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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25
von solana am 19.04.2014 13:02Ein paar Bemerkungen dazu:
1) Zuerst ist mir die Formulierung "nach dem Fleisch" hier ins Auge gesprungen.
Wer seinen "Ruhm" sucht , indem er sich "über den Verdienst durch seine Werke definiert", muss erfahren, dass er damit nicht bestehen kann und immer etwas schuldig bleibt "mangeln des Ruhmes ..."). Durch das Gesetz und den Versuch, dem darin niedergelegten Willen Gottes aus eigener, menschlicher = "fleischlicher" Kraft zu entsprechen, erkennt sich der Mensch selbst in seinem "Ausgeliefertsein an das Gesetz der Sünde und des Todes", in seiner Unfähigkeit, ein Leben entsprechend Gottes Willen, entsprechend seiner Bestimmung, zu verwirklichen.
Röm 3,20 weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
2) 14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht.
Hier wieder im Hintergrund zu denken: "Verheissung Gottes" ist nicht einfach nur ein "Versprechen, das eventuell mal zu gegebener Zeit erfüllt werden könnte".
"Verheissung" ist eine feste Zusage Gottes, die schon im Augenblick des Ausspruchs absolute Gültigkeit hat und die "zwangsläufig" erfüllt werden muss - sie ist als Gottes schöpferische Wort zugleich "Gesetz" (wie ein unumstössliches Naturgesetz).
Und die kann durch das viel später dazu gekommene Gesetz nicht aufgehoben oder ausser Kraft gesetzt werden.
Vielmehr wird hier deutlich, dass die Verheissung allen Völkern gilt, auch denen, die das Gesetz nicht haben und nicht beschnitten sind.
3) Der Glaube Abrahams:
17 dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da
Diese Formulierung ist sicherlich nicht "von ungefähr" so gewählt.
Ich denke hier wird darauf angespielt, dass das "Leben und Segen" - das bei der Befolgung des Gesetzes verheissen ist (s.o; 5. Mose 30) nicht aus dem Gesetz selbst kommt, sondern von Gott, aus seinem Schöpferwort. Und das Gesetz hat diese "Funktion" nur als "Wort des lebendig machenden Gottes".
Und diesem Gott, seinem Wort, hat Abraham geglaubt:
18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt
- weil er - selbst schon 100 jährig mit Sarah, lange schon nach den Wechseljahren, die schon in ihrer Jugendzeit unfruchtbar war - "nach menschlichem Ermessen" = "nach dem Fleisch" keinerlei Chance mehr auf Nachkommen gehabt hätte.
Auch unser Glaube hat eine sichere Gewissheit in "aussichtsloser Lage" - in der Lage des Sünders, der nach Gottes Gesetz den Tod verdient hat. In dieser Lage ist Abrahams Glaube unser Vorbild:
20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, daß Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.
Ebenso wie Abrahams Glaube "nach dem Fleisch" geurteilt, eigentlich "haltlos und törricht" war, ist auch der Glaube und die Erlösung durch "das Wort vom Kreuz":
1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft ... 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25
von solana am 19.04.2014 12:48Im Folgenden werden nun das "Gesetz der Werke" und - "des Glaubens" weiter ausgeführt und konkretisiert anhand von Abraham
=> je nachdem, unter welches Gesetz man sich stellt (von wo her man Rechtfertigung/Gerechtigkeit erwartet), unter dessen "Herrschaft" steht man und hat die darin festgelegten Konsequenzen zu tragen.
Röm 4, 1 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch erlangt hat? 2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«.1 4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; 5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«2 9 Gilt nun diese Seligpreisung den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, daß dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden ist. 10 Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war! 11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er schon im unbeschnittenen Zustand hatte, damit er ein Vater aller unbeschnittenen Gläubigen sei, damit auch ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde; 12 und auch ein Vater der Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern die auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war. 13 Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, daß er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. 14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht. 15 Das Gesetz bewirkt nämlich Zorn; denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. 16 Darum ist es aus Glauben, damit es aufgrund von Gnade sei, auf daß die Verheißung dem ganzen Samen3 sicher sei, nicht nur demjenigen aus dem Gesetz, sondern auch dem aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist 17 (wie geschrieben steht: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht«4), vor Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da. 18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt, daß er ein Vater vieler Völker werde, gemäß der Zusage: »So soll dein Same sein!«5 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben und zog nicht seinen Leib in Betracht, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara. 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, daß Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag. 22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. 23 Es steht aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, daß es ihm angerechnet worden ist, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unseren Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat, 25 ihn, der um unserer Übertretungen willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist.
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
Re: Vom Richten
von Pal am 19.04.2014 11:54Die ganze herzzereißend tragisch Situation eines Gottes, der so gerne helfen würde, aber dessen helfende Hand man ausschlägt und ER deshalb den Wunsch der Rettung unerfüllt durchleidet, wird für mich nirgends besser widerspiegelt als in der Geschichte von David und seinem rebellischen Sohn Absalom. Bei der Nachricht von Absaloms Tod lese ich:
2Sa 18:33 Da ward der König sehr traurig und ging hinauf ins Obergemach im Tor und weinte; und im Gehen sprach er: «Mein Sohn Absalom, mein Sohn, mein Sohn Absalom! Ach, daß ich doch statt deiner gestorben wäre! O Absalom, mein Sohn, mein Sohn!»
In dem sehr gut vergleichbaren Herzeleid befindet sich der Schöpfer mit jedem einzelnen seiner abtrünnigen Geschöpfe. Es läßt ihn keineswegs unberührt, das die Millionen in die Hölle rennen. Es trifft IHN!
...gerade deshalb hat ER einen einzigartigen Ausweg geschaffen, - Wollte Gott, ich wäre für dich gestorben! - wo diese Aussage für alle diejenigen zutrifft, die Golgatha akzeptieren!
Ich trage die Strafe an deiner Stelle. Die Schuld ist weg! Du kannst jetzt ein glückliches Auferstehungsleben führen!
Hallelujah! - und frohe Ostern euch allen!
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von sylvaki am 19.04.2014 11:52Losung und Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine für Samstag, den 19. April 2014
"Der HERR wird Zion wieder trösten."(Sacharja 1,17)
"Christus spricht:
Und auch ihr habt nun Traurigkeit;
aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen,
und eure Freude soll niemand von euch nehmen. "
(Johannes 16,22 )
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Karwoche und Ostern
von sylvaki am 19.04.2014 11:24
Danke, Cleo, für deine schöne Erklärung, ich schließ mich an und sag Amen zu deinem Gebet.
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von Poola am 19.04.2014 11:22guten morgen, ihr lieben,
ein gesegnetes osterfest wünsch ich euch,
mit dem weitblick.
und heute nicht so viel stress, bei noch einiges zu erledigen, vorbereiten.
sonnenschein im herzen möge euch begleiten.
so ich stell kanne kanne in lobby, und kekse.
knudel wer mag, hab euch lieb.
Poola
Gelöschter Benutzer
rasselbande
Gelöschter Benutzer
So wie Du bist - hin zum Kreuz
von rasselbande am 19.04.2014 10:49Ob nun messianisches Pessach oder christliches Ostern....
In diesen Tagen wandern viele Menschen gedanklich hin zum Kreuz.
Eingeladen, in unserer Echtheit unterm Kreuz zu stehen
Gewinner oder Verlierer, gläubig oder ungläubig, egal wie... komm wie du bist.