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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von solana am 10.10.2014 10:19

Hallo Henoch
Ja, gerade im Umgang mit anderen habe ich auch diese Erfahrung gemacht.
Ich erinnere mich gut an eine Situation, in der ich genau wusste, das ich "in der Sache" richtig lag" und auch das "Recht" hatte, das so zu vertreten und es "einzufordern", aber dennoch spürte ich genau, dass es dennoch nicht richtig war, darauf zu beharren.
Ich konnte aber nicht ausmachen, was genau falsch war, nur hatte ich keinen Frieden damit und hörte deutlich eine leise Stimme...

Meine erste Reaktion war, mich selbst zu rechtferigen in meinem Verhalten durch Argumente. Das hat nur meinen Unfrieden verstärkt und  ich merkte auch , dass mein - menschlich gesehen eigentlich "richtiges" - Verhalten mehr Schaden als Nutzen anrichtete.
Erst als ich mit diesen "Selbstrechtfertigungsversuchen" aufhörte und im Gebet Rat suchte, wurde mir klar: ich war zwar im Recht, aber das das war die falsche Motivation für mein Handeln. Das sollte durch die Liebe motiviert sein. Und nicht "der Sache" zu "ihrem Recht" verhelfen, sondern auf die Bedürfnisse des Mitmenschen eingehen und ihm das zu geben, was er in dieser Situation braucht, um weiter zu kommen - in der "Sache" und in der Erkenntnis der Wahrheit.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: (Oase 9) "Dein Königreich ist ein ewiges Reich, ...

von sylvaki am 10.10.2014 09:03


Losung und Lehrtext für Freitag, den 10. Oktober 2014

„Als die Zeit herbeikam,
dass David sterben sollte,
gebot er seinem Sohn Salomo und sprach:
Ich gehe hin den Weg aller Welt.
So sei getrost und diene
dem HERRN, deinem Gott."

(1.Könige 2,1-2.3)

 

„Sieh auf das Amt,
das du empfangen hast
in dem Herrn,
dass du es ausfüllst!"
(Kolosser 4,17)

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

 

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Micha
Gelöschter Benutzer

Re: Tag der Einheit Deutschland

von Micha am 09.10.2014 22:50

Hallo Cipher,

Du bringst es auf den Punkt: "Weil wir das Trennende für so wichtig halten, dass unsere Entscheidung davon maßgeblich beeinflusst wird."

Damit bleiben Liebe, Wertschätzung, Geduld Barmherzigkeit u.a.m. bei meinem Nächsten auf der Strecke.
Mir sagte letztens jemand: "Der Egoismus treibt den Menschen an". Das ist nicht nur beim Ungäubigen zu finden, sondern bei mir selbst. Ich bin egosistisch, will mein Recht - was mir zusteht - haben, koste es mitunter was es wolle.

Wo bleibt da die Liebe Jesu, seine Zurückhaltung, Verzicht auf's Recht, auch mal  Nachteile einstecken müssen, usw.

Der Herr will uns beschenken, wenn wir unseren Stolz, Egosimus und die Rechthaberei aufgeben wollen und ihm das alles tägl. ans Kreuz bringen.
Dazu gehört auch noch, um Schutz vor Verführung bitten und Kraft für den Sieg. Der Heilige Geist bringt uns zum Ziel, vertrauen wir ihm.

Übrigens: Es gibt zwar Baptisten, Katholiken, Adventisten, Pfingstler, Charismatiker und wie sie alle heißen, aber es gibt nur einen Leib, wo alle wahrhaft Gläubigen vereint sind - Halleluja.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Alltag...

von Rapp am 09.10.2014 22:23

Der Schaden hält sich in Grenzen und die Hausverwaltung hat einen Hndwerker beauftragt der sich wohl morgen melden soll... Kein Grund zu großer Panik. Abwasch geschieht im Bad...

Willy

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Tag der Einheit Deutschland

von Henoch am 09.10.2014 22:05

Ihr Lieben,

mag sein, dass wir uns gelegentlich "zerteilen", aber wir sind alle in IHM vereint. Unsere Einheit ist sein Geist, nicht unser Fleisch.

Trotzdem müssen wir mit dem Fleisch leben, bis wir IHN sehen von Angesicht zu Angesicht. Aber im Herrn sind wir schon eins und das wird noch vollkommen sichtbar werden.

 

Joh 17, 20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,

21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind,

23 ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2014 22:06.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5416

Re: Mein Alltag...

von Cleopatra am 09.10.2014 21:53

Konnte die Hausverwaltung helfen?
Ist alles bei dir in der Wohnung nun trocken und sind die Kosten geklärt..?
Ich hoffe, dass du diese Nacht zur Ruhe kommst und dadurch nun keine finanziellen Probleme bekommst.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von Henoch am 09.10.2014 21:28

Hallo Solana,

ich kenne das auch. Wenn ich den Fehler finde (mit Gottes Hilfe), dann hat meist am Verständnis der Gnade gefehlt.

Zum Beispiel:

Ich wunderte mich über meinen "Kritikgeist". Ständig fiel mir auf, was ich oder eine anderer besser machen sollte, das eine war nicht hingegeben genug, das andere nicht friedlich genug, das nächste nicht demütig genug usw...

Das endete in dem Moment, wo ich verstand, dass nicht nur ich völlig auf die Gnade angewiesen bin, sondern auch der Andere. Ich bat um Vergebung für meine Kritiksucht und bete seitdem eher um Gottes Gnade bei "Unvollkommenheiten". Meine kritischen Gedanken sind seitdem viel weniger geworden. Der innere Friede und der Friede zum Nächsten war zurück.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2014 21:29.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von solana am 09.10.2014 21:12

Hab ich die Diskussion jetzt abgewürgt?

 

Vielleicht könnte man hier nochmal anknüpfen - für bestimmte "umstrittene Praktiken":

Röm 14,20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es mit schlechtem Gewissen isst.

Tit 1,15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.

Röm 14,23 Wer aber dabei zweifelt und dennoch isst, der ist gerichtet, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.

Also denke ich, kommt es nicht nur auf die Praxis selbst an, sondern auch und besonders auf die Einstellung dabei.
Wichtig finde ich auch diese Aussage:

Röm 14, 17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.

Wenn nicht mehr das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen und der Friede und die Freude im Heiligen Geist nicht mehr vorherrschen, dann ist etwas "faul".
Gerade dieser innere Frieden ist ein sehr guter Indikator dafür, ob da irgendetwas falsch ist, finde ich.
Bei mir jedenfalls habe ich festgestellt, dass das das erste Anzeichen ist, wenn ich dabei bin, auf einen Irrweg zu geraten - das Fehlen dieses Friedens.
Und wenn ich dann dort ansetze und dem weiter nachgehe, findet sich meist schnell die "Störungsursache".

Kennt ihr das auch?
Gruss
Solana

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von solana am 09.10.2014 17:57

Hallo Weish
Ja, da hast du sehr recht, gerade wo es um das Verständnis von Gottes Wesen geht (Dreiheit und Einheit) ist Streit gar nicht angebracht. Denn unser aller Erkenntnis bleibt da doch - notwendigerweise - immer Stückwerk.
Und es steht niemandem zu, sich mit seinem "Stückwerk" über das "Stückwerk" eines anderen zu erheben, weil er er für "vollkommener" hält.
Wir können uns das mit unserem Verstand sowieso nicht vorstellen, inwiefern Gott "drei" ist und inwiefern gleichzeitig auch eine vollständige Einheit - denn der Sohn und der Heilige Geist sind ja nie "uneins" mit dem Vater ... die Einheit zu betonen ist also genauso wichtig wie die Unterscheidung.

Und noch ein wichtiger Punkt zur Erkenntnis:
So weit ich sehe, führt Erkenntnis immer in Staunen über die Grösse Gottes und Demut angesichts der eigenen Begrenztheit - nicht in Überheben über andere, die in diesem einen Punkt vielleicht noch nicht so weit sind, in einem anderen Punkt sind sie dafür aber vielleicht schon viel weiter ...

Was das "Gemeindeleben in unterschiedliche Konfessionen" angeht - da gibt es vieles, was ich auch nicht so bejahen kann für mich.
Dennoch weiss ich, dass wir alle unsere Unvollkommenheiten haben und jeder dient dem Herrn so gut er kann - nach seinen Möglichkeiten und Erkenntnissen. Und jeder von uns hat noch einen weiten "Wachstumsprozess" vor sich. Aber nicht unsere perfektes Leben macht uns zu besseren Menschen oder entscheidet darüber, ob wir uns "Christ" nennen dürfen oder nicht.
Wir bringen immer nur "Unvollkommenes" als Opfer dar, unser ganzes Leben lang, unser ganzes Tun ist "Nichts" - erst durch Gottes Segen wird es "vollkommen", auch wenn es noch so unbeholfen und mängelbehaftet ist. Er "adelt" unser Bemühen in Schwachheit und führt uns in seine Wahrheit, die kommt nicht aus uns und auch nicht aus unserer Erkenntnis.

Deshalb finde ich die wichtigste Voraussetzung für die Wahrheit nicht "Perfektion"/Fehlerlosigkeit, sondern Demut.
Dann kann auch ein noch so unbeholfenes und unvollkommes Werk, in Demut und Liebe dargebracht "wahrhaftig" werden.
Und im Gegenzug, wenn ein "perfektes" Leben voller guter Werke in Überheblichkeit und Verachtung anderer führt, nimmt auch die "Wahrheit" dabei Schaden.

Wasnatürlich nicht heisst, dass wir einander nicht ermahnen und Erkenntnisse mitteilen sollen - aber auch hier ist "demütiges Dienen" meiner Ansicht nach ganz wichtig.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Weish71

54, Männlich

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Beiträge: 17

Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?

von Weish71 am 09.10.2014 16:57

Ich habe hier vorher auch den Disput über die Frage der Trinität verfolgt. Mir persönlich ist es egal, dass ein Schreiber meint, dass Jesus nicht wesensgleich mit GOTT ist. Denn ich lasse diese Meinung stehen, da ich mir die Trinität auch nicht erklären kann. Im Anfang des Christentums gab es ja unterschiedliche Richtungen, die nichttrinitarischen Arianer und eben die Trinitarier, die sich durchsetzten.

Dieser Schreiber hat sich ja m. W. dennoch zu Jesus als den Heiland und Messias bekannt. Und das ist entscheidend. Das Weitere kann der Hl. Geist leiten, da brauche ich mir kein Urteil zu bilden.

Genauso bei den Fragen zur Charismatik. Es ist ganz sicher nicht meine Glaubensrichtung. Aber ich lasse diese Gläubigen mit ihrem Glauben stehen. Ich persönlich empfinde, dass man den Hl. Geist nicht so in den Mittelpunkt des Glaubensleben stellen sollte.

Und für mich ist jeder ein Christ, der Christus als den Heiland und Auferstandenen annimmt.

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