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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von StefanS am 15.05.2014 15:47Hallo Pal,
so unterschiedlich liest sich ein Text, wenn man die Betonung rausnimmt oder anders setzt.
Ich schrieb
Es ging mir um das Wollen - einfach im Gegensatz zum Müssen.
Und dann ging es mir um den Vers 6 aus 2.Kor.13
Wir haben bestanden - nicht wir werden bestehen!
Das steht in der Bibelstelle!
Wie können Christen nach Deiner Logik in den Zustand kommen, eine Prüfung schon bestanden zu haben?
Du vermittelst in Deinen Ausführungen die Korinther-Logik und nicht die Christus-Logik.
Verstehst Du mich?
LG StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von Henoch am 15.05.2014 15:34Hallo Cipher,
ja, so sehe ich das auch.
Petrus musste diese Lektion dringend lernen, denn ihm stand die Kreuzigung ja ebenfalls bevor.
Henoch
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von cipher am 15.05.2014 15:32Gerade zuvor hatte Petrus noch ein Lob begommen, als Jesus gefragt hatte: "Was denkt ihr, wer ich bin" und Petrus ohne Zögern sagte: "Du bist der Christus". Als Jesus den Jüngern klar zu machen versuchte, dass er werde leiden und sterben müssen, mag Petrus vielleicht geglaubt haben, seinem Herrn einen besonderen Liebesdienst zu erweisen, als er ihn warnte: "Das soll Dir auf keinen Fall widerfahren!" Doch zu Gottes Plan gehörte das Leiden und Sterben Jesu und wer sich dagegen wendet, wendet sich gegen Gott und bereitet dem Satan die Spur. Diese Worte lesen sich nicht besonders schwer. Aber auch für Jesus war der Gedanke an das Bevorstehende ja sicher nicht leicht. Doch er war dem Gehorsam des Vaters verpflichtet und somit die Worte Satans, durch Petrus' Mund ausgesprochen, ein "Ärgernis" eben, eine Versuchung. Darum denke ich, gab er dem Petrus diese harte Antwort: Er hatte sich zum Sprachrohr Satans machen lassen - durch seine menschlichen Gefühle für Jesus. Ich denke, die Rüge insgesamt galt dem Petrus, die Aufforderung "trete hinter mich" oder "hebe dich hinweg" speziell dem Satan.
Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von Pal am 15.05.2014 15:01Wenn wir Fehler haben, müssen wir uns prüfen, um zu erkennen, dass wir TROTZDEM fehlerlos sind, weil Jesus all unser "Zu-kurz-Kommen", unseren Mist, unseren Dreck, unsere Fehler auf sich genommen und weggewaschen hat. Wir sind rein und makellos! DAS lese ich aus dieser Bibelstelle! Muss ich mich deswegen nicht verändern und ein besserer Mensch werden? (#1#) Nein,das muss ich nicht!
(#2#) Aber ich will mich verändern - nämlich in sein Bild!
Also da werde ich jetzt nicht so ganz schlau aus Dir, lieber Stefan!
Wenn ich Fehler habe muß ich prüfen, das ich vermittels Jesus doch fehlerlos bin.
Also paradoxer wie in den fett unterlegten Worten von dir, kann ich es auch nicht mehr ausdrücken.
#1# NEIN, ich brauche keine Veränderung!
#2# Ich will mich in Jesu Bild verändern!
Oder habe ich irgendetwas nicht mitbekommen? ---
Paulus führt das Gefühl der Korinther "ad absurdum".
Oder führst du den Text ad adsurdum?
...so unterschiedlich verstehen wir mal die Texte.... damit muß man leben....

sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (3) Jesus Christus spricht - Ich bin... das Brot, die Tuer,die Quelle...
von sylvaki am 15.05.2014 14:58Re: 12) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 18 - 39
von solana am 15.05.2014 14:43Ja, das ist ein weiterer, ganz wichtiger Aspekt, liebe Henoch.
Und da ist auch wieder das von Paulus angeführte Glaubensvorbild Abrahams sehr aussagekräftig.
Als ich das zum ersten mal gelesen habe, dachte ich: "Na, ausgerechnet Abraham, ist Paulus da nichts Besseres eingefallen? Wo Abraham ja gar nicht gleich so glaubensstark und geduldig war und es erst einmal mit Hagar "probiert" hat ... und das soll nun unser Vorbild sein?"
Aber genau so läuft es ja auch bei uns. Wir machen ganz kleine Schritte im Glauben, zweifeln immer wieder und suchen nach "zusätzlichen Sicherheiten" um doch das Gefühl zu haben, dass wir - zumindest weitgehend - "Herr der Lage" sind. Und werden immer wieder durch Gottes Güte beschämt, wo es uns an Vertrauen mangelte....
Und dennoch lässt er uns nicht hängen.
Seine Liebe ist "zuvorkommend" - er schenkt uns zuerst alles und erhebt uns in die"Kindschaft". Aus dieser "Vollendung" und "Fülle" heraus dürfen wir leben, vom "Ziel" her.
Nicht wie ein "Knecht", der den Lohn für seine Mühe am Ende des "Arbeitskampfes" erhält und der bis dahin "vertröstet" wird. Wir müssen nicht erst die "Durststrecke" durchhalten und uns das "lebendige Wasser verdienen".
Röm 5,1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus;
2 durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!
von Pal am 15.05.2014 14:42So kann man Texte unterschiedlich auffassen!
Für dich ist der Text dann wohl wie folgt zu lesen:
Mat 16:22-23 Und Petrus nahm ihn (Jesus) zu sich, fuhr ihn (Jesus) an und sprach: HERR, schone dein selbst; das widerfahre dir nur nicht!
Aber er (Jesus) wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! du (Satan - oder Petrus?) bist mir ärgerlich; denn du (Satan - oder Petrus?) meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist.
Das würde dann, für dich, bedeuten Jesus hat sich hier gar nicht mit Petrus unterhalten - obwohl er ja die Worte an Petrus richtet! - sondern einfach so den Teufel angesprochen... das ist aber sehr komisch.
Wobei die Logik sagt: Petrus meinte hiermit - das wiederfahre dir nur nicht - etwas menschliches. Oder sagte Jesus dem Teufel er solle nicht "menschliche Meinungen" hegen. - Was mache das dann für einen Sinn?
Da empfinde ich meine Darstellung, das Petrus als "Satan" angesprochen wird, schon etwas logischer....
??????
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von cipher am 15.05.2014 14:29Brrrr - da gibt es einen dezenten, aber erheblichen Unterschied, den man nicht vernachlässigen darf. Für diese Glaubensgemeinschaft ist Jesus nicht der menschgewordene Sohn Gottes, sondern ein Engel oder Mensch - man hört es von manchen unterschiedlich.
Ist das wirklich in Ordnung? Wir sind die Herausgerufenen der Baptisten. Wir sind die Herausgerufenen der Methodisten. Wir sind die Herausgerufenen der Charismatischen. Wir sind die Herausgerufenen der Adventisten. Wir sind die herausgerufenen der Nazarener. Wir sind die Herausgerufenen der Freiheitlichen ... und so weiter und so fort. Das ist "schöne Vielfalt"? Jede Denomination hat um ihr Dogmengebäude himmelhohe Zäune errichtet. Und die werden von einem bis an die Zähne bewaffneten Zerberus bewacht - dem Gemeindegeist.
Wie kommen wir dazu, das Reich Gottes in Fürstentümer einzuteilen? So was ähnliches findet auf weltlicher Ebene gerade im Osten statt. Und auch da gibt es ein Hauen und Stechen.
Welcher König würde dergleichen widerspruchslos dulden?
Die Herausgerufenen von München, Stuttgart, Kleckersdorf, Buxtehude und Dingenskirchen - gut. Das ist "lokale" Gemeinde. Aber das andere ist in meinen Augen ein Verbrechen amLeib Jesus. Darum hat auch der Paulus gefragt: "Ist denn der Christus zerteilt?" Einen kleinen für jede "...isten"-Gruppe?
Re: Vom unfreien Willen
von StefanS am 15.05.2014 14:28Pal hat nur Angst, den ausgelobten Preis für die tausendste Antwort auszuzahlen!
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von StefanS am 15.05.2014 14:21Hallo Wintergrün,
Es gibt Menschen die halten weder von Sakramenten etwas , von Kirchen und Gemeinden ebensowenig. Viele ziehen den Hauskreis vor und meinen für sich das dies das non plus ultra wäre und absolut Bibelkonform... haben aber Jesus auch im Fokus
Wenn die letzteren mit ihrer Lehre recht hätten,,,dann müsste der Rest doch nicht normal sein , soviel Buhei und trara um alles zu machen, betrifft auch die großen Kirchen
wenn alles so egal wäre und wichtig nur das Jesus im Fokus steht, dann müssten wir kein Problem haben zu den Zeugen Jehovas zu gehen.
Die haben zwar ihren Wachturm,, aber wenn man sie fragt und ihre Lehre liest, so ist sie auch christlich und haben Jesus im Fokus
ich denke, Du vermischt hier etwas.
Auf der einen Seite geht es Dir um unterschiedliche Formen und Regeln.
Die sollte in der Tat egal sein - Hauptsache, die Bibel ist die alleinige Grundlage alles Denkens und Handelns!
Auf der anderen Seite geht es Dir um unterschiedliche Lehren.
Du nennst die Zeugen Jehovas.
Ich urteile darüber nicht und möchte auch nicht bewerten, ob das nur eine andere Denomination oder eine klare Irrlehre ist.
Fakt ist, dass die Bibel keiner Zusatzbibeln bedarf.
LG StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.


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