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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Bin auch angekommen

von sylvaki am 07.05.2014 11:05


Hallo synnie,

willkommen auch von mir im neuen Forum :)

Schön, dass Du hergefunden hast.

Sollst dich wohlfühlen.

SegensGrüße

Sylvaki

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Vom unfreien Willen

von solana am 07.05.2014 11:00

Guten Morgen ihr Lieben
Ich möchte noch einen Aspekt mit einbringen, der bisher - wie ich meine - noch zu wenig berücksichtigt worden ist

 

Wir Menschen können uns ja eigentlich gar nichts anderes wirklich vorstellen als unsere irdische Existenz
Und hierin erleben wir uns als "unfrei".
Die Bedürfnisse und Grenzen unserer "Körperlichkeit" setzen uns bestimmte Grenzen, wie auch Raum und Zeit.
Wir haben Wünsche und Gefühle, die so "eigenmächtig" werden können, dass wir uns zu Worten und Taten hinreissen lassen, die wir eigentlich nicht "wollen" - spontan sowieso, aber auch beim überlegten Handeln schaffen wir es nicht immer, den "inneren Schweinehund" zu besiegen und schämen uns dann über uns selbst, können uns mit uns selbst "nicht mehr identifzieren" (vgl auch Röm 7).

Und wir haben in uns eine tiefe Sehnsucht danach, dieser "Knechtschaft" zu entkommen.

Das treibt uns dazu, uns im Leben so viele Sicherheiten und "Freiräume" wie möglich zu schaffen, die es uns erlauben, uns "selbst zu verwirklichen" (wobei eigentlich kaum einer sich Gedanken darüber macht, was er da nun genau "verwirklichen" will). Und wir bauen uns eine riesige Illusion auf, die ab und zu erschüttert wird, wenn wir damit konfrontiert werden,wie wenig wir doch alles in der Hand haben .... aber wenn uns noch genügend bleibt, an dem wir weiter festhalten können, verschliessen wir unsere Augen schnell wieder, beissen die Zähne zusammen und machen weiter - mit ein wenig Schaden vielleicht, aber es geht uns ja immer noch gut....

Wir haben in dieser Situation vielleicht einen "freien" Willen - aber nur "theoretisch", weil uns die Erkenntnis fehlt, um wirklich eine "freie" Entscheidung treffen zu können.
Wieviel "Anteil Mensch" und wieviel "Anteil Gott" nun dabei zusammenwirken, um uns das erkennen zu lassen und die angebotene Freiheit zu ergreifen, darüber können wir in unserer menschlichen Begrenztheit an Verstand und Vorstellungskraft auch wieder nur "ungesichert" spekulieren.

Und da ist es doch sehr "befreiend" zu wissen, dass unsere Freiheit nicht auf unseren "gesicherten" Erkenntnissen basiert (sondern umgekehrt, viele Erkenntnissse werden uns erst geschenkt, wenn wir uns davon befreien lassen, unser Leben nur auf das zu "bauen", was wir als "gesicherte Ekenntnisse" in der Hand haben).

Und eine dieser Erkenntnisse ist, dass nur bei Gott Freiheit für uns ist, nur in Übereinstimmung mit seinem Willen.
Je mehr uns diese Erkenntnis in ihrer ganzen Tragweite aufgeht, um so mehr erkennen wir, wie sehr die "eingebildete Freiheit" des Menschen ihn eigentlich einschränkt und wirkliches Freisein verhindert.
Je mehr wir unseren Willen in Gottes Willen "aufgehen lassen", um so mehr erleben wir die wahre Freiheit und um so weniger schreiben wir unserem eigenen Willen und Vermögen zu....

Das sind aber "Erfahrungstatsachen", Erkenntnis, die aus gelebter Erfahrung erwachsen sind.
Darüber zu "streiten" und theoretische Überlegungen anzustellen, wieviel Freiheit der Mensch unabhängig vn Gottes Willen hat, ist eigentlich nicht möglich.

Aber eines können wir erkennen: Dahinter steht Liebe.
Liebe, die uns nicht "zu unserem Glück zwingt", sondern die uns dazu befreit, in einer "antwortenden Liebe" reich beschenkt zu werden - als "mündige Erben", nicht als "Lohnknechte".

Und was die Menschen betrifft, die aus ihrer Illusion nicht heraus kommen - wie frei die wirklich in ihrer Entscheidung sind - das können wir wohl nicht bis ins letzte beurteilen. Wir können auch hier nur wissen, dass Gott keine Fehler macht und ihm vertrauen, dass es alles das Beste ist, was er für uns und für andere tut. Auch das ist eine Antwort der Liebe.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2014 11:01.

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Raum der Stille und des Gebets

von sylvaki am 07.05.2014 10:58


"Ich bete nicht nur für sie, sondern auch für alle,
die durch ihr Wort von mir hören und zum Glauben an mich kommen werden.
Ich bete darum, dass sie alle eins seien, so wie du in mir bist, Vater, und ich in dir.
So wie wir sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
Ich habe ihnen die gleiche Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast,
damit sie eins sind, so wie du und ich.
Ich lebe in ihnen und du lebst in mir; so sollen auch sie vollkommen eins sein,
damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und dass du sie,
die zu mir gehören, ebenso liebst wie mich.
Vater, du hast sie mir gegeben, und ich will, dass sie mit mir dort sind, wo ich bin.
Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast,
weil du mich schon liebtest, bevor die Welt geschaffen wurde.
Vater, du bist gerecht. Die Welt hat dich nicht erkannt; aber ich kenne dich,
und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist, und werde es weiter tun.
So wird die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllen und ich werde in ihnen leben."

(Johannes 17,20-26 Gute Nachricht)



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cipher
Gelöschter Benutzer

Was sich einbrennt

von cipher am 07.05.2014 10:36

Vermutlich bei den meisten von uns gibt es Ereignisse, Bilder und Situationen, die sich in unser Erinnerungsvermögen unauslöschlich einge"brannt" haben. Manche sind erfreulich, angenehm, andere beunruhigend, schrecklich, aufregend, wieder andere nur schön und immer neu mit großer Dankbarkeit an unseren Herrn verknüpft. Manche kann man erzählen, andere wiederum verlassen nie in Worte formuliert unseren Mund.

Was mich ab und an noch erschreckt, sind zwei Situationen bei unserem Hausbrand vor einigen Jahren. Einmal die donnernde Stichflamme, die mir plötzlich aus unserer Dunstabzugshaube entgegenschlug. Dann - das Ereignis fand bei klirrender Kälte und heftigem Schneefall statt - die endlos langen Minuten, während hinter mir in der Wohnung das Geschirr borst, das Holz prasselnd verbrannte, die Schränke von den Wänden polterten. Als die Feuerwehr an der Tür war, drängte mich der erst gleich auf die Seite, um ins Haus zu stürmen. Ich bin schwer gehbehindert und stolperte ein, zwei Stufen eine Treppe hinauf. Dort war der Rauch so dicht, dass ich zu ersticken glaubte. So schleppte ich mich in den oberen Flur ans Fenster, um es zu öffnen, doch auch hier keine Luft, nur beißender Qualm. So stolperte ich die Treppe wieder hinunter - und fiel unten direkt einem Sanitäter aus der Qualmwolke in den Arm, der mich auffing und nach draußen brachte.

Ich hatte schon die Glocken läuten hören. Dieses Ereignis das kommt ab und an über mich, wie ein Gewitter. Nicht oft, aber wenn, ist es nicht angenehm.

Ein Abend, eine Nacht, an einem der vielen Seen im kanadischen Westen, über mir das Nordlicht, das den Himmel auf einmal ungleich höher und weiter scheinen ließ. In unterschiedlichen grünen Farbtönen wallten gewaltige Vorhänge aus Licht über das Himmelszelt. Um mich her vollkommene Ruhe - nicht Stille, Ruhe. Wie gebannt sah ich diesem göttlichen Schauspiel zu, und nun begannen, Vorhänge verschiedenfarbigen Lichtes über den Himmel zu ziehen, in Falten geworfen wie gigantische Leuchtgardinen. War die vorherrschende Farbe zunächst grün gewesen, kamen nun gelbe, rote und blaue Falten dazu, Strahlen verschiedenster Intensität schossen lautlos hoch hinauf ins Firmament - und ich kleines Menschlein war Zeuge eines der gewaltigsten Schauspiele, die sich der Schöpfer für uns ausgedacht hat. Immer wieder musste ich tieef  durchatmen. Herz - und Seele so weit geöffnet.

Ich kann nicht mehr sagen, wie lange ich dort so gesessen habe,  Gott um mich herum.

Schließlich verblaßten die Farben, und der Mond, der allmählich den Horizont hinaufgestiegen war, übernahm mit seinem silberglänzenden Licht die Herrschaft der Nacht. Langsam verging der Zauber, ich fand, behutsam und sacht, in das Hier und Jetzt zurück. Jetzt spürten ich, wie kalt es geworden war.

Noch ein letzter Blick auf den vom silberweißen Mondlicht übergossenen See, und ich begann den beschwerlichen Aufstieg in die alltägliche Wirklichkeit.

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maga
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von maga am 07.05.2014 10:28

Pal schreibt:  Luther: .....und dieses Vorherwissen Gottes zerstört – so sage ich – von Grund aus die Lehre vom freien Willen.


Kann man so sehen,  aber ob das richtig ist ist eine andre Frage.

Ich bevorzuge da meine eigene Erkenntnis und die geht so,  dass der freie Wille des Menschen vorhanden ist,  aber von Gott beständig eine Korrektur erfährt.  Gott steuert ständig dagegen um dem Menschen seine Grenzen aufzuzeigen und auch die Konsequenzen.  Denn bis zu einem bestimmten Grad läßt Gott dem Menschen seinen Willen,  d.h..  wenn er Krieg will,  dann wird er zugelassen.

Will er die Natur ruinieren,  dann bitte,  er wird mit Konsequenzen bezahlen müssen.

Was der Mensch sät, das wird er ernten.

Wenn Gott das Herz eines Menschen verstockt,  dann sehe ich darin die Tatsache,  dass dieser Mensch sowieso schon verstockt ist aber nun auch nach außen hin sichtbar wird.  Auch das Böse muß also Gott dienen,  wenn er damit den Menschen etwas beibringen will.

Der Mensch befindet sich also mit seinem freien Willen in stetiger Korrektur durch Gott und das mal mehr mal weiniger.

Es kommt aber meistens zur Ausführung desselben,  oder hast du schon mal gesehen,  dass Gott jemandem etwas gefährliches aus der Hand nahm, oder dem Selbstmörder vorher rettete,  oder Hitler stoppte,  oder dem Alkoholiker seine Flasche wegnahm,  oder einen Krieg verhinderte u.s.w. Er läßt sogar unzählige christilche Kirchen und Exegesen zu,  läßt den Heiden ihre Götter und tausenderlei andere menschliche Torheiten.

Aber,  wie man sehen kann nur bis zu einem bestimmten Maß,  ist das erreicht,  dann erfährt der freie Wille des Menschen ein Gericht,  oder eine Korrektur.

Gott sieht zwar ins Herz eines Menschen und weiß zuvor,  was da an möglichen Entscheidungen aufkeimen wird,  das heißt aber nicht,  dass er etwas vorherbestimmt. 

Es ist eben alles da,  tief im Menschen,  tausenderlei Gedanken, Gefühle und Begierden,  die alle eine sehr unterschiedliche Kombination miteinander eingehen können.   Gott steuert es so,  dass der Mensch,  trotz freiem Willen für das eventuell vorkommende Falsche aber dennoch diese Korrektur als eine Belehrung oder Erleuchtung erfährt,  die seinen Willen mit der Zeit in Einklang mit dem göttlichen bringen kann und wird.

LG maga

 

 

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (2) Gott troestet...

von sylvaki am 07.05.2014 10:00


Guten Morgen aus Kroatien,

ja, es ist eine Freude zu sehen,
wie sich unsere Oase wieder füllt.
Freu mich genauso wie unser adile :)

Danke, Poola, für das Käffchen,
da nehm ich doch noch einen,
solange ich hier verweile.




Ich bin noch am Ankommen.
Nach all dem Stress und Gewusel
der letzten Wochen
ist die Ruhe hier im Grünen
ein echter Segen.


Herr,
danke, dass Du uns kennst
und uns beschenken willst.
Du weißt so gut, was deine
Kinder brauchen.
Ich bitte dich um eine behütete
Reise für unsere Gretel.
Begegne uns heute, Vater,
in unseren Herzen
und durch andere Menschen
und fülle uns mit Leben
aus deiner Quelle.


SegensGrüße  Sylvaki

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Aktueller Brennpunkt

von cipher am 07.05.2014 09:42

Gut, danke Pal.

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Aktueller Brennpunkt

von alles.durch.ihn am 07.05.2014 09:41

*mich milli und cipher anschließ*

Pal, du hattest es ja schonmal in deinem Profil und selbst da fand ich es grenzwertig.
eben, weil die Gesichter der Kinder zu sehen sind

Ansonsten kann ich verstehen, dass du aufrütteln willst, aber wie gesagt,
ich finde hier ins Open gehört es definitiv nicht her...

lsg, adi, die knapp mit der Zeit ist..

Ahh, wir waren zusammen am Schreiben - danke dir!
lg



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2014 09:43.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 07.05.2014 09:40

JA; OK daran habe ich nicht gedacht.. ich lösche das Bild!

Danke!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2014 09:46.

milli
Gelöschter Benutzer

Re: Aktueller Brennpunkt

von milli am 07.05.2014 09:29

Und dann finde ich, dass solche Schicksale nichts mit Bildverknüpfung im Netz verloren haben. Das Netzt vergisst nichts!!! Du weißt nicht, wie das Kind in späteren Jahren darüber denkt, wenn sie mal älter geworden ist und ihr Bild entdeckt.

bin da auch sehr ciphers meinung.
und ich würde sogar dafür plädieren dieses bild aus unserem forum zu löschen.

lg milli 

Antworten
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