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Re: Lebensmüde

von Jaco am 15.07.2014 16:17

Hey, hallo liebe Henoch (*noch mal und freu*) !
Hallo liebe Solana !

Henoch Du schreibst:

Umkehren bedeutet auch, dass man von seiner eigenen Werkelei wegschaut und die Sorgen dem Herrn anvertraut und nicht mehr anschaut, und auch nicht mehr wurschtelt, sondern vertraut, dass ein allmächtiger Gott, unser Gott, die Wurzeln für das Problem ausreißen wird, gründlich. Nun verstehen viele, dass sie nur die weltlichen Sorgen anvertrauen können, aber viel mehr sind die geistlichen Sorgen gemeint, eben zum Beispiel auch das, was Du schilderst, Deine Glaubens- und Vertrauenskrise.

Liebe Henoch,
wenn ich "das Umkehren" so sehen darf, dann muss ich Dir Recht geben.
Denn in der Tat ist mein jetziges Glaubensleben ein 'rumwurschteln oder werkeln im Glauben.
Gut, ich hoffe nun nicht, dass es 3 Jahre dauern wird; aber ich will versuchen zu vertrauen, dass Gott die Wurzeln dieses Problem
herausreißt.
Obwohl ich zugeben muss, dass dies "Still sein" mir nicht leicht fällt. Letztlich fühle ich mich vom HERRN unglaublich beschenkt (z.B. die Musik),
da bin ich halt geneigt, meine Dankbarkeit auch in Taten umzusetzen. Taten für den HERRN, so ich doch weiss, ER ja eh alles hat.
Aber dann doch wenigstens IHN durch Gespräche mit in "meinen Tag" einzubinden und für IHN zu leben
Doch jetzt einfach mal ruhig sein, mich dieser Glaubenslebensmüdigkeit einfach hingeben und nicht 'rumwerkeln...

Liebe Solana,
ja, die große Kunst des Loslassens.
Und in der Tat (*Volltreffer, Solana*) ich fühle mich richtig erschöpft. Aber kommt das vom Kampf ?
Und mir ist auch klar, von welchem Kampf Du da redest. Ich bin nur deshalb etwas erstaunt, weil ich es so noch nie
so gesehen habe.
Aber nur mal ein Beispiel. Mittlerweile bin ich ja nun der festen Überzeugung, dass Gott mir die Gabe der Musik geschenkt hat
und mich durch die Krankheit weg von der Informatik zur Musik geführt zu haben.
Aber bedeutet das nicht auch, dass ich meine von Gott geschenkten Gaben zu pflegen und für IHN hier auf Erden einzusetzen habe ?

Ich kann mir gar nicht vorstellen, einen Tag mal nicht zu üben (wie bereits an anderer Stelle erwähnt vom Sonntag mal abgesehen).
Wieviele Jahre meines Lebens habe ich ohne Gott gelebt, wieviel vertan und versäumt ?
Und jetzt einfach mal loslassen...puh, nicht einfach.
Und Du machst Dir keine Vorstellungen wie beschenkt ich mich von Gott fühle.
Ich leide keine Not, mir geht es finanziell sehr gut (was in der Musik auch nicht immer einfach ist). Die Musik, ich glaube, einen Traumjob
zu haben. (Morgen geht unsere Gala-Band für 10 Tage auf eine Kreuzfahrt und wir verdienen dabei auch noch Geld).
Vielleicht ist es ja auch nur Blendwerk: aber ich liebe im Augenblick mein Leben.
Während meiner Krankheit ging es mir soooo dreckig und hätte mir nie vorstellen können, dass Gott mich da so raus führt.

Und was mache ich da jetzt.
"Nö, Vater, hab' im Augenblick keine Lust..."
Hey, ist das okay ???!!!
Was würdest Du denken, Solana, wenn ich zu Dir käme und immer nur von Dir nehme und nie gebe !

Dennoch, Ihr Lieben Beiden.
Habt vielen Dank für Eure Anteilnahme.

Euch Beiden Gottes fetten, fetten Segen !
Mit ganz, ganz lieben Grüssen an Dich, Henoch und an Dich Solan, Euer Jaco

P.S.: @all: Alle Eure Antworten und Beiträge sind nicht fruchtlos, es arbeitet... Danke !

Re: Fussball ....

von Greg am 15.07.2014 16:01

Also für mich gibt es spieler und trainer im DFB team, die in gewisse Askpekte ein Vorbild sind.

Klose, weil er im "hohen fussballalter" nicht aufgibt, noch ein ziel vor den Augen hatte, den er nicht verloren hatte. Der sich durch sportliche fairnis und bescheidenheit auszeichnet und ein sportliches vorbild für die jungen spieler ist.

Schweinsteiger, weil er nicht aufgab und immer wieder aufstand, sich blutig schlagen liess und für den sieg des teams bis zum ende kämpfte.

Götze, der so jung und so viel von Gott gegebenen sportlichen Talent hat. Der das vertrauen, das ihm Klose und Jogi zugesprochen haben angenommen hat und es wunderbar umgestzt hat.

Neuer, weil er mit mut, selbstbewusstsein und stärke sich für das team einsetzte und ruhe und gelassenheit austrahlte.

Und Jogi, der demut predigte und sagte, das der weg zum sieg ein langer, aufopfernder und beschwerlicher weg war. 10 Jahre durchhalten um das Ziel zu erreichen.

Was würde Paulus sagen? Nun, Paulus war sich nicht zu schade den sportlichen Wettkampf als Beispiel für das leben der Christen zu verwenden. Er würde sehr viele Elemente aus dem Spiel der Deutschen nehmen können um zu verdeutlichen, worum es beim Glaubensleben eines Christen geht.

Und was wird leider unsererseits gemacht? Wir fokusieren und auf ruhestörer, betrunkene, sogenannte Weltmenschen und alles negative und sind nicht in der lage zu erkennen, das dieser sieg von Deutschland in seiner gesamtheit unglaublich viel davon erzählt, wie Gott gutes tut und Ziele erreicht mit menschen.

Aber interessanter weise schreibt keiner hier darüber, das David Luiz sich nach der großen Pleite gegen Deutschland auf dem Platz hingekniet hat und Gott gelobt hat. Er lobte Gott beim Sieg und er lobt Ihn in der Stunde der großen Niederlage. Und das vor den Augen eines Millionenpublikums.  

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Fussball ....

von Wintergruen am 15.07.2014 15:56

eigentlich wollte ichmich hier rausklinken,, aber, aber,,, 

Klaus schreibt:

hm...gibt es tatsächlich einen  Gott der diese Welt und die Weltmenschen verführt und verblendet??? Ich kenne den bisher nicht,, vielleicht klärst du mich mal auf.. 

ferner schreibst du :   hm,, dann scheinst du ja was besonderes zu sein, wenn Gott an Ort und Stelle auf dich hört und deinen Wünschen gerecht wird..indem er den dämonisiertem Deutschland Fan  durch dich geholfen hat.. 
 
ich hoffe nur das deine Gebete auch bei sonstigen Anliegen erhört werden, wie bei Krankheiten und sonstigen Leiden beispielsweise  .. wäre ja schön :))

Re: Fussball ....

von FirstStep am 15.07.2014 15:49

Hallo Jaco
Du mußt mich net so angreifen.

Der pause ist sich da anscheinend vollkommen sicher, ob Gott begeistert ist oder net. Das kann er als Mensch net wissen. Oder?
und wo bitte habe ich da Tatsachen verdreht?

Re: Fussball ....

von Greg am 15.07.2014 15:39

FirstStep:

Bitte begründe, warum du meinst, das Gott nicht von mir nicht begeistert ist. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Fussball ....

von Jaco am 15.07.2014 15:35

Liebe First Step,

Du musst die Tatsachen hier nicht verdrehen.

Zunächst fragt White Eagle, ob greg sich auch so für Gott begeistern kann.
Daraufhin kommentierst Du in Deinem nächsten Beitrag, dass dies eine sehr gute Frage sei.

Etwas später schreibt pausenclown:
"hi gregolino,

es ist am ende ziemlich wuscht, oder knackwurscht, wie sehr du dich für Gott begeistern kannst. denn gott ist von dir begeistert, nurmalso.

lg pausclown"

Und ? Was machst Du und White Eagle ?
Ihr antwortet Beide, dass Ihr das nicht glaubt.

Sagt mal, was nehmt Ihr Beide Euch hier heraus, soetwas zu behaupten.
Ich glaube, wie bereits erwähnt, dass Gott mega-begeistert von greg ist.
Und erst recht, wenn sie ein Kind Gottes ist.
Also, was sollen solche Behauptungen ?

@Sprüche8
Also, ich finde es auch nicht gut, wenn da plötzlich "Scheiß Argentinien" gerufen wird. Das finde ich auch völlig daneben, so wir nun mal
mit irgendwelchen "schwarzen Schafen" leben müssen. Aber das ist nicht nur im Fussball so. Darüber hinaus, warum kritisierst Du nicht
die Brasilianer, die bei der Nationalhymne von Uruguay unentwegt gepfiffen und "buh" gerufen haben ?

Es gibt überall auf dieser Welt Menschen, die die Grenzen des Anstands überschreiten. Ohne Stil und ohne Benimm.
Ja, da gebe ich Dir recht. Das ist nicht okay.

Weiss Du, Sprüche8, nach meinem Klinikaufenthalt war ich 20 Monate lang erwerbsmäßiger Rentner. In dieser Zeit habe ich das Basspiel und die
Harmonielehre erlernt. Während ich "legitimiert" spielte, hat Deutschland gearbeitet und für mich die "Rente" eingefahren.
Und wenn diese Menschen nun mal alle 4 bzw. 2 Jahre (EM mit einbezogen) mal ausgelassen feiern und auch die Nachtruhe 
überstrapazieren, dann ist das ja wohl alle mal in Ordnung und da sollte man mal "die eigenen Bälle ganz, ganz flach halten".

Darüber hinaus haben mich diese Menschen während und bei der WM unglaublich erfreut. Lachende, fröhliche Menschen
mit einer so großen Vielfalt an Mentalitäten. Wunderschön.
Und ich danke immer wieder Unseren schöpfer, dass er nicht einen Einheitsmenschen geformt hat, sondern in Seiner unermesslichen
Kreativität so viele wunderschöne Menschen erschaffen hat.

Super, da danke ich meinem Schöpfer von ganzem Herzen !

Und all diese Menschen haben durch das Sportereignis "Fussbal-WM" (und wenn's nur für 90 MInuten waren) die Probleme in ihrem
eigenen Land vergessen können.

Und wenn Du das alles als "Ersatz-Krieg" siehst, na bitte. Dann kannst Du ja mal nach Gaza, Tel Aviv, Bagdad oder Kabul gehen
und den Leuten dort erzählen, wie schlimm und rücksichtslos das alles hier in Deutschland ist.

Euch Allen Gottes Segen !
Mit lieben Grüssen, Jaco

 

 

 

Re: Fussball ....

von Klaus am 15.07.2014 15:35

Liebe Wintergruen,

daß Gott die Welt liebt, ist schon klar, nur liebt Er den Zustand der Welt nicht. Wenn ich nun davon spreche, daß die Welt betrunken ist, dann rede ich von dem Gott dieser Welt, der die Weltmenschen verführt und verblendet.

Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen (1.Joh.5:19/Elberf.)

Wer wirklich aus Gott ist, der kennt auch den Zustand der Welt. Die dem Leben Gottes Entfremdeten mögen dazu "weltfremd" sagen, aber in Wirklichkeit ist es ihr die Finsternis liebendes Herz, das sie selbst verurteilt.

Nun hätte ich mich sehr gefreut, liebe Wintergruen, wenn du statt Kloster "Christus" gesagt hättest. "Verberge dich in Christus....", oder "stehe fest in Christus...". Paulus strebte danach, Christus zu gewinnen, er wollte in Ihm erfunden sein, alles andere war für ihn Kot. Solche Leute kann ich ernst nehmen, wissen sie doch, was ihrer Seele geschieht, wenn sie auch die ganze Welt gewinnen sollte, und nicht nur eine Weltmeisterschaft. In diesem Sinne steht es um die Brasilianer jetzt besser als um die Deutschen.

Gott hat mir gestern übrigens eine sehr praktische Lektion erteilt. Vor meinem Büro schrie ein Mensch von ca. 10 h bis ca. 15 h : "Deeuutschlaand...", "Deeuutschlaanndd..". Dabei hielt er eine große deutsche Fahne über seinen Kopf. Um 15 h mußte ich dann das Büro verlassen und kam um 17:30 h dann nochmals kurz vorbei. Immer noch : "Deeuutschlaanndd...". Nachdem ich begriffen hatte, was Gott mir sagen wollte, betete ich kurz, und der arme Kerl hörte auf zu schreien.

Übrigens verstehe ich die Welt durchaus, daß sie ihre Helden genießt, hat sie doch nichts besseres. Ich war früher auch so. Das Leben ohne Christus ist wirklich hohl und leer.

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Kinder, hütet euch vor den Götzen (1.Joh.5:20-21/Elberf.)

"Hütet euch vor den Götzen...", dies ist die Stimme meines Hirten, die ich gut kenne. "Geh in`s Kloster".. ist die Stimme des Fremden. In der Welt ist sie bekannt, gehört sie doch zur Welt.

Shalom

Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?

von Burgen am 15.07.2014 15:26

Selig sind, die da Leid tragen ;  denn sie sollen getröstet werden. (Mat 5,4)

Ganz gewiss wird der Heilige Geist die Herzen troesten, die um die Suende Leid tragen.
Sie sollen durch das Blut Jesu
und die reinigende Macht
des Heiligen Geistes getröstet  werden.
Sie sollen getröstet  werden
ueber die große Suende ihrer Stadt undund ihrer Zeitdurch die Zusicherung ,
dass  Gott sich verherrlichen wird,
moegen sich die Menschen auch noch so sehr gegen ihn auflehnen.
(das ist ein Zitat aus der Andacht Spuergeon's)

Hallo ihr Lieben,

gestern Abend habe ich auf ARD die Sendung ueber die deutschen Missstaende in der deutschen Tierhaltung angeschaut.
Oft musste ich wegsehen und meine Haende verschrenkten sich beinahe automatisch zum Hilferuf an Gott.

Aber auch diese Sendung wird im Archiv ebenso verschwinden wie manch andere...

Fuer mich, als e i n e Antwort darauf
laesst mich
das Jagen nach Liebe und Naechstenliebe als Tat und nicht nur in Gedanken
zum heutigen Losungslehrtext fuehren
sowie zu dem wu derbaren Traum von Koenig Salomo als Losung.

Liebe und Naechstenliebe zu Mensch, Tier und Natur fuehrt zu Weisheit und somit
zu guten Entscheidungen.

Jedenfalls sollte es so sein :))

Seid alle herzlich gegrüßt
Burgen
 

Re: Liebe und Nächstenliebe!

von Henoch am 15.07.2014 15:25

Hallo ihr lieben,
ja, solange Jesus mit und unter uns ist...
Da fällt mir eine Begebenheit ein. Ich war auf Reha und ging, frustriert und traurig wieder das Rauchen angefangen zu haben, von der kliniknahen Kreiststadt zurück in die Klinik. Der Weg war weit und ging bergauf und so machte ich unter einem Baum, uneinsehbar hinter Gebüsch, auf einer Bank Rast.
Da kam ein großer, südländischer und alkoholisierter Mann mit einem großen Hund auf mich zu und ich wunderte mich nur, dass ich das Bedürfnis hatte, sitzen zu bleiben, statt wie normalerweise, davonzulaufen. Ich bat den Herrn um Bewahrung und Führung und blieb also sitzen. 
Der Mann kam tatsächlich zu mir, bat um eine Zigarette und stand dann etwas ratlos herum. Ich spürte, dass ich ihn auf die Bank einladen sollte und tat das und wunderte mich erneut über mich. Er war keinesfalls vertrauenserweckend. Dann fing er an zu erzählen, von seiner Familie, seiner Alkoholsucht, wie alles kaputtging und er jetzt seine Familie verloren hat, nicht für sie sorgen kann und selbst nur eine notdürftige Bleibe und kein Geld hat. Er wohnte bei einem Freund und half ihm ein bisschen, nicht zuletzt mit Hundegassi.
Ich hatte die tiefe Traurigkeit, in einer Sucht gefangen zu sein, ja gerade wieder neu erlebt und fand schnell tröstende Worte, gab zu, dass es mir auch so geht, dass ich immer wider anfange und dass ich froh bin, meinen Glauben zu haben. Dann fragte ich ihn, ob er muslimisch sei, weil er, wie er erzählt hatte, türkischer Nationalität war. Da fuhr er hoch und bezeugte gereadezu energisch, dass er an den Sohn Gottes, an Jesus Christus glaube.
Nun verstand ich gar nichts mehr, ich betete wieder um Führung. Im weiteren Verlauf kristallisierte sich heraus, dass er keine Heilsgewissheit hat. Ich konnte es ihm anhand einiger Bibelstellen klar machen. Er ging so fröhlich weg. Dann kehrte er um, weil wir füreinander beten sollten. Und das tun wir beide, da bin ich mir sicher.

Wenn der Herr eine Situation in der Hand hat, dann gelingt sie, so doof kann man gar nicht sein. Wech eine Freude war das für uns beide.

Ja, seine Werke sind Nächstenliebe, sogar wenn man erst mit Abneigung und Angst einem Menschen begegnet.

Gelobt sei der Herr und seine Liebe
henoch

Re: Fussball ....

von Wintergruen am 15.07.2014 15:07

Lieber Sprüche8

ja ich gebe dir dahingehend recht das es viele Raudis gibt.. Das hat aber nichts mit dem Sieg Deutschland zu tun, sondern es ist in diesen Raudis sag ich mal drin..... Dann ist unabhängig davon ob Deutschland WM geworden ist , oder in china ein Sack reis umfällt.. Raudis bleiben Raudis und suchen immer Gelegenheiten um die Sau raus zulassen...

Leider... :((

alles Liebe dir ..