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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von Henoch am 26.08.2014 17:01Hallo Toffifee,
Du schreibst: Er tut es durch mich? Wie merke ich das?
Du merkst das gar nicht, das passiert, ohne das Du es merkst, vertrau nur einfach...
Henoch
Re: Ichverneinung
von toffifee am 26.08.2014 16:56Das stimmt. Ich dreh mich selbst im Kreis, Stunde für Stunde.
Hm, aber genau das ist eins meiner stärksten Probleme.
Wenn ich in dem Wort lese oder auch versuche meinen Blick auf meine Identität in Christus zu lenken, dann kommen sofort Gedanken hoch, als gilt dieses alles nicht für mich. Ich fühle mich zu schlecht und mittlerweile gibt es Momente, in denen ich nicht mal mehr weiß, ob ich wirklich gerettet bin.
Einige Jahre? Puh, dann setze ich mich wohl selbst unter Druck..
Und ich denke von mir, ich bin zu schlecht, nichts wert, ein Versager, ein nichtsnutz. Obwohl das wahrscheinlich eher die Gedankengebäude sind, die der Feind in den letzten Jahren meines Lebens in meinem Gehirn aufgebaut hat. Keine ahnung wie ich aus diesem Denken rauskommen soll.
Er tut es durch mich? Wie merke ich das? Es funktioniert nicht..
Danke. Genau zur richtigen zeit

Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von Henoch am 26.08.2014 15:44Hallo Toffifee,
ich-Verneinung ist biblisch einfach nur, sich in allem an Jesus zu wenden, nach dem Gebet tut ER es durch Dich.
Dann leg los, Du bist nicht mehr alleine unterwegs....
Gruß
Henoch
PS: Ich hab was für Dich gefunden, Toffifee: Viel Freude damit: Führe mein Innerstes zur Ruhe - klick
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Erwachsenentaufe Freikirche
von Poola am 26.08.2014 15:31hallo willkommen hier,
ich denke du meinst ein taufgespräch,
kurs kenne ich als solches nicht,
hatte ich auch nicht, aber ein taufgespräch,
aber ein taufgespräch, das sich durch ein paar wochen ziehen kann, ist völlig legitim,
denn man möchte ja sachen kennenlernen, kuken wie ist es, wie geht es, was.
weist du um was es geht, wie wichtig die ganze sache ist.
es ist kein ausfragen, aushorchen, das ist es nicht, ganz im gegenteil
denn ein sich einlassen mit gott, soll ja nicht nur ein bischen sein, wie es mir passt, oder gerade so,
sondern das ist das wertvollste was es gibt, und
man läßt sich ja nicht nur auf gott ein, sondern dann auf eine kirche, und die gemeinde an sich,
denn glaube ist nicht dazugemacht, das man den alleine verbringt,
sagt ja auch die bibel, und gott.,
dazu ist das taufgespräch.
würde mich freuen wenn du von erzählst, wie es dir geht, ergangen ist,
lg, poola
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von MichaR am 26.08.2014 15:30jawohl... kann ich bestätigen.
Wir müssen unser Ich ja auch gar nicht sterben lassen, es genügt es hinten anzustellen wie übrigens die Gefühle:
Die sollten schnellstens degradiert werden! (Weil die vorher kurz angeklungen sind, von wegen: "Merken, spühren" usw.)
"trachtet zuerst nach Gottes Reich, ... alles andere wird euch zugefügt werden" - "All eure Anliegen tut vor ihm kund, mit Bitten Danksagung und Flehen und der Friede Gottes wird euere Herzen durströhmen" " Bittet und es wird euch gegeben". (aber eben in Rechter Weise bitten, wie Jakobus schreibt!)
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von marjo am 26.08.2014 15:27Wirkliche also nachhaltige Änderung des Charakters setzte bei mir erst ein, nachdem ich Gott meine Bereitschaft zur Veränderung deutlich machte. Danach ging es zwar nicht von Heute auf Morgen, es dauerte einige Jahre bis Änderungen nicht mehr zu leugnen waren, aber mein Charakter ändert(e) sich seitdem mehr und mehr.
gruß, marjo
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von solana am 26.08.2014 15:26Lieber Micha
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr vieles, was man meint, zwischen den Zeilen herauslesen zu können, da so gar nicht gemeint war.
Bei dem, was ich von anderen lesen und genauso lesen andere bei mir Dinge zwischen den Zeilen heraus, an die ich nicht im Traum gedacht hätte.
Und das Beste ist dann, nachzufragen, ob ewas wirklich so gemeint war (bevor sich das Missverstehen auf beiden Seiten hochschaukelt).
Wenn du kannst, gehe immer erst vom Besten aus (dass der andere es gut mit dir meint und nur etwas falsch verstanden hat) - bis zum "Beweis" des Gegenteils, das hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren (und den Seelenfrieden) und man setzt sich zumindest nicht vorschnell in die Nesseln.
Ein Extrembeispiel für so eine "positiv-naive" Einstellung hat mal jemand im alten Forum (Spassgeschichte - über die ich sehr gelacht habe) gepostet:
Letztens ging ich an einem Buchladen mit religiösen Büchern vorbei, als ich einen Stoßstangenaufkleber mit dem Text: "Hupe, wenn du Jesus liebst" sah. Ich war gut aufgelegt, weil ich gerade von einer gelungenen Kirchenchoraufführung kam, und kaufte mir einen Sticker und klebte ihn auf meinen Wagen. Mann, bin ich froh, dass ich das gemacht habe! Die nachfolgende Begebenheit gehört zum Erhabensten, was mir je widerfahren ist.
Ich musste an einer roten Ampel stehen bleiben und während ich gerade über den Herrn und seine Güte sinnierte, wurde die Ampel grün, ohne dass ich es merkte. Da war es gut, dass auch jemand anderes Jesus liebte, denn hätte er nicht gehupt, wäre mir das wohl nie aufgefallen. Mir fiel auf, dass viele Menschen Jesus liebten! Während ich so dastand, fing der Typ hinter mir wie wild zu hupen an, und er lehnte sich aus dem Fenster und schrie: "Bei Gott, vorwärts! Vorwärts!" Wie überschwänglich dieser Mann Jesus doch liebte! Alle fingen an zu hupen und ich lehnte mich ebenso aus dem Fenster und winkte und lächelte diesen vielen Gläubigern zu. Ich hupte sogar mehrmals, um an ihrer Liebe teilzuhaben. Ich sah einen anderen Mann, der mir mit dem ausgestreckten Mittelfinger zuwinkte.
Ich fragte meinen Sohn auf dem Rücksitz, was denn das zu bedeuten habe und er meinte, es wäre wahrscheinlich ein sibirischer Glücksgruß oder so. Nun, ich habe noch nie jemanden aus Sibirien getroffen, also gab ich ihm den Gruß zurück. Mein Sohn brach in Gelächter aus, offensichtlich genoss auch er diese religiöse Erfahrung. Einige Leute waren so gefangen in der Freude des Augenblicks, dass sie aus ihren Wagen stiegen und zu mir kamen. Ich wette, sie wollten wissen, welche Kirche ich besuche, oder sie wollten einfach nur mit mir beten. .... aber da bemerkte ich die grüne Ampel. Ich winkte also noch einmal lächelnd meinen Brüdern und Schwestern zu und fuhr los.
Mir fiel noch auf, dass ich der einzige Wagen war, der es über die Kreuzung schaffte, bevor es wieder Rot wurde. Ich war ein wenig traurig, dass ich diese Leute nach all der Gottesliebe, die wir miteinander genossen hatten, verlassen musste. Also wurde ich langsamer, lehnte mich nochmals aus dem Wagen und winkte ihnen ein letztes Mal den sibirischen Glücksgruß zu, während ich davonfuhr!
Lobe den Herren für solch wunderbare Menschen!
LG Mesner
http://www.glaube.com/forum.html?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=6461&tx_mmforum_pi1%5Bpage%5D=3
Das ist nun wirklich ganz extrem (aber lustig), zu extrem, um sich daran ein Beispiel zu nehmen.
Aber ich nehme mir Paulus zum Vorbild.
Dem war es nicht wichtig, was er selbst für eine Figur bei der Verkündigung machte, er erinnerte sogar die Korinther ausdrücklich an seine Schwachheit, Furcht und Zittern, das ist ihm nicht peinlich - Hauptsache Gott wird ganz gross.
Um so mehr muss ich da bewundern, wie wenig es ihm ausmacht, wenn er mit dieser grossen Begabung - menschlich gesehen - kläglich versagt und sich nicht dessen schämt, dass er bei den Korinthern nicht "mit hohen Worten und Weisheit" glänzen konnte, sondern stattdessen "in Schwachheit und in Furcht mit grossem Zittern" auftrat. Er erinnert sogar die Korinther ausdrücklich an diese für ihn so peinliche Situation (1. Kor 2) und nimmt sich selbst ganz zurück. Es kommt ihm nicht darauf an, als glänzender Prediger da zu stehen. Und wenn durch seine Schwachheit erreicht wird, dass der Glaube der Korinther ganz "auf der Kraft Gottes steht und nicht auf menschlicher Weisheit", dann steht er gerne als Schwächling da und betont das sogar noch.
http://www.glaube-community.de/forum/t.16220363-20_gemeinsame_bibellektuere___der_roemerbrief___kapitel_15_21___schluss.html#16220363
Ich denke, je mehr die Botschaft im Vordergrund steht und des Dienen, um so weniger wichtig wird das Persönliche.
und dafür ist so ein Forum eigentlich eine ganz gute Schule

Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Ichverneinung
von cipher am 26.08.2014 15:20Als ich begann, mich auf das zu konzentrieren, was außerhalb meiner selbst lag, konnte ich irgendwann feststellen, dass mein Blick frei wurde, auf Jesus zu sehen. Alles "ich will"... das und dieses oder das und dieses nicht ging immer in die Grütze, weil da immer der Versuch war, die eigenen Kräfte gegen sich selbst zu mobilisieren. Aber das kriegt wohl keiner wirklich hin. Doch wenn der Blick von sich selbst weggeht, wenn man sich die Lehrbriefe der Apostel durchnimmt, die Wahrheiten als solche durchzu"kauen" beginnt, ohne gleich wieder an das eigene verbogene Ich zu denken, dann kann es funktionieren. Wie gesagt, das ist lediglich meine ganz persönliche Erfahrung. Ansonsten hilft mir, nur auf das zu bauen, was mein Kopf und Verstand weiß und meine Gefühle möglichst oft "außen vor" zu lassen. Die lügen einen an, wie's das Ego grade mag.
Ichverneinung
von toffifee am 26.08.2014 15:04Liebe Geschwister,
ich lese derzeit ein neues Buch und bin auf folgende Zeilen gestossen:
Tiefere Ichverneinung.... Ja, das ist mein Wunsch, aber ich weiß nicht, wie es funktioniert.
Mein Glaube beruht auf meine Gedanken und meine Gefühle und meine Sinne und mein körperliches Befinden.
Gehts mir gesundheitlich wieder schlechter und fühle ich den Herrn nicht, habe ich das Gefühl, mich richtig anstrengen zu müssen, nur um zurück zum Glauben zu kommen

Ich kann das Wort Gottes nicht als fertige Tatsache hinnehmen. Sobald ich im Wort lese, fehlt jegliche Konzentration und Lust.
Mir ist überhaupt nicht bewusst, das Christus in mir lebt (Galater 2, 20) und ich in Ihm.
Ich frage mich, wie das funktioniert, das ich jeden Tag mit Ihm rechne und aus Seiner Gnade lebe, ohne das ich mich auf meine Sinne, Gefühle, Gedanken und körperliches Befinden verlasse.
Deshalb meine Frage: Wie erging es euch, als ihr noch nicht lange im Glauben gelebt habt?
Außerdem wird mir jetzt erst langsam klar und bewusst, das in mir nichts Gutes ist und ich eine verdorbene, adamitische Natur in mir habe.
Bei meiner Bekehrung war mir das überhaupt nicht klar.
Ging es euch auch so?
toffifee
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von MichaR am 26.08.2014 14:41vielen Dank euch, für die lieben Worte...
Ja, es ist wohl so wie es ist mit den lieben Kindlein Gottes, klar werden die durch die vielen Anfeindungen sensibel, das ist um so schlimmer, je länger sie im Glauben sind vllt. und vllt sind es ja eh die eher sensiblen, die überhaupt zum Herrn finden.
Da vieles eben direkt auf meine Posts jeweils geschrieben wurde, klar, beziehe ich das dann auf mich, als "Reaktion".
Man wird eben sensibel mit der Zeit, ja, das gestehe ich zu. Man bekommt immer mehr Verletzungen zugefügt, weil sich wer eben am Wort stößt wie an einem Stein und dann sauer ist..., und das summiert sich mit der Zeit, man wird sensibler....(klar vergebe ich sofort mit dem Herzen, was sollte ich tun, dennoch gibts halt immer wieder blaue Flecke und Beulen und eben auch Wunden, die man sich dann leckt)
Und nein ich bin mir nicht zu schade mal um Verzeihung oder Vergebung zu bitten, kein Thema, das habe ich auch hier schon 2x gemacht.
Denke insgesamt ich sollte mich weiter zurück lehnen, und mir nicht jeden Schuh anziehen, stimmt schon.
So, bin dann mal ein paar Tage offline.
Danke für eure Worte nochmal!
Shalom Geschwister!
Micha