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milli
Gelöschter Benutzer
Re: Rachegefühle
von milli am 14.08.2014 20:36hallo liebe gitta
vielleicht hilft dir folgender artikel
liebe segensgrüße
milli
vergeben bedeutet verzichten.
das wort vergeben setzt sich aus der vorsilbe ver und dem verb geben zusammen.
ver meint weg im sinne von verschenken, veräußern.
geben deutet an, daß etwas gegeben wird.
wer vergibt, gibt etwas her, er verschenkt etwas, er verzichtet auf etwas, das ihm zusteht.
verzeihen meint ursprünglich verzichten.
wer vergibt, verschenkt etwas, er verzichtet auf rache.
als christ gebe ich die rache an den gerechten Gott ab. (röm.12,19)
vergeben bedeutet loslassen.
der vergebene läßt etwas los, das ihn an den täter bindet,
z.b. gefühle wie hass, bitterkeit, wut, groll, enttäuschung, ärger.
wer nicht vergibt, ist nachtragend,
er trägt tatsächlich eine schwere last dem anderen nach
und ist damit unfrei.
wer nicht vergibt,
erwartet die heilung und wiedergutmachung der inneren verletzungen vom täter.
damit macht er sich abhängig.
folgt kein schuldeingeständnis des täters,
ist eine weiterentwicklung blockiert.
mit vergebung übernimmt das opfer die verantwortung
für die heilung seiner eigenen seelischen wunden.
vergeben bedeutet sich bewußt entscheiden.
eine bewußte entscheidung als ausgangspunkt zum prozess der vergebung ist sehr hilfreich.
vergebung ist ein bewußter willensakt!
es geschieht selten, daß groll und wut einfach so,
ohne unser zutun, verschwinden...
wut, groll und ärger fordern unsere aufmerksamkeit
um die entstandene verletzung zu verstehen...
wut und ärger sind hinweise dafür, was eine wunde zur heilung braucht.
sie sind daher in einer bestimmten phase im vergebungsprozess wertvolle hilfen,
die eigene verletzung zu verstehen.
werden diese gefühle nicht konstruktiv verarbeitet,
bergen sie langfristig ein gesundheitliches risiko.
was vergeben nicht bedeutet :
vergeben bedeutet nicht; verzicht auf materielle wiedergutmachung oder gerechtigkeit.
vergeben bedeutet nicht; versöhnen.
vergeben bedeutet nicht; vergessen.
in gewissen situationen ist es sinnvoll, jemanden anzuklagen und gerechtigkeit einzufordern,
selbst wenn ich ihm vergebe.
vergeben bedeutet somit nicht, das geschehene einfach hinzunehmen oder zu entschuldigen....
vergeben bedeutet nicht versöhnen.
versöhnung meint, die beziehung wird nach einem streit wieder aufgenommen
und weiter positiv gestaltet.
damit dies möglich ist, müssen beide parteien mitspielen.
wenn z.b. der schlagende nicht einsieht, wie er seine ehefrau verletzt und keine schuld eingesteht,
ist es nicht möglich, daß vertrauen beim opfer wachsen kann.
die frau kann zwar vergeben, aber das vertrauen wird nicht wiederhergestellt.
vergebung ist zwar ein wichtiger teil der versöhnung,
versöhnung geht jedoch noch weiter.
zerstrittene freunde werden wieder zu freunden - die beziehung heilt.
dies ist manchmal nicht möglich, obwohl vergeben wurde.
vergeben bedeutet nicht vergessen.
vergessen ist etwas, das dem willen des menschen nicht zugänglich ist.
wir haben keine bewußte kontrolle über unser gehirn
und können uns nicht aussuchen, was wir vergessen.
es gibt erlebnisse, die nie mehr vergessen werden.
wenn die wunde verheilt und ich später an die narbe stoße, tut sie wieder weh.
das heißt nicht zwangsläufig, daß ich nicht vergeben habe.
gewisse verletzungen schmerzen über jahre hinweg.
jedoch wird sich der schmerz verändern, wenn die wunde gereinigt und der eiter entfernt wurde.
wenn wir vergeben, meinen wir, daß wir einem täter dadurch großzügig einen gefallen erweisen.
aber es geht dabei vor allem um die gesundheit und bessere lebensquallität des vergebenden.
wer vergibt, tut sich selbst einen gefallen.
mit erlaubnis
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Rachegefühle
von Henoch am 14.08.2014 20:12
Hallo Gittalein,
der Teufel hat Dich nicht in der Hand, denn da wo der Herr ist, kenn der Teufel nicht auch sein.
Wenn Du denjenigen jeden Tag siehst, der Dich so verletzt hat, dann ist es wirklich sehr schwer, Abstand zu haben und erst mal im Herrn Ruhe und Heil zu finden. Sei da nicht zu streng zu Dir, denn die Liebe Gottes ist Dir gewiss und retten aus diesen Emotionen kann Dich nur der Herr. Alles ist Gnade.
Vieleicht hilft es Dir, Dich auf die Liebe des Herrn zu Dir und auch zu der betreffenden Person zu konzentrieren. Du wirst sehen, der Herr kann Dich von dem Schmerz und der Wut erlösen.
Nicht wir können das, sondern Er tut das, denn wir sind nur Reben....wir können aber darum bitten, zur Ruhe zu kommen, und um den Frieden des Herrn.
Henoch
Vom Herrn: Lk 6 28 segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Rachegefühle
von tefila am 14.08.2014 20:10Liebe Gittalein,
ich finde es totaaaal gut, dass du dir in Bezug auf deinen Glauben Gedanken über die Rachegefühle machst. Das ist nicht bei jedem so - manch anderer entschuldigt diese Gedanken einfach damit, dass er schon Grund dazu habe.
Ich möchte gern sagen, was die Bibel zu dem Problem sagt, denn Gott meint es ja gut und will auch, dass es uns gut geht und wir im Frieden sind:
Da gibt es das Gleichnis in Mt. 18,21-34, wo es darum geht, dass der, dem der König (also Gott) alles vergeben hatte, seinem Schuldiger die Schuld
nicht erlassen wollte. Bezeichnenderweise steht in Vers 34 dann, dass der Mensch deswesen den "Folterknechten" übergeben wurde.
Und das ist wirklich so - denn wie du ja selber schreibst, peinigen einen diese Dinge selber soooo sehr. Also bleibt nur der willentliche Entschluss zu vergeben. Warum? Weil wir vergeben müssen. Gott sagt sogar, wenn wir nicht vergeben, vergibt er uns auch nicht. (Mt. 6,15)
Und in Hebr. 12,15 steht, dass wir darauf Acht haben müssen, dass nicht etwa uns zur Last eine bittere Wurzel aufwächst. Je mehr wir uns natürlich mit der Groll-Sache beschäftigen, umso mehr Nahrung und Dünger geben wir dieser Wurzel, dass sie immer größer wird.
Hm, diese 3 Bibelstellen stehen nun nur so einfach da....aber ich bin sicher, dass du auch die Ratschläger der lieben Glaubensgeschwister, die vorher schon schrieben dazu beherzigen kannst. Das wird sicher klappen.
Ich glaube, man darf auch seine z.Z. bestehende Unversöhnlichkeit und die Finster-Gedanken Gott sagen und auch sagen, dass man die im Moment nicht so einfach loswerden kann oder will, es aber wenn auch zitternd und bibbernd in seine Hand legen, dass er dann wirklich damit aufräumt und wir keinen Grund mehr finden, uns zu ärgern.
Und wenn dir was Schlimmes angetan wurde, heißt es ja, dass uns nicht selber rächen sollen. Gott weiß um alles und er ist gerecht.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Rachegefühle
von MichaR am 14.08.2014 19:39wenn du dem Herrn Jesus gehörst, liebe gittalein, dann hat der Teufel dich sicher nicht "in der Hand", du bist kein Spielball dunkler Mächte, wie dies ggf. eine Fraktion meint. Jesus hat dich am Fluchholz mit seinem Leib freigekauft und mit seinem Blut. Extra auch für dich, da darfst du sicher sein.
Klar geh er um wie ein brüllender Löwe und versucht zu "verschlingen" was machbar ist. Doch er ist nicht omnipotent, d.h. er kann nicht überall gleichzeitig sein wie unser Herr! Klar hat er "Helfer" wenn man so denken will, doch auch die sind noch viel weniger allmächtig und in ihrer Kraft sehr begrenzt, insbesondere wenn sie den hl. Geist in dir "riechen" sag ich mal salop- den Geist des Herrn Jesus der trotz ihres Falles noch immer der Herr über alles ist. Das ist gewiss! Und weil das so ist, wird sich endlich auch jedes Knie ihm beugen, im Himmel auf der Erde und unter der Erde.
Natürlich kann man dem Feind Tür und Tore öffnen, indem man Dinge tut, wo er ein "Anrecht" hat reinzuhauen. Entzweiungen mag er besonders gern, etwa in der kleinsten christlichen Einheit zwischen zwei sich eigendlich liebenden Geschwistern oder der Ehe usw. Er Entzweit ja allzugern. Da wir das wissen, sollten wir entsprechend handeln um hier vorzubeugen oder das überhaupt erkennen, wo wir ihm Angriffsfläche bieten.
Wenn du nicht Jesus als deinen Herrn in dich aufgenommen hast, hat der jedoch ein größeres Vorrecht wie bei Boas und Rut im Buch Rut. (Interessant!
Dann solltest du auf die Knie gehen wenn du mal ne ruhige Stunde hast und ihm allen Herzens dein Leben geben, ihm danken das er auch für dich am Kreuz starb und ihm sagen, das du ja kommen darfst zu ihm, wie du bist, mit all deinen Sünden - und ihn bittest das er dich reinwäscht und rettet und sich deiner Annimmt.
Das müsste aber aus tiefem Herzen kommen, dann macht er das, denn er sagte deutlich:
........................"Wer zu mir kommt, den stoße ich nicht hinaus!"...............................................................
alles erdenklich liebe und Gute dir!
Micha
PS: ich denke, ich kann sagen, wir beten für dich, ok? :)
Re: Rachegefühle
von gittalein am 14.08.2014 19:25ja du hast recht und ich weiss auch das ich alles in Gottes Hand legen kann und er wirds schon richten,aber leider falle ich immer wieder in diesen Hass zurück wenn ich diese Person sehe wir wohnen im gleichen ort.ich habe meinem Glauben gegenüber oft ein schlechtes Gewissen das ich nicht all das menschliche loslassen kann.es erschrickt mich was da in meinem herzen für böse Gedanken sind das ist doch so böse, mein Glaube hat mir schon so oft geholfen und das Gebet ist mein Anker und doch zerfrisst mich dieser Hass vielleicht bete ich nicht aus voller Überzeugung oder hat der Teufel mich in der hnd es ist so schlimm für mich
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Rachegefühle
von Henoch am 14.08.2014 19:05Hallo Gittalein,
ich kenne das, wie schwer es ist, zornige Gefühle loszuwerden.
Ich schreib einfach mal, was bei mir "wirkt".
Also erst einmal mache ich mit klar, dass Jesus mir vergeben hat, ohne dass ich alles bekennen musste, denn mir fällt ja gar nicht alles wieder ein, und deshalb erwarte ich keine Einsicht oder Entschuldigung von dem, der mich verletzt hat.
Dann fange ich bewusst an, für diese Person um Segen zu beten und darum, dass auch sie die Liebe und den Frieden Gottes kennenlernen darf und sein Kind werden darf. Ich bitte um Segen für diese Person, um Gesundheit und dass sie viel Liebe erfährt.
Und ich bitte um Vergebung dafür, dass ich nicht vergeben kann und dafür, dass auch ich sicher Unrecht in dieser Sache getan habe. Ich bitte darum, dass ich vergeben kann.
Anfangs dauerte es einige Zeit, bis ich den tiefen Frieden Gottes in Bezug auf diese Person auch im Herzen hatte. Heute kommt es sehr schnell, denn ich weigere mich unter bitten und flehen, negativen Gedanken gegen diese Person zu denken. Am Ende empfinde ich oftmals sogar Liebe zu dieser Person.
Wenn möglich suche ich Versöhnung, wenn das voraussichtlich nicht möglich ist, dann ziehe ich mich zurück.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist das Zeichen des Tieres (Offenbarung 13,16+17)
von MichaR am 14.08.2014 18:53Hallo Läufer,
Am stimmigsten ist die Lehre des "Prä-Millenialismus", die besagt, das die echten (wiedergeborenen) Christen VOR der Drangsalzeit, die für die Zurückgebliebenen ist, entrückt werden.
Die Bibellehrer Chaffer und Walfoord gehen darauf in ihrem Buch "Grundlagen biblischer Lehre" sehr genau auf alle darauf ansprechenden Bibelverse ein und konnten nur zu diesem plausiblen Schluss kommen. Alles andere ist nicht rund, wenn du weist was ich meine!
Es macht ja auch Sinn, das dann die Trübsalzeit kommt, wenn der der das noch verhindert plötzlich komplett weg ist --> der hl. Geist in den Christen wird komplett von der Erde weggenommen und dann gehts richtig ab, weil wir ja heute noch für Frieden usw. beten, das fällt dann alles weg.
Was uns betrifft, so gelangen wir also gar nicht in diese Drangsalzeit, wir werden "vor ihr gerettet".
soviel erstmal.
Hoffe und wünsche das wir uns hier einig sind!
lg
Micha
Re: Frage
von Hannalotti am 14.08.2014 18:25Hallo Imanuel,
Erfahrungen habe ich mit dem Seminar keine gemacht und konnte den angegebenen Link auf der wuestenstrom-Homepage (www.aufbruchleben.de) auch nicht aufrufen.
Ich würde an deiner Stelle sonst bei Wuestenstrom direkt per E-Mail nachfragen. Vielleicht können die dir Termine in dieser Nähe nennen.
Grüße von Hannalotti
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Pal am 14.08.2014 17:40Ok, bin schon still!