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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 21.09.2014 10:16

Warum ist mir das so wichtig zu erwähnen? - Gerade der Unsicherheitsfaktor läßt mein christliches Selbstverständnis, - damit meine ich: wer bin ich in Wirklichkeit?; was bin ich? inwieweit lebt Christus sein Leben in mir? etc. - in ein gesundes Wanken geraten. Und genau hier scheinen sich manche von euch zu empören, wie wenn dieses Wanken nur geleugnet und vernichtet werden müßte. Da sagen diese Personen ev: "Das ist alles nur böser, teuflischer Zweifel den es mit aller Gewalt zu bekämpfen gilt!" Doch was meine ich, sei dann so "gesund" an einer möglichen Selbstbezweifelung? -

Hallo Pal,

denke langsam verstehe ich dich, du zweifelst, ob du es schon geschaft hast, oder schaffen wirst und gibst das offen zu. Das schätze ich an Dir: Ehrlichkeit!

Dabei übersiehst du leider was geschrieben steht, und was ich vorher ganz fett und dick geschrieben habe, nämlich das es

                                                                                      sein Werk

ist und damit sowohl von dir nicht beeinflussbar, nicht verlierbar, nicht verbesserbar, nicht verschlechterbar usw. ER ist der Urheber des Glaubens, nicht du.
Er ist der Anfänger des Glaubens, nicht wir.
'Er ist treu und lässt sich seine Berufungen nicht bereuhen.
ER ist der Vollender des Glaubens, unser großer Hohenpriester Jesus Christus! Es ist nicht unser Werk.

Dies hast du scheinbar überlesen, denn sonst würdest du nicht sowas schreiben!

Und nochwas, DU musst nicht kämpfen, überlass das ihm. Enthalte dich, wo auch immer dein Fleisch dich versucht (Jakobus) oder was sonst wer sagt!
Vertrau nur was geschrieben steht und ein für allemal geschehen ist - das einmalige Opfer Christi (Hebräer) 

Denn dann gibt es keinerlei Unsicherheit mehr, denn er ist der Vollender - ER hat es in seiner Hand!

komm zur Ruhe Bruder! Komm ganz in seine Hände, gerade heute, am Tag des Herrn!

Shalom!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 10:17.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?

von solana am 21.09.2014 09:53

Tabita

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
Administrator

40, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5425

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Cleopatra am 21.09.2014 09:52

Hallo Pal,

ich verstehe, was du meinst.
Ich selbst sehe es so:
Nein, ich bin nicht unsicher, was mein Heil angeht.
Werde ich sterben, weiß ich ganz genau, was mir passiert und dass ich eeeeendlich meinen Gott und Vater life sehen kann, ein Leben ohne Schmerzen, Verletzungen, Ärger, Sünde und den Bösen Dingen dieser Welt haben kann.
Es macht mich sehr glücklich und ich kann es kaum erwarten!

Doch heute bin ich hier auf der Erde.
Wie nutze ich die Zeit...?
Kann ich nicht schon hier auf der Erde mein Leben dementsprechend formen?
- Anderen Menschen von dieser Freude erzählen
- Aufgaben übernehmen, die Gott mir heute hier und jetzt zuteilt
- Zu Gottes Ehre leben
- Gott gehorsam sein
- sich freuen

Tue ich das alles nicht, südige ich ständig weiter, dann würde ich mich erstmal fragen, ob ich denn den Sinn und Zweck der Kreuzigung verstanden habe... Dann stimmt ja etwas nicht mit mir, oder...?
Aber wenn ich verstanden habe, was Gott für mich getan hat, weiß ich ganz genau- trotz Sündigen (was niiiiicht gut ist und auch nicht verharmlost wird) bin ich trotzdem Gottes Kind und muss nicht Angst um meine Seele haben.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 09:53.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 21.09.2014 09:50

Pal schrieb:

Mit solchen Gedankengebäuden kommt dann mE etwas sehr ungesundes in ein Christenleben. Nämlich Einseitigkeit und ein krankmachende Selbstsicherheit.

Lieber Pal
Ich denke, hier liegt der Kern er Unstimmigkeiten.
Und ich denke, es liegt in der Hauptsache an der Formulierung.

Wir sprechen von "Glaubensgewissheit" - Gewissheit, die durch den Glauben an die Heilszusagen Gottes erwächst.
Du warnst vor zuviel Selbstsicherheit.  

Glaubensgewissheit ist keine Selstsicherheit - im Gegenteil! 
Sie beinhaltet die Erkenntnis der eigenen Unwürdigkeit und ein vertrauensvolles Festhalten an dem "Trotzdem", das Gott dazu gesagt hat.
schliesst also alle Selbstzweifel schon mit ein.

Raum für Zweifel kann in dieser Glaubensgewissheit folglich nur heissen: Zweifel an Gottes "Trotzdem"!, Zweifel an seinen Zusagen.

Aber wir sollen nicht zweifeln, sondern solchen Glauben haben:

Röm 4,20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

dh auf uns bezogen:

18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass seine Errettung gewiss ist, wie zu ihm gesagt ist zB: "Niemend kann sie aus meiner Hand reissen" ... und die vielen anderen bereits zitierten Verse19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seine eigenes Leben sah, durch das er eigentlich den Tod verdient hätte.
20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt. 

Wenn wir das nicht so glauben, dann
- geben wir nicht Gott die Ehre wie Abraham es tat, sondern
- geben unserem "Selbst" und seiner Leistung einen viel zu grossen Raum im Hinblick auf unser "Selbst"Verständnis; dh sehen unsere Identität geprägt durch ganz viel "versagendes Selbst" und einen kleinen Teil ungewisser Hoffnung.

Statt ein "gestorbenes Selbst" zu sehen, dessen einzige Rolle es ist, immer mehr abzutreten und zu verblassen, Platz zu machen für Gottes Neuschöpfung, die im Glauben schon vollkommen da ist und von der her wir leben - nicht von unserem alten Selbst - weder von seiner Selbstsicherheit noch von seinen Selbstzweifeln her!
So verstehe ich Glaubensgewissheit;
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (4)

von Ulli am 21.09.2014 09:41

Parameterlenkung

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Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?

von Ulli am 21.09.2014 09:36

Guten Morgen,

danke Henoch

Übersetzt heiße ich Gazelle, zu früh starb ich, da hat Petrus mich auferweckt.

Antworten

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (8) ...Von ihm wird Leben spendendes Wasser ausgehen wie ein starker Strom."...Johannes 7, 38..Hfa

von Ulli am 21.09.2014 09:30

Amen

Guten Morgen,

alles Gute liebe Sylvie und reichlich Gottes Segen

liebe Grüße Ulli

Antworten

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (8) ...Von ihm wird Leben spendendes Wasser ausgehen wie ein starker Strom."...Johannes 7, 38..Hfa

von sylvaki am 21.09.2014 09:13


Guten Morgen ihr Lieben,

ich danke euch, dass ihr im Gebet an mich/uns denkt.

Nach dem Frühstück fahr ich in die Klinik und schau erst mal
wie es Goty geht und ob die Ärzte weitere Unterlagen o.ä.
brauchen.

Nun hat mein Freund seit gersten auch noch einen Hexenschuss ...

SegensGrüße

Sylvaki


Danke, Herr,
dass Du bei mir bist,
dass ich in deiner Nähe
Ruhe bewahren darf.
Alles ist in deiner guten Hand.
Gib mir Kraft und Weisheit
für die kommende Tage.
Bitte lege deine heilende Hand
auf S. und meine Tante.

In Jesu Namen - Amen

Antworten

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (8) ...Von ihm wird Leben spendendes Wasser ausgehen wie ein starker Strom."...Johannes 7, 38..Hfa

von sylvaki am 21.09.2014 09:01


Danke liebe Ulli und liebes adile!


Losung und Lehrtext für Sonntag, den 21. September 2014

„Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist!"
(Psalm 144,15)

 

„Ihr seid nicht mehr Gäste und Fremdlinge,
sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen."
(Epheser 2,19)

 

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Gesunde "Glaubens-Unsicherheit"

von Pal am 21.09.2014 07:42

Wenn ich manch einen hier richtig verstehe, dann denkt ihr wohl meine Argumentationen bedeuten eine Untergrabung der Heilsgewissheit.
Ja, ich werde ev. auch angegriffen damit den Glaubensanfänger den Boden unter den Füßen wegzuziehen!
Doch darum geht es mir überhaupt nicht. - Nur leider fühlen sich manche von meinen Beiträgen derart getroffen.
Heilsgewißheit ist doch genauso das Glaubensfundament meines Christenlebens wie auch des euren.
Doch diese Gewißheit ist und bleibt für mich eine "gesunde Glaubens-Unsicherheit".

Warum ist mir das so wichtig zu erwähnen? -
Gerade der Unsicherheitsfaktor läßt mein christliches Selbstverständnis, - damit meine ich: wer bin ich in Wirklichkeit?; was bin ich? inwieweit lebt Christus sein Leben in mir? etc. - in ein gesundes Wanken geraten.
Und genau hier scheinen sich manche von euch zu empören, wie wenn dieses Wanken nur geleugnet und vernichtet werden müßte.
Da sagen diese Personen ev: "Das ist alles nur böser, teuflischer Zweifel den es mit aller Gewalt zu bekämpfen gilt!"

Doch was meine ich, sei dann so "gesund" an einer möglichen Selbstbezweifelung? -

==============

Kommt ich gebe euch ein Textbeispiel!
Wenn ich den Vers lese:
Jak 4:4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß der Welt Freundschaft Gottes Feindschaft ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein..
dann werde ich diese Worte auch auf mich persönlich beziehen und mich abfragen: Wo trifft das mich? Könnte ich ein solcher Ehebrecher sein? Worauf muß ich achten? Wo erkenne ich diese gefährliche Weltfreundschaft in meinem Leben?
Solche und ähnliche Fragen der Selbstkritik sind aber nur dann möglich, wenn ich von meiner absoluten 100%igen Heilsgewißheit ein wenig Abstand nehme. Nur um eben die Möglichkeit einzuräumen, das die biblischen Ermahnungen auch auf mich anwendbar sind.
Versteht ihr mich nun etwas besser? -

Umgekehrt, was müßte ich wohl mit so einem Vers machen - oder mit all den anderen zighunderten von mahnenden Bibelworten?
Mit der Stellung meiner 100% absoluten Sicherheit müßte ich dann ganz automatisch wie folgt reagieren:

Das trifft mich doch gar nicht! Ich bin niemals in so einer Kategorie von geistlichen Ehebrechern! Diesen Schuh kann ich mir niemals anziehen. Ja, das paßt womöglich immer auf die bösen anderen aber doch niemals konkret auf mein so felsenfestes Heilsbewußtsein, auf mein sicheres Christenleben! Was soll ich damit anfange? Was bringt mir zB das Gleichnis von den 10 Jungfrauen, wenn ich doch sowieso 100% sicher nur eine kluge Jungfrau sein kann und niemals eine Törichte.
Komm vergessen wir diese bedrohlichen Aussagen und wenden wir nur allein die ermutigenden, verstärkenden, segnenden Positiv-verse auf unser Leben an...
-

Mit solchen Gedankengebäuden kommt dann mE etwas sehr ungesundes in ein Christenleben. Nämlich Einseitigkeit und ein krankmachende Selbstsicherheit.

meine Perspektive

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2014 07:48.
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