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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 20:09

Hallo geli,

Zitat
Ich glaube, wenn wir bei dieser Frage Schuldgefühle haben, dann ist sie nicht von Gott.

Ja, sicher sogar, denn entweder glaube ich ihm, dass er bewirken kann, dass ich in den Werken wandle, die er zuvor bereitet hat, oder ich zweifle an seiner Allmacht.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Henoch

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Heilig Sprechung?

von Henoch am 30.05.2014 20:03

Hallo zusammen,
also was die Heiligsprechungen angeht, da fällt mir auf, dass alle Katholiken dazu aufgefordert sind zum Papst heiliger Vater zu sagen.
Was für ein Unsinn ist das denn, wenn dann nach seinem Ableben geprüft wird, ob er überhaupt heilig oder selig gesprochen werden kann...
Insofern brauche ich nicht einmal die Bibel, um zu erkennen, welcher Wirrsinn da herrscht.
Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2014 20:04.

Laeufer

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 45

Re: Heilig Sprechung?

von Laeufer am 30.05.2014 19:53

Hallo wieder …

mir ging es vorallen wirklich darum,wie es sein kann das Menschen die Tod sind, so vererht werden durfen

Gar nicht! DIe Verehrung von Heiligen (und Engeln) begann in der RKK um 375 n.Chr. Nach einigen Zwischenstufen wurde die Heiligenverehrung erstmals von Papst Johannes XV. (995 oder 996 n.Chr.) ausgeübt. Um so eine Praxis zu ermöglichen, muss man die Entwicklung der RKK kennen (die mehr als die Bibel als Fundament hat). So viel ich aber mitbekommen habe, ist die Toten- und Heiligenverehrung keine Erfindung der RKK, sondern kannten auch schon Schamahnen. Leider(?) habe ich bis heute von keinem Katholiken eine biblische Begründung  für diese Praxis gesehen.

Ich frage mich, ob Gott überhaupt "Heilige" haben will …

Japp. Da gibt es z.B. folgende Verse:

Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, … (Heb. 12,14).

Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor (Heb. 13,12).

hr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk (1. Pet. 2,9).

So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel (1. Tim. 2,8).

"Heilig" ist jemand, der sich für Gott abgesondert hat oder abgesondert wurde (Neugeburt durch Heiligen(!) Geist). "Heilig" ist nur ein Status. Dann gibt es noch die Heiligung. Damit ist die Veränderung des eigenen Charakters und Handelns in Richtung JC gemeint. Letzteres sollte in dieser Welt nie einschlafen.

Um Gottes Kind zu sein, ist eine Absonderung notwendig. Wer nicht von der Welt, durch Neugeburt, abgesondert wurde, ist nicht heilig → nicht sein Kind.

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

(Bibelstellen, wenn nicht extra vermerkt, aus Schlachter 2000)

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von geli am 30.05.2014 19:46

Henoch schrieb:
Manchmal denke ich, ich müsste da viel aktiver werden, hinausgehen und verkündigen, aber ich tu es zu wenig. Ich warte da auf den Herrn. Schenkt er mir Situationen, Gelegenheiten, Kontakte, Gespräche...? Ja, aber ist das genug? Müsste ich nicht...?

Ja, genauso denke ich auch manchmal. Allerdings habe ich früher viele solche "Aktionen" unternommen, und auch als Gemeinde haben damals irgendwelche Strassenevanglisationen durchgeführt, sind teilweise an die Türen gegangen und haben Menschen angesprochen.
Aber wenn ich ganz ehrlich sein will - ich hab mich (wie Cleopatra das in einem anderen Threat geschrieben hat), nie wirklich wohl dabei gefühllt.
Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass auf diese Weise auch nur EIN Mensch in die Gemeinde oder einen Hauskreis gekommen wäre.

Ja, was ist "genug"? Was "sollte" ich?
Ich glaube, wenn wir bei dieser Frage Schuldgefühle haben, dann ist sie nicht von Gott.

Denn Gott treibt uns nicht durch Schuldgefühle an, sondern er gibt uns Impulse, die wir dann gerne ausführen. Er "treibt" uns nicht durch Schuldgefühle, sondern durch seine Impulse und Ideen, die er uns selbst ins Herz gelegt hat.

Solana schrieb:
Dazu auch noch eine Frage: Was meint ihr, besagt diese Aussage genau: 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Ist nun doch eine "Eigenleistung" des Menschen erforderlich für seine Rechtfertigung und Errettung?

Nein, ich denke nicht, dass es eine "Eigenleistung" ist - denn das würde ja anderen Stellen der Bibel widersprechen.

Ich denke da eher an den Ausspruch, den Jesus gemacht hat:
"Wovon das Herz voll ist, dem geht der Mund über".

Wenn ich also wirklich glaube, dann kann ich gar nicht still sein - dann muss ich einfach reden.

Genau wie es Jakobus meint: Wenn ich wirklich voller Glauben bin, dann muss ich einfach bestimmte "Werke" tun - dann kann ich gar nicht anders.

Leider wird das immer wieder missverstanden...(Nicht von Dir, Solana, und von Dir, Henoch - euch habe ich damit nun nicht gemeint  )

Lg, geli

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (3)

von song-of-joy am 30.05.2014 19:34

Grund- Erwerbsbesitz 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (3)

von Henoch am 30.05.2014 19:01

Absage grund

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burgold

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  Engagiert

Chatleitung

Beiträge: 379

Re: Wortkette (3)

von burgold am 30.05.2014 17:59

terminabsage

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (3)

von song-of-joy am 30.05.2014 17:04

Besprechungs- termin 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 15:03

Hallo Solana,
danke für die vielen wirklich vertiefenden Bibelverse und Erläuterungen. Ja...gerne zustimm...

Wenn wir das Vaterherz nicht gefunden haben, dann wird unser Zeugnis mau, also erst das Vaterherz, dann geht es ganz natürlich.

Was ist das Vaterherz?
Nun, aus meiner Erfahrung die Erfüllung dieses Verses in unseren Herzen:

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Henoch

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solana

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Beiträge: 4164

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 30.05.2014 14:33

Henoch schrieb:

Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.

Ja, liebe Henoch, genau an diesen Vers musste ich auch denken - auch hier ist das Herz und der Mund im Zusammenhang mit dem "Zeugnis" gesetzt.

Dadurch stellt sich dann umgekehrt die Frage
Wovon ist unser Herz erfüllt? Wovon zeugt unsere Rede (normalerweise)?

Ich muss dabei an Menschen denken, die sich einen "Lebenstraum" erwirklichen und dadurch viel Freude und Erfüllung erfahren. Die können mit so viel Begeisterung über "ihr Baby" sprechen, dass es den Menschen in ihrer Umgebung schon zu viel wird....

In der diesjährigen Jahreslosung heisst es:
Ps 73, 28 Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden. (EU)

In der Lutherüs: 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

(Warum hat man die 2. Hälfte des Verses weggelassen? Weil man sie den Menschen nicht "zumuten" wollte?)

Gehört das nicht zusammen? Dass das, worin man sein ganzes Lebensglück gefunden hat, auch im Leben spürbar wird - in Wort und Tat?

Der oben zitierte Vers steht in einem ganz bestimmten Zusammenhang:

Mt 12, 33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.
36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Es ist nicht das Wort an sich, um das es geht, sondern um das Wort als Ausdruck der Herzenseinstellung.
Anderen Menschen von Jesus zu erzählen ist keine "Pflichtübung", mit der man Puspunkte bei Gott sammeln könnte oder etwas, das man wohl oder übel "ableisten" müsste, damit die Eintrittskarte in den Himmel nicht ihre Gültigkeit verliert.

Hes 33,31 Und sie werden zu dir kommen, wie das Volk so zusammenkommt, und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht danach tun, sondern ihr Mund ist voll von Liebesweisen und danach tun sie, und hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her. 

Genau so wenig wie man sich mit guten Taten den Himmel verdienen kann, so kann man es auch nicht mit "pflichtschuldigst abgeleistetem Wortzeugnis".

Worte allein können niemanden überzeugen.
Das, was im Text gesagt ist:
Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk;
das muss dahinter stehen. Unser Glück muss so spürbar werden, dass andere Menschen danach Verlangen bekommen.
Und dazu gehört unser ganzes Leben zur Ehre Gottes:

Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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