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Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Merciful am 13.06.2014 15:13Ich erlebe es so, dass die Sünde meine Gemeinschaft mit Gott ganz erheblich stört, meine Freude ganz erheblich trübt. Auch der innere Friede wird stark beeinträchtigt. Ich denke nicht, dass dies darauf beruht, dass ich mir nicht genügend bewusst machen würde, dass ich dennoch mit Gott versöhnt bin. Sondern die Sünde wirkt tatsächlich trennend, so empfinde ich es.
Merciful
Re: Lobpreis - ein Event?
von StefanS am 13.06.2014 15:13Schade, lieber cipher, dass du zwar die Frage stellst, ob Lobpreis ein Event sei, gleichzeitig aber schon quasi deine Meinung als Antwort gibst.
Das nenne ich suggestiv, denn jeder muss dich für dein Erlebnis bedauern.
Ich kenne auch zu laute Musik, oder eine Strophe wird zu oft wiederholt.
Leider machen Menschen den Lobpreis. Wenn es dabei menschelt, ist er nicht automatisch verfehlt.
Es gibt immer jemanden, dem etwas nicht passt.
Meine ganz persönliche Meinung.
LG StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 14:51Hallo Marjo,
ja Du hast recht, ich hab meine Frage an Euch schlecht formuliert.... Ich wollte mich nicht "überheben, deshalb hab ich "uns" verwendet. Ich meinte ja auch mich ebenso.
Und stimmt, ganz klar, wenn wir mutwillig sündigen, weil uns ja vergeben ist, dann ist die Beziehung gestört...der Herr erforscht die Herzen.
Hier scheitert die Beziehung an einer grundlegenden Haltung...das meine ich jetzt aber nicht.
Ich denke da eher an die Tage mit einem unguten Gefühl, oder einem schlechten Gewissen, wegen vergangener Sünden, die man nur schwer aufgeben kann und von denen man weiß, sie werden wieder passieren...
Rauchen, zuviel essen, dem Arbeitgeben gegenüber Gewohnheitsmauscheleien nicht verweigern (aus Angst vor Arbeitplatzverlust). Streit mit dem Ehepartner wegen Kleinigkeiten...
Ist es da wirklich so, dass unsere Beziehung zu Gott aus Gottes Sicht gestört ist? Ganz sicher? Und was schreibt da die Bibel drüber?
Henoch
WhiteEagle
Gelöschter Benutzer
Re: Wahrnehmungsstörungen ???
von WhiteEagle am 13.06.2014 14:46Hallo Nedeirf,
Du schreibst:
Ja, das geht vielen so, deren Leben ständige Betriebsbereitschaft war. Dann ist es so, dass mit dem Fehlen der Aufgaben, anstatt der inneren Ruhe, die man nun auch noch unterstützt durch die äußere, statt diese nun zu genießen, in eine innere Leere fällt. Man weiß nichts rechtes mehr mit sich anzufangen.
Dir ist eben die Aktivität zur Gewohnheit geworden, und es dauert eine neue Gewohnheit zu bekommen.
In der Stille wird einem jeden immer erst einmal die eigene Unruhe begegnen. Schau Dir alles an, was an Gedanken, Empfindungen usw. kommt, ohne zu werten.
So erkennt man auch seelische Zusammenhänge und man begreift allmählich wie man der wurde, der man jetzt ist.
LG,
Whiite Eagle
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von marjo am 13.06.2014 14:42Hallo Henoch,
Vielleicht würde ich es etwas.... passiver formulieren und es in die Richtung von "erlebt ihr das bei euch?" umwandeln. In diesem Fall kann ich nur ein lautstarkes "JA!" ausrufen, jede Form von Arroganz damit ausschliessen und mich fern jedweder "er hält sich für was Besseres" Gedanken voller Freude meinem HERRN für erhörte Gebete bedanken.
Die Sache ist doch die, dass uns unsere Sünde tatsächlich in unserer Gottesbeziehung behindern kann... wer wollte das auch angesichts des eigenen Lebens leugnen? Erst wenn wir meinen Gott mit Hilfe dessen eigener Vergebungsbereitsschaft an der Nase herumführen zu können, wird es gefährlich.
viele Grüße,
marjo
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 14:32Hallo Marjo, hallo Merciful,
wir sehen hier auf ein und die selbe Sache aus verschiedenen Blickwinkeln. Ich möchte gerne einen ganz bestimmten Blickwinkel erarbeiten, der uns wegschauen lässt von uns, von unserer Schwachheit und hinschauen lässt auf das Ergebnis dieser Aussage.
Wenn die Sünde herrscht zum Tode, dann bedeutet das, dass vor unserer Rettung die Trennung von Gott gegeben war. Das haben wir ja auch wahrgenommen, weil wir nie so einen rechte Beziehung zu diesem "unbekannten Gott" hatten.
Wenn jetzt die Gnade herrscht zum Leben, dann kann uns das nicht mehr passieren, wir sind mit Gott endgültig versöhnt und zwar auch dann, wenn wir sündigen. Nun erleben wir Gemeinschaft mit ihm, jeden Tag.
Es gilt jetzt:
Röm 8
33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.
35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Das mag ja jeder als Fakt sehen, aber leben wir es wirklich?
Wer von uns kann es vermeiden, dass er meint, seine Beziehung zu Gott leidet, weil er gesündigt hat?
Solana hat das sehr schön von einer anderen Seite erarbeitet, was ich meine, sie zitiert:
...übrigens ist da der nachfolgende Kontext interessant zum Thema.
Aber auch Ihr gilt meine o.g. Frage.
Henoch
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Merciful am 13.06.2014 13:55Dieser Satz zeigt, dass du nun deiner eigenen bisherigen Meinung, wir seien bereits vollendet, widersprichst.
Bisher meintest du, wir seien bereits vollendet, was doch heißen würde, die Sünde könnte gar nicht mehr über uns herrschen.
Der Satz, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann, gilt aber eben nur unter der Voraussetzung, dass wir in Christus sind und aus ihm leben.
Wo wir nicht in Christus sind und nicht aus ihm leben, kann sich die Sünde unserer bemächtigen und uns in ihre Gewalt bringen.
Leider erlebe ich das immer wieder einmal, weswegen ich mich auch nach Vollendung, nach völliger Erlösung sehne.
Merciful
nedeirf
Gelöschter Benutzer
Re: Wahrnehmungsstörungen ???
von nedeirf am 13.06.2014 12:53hallo meine lieben schwestern und brüder in jesus,
vielen herzlichen dank für eure antworten.
danke für die hilfreichen , ermutigten worte
sie haben mich sehr zum nachdenken gebracht.
und ja ich weiß um all das was ihr mir hier schreibt und habe schon soviel ausprobiert.
mir ist beim nachdenken auch aufgefallen wie sehr ich mich selber
doch immmer wieder so unter druck setzte, ich weiß auch nicht ich fühle mich so
getrieben irgendwas hält mich davon ab zur ruhe zu finden.
vielleicht hängt es auch damit zusammen das mein leben immer voll mit action war,
immer druck, stress, kinder usw. ihr wißt wovon ich spreche.
nun ist es aber so das ich seit einem halben jahr ganz allein bin, allein eine wohnung
allein leben ( das kenne ich nicht , war noch nie allein in meinem leben ) und jetzt habe ich soviel
zeit und ruhe und kann sie nicht finden ich meine die ruhe.
auch bedanke ich mich ganz herzlich für die buchempfehlung und für die ratschläge hier.
aber ich werde nicht aufgeben, ich werde es immer wieder versuchen und jesus immer wieder anrufen das er mir hilft
meine ruhe wieder zufinden.
ich wünsche noch einen gesegneten tag meine lieben geschwister
lg nedeirf
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von marjo am 13.06.2014 11:33Hallo Henoch,
Den Wechsel der Herrschaft hatte ich bereits weiter unten angesdeutet:
Wir sprechen hier über eine Causalität: "Weil ein Christ den Herrschafstsbereich gewechselt hat, ist er nicht mehr Sklave der Sünde." Das sich die Menge der Sünde im Leben eines Christen reduziert ist das Resultat aus diesem Zusammenhang, alles andere wäre Werksgerechtigkeit und nicht Gerechtigkeit in Christus.
Du hast schlicht Deinen Fokus anders gelegt und vermutlich auf bestimmte Begriffe in den Beiträgen gewartet. Einen neuen Aspekt hast Du nicht gebracht, was ja auch nicht verwerflich ist.
viele grüße, marjo
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von solana am 13.06.2014 11:30Guten Morgen/Mittag
Für mich steckt in dem Satz eine "theoretische" Komponente - die Zusage Gottes, die uns von der Herrschaft der Sünde befreit, in die sich jeder unweigerlich begibt, der sündigt:
Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Jeder, der Sünde tut, hat nicht nur einen "Makel" auf seinen "Heiligenschein" bekommen und wird aufgrunddessen irgenwann einmal verurteilt.
Praktisch heisst das: Er muss in seinem Leben der Sünde "dienen", sie fordert immer meht "Tribut".
Eine kleine Lüge zieht bspw immer weitere Unaufrichtigkeiten nach sich, um den aufgebauten falschen Schein zu wahren und möglichst gut vor anderen Menschen da zu stehen, ja nichts eingestehen müssen, wodurch man "entlarvt" würde und mit jeder Lüge sinkt die Hemmschwelle weiter und man wird immer mehr bereit, faule Kompromisse einzugehen und de eigenen "Ideale" dem eigenen ""Ansehen" zu opfern.
Meinen Kindern hab ich das so erklärt, dass das wie ein Apfel ist, de von innen her verfault.
Wenn es nun heisst:
Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Dann bedeutet dass für mich "praktisch", dass wir aus diesem "Teufelskreis" ausbrechen können und die Gnade der Vergebung in Anspruch nehmen.
Unserem eigenen Gewissen gegenüber:
1. Joh 3, 19 Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen, 20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
Und dem gegenüber, worauf uns unsere Mitmenschen "festnageln" wollen - indem wir Gottes "Urteil" über uns mehr glauben als dem "Augenschein", nachdem wir selbst und andere uns verurteilen müssten und alles dran setzen, die beschmutzte weisse Weste wieder herzustellen.
Das bedeutet aber gleichzeitig, dass unser "Ruhm" ganz allein in Gottes Händen liegt, allein auf seiner zuvorkommenden Liebe basiert:
Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver