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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 03.05.2014 18:32

Geli:
Im Gegensatz dazu bedeutet dann "Freiheit", dass wir dazu befreit wurden, eins mit dem Willen Gottes und mit seinen Massstäben zu werden. Wir sind als "Erlöste" dazu befreit, den Willen Gottes tun zu wollen, weil er diesen Wunsch, diese Gesinnung, bei der Wiedergeburt in unser Herz gelegt hat.
...
So wird also bei der Wiedergeburt unser (vermeintlich freier) "unfreier" Wille (der sein "eigenes Ding" durchziehen will), dazu befreit, Gottes Willen tun zu wollen - Freiheit bedeutet dann die Freiheit, Gottes Willen tun zu wollen (und tun zu können) und mit seinem Willen in Einklang zu kommen.

Ganz genau, liebe Geli, wir werden von Jesus zur Liebe befreit. Denn was gibt es köstlicheres als Gottes Liebe zu erwidern!
Dabei werden wir immer wieder durch Gethsemane- Erfahrungen gehen, weil unser alten "Gefängniskugeln" so ihre "Selbst-Ego-Liebeleien" mit schleppen.
Aber die (letzte) Freude am Selbst wird uns auch noch vergehen...

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (2) Gott troestet...

von song-of-joy am 03.05.2014 18:10

"Denn also hat GOTT die Welt geliebt,dass ER seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,die an IHN glauben,nicht verloren werden,

sondern das ewige Leben haben."(JESUS CHRISTUS zu NIKODEMUS-Joh.3)-Seid alle gesegnet,Petrus!!!

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Pal am 03.05.2014 18:07

Hyperion: Das grundlegende Problem zwischen Gott und dem Menschen ist insofern gar nicht zuallerst die Sünde, sondern der Tod!

@Hyperion, habe ich dich jetzt richtig verstanden? - Verwechselt du hier Ursache mit Wirkung?
Oder meinst du etwa, der leibliche Tod sei ein größeres Problem als die Sünde?

Was sagt denn die Bibel?

Eph 2:1 ...euch, die ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden!

Kol 2:13 Auch euch, die ihr tot waret durch die Übertretungen und den unbeschnittenen Zustand eures Fleisches

Röm 8:6-7 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod! Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft wider Gott.

Jak 1:14-15 Sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird. Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod.

Hier wird der Zusammenhang zwischen der Sünde und dem geistlichen Tod doch eindeutig deutlich. Oder nicht? -
Oder was willst du mit deinem Beitrag aussagen?


Auch ich bin der Meinung das ein Baby keinen geistlichen Tod an sich hat, solange es nicht reif genug ist, um "fleischlich zu reagieren" - doch diese Möglichkeit erwacht schnell in dem kleinen Knirbs... und ruckzuck ist es reif für seine erste, eigenverantwortliche Fleischlichkeit und stirbt dadurch in geistlicher Hinsicht.

mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.05.2014 18:34.

burgold

-, Weiblich

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Beiträge: 379

Re: Wortkette (2)

von burgold am 03.05.2014 18:05

also das hier ist die reinste Begriffs- stuzigkeitsanlagenprüfungsorganisationsversammlung )

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Wintergruen am 03.05.2014 18:02

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüte und aus allen deinen Kräften. Dies ist das erste und größte Gebot. Ein zweites aber ist diesem gleich: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. (Mt. 22, 37-39)

Alles was sich zwischen Gott und den Menschen stellt ist Sünde. Und alles was sich zwischen Mich und meinen Mitmenschen stellt ist Sünde  .
Mich meinem Nächsten verwehren, wenn ich ihn nicht ernst nehme , ihm etwas unterstelle , wenn ich nicht aufrichtig zu ihm bin, wenn ich auf meinen eigenen Vorteil bedacht bin und ihm Hilfe verwehre . Viele dieser Sünden begeht man jeden Tag. Manchmal willentlich, manchmal unabsichtlich
Ist es überhaupt zu schaffen immer aufrichtig zu sein und jedem gerecht zu werden? Es ist für uns nicht zu schaffen. Aber bei Gott ist alles möglich. Durch unser Bemühen und die Gnade Gottes haben wir die Chance, unser Leben zu verbessern.

Es heißt ...Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott... Wenn wir also, statt zu versuchen mit aller Kraft unseren Herrn zu lieben, uns hinreissen lassen, all unsere Energie ausschließlich in unseren Beruf, in Hobbies und Zerstreuung zu investieren, wenn unser Leben bestimmt ist von der Liebe zum Auto, zum Computer, zu Essen und Trinken, das ganze Jahr darauf ausgerichtet ist, einen schönen Urlaub zu machen, der Fußballclub, die Pop-Gruppe, das schöne Haus mit Garten unser Herz ausfüllen, machen wir uns schuldig. Denn alles was sich zwischen uns und Gott stellt, ist Sünde
.
Aus dem Herzen des Menschen kommen böse Gedanken und mit ihnen Unzucht, Diebstahl und Mord,Ehebruch, ,Betrug, Ausschweifung und Neid.Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft.. (Mk, 7, 21-22)... Darüber hinaus Völlerei, Unzucht, Geiz, Zorn, Traurigkeit, Trägheit, Eitelkeit, Stolz als zentrale Sünden, die häufig andere Sünden nach sich ziehen. Diesen Sünden ist eins gemeinsam: Immer steht das Ich im Vordergrund, die eigenen Wünsche und Empfindungen.

Wenn wir beginnen uns bewusst zu werden , das wir genau diese Sünden tagtäglich machen und anfangen zu überlegen wie wir alle diese Übeltäter ausmerzen , so werden wir es mit Gottes Hilfe schaffen. Es wird ein Kampf werden , zwischen Fleisch und Seele . Wer nun der Meinung ist , das sei alles unmöglich, möchte in Wirklichkeit gar nicht Jesus nachfolgen , sondern sein Ich in den Mittelpunkt stellen. Das es aber möglich ist, das sagt uns Jesus in diesen Versen

Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, dann gibt es nur den einen Weg, den Er selbst sagt: ..Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und mir folgen ... (Mk 8, 34-37).

Was er geschafft hat, das können wir auch schaffen. Wir stehen nicht alleine mit unserem Problme da, sondern er ist immer für uns da und der heilige Geist unser Beistand erinnert uns immer wieder an das Wort Gottes.
Wäre das unmöglich , hätte er uns diesen Weg nie gezeigt. Außerdem ist nicht die Sünde selbst, so furchtbar,sondern wenn wir diese nicht bereuen , wenn wir unsere Sünden vor Gott nicht bekennen . Der Sinn der Buße liegt nicht nur im Bekenntnis, dass man Sünder ist -dies wäre zu einfach, sondern in der Veränderung der Lebensweise, die zur Sünde führt. Ich bin mir sicher das wir es mit Gottes Hilfe fast zu einem sündenfreien Leben schaffen können. Aber ein bissel Sünde wenn auch nicht der Rede wert , bleibt immer, damit der Mensch in der Demut bleibt und sich nicht mit seinem Stolz überhebt und die Reue in Vergessenheit gerät. Denn wir haben Gott bis ans Ende unserer Tage nötig und sind auf ihn angewiesen . .Die Vervollkommenung oder die Heiligung, die wird uns Gott geben , wie er auch zugesichert hat, für alle die, die in seinem Wort bleiben .

Vollkommen sündenfrei ist nur Jesus Christus 
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.05.2014 18:03.

song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Flüche der Vorfahren

von song-of-joy am 03.05.2014 18:02

Richtig,CIPHER und PAL!!!Mit meiner Taufe auf den Namen JESU CHRISTI,mit meinem Bekenntnis zu ihm als SOHN GOTTES,mit meinem Versuch,
seine Gebote einzuhalten,bin ich durch den GLAUBEN gerettet!!!!Bis ins wievielte Glied sollen mich denn die Sünden meiner Vorfahren

belasten oder verfolgen????Sehr absonderliche Vorstellungen,die mit JESU Botschaft rein GAR nichts zu tun haben!!!!!
Schließlich hat er dem mit ihm gekreuzigten Verbrecher zugesagt: Noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein!!!!Seid gesegnet,Petrus!!!

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 03.05.2014 17:53

sehr fein,poola!!!!!!
SonstwirdeszulangdasWort-WortschlangenUngetümsmonsterbegriff !!!(is zu schaffen!!!)

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Pal

66, Männlich

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Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von Pal am 03.05.2014 17:46

Röm 6, 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Um diese Aussage nun auf das "dienen" von Röm7,24 zu beziehen, meine ich ist es unmöglich, das Paulus damit aussagen würde: "Nun dient eurem Fleisch weiterhin und sündigt unverdrossen weiter!"
Sondern "dient" auch dieser "Zeltwohnung", indem ihr geistgemäß auf die Möglichkeit reagiert, das ihr hier und da Dinge vollbringt, die euer inwendiger, neuer Geist haßt!

"Dienet" dann indem ihr gehorsam seid einen Kampf zu führen, der nach wie vor besteht.... also "be-dienet" mehr als ein "reagiert darauf", nicht als ein "seid ergeben zu sündigen"  - denn das Letztere würde jeglicher gesunden, biblischen Lehre widersprechen!!!

mM

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Hyperion

50, Männlich

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Hyperion am 03.05.2014 17:34

Hallo Cleopatra,

Cleopatra schrieb: Naja weißt du, wenn man ein Bild nimmt, um etwas zu veranschaulichen, dann ist es immer ein Beispiel. Perfekt kann man es nicht so übernehmen, das ist mir klar

Ja, das ist ja völlig klar. Wir Menschen können wohl nie die ganze Geschichte erzählen!

Cleopatra schrieb: Denn dein ergänzendes Bild hackt da an einigen Stellen: - die Steinchen entfernen sich ne Zeitlang, anschließend krabbeln sie quasi wieder zum Felsen, der Felsen freut sich und alle sind zufrieden...?

Das finde ich jetzt zwar etwas banalisiert dargestellt, aber in den Grundzügen ist es tatsächlich so, wenn man sich das Gleichnis vom verlorenen Sohn vor Augen hält! Der entscheidende Punkt ist nämlich, dass das Steinchen im Ebenbild des Felsmassivs geboren ist, es ist sozusagen im Innersten seiner Seele mit diesem Felsmassiv eins. Und das ist der Aspekt, der in Deinem Beispiel völlig fehlte!

Bei Dir ist da nur das den Menschen von Gott trennende Sündental und der Mensch auf der einen und Gott auf der anderen Seite, die außer der Sünde keinerlei Verbindung miteinander haben. Und da die Sünde zur Macht erklärt wird, die völlig von Gott trennt, hat der Mensch eigentlich keinerlei Verbindung mit Gott - er ist in dieser Vorstellung also tatsächlich geistlich tot und hat keinerlei Berührungspunkt mit Gott.

Aber wie soll denn der Mensch völlig losgelöst von Gott existieren, wo doch Gott der Schöpfer allen Sein ist, also auch der Schöpfer dieses, von Gott getrennten Menschen? Oder anders gefragt, wo kommt denn in deiner Geschichte der, nur durch die trennende Sünde mit Gott verbundene Mensch, eigentlich her? Konnte er sich selbst Leben geben? Kann ein Mensch auch nur den Bruchteil einer Sekunde ohne Gott sein? Also ich finde nicht!

Bevor ich jetzt auch gleich die problemlösende Brücke aus Deinem Beispiel mit ins Spiel hole, lass uns doch mal über den so genannten geistlichen Tod nachdenken und das natürlich allein nur auf Grundlage der Bibel. 

Cleopatra schrieb: Ich versuche nochmal, es von einer anderen Seite heraus zu erklären: Damals, im Garten Eden, sagte Gott noch zu Adam: "An dem Tag, an dem du von der Frucht isst, wirst du sterben!" Wir wissen, dass beide später aßen. Sind sie sofort gestorben...? Heißt Gottes "An dem Tag..." in Wirklichkeit "naja, ab dann halt in soundsovielen Jahren..."?

Ja, im Endergebnis heißt es genau das! Das, was Gott dem Adam prophezeite, war kein geistlicher Tod, sondern er sagte Adam lediglich, "von da an, dass Du die Frucht isst, bist Du des Todes"! Du bringst dann durch die Übertretung den Tod in die Welt. Und noch mehr, "wenn Du, Adam, sündigst und meine Gebote übertrittst, dann bringst Du einerseits durch die Übertretung das Gesetz der Sünde und, weil ich es Dir angekündigt hatte, auch das Gesetz des Todes in die Welt."

Und Von Paulus wissen wir, dass genau dies geschah (Römer 6,12-14):

Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben- denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist. Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Bild des Zukünftigen ist.

Da steht also, dass durch Adam die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde dann der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist. Und dabei ist doch absolut bemerkenswert, dass selbst die, die seit Adam lebten, aber nicht gesündigt hatten, trotzdem des Todes waren.  Denn das, was also für alle Menschen gleichermaßen durch Adams Übertretung in die Welt kam, war das Gesetz des Todes und das, weil Gott gesagt hatte: "Du bringst durch die Übertretung den Tod in die Welt, das Gesetz des Todes!"

Und damit kann doch kein spezieller geistlicher Tod gemeint sein, denn sonst würde Paulus doch nicht extra betonen, dass der Tod selbst auf die überging, die nicht gesündigt hatten, es also aus eigener Kraft geschafft hatten, vom Gesetz der Sünde loszukommen! 

Das ist ja gerade das, was Paulus so schrecklich findet und weshalb er verzweifelt schreit: Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? (Römer 7,24)

Dem Tod entrinnt seit Adam niemand mehr, er hat den Tod, das Gesetz des Todes in die Welt gebracht. Wir können gerecht sein wie wir wollen, sündenlos leben, es hilft nichts, denn Adam hat den Tod in die Welt gebracht und nun sind wir alle des Todes!

Verstehst Du mich ein bisschen? Das grundlegende Problem zwischen Gott und dem Menschen ist insofern gar nicht zuallerst die Sünde, sondern der Tod! Selbst der Gerechte muss sterben, selbst Jesus musste sterben! Aber und das ist das Herrliche, das Wunderbare, das, was uns hier doch alle gemeinsam so überfroh macht, Jesus hat den Tod überwunden, das Grab ist leer, er ist auferstanden -

Tod, wo ist jetzt Deine Macht? Sie ist gebrochen! 

Hallelujah und Amen!

Sag' bitte nicht, dass seine Kinder geistlich tot sind, nur weil sie durch Adam auch des Todes sind. Sie sind durch die Übertretung Adams nicht geistlich gestorben! Sie sind sein Ebenbild, wundervoll geschaffen durch und in Jesus unserem Erlöser, der uns nicht nur vom Gesetz der Sünde, sondern zuvorderst auch vom Gesetz des Todes befreit hat!

Cleopatra schrieb: Versuch mal, den Begriff "geistiger Tod" zu nehmen wie "von Gott getrennt".


Warum sollte man die Geschöpfe Gottes, in so absoluter Weise, von ihrem Vater und Ursprung trennen? Sind sie nicht länger in seinem Ebenbild geschaffen, wenn sie sündigen und sterben? Was erzählt uns Jesus denn da im Gleichnis vom verlorenen Sohn? Die Geschichte des geistigen Todes? 

Cleopatra schrieb: Die Sünde ist es, die von Gott trennt. Diese erste Sünde schon sorgte für die Zerstörung der Beziehung zu Gott.

Das, was die Beziehung zu Gott von Adam ausgehend zerstörte, war nicht die erste Sünde Adams, sondern die Tatsache, dass durch Adams Übertretung der Tod in die Welt kam! Denn selbst die Gerechten, also die, die ohne Sünden waren, mussten sterben. Und jeder Mensch wird nur für seine eigenen Sünden verantwortlich gemacht! Hesekiel 18,14-20:

Und siehe, der zeugt einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die der tut; er sieht sie und tut nicht desgleichen: Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er macht nicht die Frau seines Nächsten unrein, und er unterdrückt niemanden, pfändet kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungernden sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung, er hält seine Hand vom Unrecht zurück, nimmt weder Zins noch Aufschlag, er befolgt meine Rechtsbestimmungen, lebt in meinen Ordnungen: Der wird nicht wegen der Schuld seines Vaters sterben. Leben soll er! Sein Vater, weil er Erpressung verübt, am Bruder Raub begangen und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat: siehe, er allein soll um seiner Schuld willen sterben. Ihr aber sagt: Warum trägt der Sohn nicht an der Schuld des Vaters mit? Dabei hat der Sohn doch Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Ordnungen bewahrt und sie getan: Leben soll er!  Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters mittragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes mittragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein.

Es ist wirklich wichtig, dass man das von Adam ausgehende Problem für alle Menschen richtig erfasst. Wenn Du sagst, dass es die Sünde sei, dann stimmt das nicht! Das Problem Adam betreffend ist der Tod! 

Gewichte ich damit die Sünde falsch, banalisiere ich sie etwa, wenn ich sage, dass durch Adam zwar, neben dem Hauptproblem, dem Tod, auch die Sünde in die Welt kam, aber die Sünde nicht von Adam ausgehend auf alle Menschen überging, sondern eben nur der Tod? Also ich finde nicht! 

Denn wäre tatsächlich die Sünde das Hauptproblem und nicht der Tod, dann würde ein sündenlos lebender Mensch sich ja tatsächlich selbst erlösen können, weil er sich aus eigener Kraft vom Gesetz der Sünde freigemacht hätte. Deshalb muss der Sünde unbedingt der rechte Platz zugewiesen werden, wenn es stimmen soll, dass sich der Mensch nicht selbst erlösen kann, sondern dies nur durch die Gnade Gottes möglich sei. Epheser 2,8+9:

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Ja, Sünde trennt von Gott. Aber eben nicht in absoluter Weise! Und schon gar nicht von Geburt an! In Babys ist keine Sünde, von der sie erlöst werden müssten. Aber der Tod ist in ihnen und diesbezüglich brauchen sie Erlösung, denn dieser trennt von Gott in absoluter Weise.

Wenn man den Fokus zu sehr auf die Sünde verlegt und einen unbilblischen geistigen Tod des Menschen von Geburt an, propagiert, dann bekommt man plötzlich so ein seltsames Menschenbild, in dem der Mensch nicht länger das wunderbare Ebenbild Gottes ist, das sich frei für oder gegen Gott entscheiden kann (und das in jedem einzelnen Moment des Lebens), sondern dann sieht man überall nur noch Sünde und keinen Menschen mehr!

Dann wird das Tal der Sünde übermächtig groß und der Mensch in eine Verzweiflung gestürzt, die ihn zwar durchaus zur rettenden Brücke fliehen lassen kann, die ihm aber nicht wirklich die Verzeiflung nimmt, weil er weiterhin die Sünde in sich wirken spürt und deshalb nicht gewiss ist, auf welcher Seite der Brücke er denn eigentlich steht. 

Auf diese Weise entmutigt man den Menschen, nimmt ihm die Kraft und die Herrlichkeit, die er in Jesus zugesprochen bekam und mit der Zeit verliert das Salz seine Kraft und das Licht des Menschen wird unter den Scheffel gestellt, wie Jesus sagte (Matthäus 5,13-16):

Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind. So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

Wenn der Fokus des Menschen aber zu stark auf der Sünde liegt, dann wird der Mensch fad und seine Werke können nicht mehr leuchten, denn dann bekommt der Mensch immer mehr seinen herrlichen Gott aus dem Blick und überall sieht er nur noch Sünde. Und weil der Fokus zu stark auf der Sünde liegt, werden auch die Christenmenschen zunehmend lau und zudem noch hart und unerbittlich gegen ihren Nächsten.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen, hat Jesus gesagt. Bitte sag mir, liebe Cleopatra, welche Frucht bringt Deine Lehre vom geistlichen Tod des Menschen?

LG
Hyperion



Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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burgold

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Re: Wortkette (2)

von burgold am 03.05.2014 17:30

lol poola du hast es geschafft das wort passt nicht mehr in mein fenster rein . das ist mal neuer rekord.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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