältnis zur Sünde, weil ich eben darauf nicht schaue.
Und das heisst definitiv nicht, dass es mir (heute) egal ist!

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2014 10:01.

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Gut gemeinte Sünde?

von Kayla am 27.10.2014 09:17

Ich stimme StefanS generell zu. Was nicht heißt, dass ich nicht auf Sünde achten würde. Mit den Jahren fiel mir so einiges auf, das mir vorher nie aufgefallen werde. Ich bitte z.B. oft Gott um Vergebung, wegen "Kleinigkeiten", z. B. wenn ich flüsternd schimpfe und fluche, weil ein Autofahrer mich auf meinem Fahrrad fast umgenietet hätte. Das fiel mir früher teilweise gar nicht auf. Oder wenn einem irgendeine Ungerechtigkeit passiert und man gerade einen schlechten Tag hat und sich dann in so eine selbstmitleidige, zornige Haltung hineinredet, das fiel mir mit der Zeit auf. Und auf manches kann ich eher achten, sodass ich in solchen Situationen inzwischen anfange zu beten.
Aber ich behalte das dann nicht für Tage im Gedächtnis, um immer wieder um die gleiche Sache um Vergebung zu bitten und mich zu schämen oder mich mit einer niedergeschlagenen, selbstverachtenden Haltung selbst zu bestrafen. Ich gehe inzwischen davon aus, dass es dann erledigt ist, wenn ich einmal um Vergebung gebten habe.
Natürlich sollte man versuchen, denselben Fehler nicht noch mal zu machen und das gelingt mir oft nicht, aber ich habe festgestellt, dass sich langfristig etwas ändern kann. Mir hat es aber eher geholfen, auf Gott zu blicken anstatt ständig auf meine Sünde und ich empfinde dieses sich ständig mit der eigenen Sünde beschäftigen teilweise auch eher als destruktiv. Zumindest meine Erfahrung ist, dass ich dann weniger auf Gott schaue und je weniger ich das tue, desto weniger ändert sich bei mir.

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