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Re: Bibel und aktuelle Ereignisse
von Cleopatra am 10.08.2014 13:22 Nun, wie dem auch sei, vielleicht lässt sich ja doch noch Ruhe und ein friedlicher und respektvoller Umgang untereinander wahren
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Cleopatra am 10.08.2014 13:16Danke für deine Antwort, lieber Pal.
Ich merke, dass wir uns hier wirklich immer mehr vom eigentlichen Thema (Jüngling) entfernen, während das Thema "Hass" doch scheinbar sehr interessant zu sein scheint.
Ich habe daher einen neuen Thread eröffnet, damit wir dort darüber sprechen können:
Hassen
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Bibel und aktuelle Ereignisse
von Jaco am 10.08.2014 13:15off topic
Hallo Cleo,
dann gehe ich jetzt hier mal auf Deinen letzten Beitrag ein:
Du schreibst:
Wenn Menschen leiden im Krieg, weil politisch Entscheidungen getroffen werden, dann ist es schlimm!
Wenn Menschen sterben wegen Krieg, dann ist es schlimm! Das ist ja wohl hier außer Frage gestellt.
Das sehe ich ganz, ganz anders, wenn ich mir die Eingangsbeiträge durchlese - das ist hier überhaupt nicht außer Frage gestellt.
Ganz im Gegenteil...
Warum werden bezgl. des heutigen Gazastreifen (um darum geht es ja u.a in dem palästinensisch-israelischen Konflikt) die Philister erwähnt ?
In meinem ersten Beitrag habe ich "oh-wie-freundlich" den historischen Hintergrund aufgezeigt, dass es in keinster Weise einen
Zusammenhang zwischen Philister und Palästinenser gibt.
Weiterhin läßt sich deutlich erkennen, dass es eben nicht schlimm ist, wenn Menschen sterben, sondern wenn Israelis sterben;
hast Du auch nur ein Bedauern gelesen, dass im Gaza-Streifen Frauen und Kinder ums Leben kommen.
Nein, adi, war die einzige, die schrieb, dass für alle Menschen beten mögen. Der Rest schloß die Palästinenser aus.
Also, Deine obige Zeilen sind sehr wohl in Frage zu stellen.
Und davon bin ich fest überzeugt, dass Unser HERR in keinster Weise national (geograophisch, bitte, nicht politisch) gedacht hat.
IHM ging es um die Menschen, nicht um Israelis, Palästinensern, Philistern und, und, und...
Weiterhin, wenn hier ganz plakativ geschrieben wird: Gazastreifen war m.E. das Gebiet der Philister (ohne jeden Zusammenhang
zum momentanen Konflikt) und daraufhin der folgende Beitrag den Inhalt aus Hesekiel 25,15 trägt:
So spricht GOTT, der Herr: Weil die Philister aus Rachsucht gehandelt
und Rache geübt haben in Verachtung des Lebens und in ewiger Feindschaft, um zu verderben,
mit dem Zusatz: das ist schon ein sehr langer Konflikt
Ja, dann werde ich hellhörig.
Weil es falsch ist ! Denn diesen Konflikt gibt es gar nicht mehr; und das bereits vor der Geburt Jesu Christi.
Da frage ich mich doch allen Ernstes, was soll hier der Community impliziert werden.
Denn kurz darauf folgt der nächste Jubel-und Jauchze-Beitrag mit "Und Mischvolk wird in Aschdod wohnen.
So werde ich den Hochmut der Philister ausrotten."
Hä ? Und was hat auch das mit dem Konflikt zu tun ?
Nein, aber das ist noch nicht alles (dann wird es erst recht crazy):
Die "Palästinenser" waren vor noch nicht allzuvielen Jahren mal die "PLO"
Ah ja, daraus folgt also: die Deutschen waren vor noch nicht allzuvielen Jahren mal die "NSDAP" oder "RAF" ?
Nein, Cleo, sowas lass ich nicht stehen. Denn es ist die Unwahrheit und nicht nur in meinen Augen nicht nur "Blödsinn" sondern
sogar "Schwachsinn".
Wenn derjenige später schreibt, da habe ich mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt, dann hätte er sich das vorher überlegen müsssen,
oder soll ich bei jedem Beitrag, der mir aufstößt, die Klappe halten und mir sagen, oh je, vielleicht hat der/diejenige sich nur
ungeschickt ausgedrückt.
Und als Erklärung wird es dann auch noch schwach "abgefedert": kein "Sorry", nichts.
Du, Cleo, legst mir nahe, meine Beiträge zu reflektieren, bevor ich sie abspeichere - das sagt mal anderen hier in dieser Runde.
Okay, weiter:
Tefila hat gefragt, um welche Zeit es dich bei dem von mir zitierten Hesekiel-Vers geht.
Das habe ich ihr beantwortet. Wenn sie dann immer noch nachfragt; ja, dann kann ich nichts machen, als ihr zu sagen,
dann lies den ganzen "Hesekiel"-Text doch selbst...
So, und nun kommen wir zum Abschnitt, den Du ja wohl ganz auf mich zugeschnitten hast.
Du beklagst Dich, dass ich evt, verletzende Worte benutze. Warum führst Du nicht an, dass Cipher mich rhetorisch
ziemlich mies ablinken wollte. Nö, das ist ja in "Weiche-Watte-Worte" gepackt, das ist dann schon okay.
Und in Bezug auf andere, die hier die ach-so-glorreichen Angriffe der ach-so-guten Israelis heroisieren;
kann ich nur sagen, wie heuchlerisch ist das denn, sich über meine Wortwahl zu echauffieren gegenüber
den Geschehnissen dort im Gaza-Streifen !
Da kann ich nur antworten -und das nicht einmal nur bildlich: merkt mal die Einschläge !!!
Und abschließend: es ist mir Sch..ßegal, woher jemand kommt, ob aus Palästina, Israel oder "Timbuktu";
wenn ich Kinder -sie vor allem- und Frauen leiden und weinen sehe, dann frage ich mich nicht, wer oder was hat Schuld;
sondern es trifft mich tief und bitter traurig im Herzen und bitte den HERRN, soweit ich selbst nicht helfen kann, dieses Leid zu stoppen !
Doch ganz bestimmt bejubel oder rechtfertige ich nicht(!)die eine oder andere Seite.
So, das war's: Tschüss, ihr ach-so-sanftmütigen und oh-wie-freundlichen Geschwister !
Euer ach-so-unsanfte-und-mit-seinen-Worten-verletzende Jaco
Hassen
von Cleopatra am 10.08.2014 13:13Hallo ihr lieben,
mir fällt auf, dass dieses Thema einen großen Redebedarf hat.
Ich habe gerade angefangen, aus dem Nachbarthread die entsprechenden Beiträge herauszuzitieren, bis mir auffiel- es sind zu viele Seiten
Deshalb beginne ich dieses Thema einfach hier nochmal.
Das "hassen" scheint unterschiedlich definiert zu werden.
Doch was ist mit diesem "hassen" gemeint, wenn Jesus selbst sagt, "wer seinen Vater und Mutter nicht hasst, kann nicht mein Jünger sein"?
Sollen wir unsere Eltern daher "verabscheuen"?
Und uns selbst?
Diese Frage kam ja in dem Zusammenhang auf.
Ich nahm mir also doch noch die Bibel mit Sprachschlüssel heraus und sah mir den Vers aus Lukas 14, 26 genauer an:
Der Sprachschlüssen hierzu verrät mir:
"Miseo, von Misos": mit Hass verfolgen, verabscheuen, oder weniger lieben.
Drei Bedeutungen für dieses eine Wort also. (Frage an cipher- ist das hebräisch, und du hattest den griechischen Wortlaut genannt..?)
Dann sehe ich weiter. Es gibt Verweise. Hier finde ich von anderen Autoren das Gespräch in anderen Worten wiedergegeben:
Hm, hier sehe ich, was damit gemeint ist. Was dieser "Hass" bedeutet.
Es ist in meinen Augen kein "sich selbst verabscheuen".
Es ist wieder die Frage nach der Priorität.
- Das Argument, dass Jesus nicht auf der einen Seite erwartet, dass wir Vater und Mutter ehren, auf der anderen Seite aber auch verabscheuen sollen, wurde ja im Nachbarthread schon genannt.
- Auch, dass wir den Nächsten so lieben sollen, wie uns selbst. Würden wir uns verabscheuen- was würde das dann für den armen Nächsten bedeuten..?
- Ich denke außerdem, dass wir Geschöpfe Gottes sind. Sollen wir Gottes Schöpfung verabscheuen...?
Das sind meine Gedanken dazu. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, denn schließlich geht es hier ja nicht darum, die eigene Meinung zu untermauern, sondern um die Findung der Wahrheit anhand der Bibel

Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Pal am 10.08.2014 12:44Also ist die Übersetzung ins Deutsche falsch gewesen und die Übersetzung bedeutet tatsächlich "selbstzerstörerischen Hass"?
Liebe Cleo um was geht es, denn wenn ich zB Vater und Mutter hassen sollte aber im Evangelium verankert ist meine Feinde zu lieben?
Natürlich sollten wir lieben!
Aber was sollten wir hassen?
Sage ich denn, wir sollten unsere neue Identität in Christus verabscheuen?
-

Nein! - natürlich nicht!
Mein neues Wiedergeburtsleben ist doch gerade Jesu Leben in mir! Das ist voll liebenswert.
Aber wozu noch HASS? -
Das alte, fleischliche Wesen, ob in mir oder in meinen Eltern oder in sonst wem, sollte ich wie folgt behandeln: Mar 8:33 Geh hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das was der Menschen ist.
Das meine ich unter verabscheuen und hassen! So verstehe ich die Ernsthaftigkeit mit der Jesus dem Bösen in jeder Gestalt begegnete. Mit entschlossener Abneigung - eben einem positiven Hass!
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von MichaR am 10.08.2014 10:49ja, und so wird das Ganze dann auch "rund" in der Lehre! Wenn wir uns selbst lieben sollen, können wir uns ja nicht gleichzeitig hassen.
(und übrigens: ganz natürlich werden wir uns "lieben" wir sorgen ja dafür das unsere Bedürfnisse alle gestillt werden, oder?)
Wenn wir aber uns "hinten-anstellen" sollen, so darf unser Wille, unser Bedarf und was wir uns wünschen durchaus vorhanden sein (was natürlich ist zudem!) und aber eben hinten angestellt werden.
Auch unsere Eltern, unser Ehepartner usw. wird eben hinten angestellt, nach dem HERRn eben, = so wird auch Frieden draus! DAS kann man annehmen, das ist rund in der Lehre und im täglichen Leben machbar so!
Der Herr Jesus gibt uns ja nicht Anweisungen, die wir gar nicht befolgen können - da sollte man immer aufhorchen, das da was nicht stimmt oder auf den ersten Blick sich zu wiedersprechen scheint,- was natürlich unmöglich ist!
Wie erwähnt eben wohl eine Übersetzungs-Nachlässigkeit.
Danke cipher nochmals für den Hinweis!
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Jüngerinnen Jesu
von Merciful am 10.08.2014 10:37Hallo, Ulli,
ganz so schwer ist es nicht.
Es gibt Schriften, die finden sich nicht im hebräischen Kanon, weil die Juden damals entschieden, diese Bücher nicht in ihren Kanon aufzunehmen.
Diese Schriften finden sich aber in der Septuaginta (griechische Übersetzung) und in der Vulgata (lateinische Übersetzung).
Sie werden deuterokanonische Bücher oder eben auch Apokryphen genannt.
Luther nahm sie nicht in 'seine' Bibel auf, er orientierte sich also am hebräischen Kanon.
Die frühe Christenheit, insbesondere wohl diejenigen Christen, die der hebräischen Sprache nicht kundig waren, gebrauchte aber durchaus auch die Septuaginta und später dann die Vulgata.
Es ist wohl so, dass, wenn man sich den genauen Wortlaut der Zitate des Alten Testaments im Neuen Testament ansieht, der sprachkundige Forscher feststellen kann, dass die Zitate - vielleicht nicht immer, aber doch recht häufig - auf die Septuaginta zurückgehen, was dafür spricht, dass diese in der frühen Christenheit Verwendung fand.
In der heutigen Zeit gibt es Bibelausgaben, in welchen die deuterokanonischen Bücher bzw. Apokryphen (unterschiedliche Bezeichnungen für eine relativ feste Gruppe von Schriften) enthalten sind und es gibt Bibelausgaben, die sie nicht enthalten.
Luther urteilte damals, sie seien den übrigen Schriften nicht gleich gehalten, aber doch auch nützlich zu lesen.
Anders verhält es sich mit den so genannten Pseudepigraphen, diese sind weder im hebräischen Kanon, noch in der Septuaginta, noch in der Vulgata, noch in einer der deutschen Bibelausgaben enthalten.
Merciful
cipher
Gelöschter Benutzer