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Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von Pal am 04.04.2014 06:39Pal hat geschrieben:
Glaube ist wie eine Nachtigal, die im Dunkeln singt! - Auch echte Demut ist solch ein "Vogel"!
Hallo lieber Pal.
Dieser Spruch ist ein echter Witz gell ? -
Warum ein Witz? liebe Maga.
Ich finde Glaube/Demut/göttliche Liebe zeigen sich besonders in der "Nacht ihrer Bedrängnisse"! Dort tun sie etwas, was die menschlichen Gefühle nur vollbringen wenn es ihnen gut geht: Sie "singen"! Sie äußern ein "Lebendigkeit", wo dem natürlichen Menschen das "singen vergeht".
Wenn der natürliche Mensch nichts äußerliches mehr hat, was ihn erfreut, dann kann er sich eben nicht mehr freuen und wird sich seine Depri holen.
Wenn der geistliche Mensch nichts äußeres mehr hat, was ihn erfreut, dann bleibt da immer noch:
Psa 73:25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde!
Vielleicht hast du mich auch mißverstanden? - auf alle Fälle einen guten Morgen!
maga
Gelöschter Benutzer
Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von maga am 04.04.2014 00:08Wie wirkt das auf euch?
Hallo Solana.
Dieser Vers hat es stark in sich. Um welche Wahrheit geht es und wovon wird man frei.
Es geht für mich nicht darum, bestimmte Aussagen oder Gleichnisse zu verstehen, denn darin ist noch keine Freiheit. Es geht nach meiner Sicht darum, die Erkenntnis bei sich selber anzuwenden um dadurch von seinem Ego überführt zu werden , denn darin besteht die wahre Freiheit.
Aber ohne Erkenntnis geht es natürlich nicht.
Gruß von maga
maga
Gelöschter Benutzer
Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von maga am 03.04.2014 23:52
Hallo lieber Pal.
Dieser Spruch ist ein echter Witz gell ?
Ansonsten kann ich zu deinem Beitrag nur sagen, ohne Jesus können wir nichts tun, mit IHM aber alles, was die wahre Liebe gebietet.
Gruß von maga
Ups, ich sehe grad, das hier ja die letzten Beiträge die ersten sind .
Re: Nennt mich "cipher" - denn mein Name ist nicht so wichtig. ;-)
von solana am 03.04.2014 23:26Dann heisse ich dich mal herzlich willkommen, lieber Cipher und hoffe, dass dir eine günstige Brise weht und du dich hier wohlfühlst.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
maga
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört
von maga am 03.04.2014 23:17Wenn Gott mein beten nicht erhört, dann fange ich gewaltig zu fragen an. Ich bitte IHN dann, mir erstmal zu erkennen zu geben, was ich aus der Situation lernen soll.
Diese Bitte wird immer erhört, denn niemand sonst trägt Schuld an meinem Unglück, auch wenn es manchmal so aussehen sollte.
Wenn ich um Erkenntnis bitte um in die Demut zu kommen, dann werde ich also immer erhört , was dann zur Folge hat, dass sich meine unglückliche Lage oder Situation verändert.
Es ist doch die Lieblosigkeit, die Rechthaberei, die Eitelkeit, die Begierde und die Weltlichkeit, auch Ängste und Sorgen und alles andere aus dem Egobereich, das auf Dauer krankmachend ist.
Der Sinn des Lebens aber ist doch, dass der Mensch geläutert werden soll, um rein zu werden, Jesus nachzufolgen.
Das geht nun mal nicht ohne Schmerzen und Leid.
Wenn man eine Bitte an Gott hat und nicht den Hintergrund der Not kennt, keine Erkenntnis darüber haben will, dann kann man leer ausgehen.
Denn wie ist eine Sünde zu vermeiden, wenn man die Anfänge der Versuchung und der Begierde nicht sieht.
Weil das eben nicht geht, darum sollte jede Bitte um Verbesserung der persönlichen Lage vorweg die Selbsterkenntnis erfolgen. Das gilt auch für Gebete für andere Menschen, denn sonst kann der erlöste Zustand schnell zu einem Rückfall werden.
Jesus sagte ja oft zu den Geheilten, sündige nicht mehr.
Gruß von maga
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Wortkette 1 (biblisch)
von sylvaki am 03.04.2014 23:09
Treue
Ps 40,12 Du aber, HERR, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten.
(Luther)
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Fragen, die jeden Christen angehen!
von cipher am 03.04.2014 22:56Gerade bin ich dabei, ein Tonband einer meiner Tanten abzutippen, welches sie vor vielen Jahre schon besprochen hat. Es geht dabei um das Leben meiner Großeltern, die ihren Weg in Pommern begannen, dann vertrieben wurden, schließlich im Norddeutschen landeten und letztlich sich in Deutschland und in die neue Welt verteilten. Auch habe ich Briefe aus der Zeit direkt nach dem Eintreffen von der Flucht hier im Westen. Die bedrängende Enge und Not, alles Neue und Unbekannte - es sind sicher an die hundert Briefe, welche zwischen Geschwistern und der Großmutter hin- und her gingen.
Dazwischen leuchtet immer wieder eine fast schon nicht mehr bekannte Demut und Duldungsfähigkeit auf, die wie ein Lichtschwert in die Dunkelheit der heutigen Hoffnungslosigkeit schneidet. Diese Menschen damals waren demütig, dennoch tatkräftig, die Bibel war die Bibel und nichts, was man in "kritischem Dialog" in seine Einzelehiten zerpflückte. Was Gott - dasLeben - schickte, wurde angenommen in der tiefen Gewissheit, dass der herr weiß was er tut. Auch, wenn die Urggroßeltern fünf ihrer Kinder an die Diphterie verloren. Wenn mein Großvater mit gerade 59 Jahren starb.
Für diese Menschen gab es nur den einen Halt - und das war DER Halt. Der unerschütterliche Glaube meiner Großmutter beeindruckt mich noch heute, wenn ich die alten Briefe lese, mit denen sie versuchte, ihren versprengten Kinder zu trösten, auch meinen Vater, der erst Jahre nach Kriegsende aus Russland kam.
Das Leben heute ist uns in vielem leicht geworden. Gottes Wort wird so manchem Menschen widerwärtig sein, wenn er es am Humanismus vergleicht, die Religion, die heute den Mensch als Massstab setzt. Und mit sich selbst als Maßstab mag der Mensch von Gott, gar von seiner Sünde und erst recht nicht von notwendiger Sündenvergebung mehr hören. Ist er doch heute viel schlauer und intelligenter als meine Vorfahren vor Jahrzehnten und die, vieler anderer Deutsche, die den Glauben an Jesus Christus und ihre Wiedergeburt fest in ihremLeben aufgenommen hatten.
cipher
Gelöschter Benutzer
Nennt mich "cipher" - denn mein Name ist nicht so wichtig. ;-)
von cipher am 03.04.2014 22:10Nachdem ich längere Zeit forenlos war und "glaube.de" mich nicht mehr zu wollen schien, erfuhr ich jetzt, wo dieses Forum nun sein Lager aufgeschlagen hat.
Zu Jesus gehöre ich jetzt 37 Jahre - seit er mein Leben gerettet und mir die Wiedergeburt geschenkt hat, kann ich nicht mehr von ihm lassen. Ich war in allerhand unterschiedlichen Foren unterwegs, doch hatte ich mich aus verschiedenen Gründen aus den meisten zurückgezogen. Nun will ich es mal wieder versuchen und bin gespannt, nach Joh. 3,8, wo der Wind hier weht.
Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von Pal am 03.04.2014 21:19Was mir bei der Textstelle auffiel war folgendes:
Apg 19:20 Also wuchs das Wort des Herrn mit Macht und nahm überhand. Apg 19:21 Als dies aber erfüllt war, setzte sich Paulus in seinem Geiste vor, nachdem er Macedonien und Achaja durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Nachdem ich dort gewesen bin, muß ich auch Rom sehen!
Paulus war überzeugt Rom besuchen zu müssen. Doch da gab es enorme Hindernisse! -
Röm 1:9 Denn Gott ist mein Zeuge..daß ich ohne Unterlaß euer gedenke Röm 1:10 und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's einmal zutragen wollte, daß ich zu euch käme durch Gottes Willen. Röm 1:11 Denn mich verlangt, euch zu sehen....
Obwohl Paulus solch einen tiefen inneren Antrieb verspürte, kostet es ihn flehendes Gebet.
Sein geistlicher, ganzherziger Einsatz war ständig auf diesen persönlichen Besuch fokusiert. Dennoch war Paulus nicht derjenige, der selbstsicher in etwas so posaunte: "Das was ich mir im Geist vorgenommen habe, das ziehe ich jetzt auch durch! Wer wollte mich aufhalten, wenn Christus mich antreibt? Jetzt macht Bahn für den Herold des HERRN! Ich komme mit vollmächtigen Wunderwerken und wehe, wer immer mich und meine Pläne aufhalten wolle!" -
Leider findet sich manchmal bei Christen solch eine geistliche "Größe" - doch was finde ich bei Paulus? -
Röm 1:13 Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen und bis jetzt verhindert worden bin...
Paulus bezeugt das er verhindert wurde. Was ist das für ein Zeugnis? -
Zuerst einmal ist es aufrichtig! Er tut nicht so, wie wenn eine Hinderung, bei einem Gottesmann, wie ihm, unmöglich wäre. Nein, Hinderung war nicht nur im Bereich der Möglichkeit, sondern tatsächlich, trotz all der intensiven Gebete, voll wirksam! -
Und doch hat Paulus nicht aufgegeben?
Röm 15:22 Das ist auch die Ursache, warum ich vielmal verhindert worden, zu euch zu kommen.
4 mal hatte Paulus wohl einen Anlauf genommen, um sich auf die Romreise zu begeben. Und viermal wurde er "zurück geschlagen". - Was sollte es?
Waren damit Gottes Wege zugeschanzt? Sollte er seine Gebete dann nicht lieber aktakta legen? -
Nein, dann versucht er es halt zum 5 mal!
Und was nennt er als URSACHE? Paulus beschreibt, wie er noch in anderen Erntefeldern zu tun hatte. Punkt. - Das war die Ursache.
Das ist doch eine schöne Erklärung! - Nicht wahr?
Das nenne ich eine positive Sicht!
Hier noch eine vergleichbare Situation:
1Th 2:17 Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben wir uns um so mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen. 1Th 2:18 Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns verhindert.
Auch wenn es hier um die Thessalonicher ging, so war es doch sehr gut vergleichbar.
Wie reagierte Paulus? - Er leugnet nicht die Tatsache. (1.Aufrichtigkeit) - Satan hatte Erfolg mit seiner Hinderung.
Dennoch beließ er es nicht dabei und gab den Mut auf oder argumentierte: "Gegen so einen Teufel ist halt kein Kraut gewachsen!"
Nein, ich denke mir, Paulus blieb einfach dabei inniglich zu flehen! - "Mir liegt etwas am Herzen und so wird weiter dafür gebeten und ein Versuch nach dem anderen unternommen.... Ich lasse mich nicht aufhalten... Ich, als Mensch strebe nach dem, was Gott mir ins Herz legt... Und dann, wenn Gottes Wille am Ende doch geschieht, dann erfreue ich mich an seiner Allmacht!"
Hierin finde ich ein kostbare Darstellung für das gesunde Zusammenwirken zwischen Gott und Mensch. Paulus war kein "Halbgott", der nur irgendwelche Register ziehen konnte, und alles lief nach seinem "Showdown"... Nein, Paulus war durch all die vielen Widerständen in Demut geübt! Und das war gut so!
So geben mir diese Tatsachen sehr viel Mut, um auch mit den Enttäuschungen meines modernen Christenlebens klar zu kommen.
Ich brauche mir keine "Depri" abzuholen, wenn Dinge nicht so klappen, wie ich es mir wünschen würde. Ich muß auch nicht wähnen, Gottvater ist das Zepter aus der Hand gefallen und irgendwie sei der Allmächtige entmachtet. Oh, nein, weit gefehlt!
Glaube ist wie eine Nachtigal, die im Dunkeln singt! - Auch echte Demut ist solch ein "Vogel"!
lG
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von sylvaki am 03.04.2014 21:03
Hallo adile.
schön, dass Du schon jetzt reingeschaut hast :>)
Ja, ist hübsch hier .... aber ..... psssst ...
so ganz hab ichs noch net kapiert
Hallo Poola,
da bist Du ja auch wieder,
schön dich zu lesen.
Ich wollte ja eigentlich in den chat,
zum Themenabend mit Andreas -
aber der chat hat heute Flegeltag
er mag mich net.
Habt einen schönen Abend ihr Lieben
und später eine gute Nacht.
Sylvaki