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Re: Rachegefühle
von solana am 18.08.2014 09:44
wenn jemand unser Auto demoliert und ihm das selbe auch widerfährt, so verspüren wir innere Freude.. oder sagen wir nicht, das geschieht ihm recht ??? auch das ist eine Form von Rachegefühlen
Liebe Wintergrün
Hier liegt eine Quelle für Missverständnisse - was jeder von uns unter "Rachegefühlen" versteht.
Als ich die Überschrift des Threads las, dachte ich im ersten Moment: "Nein, Rachegefühle, damit hab ich eigentlich kein Problem, ich habe nicht das Bedürfnis, mich zu rächen."
Dann hab ich den Text gelesen und dort steht:
"Habe so unbändige Rache-und Hassgefühle für eine Person das ich es nicht mehr aus meinem Kopf bringe "
Das kenne ich auch gut. Negative Gefühle (die sich bspw in der von dir beschriebenen "Schadenfreude" äussern) gegen eine Person, die aufkommen , wenn mir jemand Unrecht tut, der Drang, den "feindschaftlichen Handlungen angemessen zu begegnen (= so zu reagieren, dass ich dabei als die Überlegene dastehe und der Angreifer gedemütigt wird, in welcher Form auch immer)."
Schadenfreude, die man empfindet, "entlarvt" ja schon, dass man eigentlich doch den "Wunsch nach Vergeltung" in sich hatte, auch wenn man nicht selbst aktiv Rachepläne geschmiedet hat.
Jedenfalls ist dieser "aktive Verzicht auf Rache und sich insgeheim doch drüber freuen, wenn "es dem anderen recht geschieht" auch nicht das, was im NT mit "Feindesliebe" gemeint ist.
Dort heisst es "Segnet, die euch fluchen ..." - dh wir sollen auch in Gedanken ihnen Gutes wünschen, für sie bitten.
Ein Beispiel von mir:
Wir haben nun seit fast 2 Jahren neue Nachbarn.
Die haben uns (und die anderen Nachbarn) schon viel Nerven gekostet, weil sie keinerlei Rücksicht nehmen.
Anfangs haben sie immer stundenlang einen kleinen Hund frei herumspringen lassen (während sie weg waren), der ununterbrochen in hohen Tönen durchdringend gebellt hat, dass fast jeder davon Kopfschmerzen bekam. Jetzt - nach vielen Diskussionen - ist es nur noch "tageweise" mal so, aber immer noch sehr nervig.
Ausserdem bauen sie ein kleines Gartenhaus zu einem grossen Wohnhaus um, mit Freunden, dh laute Arbeiten nach Feierabend und an Wochenenden, wie auch Rasenmähen, Hecken schneiden usw.
dazu parken sie die ganze Strasse zu.
(Für uns ist das auch beruflich schädigend, da wir auf freie Zufahrt und Ruhe angewiesen sind).
Der Vater der Hausbesitzerin ist sehr einflussreich und niemand traut sich, etwas dagegen zu unternehmen, entsprechende Drohungen kamen auch schon.
Daher können sie es sich auch erlauben, in einer denkmalgeschützten Zone (wo alle anderen hohe Auflagen für kleinste Veränderungen am Haus haben), ohne richtige Baugenehmigung und ohne Einhaltung der Vorschriften zB für den Dachneigungswinkel, die Fenstergrösse oder die Dachziegelform ihr Haus zu bauen.
In dieser Situation fiel es mir nun nicht gerade leicht, ihnen nicht zu wünschen, dass sie mit diesem illegalen Bau trotz Einfluss des Vaters gewaltige Schwierigkeiten bekommen....sondern im Gegenteil, ihnen auch noch von Herzen gutes Gelingen zu wünschen, ganz ohne Groll.
Aber ich weiss, dass das die richtige Einstellung für mich ist und wenn ich an meinen negativen Gefühlen festhalte, dann schadet mir selbst das mehr als ihnen.
Das habe ich aus früheren Erfahrungen gelernt und diese Erfahrung hilft mir bei der Bereitschaft, loszulassen und Gott zu vertrauen, dass er mir hilft, ihnen gegenüber die richtige Einstellung zu bekommen, es in seine Hände zu legen, wenn Ärger in mir aufkeimt, wenn mal wieder bis nachts um 1 Uhr das durchdringende hohe Kläffen zu hören ist ...
Und ich habe auch eines aus der Erfahrung gelernt:
In dieser Situation ist es für mich "dran", das zu lernen.
Wenn ich mich als "unbelehrbar" erweise, komme ich damit auch durch - aber ich werde bald wieder neu Gelegenheit bekommen, demselben Problem ins Auge zu sehen ... dann versuche ich doch lieber gleich, hier und jetzt richtig damit umzugehen, dann ist es beim nächsten Mal kein so grosses Problem mehr.
Mal so aus dem "Nähkästchen" ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von Merciful am 18.08.2014 09:41Wie dies klingt, 'schaue doch einmal in dein eigenes Leben!' Und mit dem Ausrufezeichen bist du bemüht, deiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen.
Als ob es genügen würde, dass wir hin und wieder unser Leben betrachten und es beurteilen. Ich beobachte mich beinahe ununterbrochen. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass die permanente Selbstbeobachtung und Kontrolle dem Glauben und der Liebe förderlich sind.
Paulus unterscheidet eine fleischliche von einer geistlichen Lebensführung.
Die fleischliche Lebensführung führt zum Tode. Die geistliche Lebensführung führt zum Leben.
Wobei Paulus es nicht so sieht, dass wir zeitweise fleischlich leben und zeitweise geistlich.
Sondern wir müssen uns entscheiden für eine geistliche Lebensführung.
Diese ist der schmale Weg zum Leben.
Wir müssen uns entscheiden gegen eine fleischliche Lebensführung.
Diese wäre der breite Weg in die Verdammnis.
So verstehe ich Paulus.
Warum sollen wir uns denn für eine geistliche Lebensführung entscheiden?
Eben darum, weil die Sünde im Fleisch nicht klein beigibt sich unserer bemächtigen zu wollen.
Es geht nun hier in diesem Thread nicht darum zu fragen, wer von uns konsequenter als alle anderen eine geistliche Lebensführung übt. Die Erfahrung, von der Sünde im Fleisch bedrängt und hier und da auch zu Fall gebracht worden zu sein, kennt wohl ein jeder.
Es geht mir nur darum, den Unterschied festzustellen, der darin besteht, dass es eines ist, einer Versuchung zu erliegen trotz des Bemühens, eine geistliche Lebensführung zu üben; und ein anderes, eine fleischliche Lebensführung beizubehalten.
Noch mehr aber geht es mir darum zu sagen, dass Gott uns meines Erachtens eine geistliche Lebensführung ermöglichen kann und will. Es ist nicht so, dass Gott zu schwach wäre, dass er nicht die Kraft hätte uns aus der Knechtschaft der Sünde zu befreien.
Meines Erachtens kann und will Gott aus der Knechtschaft der Sünde befreien. Paulus hatte z.B. die feste Zuversicht, dass ein ehemaliger Dieb durch die Kraft des Evangeliums erneuert und verwandelt werden könne, nicht mehr zu stehlen, stattdessen sogar anderen geben zu können.
Merciful
Re: Vertilgung von Völkern in der Bibel
von Pal am 18.08.2014 09:12Ich denke mir das Verständnis dafür führt uns unweigerlich zu Gottes absolutem "Gutseins"!
Um zB. die Amalekiter überleben zu lassen, war für die Israeliten eine (folgenschwere) Sünde gewesen.
Ich finde darin eine Widerspiegelung bis hin zur Ewigkeit:
Wenn unser absolut guter Gott die Hölle nicht zur Vergeltung der Bösen erschaffen hätte, dann wäre genau das Böse bzw. Sünde!
Jak 1:13...Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen...
Wenn es keine Hölle gäbe, das wäre Böse! Dann gäbe es keine Gerechtigkeit! Denn die Hölle ist gerecht!
Genauso sehe ich das auch mit der Vernichtung dieser Völker. - Das war gerecht! - Und was gerecht ist, das ist gut!
Ob ich das mit meinem menschlichem Horizont verstehen oder akzeptieren kann, ist eine andere Sache. Aber eines steht doch wohl für uns unwandelbar fest: Der absolut gute Gott macht nie den geringsten Fehler!
Re: Trunkenbold
von Pal am 18.08.2014 09:00Mir geht es lediglich darum, Paulus an dieser Stelle ernst zu nehmen und nicht leichtfertig zu meinen, es sei eben so, dass gewisse Abhängigkeiten und Verstrickungen in Sünde bleiben und dies nicht zu ändern sei.
Auch ich nehme Paulus ernst und nicht "locker vom Hocker", so als ob es nicht wichtig wäre, ob ein Christ sündigt oder nicht.
Aber schaue doch einmal in dein eigenes Leben!
Also wenn ich mein Leben betrachte, dann kann ich leider nicht behaupten, ich würde sündlos leben. Nein, ich sündige noch aus dem Brunnquell meines Fleisches. Und dann ist jede meiner noch so großen oder kleinen Sünden für mich ein Beweis, das Röm.7,14-24 genauso seine Gültigkeit für mich haben, wie Röm.6 & Röm8.
Behaupte ich nun, das ein Christ in Röm.7 leben muß? - Nein!
Aber Röm.7 begegnet jedem von uns bei jeder unserer Sünden.
Und dann ist es der Weg um durch Buße im Glauben vorwärts zu gehen, um dann wieder in Röm.8&6 ein befreites Leben zu führen.
Aber ich glaube wie beide hatten uns schon einmal bei diesem Thema "verkantet"... oder nicht?

Ulli
Gelöschter Benutzer
Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von Ulli am 18.08.2014 08:57Schalom ihr Lieben,
Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand. Gott wird euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist.Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch.Bleibt besonnen und wachsam! Denn der Teufel, euer Todfeind, läuft wie ein brüllender Löwe um euch herum. Er wartet nur auf ein Opfer, das er verschlingen kann. Stark und fest im Glauben sollt ihr seine Angriffe abwehren. Und denkt daran, dass alle Christen in der Welt diese Leiden ertragen müssen.
1 Petus 5, 6-9...Hoffnung für alle
Wenn ich darf, bete ich auch für dich liebe Teflia.
Nur bei dir .....lalalala
kostenlose Smilies, Quelle...smiley.gb-4you.com
Danke liebe Cleo, dein Lob hat mich glatt umgehauen. oder war es die Nässe
.
Nee, ich schiebe es mal aufs Wetter, mein Mann und ich sind Erkältet, aber es geht alles vorüber und es geht alles vorbei. Worüber wir uns jetzt Sorgen, scheint Morgen die Sonne. Wir dürfen alles in Gottes Hand legen, und uns bei ihm geborgen fühlen, auch wenn wir es uns manchmal nicht vorstellen können, Gott ist immer da. Er enttäuscht uns nie, da spreche ich aus Erfahrung, einfach Gott vertrauen, und Geduldig sein.
Wünsche allen viel Sonne besonders von innen, gute Besserung, und reichlich Gottes Segen
liebe Grüße Ulli...Jesus enttäuscht uns nie..lalala
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Ermahnung und Ermutigung
von Merciful am 18.08.2014 08:38Als der Herr uns heimbrachte, zurück zum Berg Zion, da kamen wir uns vor wie im Traum.
Wie konnten wir lachen und vor Freude jubeln!
Bei den anderen Völkern sagte man damals: »Der Herr hat Großes für sie getan!«
Ja, der Herr hatte Großes für uns getan und wir waren glücklich.
(Psalm 126, 1-3; Gute Nachricht Bibel)
Merciful
Merciful
Gelöschter Benutzer
Raum der Ermahnung und Ermutigung
von Merciful am 18.08.2014 08:29Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,
dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig.
(Brief des Paulus an die Philipper 2, 1-2; Einheitsübersetzung)
Lies ihnen eifrig (aus der Schrift) vor, ermahne und belehre sie, bis ich komme.
(1. Brief des Paulus an Timotheus 4, 13; Einheitsübersetzung)
Möge dieser Raum der Ermahnung und Ermutigung ein Ort sein, an welchem wir einander in Liebe ermahnen und einander Trost spenden, wie es dem Glauben an Christus und der Hoffnung des Lebens entspricht.
Merciful
Re: Vertilgung von Völkern in der Bibel
von Cleopatra am 18.08.2014 08:07Amalek war ein Nachkomme von Esau.
Amalek kämpfte gegen Irael in der Wüste (der erste Kampf in der Wüste).
Daraufhin hat Gott dieses Volk "verflucht".
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Rachegefühle
von Cleopatra am 18.08.2014 08:00Ihr lieben,
lasst uns doch nun bitte beim Thema bleiben und versuchen gittas Anliegen hier zu besprechen.
Jeder hat seine Schwächen, jeder hat Dinge im Leben, in denen er/sie Probleme hat.
In diesem Thread geht es um die Rachegefühle, um die Probleme von gitta.
In diesem Thread wollen wir versuchen, gitta zu helfen.
Liebe gitta,
neben all den Tips, die wir dir gegeben haben- gibt es die Möglichkeit der Versöhnung?
Gibt es die Möglichkeit, mit jemanden zu reden, der vielleicht mehr von dieser Situation weiß?
Es gibt einen Unterschied zwischen "Wunsch nach Gerechtigkeit" (zB es hört auf) und "Wunsch der Rache".
Wenn du von "Rache" und "Hass" sprichst, dann scheinst du dieser Person ja Schlechtes zu wünschen.
Hast du die Möglichkeit, dise "familiäer Situation" zu verarbeiten, damit du etwas zur Ruhe kommst, um dieser Person vergeben zu können?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Das frommdeutsche Vokabular
von marjo am 18.08.2014 07:29Vielleicht ist das Problem nicht in erster Linie darin zu suchen, dass die Nichtchristen die Ausdrücke der Bibel nicht (mehr) kennen sondern eher darin, dass die Christen ihnen darin kaum noch nachstehen.
gruß, marjo