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Klaus
Gelöschter Benutzer
Re: Ich will nicht mehr leben
von Klaus am 30.06.2014 11:56Ich verstehe dich sehr wohl, lieber Marc, nur haben wir, was die Heiligung betrifft, keine Wahl. Der Fall des Menschen war tief; deshalb ist auch die Wiederherstellung des Menschen langwierig und mitunter schmerzhaft. Die Herrlichkeit danach wiegt aber alle Leiden auf.
Es hat Gott doch so viel gekostet, uns aus der Finsternis zu retten. Sollten wir nun nicht allen Fleiß darauf verwenden, die Erlösung und Erneuerung, die Gott uns in Christus anbietet, auch zu ergreifen?
Shalom
Re: Ich will nicht mehr leben
von Marc2014 am 30.06.2014 11:55Hi Solana!
Vielen Dank, ich wollte ja auch um euer Gebet bitten, weil es so nicht weitergehen kann. Ich möchte einfach so einen Spruch wie "darfst du auch mal mit dabei sein", z.B. wenn ich mal bei einem Geburtstag dabei sein darf, nicht mehr hören. Das ist demütigend, das ist vernichtend und verletzend! Ich bin nicht schlechter oder komplizierter als andere Menschen, aber das ist würdelos und ich möchte vor Scham lieber im Boden versinken. Ich fühle mich verdammt und würdelos. Wenn ich mir das nach über 30 Jahren Ablehnung, z.B. in der Schule, immer noch anhören muss, widerspricht das 180 Grad meiner Vorstellung von einem "Leben"! Ich weiß, dass ich das nie mehr will!!! So viele Jahre sowas, das ist genug!!! Vor allem, wenn es heißt, ich habe einen liebenden Vater im Himmel, dann kann das "liebender Vater" doch nicht nur auf dem Papier stehen. Ich bin bestimmt nicht perfekt, aber ich habe Gott und anderen Menschen doch nichts getan, dass ich so behandelt werden muss.
Gruß
Marc
Ulli
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?
von Ulli am 30.06.2014 11:28@Ulli
Schalom,
Bin im Gebet auch bei dir und deiner Familie liebe Sylvie, viel Kraft und Gottes Segen.
Hat jemand was von Gretel gehört?
Danke liebe Adi das du so offen an mich gedacht hast, ich denke auch oft an Ferdinand, Flügelchen, Sinfonie, Katharina, Asko, und Kira
wie es ihnen und ihren Familien wohl geht?
Ich hatte Heimweh nach euch, doch ich habe auch viel gelernt, und auf manches hätte ich gerne verzichtet.(Später mehr darüber)
Vor allem freue ich mich das ich neue Freunde gefunden habe.
Bei meinem Mann ist noch alles wie immer, und bei mir, im alten Forum ging es mir nicht gut, sah oft alles verschwommen
dann traf meine Befürchtung ein, ich bin Diabetikerin am Anfang und noch ohne Medies.
Weil ich Jesu Schäflein bin
1.Weil ich Jesu Schäflein bin,
freu' ich mich nur immerhin
über meinen guten Hirten,
der mich wohl weiß zu bewirten,
der mich liebet, der mich kennt
und bei meinem Namen nennt.
2. Unter seinem sanften Stab
geh' ich aus und ein und hab'
unaussprechlich süße Weide,
dass ich keinen Mangel leide;
Und sooft ich durstig bin,
führt er mich zum Brunnquell hin.
3. Sollt' ich denn nicht fröhlich sein,
ich beglücktes Schäfelein?
Denn nach diesen schönen Tagen
werd' ich endlich heimgetragen
in des Hirten Arm und Schoß:
Amen, ja mein Glück ist groß!
Henriette Marie Luise von Hayn 1724-1782
Wünsche euch einen ruhigen Wochenstart, und reichlich Gottes Segen
Liebe Grüße Ulli
Kollektivseelsorge
von Greg am 30.06.2014 10:29Möchte ich mich an diese kollektivseelsore beteiligen?
Nee, eigentlich nicht. Hier hat sich einiges angesammelt, was es zu entknoten gilt.
Aber hier ist nicht so richtig der ort dafür.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Ich will nicht mehr leben
von solana am 30.06.2014 10:21Lieber Marc
Du hast recht - so kannst du nicht weiter machen.
So versuchst du es seit 15 Jahren, und - wie du schreibst - wird alles immer schlimmer, anstatt besser.
Also ist irgendwo "der Wurm" drin....
Du kannst nun nun wie ein trotziges Kind alles hinwerfen (was ich durchaus gut verstehen kann nach 15 Jahren).
Oder du kannst versuchen, "den Wurm" zu finden.
Bisher heisst er bei dir: Gott ist schuld (auch wenn du schreibst:"ich gebe Gott nicht die Buhrolle in meinem Leben").
Du hast bestimmte Ansprüche - auch wenn sie nicht sehr hoch gegriffen sind und in deinen Augen gerechtfertigt, weil andere um dich herum ein Leben mehr nach deiner Vorstellung haben.
Aber wir haben Gott gegenüber nun mal keine Ansprüche auf bestimmte Dinge.
Das ist seeeehr schwer zu akzeptieren, aber vorher wirst du keinen Frieden finden. Auch ich habe schwer daran gelernt....
Und ich kann dir nur sagen, worin meiner Einschätzung nach (eben von meiner Erfahrung her) der Wurm bei dir liegt:
Gott erhört Gebet und hilft - aber nicht immer so, wie es unserem Wunsch entspricht.
Und wenn er anders erhört und uns - entgegen unsere Bitte - doch etwas Schweres durchmachen lässt, dann gibt er auch genügend Kraft dazu, schenkt seinen Frieden und seine Freude, die alles Leid überstraht.
Aber dazu müssen wir das auch wollen! Und annehmen - und nicht sagen: "Nein, danke, wenn du mir nicht das gibst, was ich will, dann will ich lieber sterben!"
Und selbst wenn wir es nicht schaffen, das Schwere anzunehmen, dann dürfen wir auch dabei um Hilfe bitten; Gott kann in uns auch dazu das Wollen und das Vollbringen wirken.
(Und manchmal bekommen wir dann dann sogar genau die Wünsche erfüllt,die wir in Gottes Hand zurückgelegt haben, um ohne Vorbehalt, ohne "ja, aber nur wenn..." glauben und vertrauen zu können - aber auch dafür gibt es keine Garantie)
Wir sind hier alle "Laien" und können nur Ratschläge aus unserer Erfahrung weitergeben.
Wenn du dir davon nichts annehmen kannst, wäre es vielleicht besser,dich bspw an einen ausgebildeten Seelsorger zu wenden.
Aber wir können für dich beten - und das tun wir gerne.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Ich will nicht mehr leben
von Marc2014 am 30.06.2014 10:14Hallo Pal,
doch, ich verstehe dich, gerade weil es so viel Positives gibt, will ich ja raus.
Natürlich habe ich auch Gutes von Gott erfahren, aber es reicht nicht, um leben zu wollen. Bis zur Schulzeit war das Leben okay, im Kindergarten, zu Hause usw. Ich habe, als meine Mutter wegging, später eine gute Ersatzmutter bekommen. Ich hatte vor einiger Zeit ein paar Freunde, wo ich dachte, jetzt kann ich auch mal sagen, ich habe Freunde und mit ihnen Spaß zusammen haben, inzwischen geht die Anzahl der Freunde wieder gegen Null, der alte Mist.
Ich freue mich darüber, dass ich bei Gott eine Perspektive im Himmel habe und am Ende Sieger und nicht Verlierer bin. Ich freue mich über die Natur und wie grandios Gott die Erde gemacht hat. Leider kann ich es nicht wirklich mit anderen Menschen teilen, da sie sich eigentlich fast nur für andere Menschen interessieren und für mich nur dann, wenn kein "besserer" greifbar ist. Das tut mir ständig verdammt weh, ich möchte halt auch mal Achtung vor mir selbst haben dürfen und ich wache morgens mit Beklemmung auf, dass ich nicht weiß, wie das weiter geht. Und ja, da sehe ich mein Leben tatsächlich ziemlich schwarz, weil ich das einfach so nicht will, nie wollte und nie verstanden habe, weshalb ich in den Augen anderer fast keinen Wert habe.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Ich will nicht mehr leben
von Henoch am 30.06.2014 10:06Hallo Marc,
wieder sehe ich, dass Du Dich quälst, weil Du Lüge statt Wahrheit glaubst:;
Hier:
Marc, wer heiligt Dich?
nicht Du heiligst Dich, sondern Gott heiligt Dich.
Du erbittest es und schaust auf den Herrn.
Dann verstehst Du auch leichter, warum Du keine Schuldgefühle haben sollst, sondern "Abba lieber Vater" rufen.
Denn Wenn Du vom Geist überführt wirst, was sollst Du dann machen? Bekennen! Glauben, dass Dir vergeben ist! Und nicht Schuldgefühle kriegen, das eben nicht! Du bleibst sonst nicht am Weinstock, der der Einizige ist, der Dir Frucht möglich macht.
Wenn Du viele so kleine Irrtümer hast, wird Glaube zu einer Leistung, Versagen zur Glaubensprüfung, Schwachheiten stellen die Liebe Gottes in Frage,
Fehler werden zum Stressfaktor und jeder Unterschied zum Nächsten zu einer Messlatte, die den eigenen Weg mit Gott in Frage stellt.
Dann wird das Leben mit Gott eine Berlastung, Dauerprüfungssituation, von Stress und Versagensangst begleitet.
Jeder Irrtum zur Schrift verunsichert Dich bezüglich Gott. Satan ist bibelfest! Wenn jemand biblisches von sich gibt, es aber falsch erklärt, dann kommen solche Irrtümer heraus, wie Du sie glaubst.
Deshalb macht die WAHRHEIT über Gott frei...
Deshalb sollen wir auch nicht fleischliches erbitten, sondern der Heiligung nachstreben, statt um einen schönen Körper bitten wir besser um ein geleutertes Herz, statt um Reichtum, bittten wir z.B. um Weisheit oder Liebe für den Nächsten, statt um spktakuläre Fähigkeiten um Wahrheit....
und dann gilt nach und nach das:
1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Das ist dann ein Erleben des viel gesuchten Vaterherzen Gottes, an dem man sich ausruhen darf.
Henoch
Re: Ich will nicht mehr leben
von Pal am 30.06.2014 09:50Lieber Marc, nein, das allein ist nicht so verwerflich! Damit ging es Hiob genauso! (Hio 3:3ff Hio 10:18ff)
Doch nun begehst du einen anderen Fehler, den dir hier schon etliche male etliche Leute versuchen klar zu machen.
Du tust uns von Herzen leid, wir wollen dir helfen. Hier ist sicher keiner, der es böse mit Dir meint!
Könntest du nicht einmal anfangen alles aufzulisten, was dir noch Positives über Gott in den Sinn kommt? -
Probiere es einmal langsam, Schritt um Schritt...
Du hast auch so viel Gutes in deinem Leben erfahren. Denk doch einmal von dieser Perspektive!
Ich möchte dir keine "rosarote Brille verkaufen", aber die pechschwarze Brille, die du trägst, ist tatsächlich verwerflich!
Denn es ist nicht die Wahrheit das Du alles "Pech der Welt für dich gemietet" hast. Auch wenn dies so zu sein scheint. Der Schein trügt.
Du hast auch ein enormes Positives in Dir, was du zu übersehen scheinst!
Verstehst du mich?

Re: Ich will nicht mehr leben
von Marc2014 am 30.06.2014 09:30Hallo Pal,
ich gebe Gott nicht die Buhrolle in meinem Leben. Ich habe zu einigen Antworten geschrieben, dass ich es oft kaum noch aushalte und keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe, wie Gott dann Liebe sein kann, wenn ich um jeden Preis das Leben weiter leben muss. Natürlich spielen Menschen, spiele ich und andere Umstände eine Rolle in meinem Leben. Es ist total viel schief gelaufen und ich fühle mich seit Jahrzehnten wie im Gefängnis, während viele andere Menschen so viel tollere Ausgangsumstände in ihrem Leben bekommen habe, die ich mir auch gewünscht hätte.
Ich möchte einfach lieber nicht mehr leben, als die Probleme weiter aushalten zu müssen, ist das so verwerflich?
Hallo Klaus,
ja, ich verstehe ja, was du meinst und ich habe echt wenig Geduld, weil ich einfach nur raus kommen will. Kannst du verstehen, wie wenig Lust ich auf Heiligung habe, wenn einfach keine Freude am Leben da ist? Ich habe als Kind bereits ein Buch mit einer Höllenvision in den Händen gehabt und riesige Angst vor Gott bekommen, neben den Problemen mit Menschen. Ich habe mich dann bemüht, möglichst viel zu beten und mich zu heiligen, ständig Schuldgefühle wegen meinen Sünden gehabt usw.
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?
von sylvaki am 30.06.2014 08:51
Losung und Lehrtext für Montag, den 30. Juni 2014
„In der Finsternis erstrahlt den Aufrichtigen ein Licht,
gnädig, barmherzig und gerecht."
(Psalm 112,4)
„Der Engel des Herrn tat in der Nacht
die Türen des Gefängnisses auf
und führte die Apostel heraus."
(Apostelgeschichte 5,19 )
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de