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Re: Bibel und aktuelle Ereignisse
von jonas.sw am 11.08.2014 10:15Hallo,
warum gibt es Krieg? Wenn da kein Krieg wäre, gäbe es dann Frieden? Ist der Frieden, der dann da ist ein wirklicher Frieden?
Beginnt der Krieg erst mit der Kampfhandlung oder krankt da schon vorher etwas wie eine Eiterbeule? Warum ist es überhaupt zu dieser Eiterbeule gekommen?
Grüße Jonas
Re: Umgang im Forum
von solana am 11.08.2014 10:07eine gewisse Streit-"Kultur" muss auch unter Christen sein, ansonsten wären wir einfach nur stumm, wenn es kontrovers würde.
Streiten muss gelernt sein.
Hallo Stefan
Ich finde den Begriff "Streit" und "Streitkultur" für den Umgang miteinander eigentlich eher unglücklich gewählt.
Warum nich nicht "Diskussion/-kultur"?
Man kann doch kontrovers diskutieren ohne gleich darüber in Streit zu geraten.
"Streit" beinhaltet (für mein Gefühl) Unduldsamkeit und Recht haben wollen.
Bei einer "Diskussion" kann man eine abweichende Meinung auch mal stehen lassen. Man kann alle Aspekte eines Sachverhalts von unterschiedlichen Seiten aus beleuchten, vielleicht den eigenen Standpunkt modifizieren und erweitern - zumindest aber ist die eingebrachte Vielfalt und die Auseinandersetzung damit eigentlich immer ein Gewinn.
Schon allein dadurch, dass man durch die Infragestellung gezwungen ist, den eigenen Standpunkt noch besser zu reflektieren, klarer zu formulieren und zu begründen.
Bei einem "Streit" dagegen geht es um "Recht/Unrecht" haben, da gibt es einen "Sieger" und "Verlierer", ein Streit wird "ausgefochten", bis der "Sieger" feststeht - oder aber die Fronten so hoffnungslos verhärtet sind, dass man sich im Streit trennt.
Eine solche "Kultur" möchte ich eigentlich nicht "pflegen".
Gib mal im Bibelserver das Stichwort "Streit" (NT) ein - da findest du keine einzige positive Erwähnung, sondern immer nur die Aufforderung Streit zu vermeiden und sich davon fern zu halten.
Streit ist - meiner Ansicht nach - auch ein Zeichen von "Schwäche" und Unsicherheit.
Wer sich seiner Sache "sicher" ist, der ist nicht auf die "Bestätigung" durch andere angewiesen, der kann es gelassen ertragen, wenn andere anders denken und "abwarten", dass es vielleicht auch irgendwand ihnen einleuchtet - ganz wie Paulus an die Philipper schreibt:
Phil 3,15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.
Und wer sich gewiss ist, dass seine Identität in Christus begründet ist, der hält es auch aus, wenn seine Meinung sich als falsch heraus stellt - denn er weiss, dass unsere Erkenntnis "Stückwerk" ist und dass es nicht darauf ankommt, vor anderen mit seinem Wissen und seiner Erkenntnis zu glänzen.
Und wenn er es noch nicht gelernt hat, ist eine "Diskussion" unter Geschwister - die nicht in Streit ausartet - genau der richtige Ort dafür, um das zu lernen. Im "Streit" dagegen trainiert man sich nur "Ellenbogen" und "Durchsetzungsfähigkeit" an - die "Starken" trumpfen auf und die "Schwachen" werden untergebuttert.
Aber vielleicht meintest du ja auch eher "Diskussionskultur" und nicht "Streit" , nur die Wortwahl war ein wenig ungeschickt

Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Hassen
von jonas.sw am 11.08.2014 10:03Hallo,
es scheint mir fast, das es beim Wort "Hassen" auf den Kontext ankommt.
z.B. Hasse deine Eltern, aber liebe Gott. In dem Zusammenhang geht es nicht darum die Eltern irgendwie schlecht zu behandeln. Nein es geht nur darum, Gott an erste Stelle zu haben. Weil das Gebot "ehre deinen Vater und deine Mutter" gelten ja immer noch.
Der Hass in Richtung Sünde ist allerdings so zu verstehen, das die Neigung zu dieser nicht nur an die zweite Stelle rücken soll, sondern der Hass ist dazu da, das einen diese Sünde wirklich widerlich ist, und das sie am besten verzehrt wird.
Grüße Jonas
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Umfrage
von marjo am 11.08.2014 10:00Eine Frage fehlt mir im Nachgang in der Umfrage:
Hast Du Interesse verbindlich / regelmäßig an einem Online-Hauskreis / Themenabend teilzunehmen?
(Verbindlich meint = Mehr als sporadisch je nach Terminlage oder Lust und Wellengang.)
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Re: Hassen
von Pal am 11.08.2014 09:22Guten morgen all ihr Lieben!
Ich genieße euren Gedankenaustausch hier sehr... weil mir von eurer Perspektive Dinge klar werden, die ich nur allein von meiner Perspektive her niemals begreifen würde.
Ich nehme erst einmal den Begriff LIEBE.
Ist Liebe immer Liebe?
Ist Gottes Liebe das gleiche wie die ganz normale Menschenliebe? Bei Elberfelder: 2Ti 3:3 "natürliche Liebe". Auch Röm1,31...
Ich bin der Überzeugung das menschliche Liebe eine der gefährlichsten Waffen des Feindes sein kann. (Siehe als Paradebeispiel Salomos Frauenliebe.)
Da verlieren Menschen die Liebe zu Gott wegen der "ganz normalen" Liebe zu xy....
Versteht ihr was für ein Unterschied zwischen "Liebe" und "Liebe" besteht? Ja, das sie sich sogar als Erzfeinde entpuppen können!
Nun kann man die gleiche Frage auf Haß anwenden:
Ist Haß immer Haß?
....... ....... ......
Das ist die Stelle, an der ich dich nicht ganz verstehe: Woher kommt denn dieser Hass?
Wenn er nicht "menschlich" ist, ist er also "geistgewirkt"? Hass als Frucht des Geistes?
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen!
Denn wenn Hass da ist, werden doch die anderen Früchte des Geistes dadurch "demontiert" - wenn ich hasse, kann ich keinen Frieden und keine Freude empfinden, Liebe sowieso nicht, Geduld Freundlichkeit, Sanftmut ... passen für mich auch nicht mit Hass zusammen.
Wie kann denn dann Hass "göttlich" sein, wenn er gegen die Früchte des Geistes ist?
Liebe Solana,
Hass selbst ist von dem Sauerteig unserer Menschlichkeit derart negativ belastet, das wir uns kaum mehr vorstellen können, das jenes Grundgefühl etwas positives enthält. Das gleiche gilt in unserer antiautoritären Welt für Begriffe wie Beherrschung, Zorn etc.
Alles erscheint nur noch im negativen Licht, weil die moderne Welt derart pervertiert...
Nun gut. -
Die Bibel schreibt von Gottes Zorn, Gottes Haß etc.
Aber Gott ist die absolute, 100%ige LIEBE mit 0,00000% Lieblosigkeit.
Wie paßt das zusammen?
Ist das kein Paradox?
Wenn Jesus mit einer Peitsche den Tempel "ausräumte" dann mußte er das mit einem gewissen Gefühl des "heiligen Zornes" getan haben. Und ich denke mir, das hat er auch mit "heiligem Haß" getan. Falls ihr versteht, worauf ich hinaus will?
Gott ist nicht gefühlslos. ER hat doch die gesamte Palette unsere Gefühlswelt erschaffen. Wie kann dann ein Gefühl anundfür sich negativ sein?
Gott kennt positive Eifersucht. Wir Menschlein denken immer nur an unsere sündige Eifersucht. Aber es gibt die positive Eifersucht aus dem Himmel heraus... nur ist sie gerecht und heilig und einzigartig... falls ihr mir folgen könnt.
===============
Liebe Henoch, da möchte ich dir entschieden widersprechen!
Nach meiner Meinung ist es sogar so, das Gottes Liebe in uns die Sünde vollautomatisch haßt. Diese 100% göttliche LIEBE gibt es gar nicht ohne den Haß aufs Böse.
Wenn du also einer Art gleichgültiger Neutralität gegenüber dem Bösen begegnest mit solchen Argumenten wie: "Das ist nicht so schlimm! Das passiert doch jedem etc. etc. - Dann kannst du dir sicher sein, das sich hiermit nicht Gottes echte Liebe zu Worte meldet sondern die falsche Liebe.
....wünsche euch einen gesegneten Wochenbeginn!
Re: Umgang im Forum
von StefanS am 11.08.2014 08:27So traurig das für Dich sein mag, liebe Cleo, aber eine gewisse Streit-"Kultur" muss auch unter Christen sein, ansonsten wären wir einfach nur stumm, wenn es kontrovers würde.
Streiten muss gelernt sein.
Und wenn mal einer trotzdem die Fassung verliert, ist es für meine Begriffe nicht die Aufgabe seiner "Kontrahenten", ihn mit Samthandschuhen anzufassen. Ihn weiterhin zu lieben und zu respektieren, das ja. Das soll uns von Nichtchristen unterscheiden.
Ich frage mich immer nach meiner Motivation, wenn ich kontrovers werde.
Möchte ich dabei eine Meinung vertreten, oder geht es irgendwann auch darum, den anderen mit rhetorischen Mitteln zu provozieren.
Kann ich auch mal schweigen, oder muss ich immer das letzte Wort haben?
Bin ich überhaupt in der Lage, meinen Standpunkt zu reflektieren?
Gruß Stefan
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von alles.durch.ihn am 11.08.2014 08:05*wiiinke*.. .. liebe Knuddel- und Segensgrüße von eurer adi,
die auf dem Sprung ist..
Bleibt gesegnet und behütet.. <3 <3 <3
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Umgang im Forum
von Cleopatra am 11.08.2014 07:50Tja, ich finde Streit in einem christlichen Forum auch sehr sehr traurig.
Wir haben ja in diesem Thread hier beide Seiten angeschaut.
- Der Schreiber, der sich klarmachen sollte, wie seine Beiträge verstanden werden können
- Und der Leser, der sich klarmachen sollte, dass man zB beim Schreiben hier die Mimik des anderen nicht sehen kann und nicht gleich vom "Bösen" ausgehen sollte.
Aber kann man denn nicht einfach nachfragen...?
Muss man gleich "rumschießen" mit Angriffen, Verurteilungen und Co...?
Ich denke, hier sind die meißten ziemlich anonym. Trotzdem sehen in einem offenen Forum Menschen, wie sich Christen streiten.. Und das finde ich ehrlich gesagt sehr peinlich.
Soll man uns nicht an der Liebe erkennen?
Wo findet man in der Bibel eine Rechtfertigung oder eine Begründung für Urteile, Streit und verbale Angriffe?
Unterschiedlicher Meinung können wir ja sehr oft sein. Ich habe auch nicht immer die Meinung der anderen. Aber kann man sich nicht trotzdem respektvoll begegnen....?
Wie gesagt- ich finde es sehr sehr traurig, wenn sich Christen streiten.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Bibel und aktuelle Ereignisse
von alles.durch.ihn am 11.08.2014 07:50Guten Morgen, ihr Lieben..
also mir geht es auch so, dass die derzeitige Situation, die zwar am Höhepunkt der Eskalation angekommen, aber ja nicht neu ist, mich sehr schmerzt, weil ich an die vielen Menschen denken muss, die dort selbst unter der Gewalt leiden und schwer traumatisiert sind. Schließlich ist sicher nicht jeder dort für die Angriffe zuständig und die Meisten werden sich auch nichts sehnlicher wünschen, als so wie ich jetzt zB in Ruhe in der Küche ihren Kaffee zu trinken und nicht um ihr Leben fürchten zu müssen....
Andererseits, und dies hat für mich Priorität, hat Gott Abraham das Land Kanaan verheißen, wobei es natürlich voraussetzt, dass man durch Gottes Gnade an die Worte der Bibel glaubt. Hier haben wir den Palästinensern gegenüber den "Vorteil", denn wenn sie darum tatsächlich wüssten, bräuchte es diesen Krieg nicht geben. Dass nun aber Gott möchte, dass Land mit Gewalt eingenommen wird, wage ich zu bezweifeln. So naiv es für manchen klingen mag, ich glaube, dass, wenn gläubige Nachfolger Jesu als Volk fasten und beten, also umkehren von ihren Wegen und Gottes Angesicht suchen, gibt es friedliche Lösungen im Willen Gottes. Wer weiß, ob sich nicht dann, ob dessen, dass wirklich sichtbarer Glaube gelebt wird, nicht doch viele von den Bewohnern "Kanaan's" bekehren würden.... Tja, eigentlich ähnlich, wie in unserem Forum, nur "in groß".....
:- ((
Ein paar unausgeschlafene Gedanken aus meiner Küche..
Mit lieben Segensgrüßen (auch an Jaco)
adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3