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Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von solana am 21.07.2014 10:07Hallo Cipher
Ja, da hast du recht - was Irrlehren angeht, können wir nicht vorsichtig genug sein.
Ich hatte bei meinen Überlegungen den Fokus wohl etwas zu einseitig auf das ursprünglich diskutierte Thema gerichtet, aus dem dieser Thread hervorgegangen ist, nämlich die Gnadengaben der Heilung etc, inwiefern die "satanischen Ursprungs" sein könnten und ob/wie man sich damit "unbeabsichtigt und unbemerkt" zu einem Werkzeug Satans machen könnte.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von cipher am 21.07.2014 09:53Erleben wir es nicht auch hier im Forum, dass scheinbar fromme, gläubige Menschen ein anderes Evangelium predigen? Manches von dem, was sie sagen, weicht vieleicht nur an einigen Stellen, nur um Nuancen von Gottes Wort ab oder es werden nur kleine "Kleinigkeiten" hinzugefügt oder fortgenommen. Das aber verfälscht das Evangelium bis ins Gegenteil.
Nur eine scheinbar kleine Kursabweichung - aber die hat die Zielverfehlung zur Folge.
Vor vielen Jahren war ich Mitglied in einem "eMail-Bibelkreis", als es noch keine Sozialen Netzwerke, Foren etc. gab, kaum ein richtiges Internet. Es hatten sich knapp 20 Leute zusammengfunden, die per eMail über Fragen des Glaubens diskutierten, ähnliche wie im Form, nur langwieriger.
Ein Teilnehmer, den ich später in etlichen Foren immer wieder getroffen habe, war ein sehr frommer, aufmerksamer Bibelleser und auch sonst sehr belesen. Doch gerade er war die Ursache dafür, dass nachher einige aus diesem Kreis ganz und gar vom Glauben abdrifteten, auch Ehen gingen dadurch zu Bruch. Es gab einige persönliche Treffen, bei denen sich diese traurige Geschichte dann herausschälte.
Darum ist es wichtig, wach zu bleiben. Nicht permanent misstrauisch, nein. Wenn ich in den Supermarkt gehe um einzukaufen, bin ich bei der Herausgabe des Wechsegelds auch wachsam, nicht aber misstrauisch.
Aber ich stimme Dir auch zu, Solana: Wer wirklich die Wiedergeburt erlebt hat, der ist gerettet ohne Wenn und aber. Der kann auch durch solche falsche Kursangaben nicht mehr aus der Errettung gerissen werden. Doch im Gemeindeumfeld und auch in unserem persönlichen Bereich gibt es Menschen, welche zwar "einen Hang" dazu haben, Jesu Hand zu ergreifen - aber der letzte Ruck fehlt noch. Wie leicht können solche Menschen davon abgehalten, diesen letzten Schritt zu tun.
Es gibt ein immer wiederkehrendes Charakteristikum, an denen Falschlehrer oft zu erkennen sind. Ein Mangel an Liebe für die Mitgläubigen und eine heftig Ablehnende Haltung denen gegenüber, die ihre Gedankenwelt nicht teilen.
Andersdenkende
Gelöschter Benutzer
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von Andersdenkende am 21.07.2014 09:28Ihr Lieben!
Jeder Einzelne von euch hat hier einen wunderbaren Beitrag zur Frage geleistet, dafür möchte ich jedem danken! Ich bin noch betend im Gespräch mit Gott und prüfe.....werde hier antworten, wenn es an der Zeit ist. (Fett makiert, weil ich wirklich jeden meine.....).
God bless you!
Ande
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von solana am 21.07.2014 09:07Guten Morgen
Vielleicht bin ich in dieser Frage ein wenig zu unbedarft (ich habe bisher auch noch nicht viel Grund gehabt, mich damit auseinander zu setzen) - aber irgendwie erschliesst sich mir die Problematik nicht so ganz.
Natürlich sollen wir alles prüfen.
Aber Gott allein ist doch der Schöpfer von allem - und alles was Gott geschaffen hat, kann doch nicht anders als gut sein. Oder nicht?
Ist es nicht eher so, das der falsche oder richtige Gebrauch einer Sache oder einer Gabe darüber entscheidet, ob sie uns "zum Segen oder zum Fluch wird"?
1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Genauso wie der Engel des Lichts etwas Schönes und Gutes ist - nach seiner Abwendung von Gott aber "pervertiert" sich in "den Bösen" verwandelt. Aber auch er kann (selbst nach seinem Fall) dennoch nicht gegen Gottes Willen handeln und und muss nun die "Rolle des unbarmherzig aufdeckenden Anklägers" in Gottes Heilsplan spielen, der alles bis in den letzten Winkel "durchleuchtet" und die "vergrabenen Leichen im Keller" aufdeckt.
Durch die Erlösung hat das Böse seine Macht verloren über die, die sich ganz in die Hand ihres Erlösers ausgeliefert haben, der sie "vertritt".
Deshalb wird für sie der "Fluch", der seit dem Sündenfall (Abfall von Gott) auf der Schöpfung liegt quasi "aufgehoben" und alles muss "ihnen zum Besten dienen" - auch wenn es von anderen, "bösen" Menschen oder Mächten zu ihrem Schaden gedacht war.
Das Problem ist "nur", dass wir Menschen uns nicht immer so bereitwillig in Gottes Hand stellen, wie wir dies tun sollten, sondern oft "in Eigenregie" handeln.
Und dann kann uns alles schaden - auch das an sich "Harmlose" - aber um so mehr das, was schon unter bösem Einfluss manipuliert wurde.
Die Schlussfolgerung für mich selbst daraus sehe ich dann allerdings nicht darin, alles misstrauisch zu beäugen um ja nicht unbemerkt in einen fremden Machtbereich zu gelangen (heisst natürlich aber auch nicht, leichtsinnig sein und jede Wachsamkeit aufgeben).
Sondern mich darauf konzentrieren, dass ich ganz in meines Herren Hand bleibe, mit Danksagung aus seiner Hand empfange und mein ganzes Tun auf ihn hin ausrichte:
Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Denn wer ganz in seinem Dienst steht, dem kann auch nichts schaden:
Lk 10,18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.
19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.
20 Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
Aber, wie gesagt, ich habe mich noch nicht so viel damit auseinander gesetzt und ich würde auch nicht wagen, leichtsinnig damit umzugehen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
WhiteEagle
Gelöschter Benutzer
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von WhiteEagle am 21.07.2014 08:53Wenn ich sehe worauf Christen, die erst weniger Jahre bekehrt sind, sich getrauen bereits Antworten zu geben, nur weil sie die Bibel zitieren können, dann weiß ich, dass da nichts Gutes dabei herauskommt. Kurz, Christen überschreiten ständig ihre Kompetenz, und das macht es, dass überall so ein Wirrwarr herrscht.
Die Bibel hat die tiefsten und komplexesten Fragen des Lebens zum Inhalt, und die kann man nicht einfach beantworten, indem man Bibelzitate bringt. Dazu gehört ein tiefes Verstehen und ein reifen im Glaubensleben.
Ich kenne eigentlich nur Milchtrinker, die sich gebärden als seien sie reife Christen. Redet ein reiferer Christ einmal aus der Wahrheit, widersprechen ihm diejenigen gleich, weil sie es nicht wortwörtlich in der Bibel lesen können oder weil sie es nach ihrem naiven Verständnis oder der Tradition interpretieren.
Mehr Demut wäre für alle angebracht.
LG,
White Eagle
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (6) Gott gebe euch/uns erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung, ihr/wir von ihm berufen sind. Eph1,18
von sylvaki am 21.07.2014 08:34
Losung und Lehrtext für Montag, den 21. Juli 2014
„In der Zeit meiner Notsuche ich den Herrn;
meine Hand ist des Nachts ausgereckt
aund lässt nicht ab.
(Psalm 77,3)
"Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden."
(Matthäus 5,4)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von Cleopatra am 21.07.2014 07:56Also ich finde es eigentlich garnicht so kompliziert- das, was gesagt wird, mit Gottes Wort vergleichen.
Stimmt es überein- wird es richtig sein
Gibt es wiedersprüche- kommt es sicher nicht von Gott.
Schwer wird es dann, wenn Dinge mit der Bibel quasi aus dem Zusammenhang zitiert wird um etwas zu untermauern/zu begründen.
Deshalb kann ich immerwieder nur den Rat geben- prüft es anhand der Bibel.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?
von Pal am 21.07.2014 03:38Das ist wirklich ein lebenslang, wichtiges Thema zu dem ich die folgende Stelle zitiere:
Heb 5:11 Davon hätten wir wohl viel zu reden; aber es ist schwer, weil ihr so unverständig seid.
Heb 5:12 Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürft wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre und daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise.
Heb 5:13 Denn wem man noch Milch geben muß, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein junges Kind.
Heb 5:14 Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne zu unterscheiden Gutes und Böses.
Das ist genau unsere Problematik, sowohl in der gesamten Christenheit als auch für jeden persönlich.
Gut und böse muß unbedingt unterschieden werden! Wo kommen wir ohne diese Unterscheidung hin?
Dabei hängt es von unserem geistlichen Reifezustand ab, der sehr wohl wieder rückwärts laufen kann, wie hier bei den "Hebräern".
Noch eine moderne Übersetzung:
Heb 5:13 Wer aber nur Milch verträgt, ist noch ein Kind. Er ist nicht in der Lage, die Lehre von der Gerechtigkeit Gottes zu begreifen.
Bei der "festen Speise" braucht es "Glaubens-Zähne" zum kauen.
Dabei wird die Nahrung "verarbeitet" und nicht nur runter "gesukkelt"...
Die Kaumuskulatur (des Glaubens) muß entwickelt und geübt werden. Das ist keine Sache von heute und morgen, sondern eine Lebensgewohnheit...
Wer aber nur Milupa genießen will, (Christenleben immer nur auf dem leichtesten Weg) ist in Wirklichkeit "schwer-hörig" Heb 5:11 Davon haben wir nun viel zu sagen, und solches, was schwer zu erklären ist, weil ihr träge geworden seid zum Hören...
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 21.07.2014 03:22Wenn ich @Henoch so lese, muß ich staunen, welch eine Gnade sie erhielt, um aus diesen Banden des Feindes rauskommen zu können! -
Manch ein Gabenträger wird mitsamt seinen Gaben in die Hölle kommen! (Siehe Bileam!)
Aber Gott wird gerecht dastehen!
Manche Leute meinen, Gott dürfe so etwas nicht zulassen. ER müsse es verhindern.
Aber Jesus hat auch gerade dem Dieb, Judas, den Geldbeutel gelassen!
...versteht ihr?
Es gibt solche Typen von "Gaben-grabschern", die um alles in der Welt das "große Instrument" spielen wollen. Wehe ihnen! - Denn ihre Gesinnung ist grundlegend falsch weil selbstbetonend!
(Ihnen wird es so ergehen, wie einem Baby, das unbedingt mit Rasierklingen spielen will!)
Ich dachte mir früher auch, das mir Gott so viele wie möglich Gaben anvertrauen sollte. Heute bin ich froh für alles, wovor ER mich bewahrte, weil ich es, in meiner Menschlichkeit, nicht hätte hantieren können. Heute will ich keine Gaben mehr, sondern nur "noch" JESUS Christus und IHN allein! Nicht die Gaben, sondern den Gabenspender selbst! Nicht die Mittel zum Ziel sondern den Ziel selbst!
... ihr werdet mich verstehen...
===========
Von einer Person die von (2000) Dämonen Besessen war lese ich:
Luk 8:28-29 Da er aber Jesum sah, schrie er und fiel vor ihm nieder und rief laut und sprach: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesu, du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich bitte dich, du wollest mich nicht quälen. Denn er gebot dem unsauberen Geist, daß er von dem Menschen ausführe. Denn er hatte ihn lange Zeit geplagt, und er ward mit Ketten gebunden und mit Fesseln gefangen, und zerriß die Bande und ward getrieben von dem Teufel in die Wüsten.
Von den Pharisäern, die von sich selbst "besessen" waren, lese ich nie, das auch nur einer vor Jesus niedergefallen wäre!
Das ist bedenkenswert, nicht wahr?
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 21.07.2014 03:02...dann ist es also tatsächlich so, dass alle Gaben von Gott kommen - wie wir damit umgehen, das ist dann entweder in Jesu Gesinnung (also für die Erbauung der Gemeinde, für den Wachstum Evangelisation,....) oder eben egoistisch (kommerziell, Ego - Polierend, oder oder oder).....also für oder wider Gott, wenn man so will?!
Heb 6:7-8 Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott; welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt.
Auch die Disteln erhalten "Erfolgs-Regen" zu ihrem Wachstum und Gedeihen!
In dem Sinne ist es auch möglich große Dinge im Namen Jesus zu veranstalten, aber am Ende vor der undurchlässigen Betonwand stehen wird: Luk 13:26-28 Alsdann werdet ihr anheben zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein...
Oh, wie schrecklich wird das Erwachen sein für diejenigen, die die Wichtigkeit dieser Sache (hier und heute) nicht begreifen!
Der Weinstock muß Weintrauben bringen, sonst ist er kein Weinstock!
Hier liegt des Trudels Kern.
Das Leben des echten Christen bringt Selbstverleugnung und Gottesliebe zum Vorschein.
Das Leben der Pseudochristen bringt Selbstbestätigung und Selbstliebe zum Vorschein.
Ansonsten ist man so wie einer: 1Pe 4:15 Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder der in ein fremdes Amt greift.
Ich bezweifel das der Teufel im Namen Jesu gesund machen kann. Ja, er kann sicher durch seine magischen Kräfte "gesund machen", aber eben nicht im Gebrauch der wahrhaftigen Gottesgabe! - Da wird es ihnen wie folgt ergehen:
Apg 19:13-16 Es unterwanden sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt!
Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten.
Der böse Geist aber antwortete und sprach zu ihnen: Jesum kenne ich, und von Paulus weiß ich; aber ihr, wer seid ihr?
Und der Mensch, in welchem der böse Geist war, sprang auf sie los und bemeisterte sich beider und überwältigte sie, so daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause entflohen.
Ein Reich kann nicht mit sich selbst uneins sein. Der Teufel wird nie vom Teufel ausgetrieben.
mM