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Hyperion

49, Männlich

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Beiträge: 228

Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 06.05.2014 17:43

@Pal: Pal, erinnerst Du Dich weshalb Du diesen Thread damals eröffnet hast? Du hattest ihn eröffnet, weil Du auf eine Aussage von mir aus dem "Judas Thread" reagieren wolltest. Ich hatte in diesem Thread auf einen Post von Solana reagiert, in dem sie Römer 9,14-19 mit der grundsätzlichen Schuldfähigkeit des Menschen in Verbindung brachte und ich hatte dann geschrieben:

Hyperion schrieb: Sorry, aber das sehe ich anders. In den von Dir zitierten Versen aus Römer 9 geht es doch nicht um die grundsätzliche Frage nach der Schuldfähigkeit des Menschen, sondern um die Glaubensgerechtigkeit für die Juden und die Nationen und die damit verbundene Souveränität Gottes.

In dem ganzen Abschnitt geht es einzig und allein nur darum, dass Paulus verdeutlichen möchte, dass sich Gott auch den Nationen zugewandt hat und er sich insofern erbarmt wem er will und verstockt wen er will, also völlig souverän ist. Es geht dabei aber nicht um Einzelpersonen, sondern immer nur um Israel oder die Nationen. Deshalb darf man das meiner persönlichen Meinung nach nicht einfach auf Einzelpersonen wie Judas übertragen, das fände ich unredlich.

Du kannst also Römer 9 genauso wenig für Deine Argumentation nutzen, wie die Geschichte mit den guten und den schlechten Früchten. So kann man nicht die Bibel auslegen, Du musst doch mal den Kontext beachten und kannst nicht einfach klare, an/über Israel und die Nationen gerichtete Aussagen, auf solch eine völlig absolute Ebene ziehen! Das ist einer der gundlegenden Fehler die Du machst und deshalb kommst du auch zu falschen Ergebnissen!

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2014 17:44.

song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 06.05.2014 17:32

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burgold

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Beiträge: 378

Re: Wortkette (2)

von burgold am 06.05.2014 17:30

soll ja endlich wieder easy werden )))


Inventarlisten.

Winkt mal rasch in runde.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Gibt es eine christliche "Selbstverwirklichung"

von song-of-joy am 06.05.2014 17:29

Ach ja, die "Selbstverwirklichung"....ein so modischer und oft missbrauchter Begriff!!!JEDER will sich ja heute selbst verwirklichen,koste es,was es wolle!!

Für mich steckt da oft ne gehörige Portion Egoismus hinter,vor allem wenn die Selbstverwirklichung auf Kosten anderer geht!!!

Für mich erstrebenswert und höchst bewundernswert,so wie CIPHER es geschildert hat,wenn durch das WIRKEN JESU in mir meine

"Selbstverwirklichung" möglich wird,so,wie ich es vermutlich NIE schaffen würde...Ich denk da mal einfach an FRANZISKUS von Assisi,den

Namensgeber des jetzigen Papstes: Er war voll dabei,sich selbst als Sohn eines reichen Tuchhändlers in seinem Luxus- und Lotterleben zu

"verwirklichen"- bis JESUS CHRISTUS ihm einen ganz anderen Weg aufzeigte!!!!

Schlicht und einfach gesagt: Meine Selbstverwirklichung möge immer eng an das WIRKEN JESU in mir gebunden sein!!!

Segen für Euch alle hier,bes. für CIPHER !!!!

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 17:28

Liebe Cleo!

Würdest Du mir einmal ein paar Fragen zu der folgenden Textpassage gestatten?

Röm 9:18 So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Röm 9:19 Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
Röm 9:20 Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du das Wort nimmst wider Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich also gemacht?
Röm 9:21 Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?
Röm 9:22 Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erzeigen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zornes, die zubereitet sind zum Verderben, - Röm 9:23 und auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat.

Wie verstehst du das, was hier glasklar geschrieben steht?
Wie ordnest du das ein?
Was machst du damit?

Solange ich Gottes unaussprechlichen "Vorsprung" von (Omni)Wissen, (Omni)Klugkheit, (Omni)Zeitlosigkeit, (Omni)Allmacht (Omni)Gerechtigkeit nicht in Betracht zog, kamen mir die obigen Worte immer wie "böhmische Dörfer" vor. Ja, damals habe ich sie im Grunde verworfen! (Wie ein Erasmus von Rotterdam.)

Sagst du, ähnlich wie ich hier einen Schreiber verstanden habe: Das gilt gar nicht für uns, sondern nur für den damaligen geschichtlichen Zusammenhang?
Wärest du froh, wenn diese Verse vielleicht gar nicht in der Bibel stünden? - Jetzt ohne Witz, oder so! -

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 06.05.2014 17:08

Werkstatt- Inventar (total easy!!!)

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Laeufer

55, Männlich

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Beiträge: 45

Re: Flüche der Vorfahren

von Laeufer am 06.05.2014 16:45

Hallo nochmal,

vielleicht kann ich meinen ersten(?) Beitrag noch sinnvoll ergänzen.

Durch Jesus Christus bekommen wir Vergebung der eigenen Schuld, was wir also durch unser Tun und Lassen selbst verantworten müssen.

Im Unterschied dazu, sind wir zwar nicht für die Taten unserer Vorfahren verantwortlich aber deren geistliches Erbe kann eben nicht so leicht ausgeschlagen werden. Wie eine normale Erbschaft, können auch solche Flüche weitergegeben werden; und werden unbewusst, nicht wissend, meistens übernommen.

Aber auch von solchen Erblasten können wir genau so leicht befreit werden. Wenn es um Flüche geht, ist nicht jedes Missgeschick automatisch ein Hinweis auf einen Fluch. Dazu empfehle ich meine kleine Aufzählung.

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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Laeufer

55, Männlich

  Neuling

Beiträge: 45

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Laeufer am 06.05.2014 16:35

@Hyperion:

Es ist gut möglich, dass wir alle (du, ich und die meisten im Forum) näher sind, als es hier und jetzt erkennbar ist. Aber:

Wenn du weiterhin so beleidigend (Lu-Cihper) und pampig auftritts, wirst du (vorübergehnd) gesperrt.

Vielleicht klappt es besser, wenn du versuchst, dich kürzer zu fassen (viele Worte, viel Missverstehen). Aber so wie bisher …

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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Hyperion

49, Männlich

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Beiträge: 228

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 06.05.2014 16:29

Solana schrieb: Ist es dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass wir versuchen, dich zu verstehen?

Ja, das ist mir in den Sinn gekommen! Denn warum sollten Menschen hier einander austauschen wollen, wenn sie nicht versuchen würden, einander auch zu verstehen? 

Solana schrieb: Und um deine Gedanken nachvollziehen zu können, muss ich erst einmal deine Grundlage verstehen. Du sagst, dass du die Bibel "allegorisch" verstehst. Dann nimmst du Bibelverse ohne zu erklären, wie genau dein allegorisches Verständnis davon aussieht. Und steigst damit in den Elfenbeinturm und kommst zu philosophischen Erkenntnissen, die man nicht in eine einfache Sprache "rückübersetzen" kann, also nicht "wieder mit nach unten nehmen.

Ich lese die Bibel nicht ausschließlich allegorisch, aber so ein Vers wie z.B. "selig sind die geistig Armen" kann man nur dann richtig und in aller Fülle verstehen, wenn man ihn allegorisch betrachtet. Dieser Vers ist zum Beispiel einer meiner absoluten Lieblingsverse in der Bibel (soweit man Lieblingsverse sagen und haben kann), weil er eine unglaubliche Tiefe hat, obwohl er so schlicht daherkommt! 

Aber ich finde jetzt nicht, dass ich aus dem Elfenbeinturm heraus spreche und schreibe. Meine Posts sind unter anderem deshalb immer bisschen länger, weil ich eben genau zu erklären versuche, wie ich auf meine Aussage komme. Ich möchte präzise sein und man muss präzise sein, weil schon kleinste Unterschiede in der Verständnisweise, gigantische Unterschiede in der Endabrechnung machen können. Und zumindest diese Tatsache sollte aus diesem Thread heraus bewusst geworden sein!

Solana schrieb: Deshalb sind meine "Übersetzungsversuche" auf "einfach" kein Versuch, dich ein eine Schublade zu stecken, sondern der Versuch, überhaupt mal zu verstehen, was du genau meinst.

Das kann ich auch sehr gut verstehen und das muss es auch sein. Danke, dass Du überhaupt versuchst, mich zu verstehen!

Solana schrieb: Tut mir leid, wenn du das als "Angriff" empfindest. Aber ohne Begriffsklärung - wenn wir von unterschiedlichen Vorstellungen ausgehen - kann das doch nur in neue Missverständnisse führen...

Du hast mich ganz sicher nicht angegriffen und Du musst Dich auch nicht entschuldigen! Alles ist gut! Und ich werde mich bemühen kurz und präzise zu sein und gut verständlich zu formulieren! 

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2014 16:32.

Hyperion

49, Männlich

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 06.05.2014 16:10

Lieber marjo,

über Deinen Post habe ich mich ganz besonders gefreut! Vorab schon einmal vielen Dank für Deine Mühe!

marjo schrieb: Wie kommt der "materiell glücklichste Agnostiker" auf die Idee, dass ihm scheinbar noch etwas fehlt? Weil er einen freien Willen hat? Nein, weil ihm tatsächlich etwas fehlt, er tatsächlich einen Mangel hat. Genau hier setzt Jesus an, wenn er davon spricht niemand könne zu ihm kommen so der Vater ihn nicht zöge.

Schau mal, wenn ein Mensch in seinem Leben auf materieller Ebene sehr gut versorgt ist, dann kommt es gar nicht so selten vor, dass er tatsächlich genau diesen Mangel in sich verspürt, den Du beschrieben hast. Dieser Mangel rührt daher, dass jede materielle Befriedigung nur sehr kurz den Durst zu löschen vermag und anschließend, nach dem schnell vorübergehenden Moment der Befriedigung, ist der Mensch wieder durstig und nichts kann ihn abschließend befriedigen. Jesus sagt:

Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem lebendigen Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten. (Johannes 4,13-14)

Insofern gebe ich Dir also völlig Recht! Aber um diesen grundsätzlichen Mangel dann nicht weiter mit nur noch mehr materiellen Dingen befriedigen zu versuchen, sondern sich an die Quelle des lebendigen Wassers zu begeben, dafür braucht der Mensch dann seinen freien Willen! Gerade im Alter von so rund 50 Jahren fragen viele Menschen nach Gott. Frauen kommen in die Wechseljahre, die Kinder sind aus dem Haus, der Mann hat Karriere gemacht und nun fragt man sich, ob das denn schon alles gewesen sein soll. Und dieser Frage will man nachgehen, oder man will es nicht!

marjo schrieb: Warum ist oder wird dann nicht jeder Mensch Christ? Weil es da ja noch den Willen des Menschen gibt, den freien, der von Gott nicht gezwungen wird zum Heil. So aberwitzig das auch klingen mag, im Reich Gottes und später im Himmel sind nur Freiwillige. In der Hölle übrigens auch.

So sieht's mal aus und ich finde da gar nichts aberwitziges dran! Aberwitzig fände ich es, wenn es nicht so wäre! Niemand wird zum Heil oder Verlorengehen vorherbestimmt!

 
marjo schrieb: Paulus spielt diese Frage in Römer 9,14--33 so deutlich durch, dass man den Schmerz in sich förmlich spürt....

Obacht marjo! Ganz dünnes Eis und hier kann man ruckzuck einen Fehler machen! Der Fehler liegt darin begründet, dass man den Inhalt von Römer 9 nicht einafch auf Einzelpersonen übertragen darf! Denn in Kapitel 9 des Römerbriefes geht es ausschließlich um Israel und die Nationen! Genauer, es geht um die Glaubensgerechtigkeit für die Juden und die Nationen und die damit verbundene Souveränität Gottes.

In dem ganzen Abschnitt geht es einzig und allein nur darum, dass Paulus verdeutlichen möchte, dass sich Gott auch den Nationen zugewandt hat und er sich insofern erbarmt wem er will und verstockt wen er will, also völlig souverän ist. Es geht dabei aber nicht um Einzelpersonen, sondern immer nur um Israel oder die Nationen!

Und das muss man beachten, dass da eben von ganz genau und speziell nur diesem Verhältnis zwischen Gott, Israel und den Nationen die Rede ist. Den Römern wurde damit nicht gesagt, "so ist das Verhältnis zwischen Gott und euch", sondern es wurde ihnen gesagt, "so ist/war das Verhältnis zwischen Gott, Israel und den Nationen! 

marjo schrieb: Haben wir einen freien Willen? Ja und Nein.


Und diesem Fazit von Dir möchte ich, aus meinem mehr oder minder freien Willen heraus, vollumfänglich zustimmen!
Aber sag' doch mal bitte, was hältst Du denn persönlich von dem "Freiheitskonzept", das ich in dem Post an Merciful zum Ausdruck brachte? Das würde mich insgesamt sehr interessiern. Ist meine Vorstellung biblisch betrachtet falsch, dass Gott jedem Menschen, in jeder Situatuion Segen und Fluch vorlegt?

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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