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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 10:18Hallo Cipher,
ich sehe das zu einem kleinen Teil so wie Du, allerdings würde ich bei Selbstbeobachtung nicht behaupten, die Sünde könne nicht mehr über mich herrschen...
Ich habe eine zusätzliche Kraft zu widerstehen durch Christus, aber der Rest ist schlimm genug, um mir zu verkneifen behaupten zu wollen, dass ich über die Sünde überwiegend herrschen würde oder sie aus meinem Leben größtenteils verbannen könnte.
Ich denke, es bedeutet viel stärker etwas anderes.
Dazu stelle ich mal eine Frage. Wodurch oder auf welche Weise herrscht den Sünde über uns, was hat das zur Folge?
Henoch
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
von sylvaki am 13.06.2014 09:19
Losung und Lehrtext für Freitag, den 13. Juni 2014
"Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich."
(Psalm 16,1)
"Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war,
drei Monate verborgen von seinen Eltern,
weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war;
und sie fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot."
(Hebräer 11,23)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von cipher am 13.06.2014 09:08Naja - das ist so ein wenig, wie beim Rauchen. Ein Raucher will nicht rauchen - er muss rauchen. Er kann nicht anders. Die Zigarette bzw. deren süchtig machenden Stoffe "haben ihn beim Wickel". Wer davon losgekommen ist, der darf rauchen - aber der darf es auch sein lassen. Das darf der Raucher nicht.
Aber dem ernsthaften Ex-Raucher schmeckt die Zigarette meistens bald so widerlich, dass ihn kaum noch etwas dazu bringen könnte, freiwillig eine in die Hand bzw. den Mund zu nehmen. Nur wer das tatsächlich vergessen sollte, greift irgendwann wieder zur Zigarette.
Hier allerdings beginnt der Vergleich zu hinken, denn wenngleich der Passivraucher neben einem Raucher eben passiv rauchen kann - er muss ja atmen, muss der Wiedergeborene neben einem Sünder nicht "passiv sündigen".
Aber er wird alles daran setzen, die Schmach der Niederlage des Fleisches gegen die Sünde möglichst immer seltener erleben zu müssen.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 08:59Im Thread über Erlösung schrieb Merciful:
Was bedeutet das biblisch und wie erlebt ihr das?
Freue mich auf Eure Ansichten und würde mich freuen, wenn jeder auch ein bißchen Bezug nimmt, wie sich das in sein Leben hinein auswirkt.
Gottes Segen
Henoch
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Erlösung
von Merciful am 13.06.2014 08:42Empfangen haben wir den Glauben, den Geist Jesu, das Unterpfand des ewigen Lebens. Geboren sind wir als Gläubige aus Gott.
Durch den Glauben sind wir gerechtfertigt, versöhnt, geheiligt.
Noch aber leben wir im Fleisch. Noch aber wohnt im Fleisch die Sünde, die dann nicht über uns herrschen kann, wenn wir in Christus sind und aus ihm leben.
Die Vollendung aber steht noch aus. Noch haben wir den neuen, den geistlichen Leib nicht empfangen. Noch haben wir jenes Erbe, das im Himmel für uns bereitliegt, nicht erhalten. Noch sind wir in jene Wohnungen, die Jesus für uns bereitet, nicht eingezogen.
Das Erbe ist uns verheißen. Der neue Himmel, die neue Erde werden kommen. Gott wird vollenden, was er begann. Darauf können wir vertrauen, denn Gott ist treu. Aber noch ist das Ende nicht da.
Merciful
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Wahrnehmungsstörungen ???
von tefila am 12.06.2014 22:40Hallo,
ich bin auch ziemlich lebhaft und mir hat es sehr geholfen, dass ich seit einiger Zeit mir morgens 15 Minuten eher den Wecker stelle und dann wirklich diese Zeit nutze zum Beten. Vieles davon ist Fürbitte. Aber ich mache das so halblaut - in Gedanken würde ich auch zu oft abschweifen. Genauso könntest du das mit dem Bibellesen machen.
Manchmal wenn ich müde bin, erwische ich mich auch dabei, dass ich lese - und wenn ich überlege, WAS ich eigentlich grad gelesen habe, dann ist da --- äh, "weiß gar nicht". Aber mit "Stimme" geht das einfacher.
Vielleicht hilft dir dieser kleine Tipp auch.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Erlösung
von Henoch am 12.06.2014 22:23Hallo Merciful,
na dann ist ja alles ok, wenn es nur am Sprachgebrauch liegt.
Dann verwende ich für das, was ich meine, wohl besser das Wort "heilig", wir sind schon heilig.
Sorry, ich kam nicht auf "unser Problem".
Henoch
Re: Erlösung
von solana am 12.06.2014 22:20Paulus unterscheidet zwischen Vollkommenheit und Vollendung.
Das trifft es eigentlich ganz gut, finde ich.
Vielleicht kann man diesen Zustand, in dem beides gleichzeitig zutrifft, als 2 Dimensionen unserer Lebensrealität bezeichnen.
Dennoch ist das Ziel nicht in der Zukunft, sondern die Voraussetzung unseres neuen Leben.
Wir dürfen unser Leben vom Ziel her leben
Im Kolosserbrief kommt das sehr schön zum Ausdruck:
Kol 3, 8 Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat. 11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus. 12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; ....
Es ist ein "Hineinverwandeltwerden" in das Bild Christi, in dem unser neues Leben "verborgen" liegt:
Kol 3, 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Aber es ist noch nicht vollendet offenbar:
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
1Joh 3,2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Ich weiss nicht, ob klar wird, was ich meine - es ist schon "ein bisschen parodox", diese Gleichzeitigkeit.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Erlösung
von Merciful am 12.06.2014 22:15Wir sind gerechtfertigt von Gott, versöhnt mit Gott, geheiligt in Gott, aber noch nicht vollendet.
Liebe Henoch, es ist ja nicht so, dass ich dich nicht verstehen würde. Ich weiß ja, was du meinst. Aber ich störe mich daran, dass du den Begriff 'vollendet' nicht so verwendest, wie Paulus ihn verwendete.
Wenn du 'vollendet' sagst, dann meinst du 'gerechtfertigt', 'versöhnt', 'geheiligt'. Aber Paulus spricht von Vollendung in Hinblick auf die Auferstehung von den Toten am Tage Christi. Dann werden wir vollendet. Dann erst werden wir auch den neuen, den geistlichen Leib empfangen.
Bei diesem Sprachgebrauch werde ich bleiben und werde mich sicherlich nicht davon abbringen lassen.
Merciful
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Erlösung
von Henoch am 12.06.2014 21:59Hallo Merciful,
ich versuche es mal so herum, zu erklären, was ich meine....
Das eine ist eine rechtliche und geistliche Tatsache aus dem neuen Bund und das andere ist der Prozess dazu.
Rechtlich und geistlich gesehen (in Gottes Gerechtigkeit) sind wir vollendet. Deshalb sage ich nochmal, wir dürfen die Dinge vom Ziel aus sehen.
Wären wir rechtlich gesehen nicht vollendet, dann dürften wir nicht vor Gott treten, denn er ist heilig.
Wären wir schon vollendet und nicht in einem Prozess, dann würden wir nicht mehr sündigen.
Nun heiligen wir uns nicht selbst, sondern wir werden geheiligt und Gott wird sein Werk an uns vollenden. Das ist so sicher, weil ER es tut und weil es versprochen ist, und deshalb können wir jetzt schon als vollendet betrachtet werden.
Es geht mir darum, dass wir unseren Stand in Gott erkennen, denn das bringt uns in einen Freimut und in eine Zuversicht vor dem Herrn und dann hört es auf, was Du sagst, dass Du weniger Gemeinschaft oder weniger gute Gemeinschaft mit dem Herrn hast, wenn Du sündigst.
Henoch