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cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Fragen, die jeden Christen angehen!
von cipher am 03.04.2014 22:56Gerade bin ich dabei, ein Tonband einer meiner Tanten abzutippen, welches sie vor vielen Jahre schon besprochen hat. Es geht dabei um das Leben meiner Großeltern, die ihren Weg in Pommern begannen, dann vertrieben wurden, schließlich im Norddeutschen landeten und letztlich sich in Deutschland und in die neue Welt verteilten. Auch habe ich Briefe aus der Zeit direkt nach dem Eintreffen von der Flucht hier im Westen. Die bedrängende Enge und Not, alles Neue und Unbekannte - es sind sicher an die hundert Briefe, welche zwischen Geschwistern und der Großmutter hin- und her gingen.
Dazwischen leuchtet immer wieder eine fast schon nicht mehr bekannte Demut und Duldungsfähigkeit auf, die wie ein Lichtschwert in die Dunkelheit der heutigen Hoffnungslosigkeit schneidet. Diese Menschen damals waren demütig, dennoch tatkräftig, die Bibel war die Bibel und nichts, was man in "kritischem Dialog" in seine Einzelehiten zerpflückte. Was Gott - dasLeben - schickte, wurde angenommen in der tiefen Gewissheit, dass der herr weiß was er tut. Auch, wenn die Urggroßeltern fünf ihrer Kinder an die Diphterie verloren. Wenn mein Großvater mit gerade 59 Jahren starb.
Für diese Menschen gab es nur den einen Halt - und das war DER Halt. Der unerschütterliche Glaube meiner Großmutter beeindruckt mich noch heute, wenn ich die alten Briefe lese, mit denen sie versuchte, ihren versprengten Kinder zu trösten, auch meinen Vater, der erst Jahre nach Kriegsende aus Russland kam.
Das Leben heute ist uns in vielem leicht geworden. Gottes Wort wird so manchem Menschen widerwärtig sein, wenn er es am Humanismus vergleicht, die Religion, die heute den Mensch als Massstab setzt. Und mit sich selbst als Maßstab mag der Mensch von Gott, gar von seiner Sünde und erst recht nicht von notwendiger Sündenvergebung mehr hören. Ist er doch heute viel schlauer und intelligenter als meine Vorfahren vor Jahrzehnten und die, vieler anderer Deutsche, die den Glauben an Jesus Christus und ihre Wiedergeburt fest in ihremLeben aufgenommen hatten.
cipher
Gelöschter Benutzer
Nennt mich "cipher" - denn mein Name ist nicht so wichtig. ;-)
von cipher am 03.04.2014 22:10Nachdem ich längere Zeit forenlos war und "glaube.de" mich nicht mehr zu wollen schien, erfuhr ich jetzt, wo dieses Forum nun sein Lager aufgeschlagen hat.
Zu Jesus gehöre ich jetzt 37 Jahre - seit er mein Leben gerettet und mir die Wiedergeburt geschenkt hat, kann ich nicht mehr von ihm lassen. Ich war in allerhand unterschiedlichen Foren unterwegs, doch hatte ich mich aus verschiedenen Gründen aus den meisten zurückgezogen. Nun will ich es mal wieder versuchen und bin gespannt, nach Joh. 3,8, wo der Wind hier weht.
Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von Pal am 03.04.2014 21:19Was mir bei der Textstelle auffiel war folgendes:
Apg 19:20 Also wuchs das Wort des Herrn mit Macht und nahm überhand. Apg 19:21 Als dies aber erfüllt war, setzte sich Paulus in seinem Geiste vor, nachdem er Macedonien und Achaja durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Nachdem ich dort gewesen bin, muß ich auch Rom sehen!
Paulus war überzeugt Rom besuchen zu müssen. Doch da gab es enorme Hindernisse! -
Röm 1:9 Denn Gott ist mein Zeuge..daß ich ohne Unterlaß euer gedenke Röm 1:10 und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's einmal zutragen wollte, daß ich zu euch käme durch Gottes Willen. Röm 1:11 Denn mich verlangt, euch zu sehen....
Obwohl Paulus solch einen tiefen inneren Antrieb verspürte, kostet es ihn flehendes Gebet.
Sein geistlicher, ganzherziger Einsatz war ständig auf diesen persönlichen Besuch fokusiert. Dennoch war Paulus nicht derjenige, der selbstsicher in etwas so posaunte: "Das was ich mir im Geist vorgenommen habe, das ziehe ich jetzt auch durch! Wer wollte mich aufhalten, wenn Christus mich antreibt? Jetzt macht Bahn für den Herold des HERRN! Ich komme mit vollmächtigen Wunderwerken und wehe, wer immer mich und meine Pläne aufhalten wolle!" -
Leider findet sich manchmal bei Christen solch eine geistliche "Größe" - doch was finde ich bei Paulus? -
Röm 1:13 Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen und bis jetzt verhindert worden bin...
Paulus bezeugt das er verhindert wurde. Was ist das für ein Zeugnis? -
Zuerst einmal ist es aufrichtig! Er tut nicht so, wie wenn eine Hinderung, bei einem Gottesmann, wie ihm, unmöglich wäre. Nein, Hinderung war nicht nur im Bereich der Möglichkeit, sondern tatsächlich, trotz all der intensiven Gebete, voll wirksam! -
Und doch hat Paulus nicht aufgegeben?
Röm 15:22 Das ist auch die Ursache, warum ich vielmal verhindert worden, zu euch zu kommen.
4 mal hatte Paulus wohl einen Anlauf genommen, um sich auf die Romreise zu begeben. Und viermal wurde er "zurück geschlagen". - Was sollte es?
Waren damit Gottes Wege zugeschanzt? Sollte er seine Gebete dann nicht lieber aktakta legen? -
Nein, dann versucht er es halt zum 5 mal!
Und was nennt er als URSACHE? Paulus beschreibt, wie er noch in anderen Erntefeldern zu tun hatte. Punkt. - Das war die Ursache.
Das ist doch eine schöne Erklärung! - Nicht wahr?
Das nenne ich eine positive Sicht!
Hier noch eine vergleichbare Situation:
1Th 2:17 Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben wir uns um so mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen. 1Th 2:18 Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns verhindert.
Auch wenn es hier um die Thessalonicher ging, so war es doch sehr gut vergleichbar.
Wie reagierte Paulus? - Er leugnet nicht die Tatsache. (1.Aufrichtigkeit) - Satan hatte Erfolg mit seiner Hinderung.
Dennoch beließ er es nicht dabei und gab den Mut auf oder argumentierte: "Gegen so einen Teufel ist halt kein Kraut gewachsen!"
Nein, ich denke mir, Paulus blieb einfach dabei inniglich zu flehen! - "Mir liegt etwas am Herzen und so wird weiter dafür gebeten und ein Versuch nach dem anderen unternommen.... Ich lasse mich nicht aufhalten... Ich, als Mensch strebe nach dem, was Gott mir ins Herz legt... Und dann, wenn Gottes Wille am Ende doch geschieht, dann erfreue ich mich an seiner Allmacht!"
Hierin finde ich ein kostbare Darstellung für das gesunde Zusammenwirken zwischen Gott und Mensch. Paulus war kein "Halbgott", der nur irgendwelche Register ziehen konnte, und alles lief nach seinem "Showdown"... Nein, Paulus war durch all die vielen Widerständen in Demut geübt! Und das war gut so!
So geben mir diese Tatsachen sehr viel Mut, um auch mit den Enttäuschungen meines modernen Christenlebens klar zu kommen.
Ich brauche mir keine "Depri" abzuholen, wenn Dinge nicht so klappen, wie ich es mir wünschen würde. Ich muß auch nicht wähnen, Gottvater ist das Zepter aus der Hand gefallen und irgendwie sei der Allmächtige entmachtet. Oh, nein, weit gefehlt!
Glaube ist wie eine Nachtigal, die im Dunkeln singt! - Auch echte Demut ist solch ein "Vogel"!
lG
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von sylvaki am 03.04.2014 21:03
Hallo adile.
schön, dass Du schon jetzt reingeschaut hast :>)
Ja, ist hübsch hier .... aber ..... psssst ...
so ganz hab ichs noch net kapiert
Hallo Poola,
da bist Du ja auch wieder,
schön dich zu lesen.
Ich wollte ja eigentlich in den chat,
zum Themenabend mit Andreas -
aber der chat hat heute Flegeltag
er mag mich net.
Habt einen schönen Abend ihr Lieben
und später eine gute Nacht.
Sylvaki
Re: Wortkette 1 (biblisch)
von sandtigeress am 03.04.2014 21:02Gebet
"Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung genossen wird; 5denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet."1.Timotheus 4,4f
Re: Stadt - Land - Fluß (1)
von sandtigeress am 03.04.2014 20:46Stadt/Dorf: Essen
Fluss: Elbe
Name: Edit
Land/Insel: Ecuador
Beruf: Einzelhandelskaufmann
prominente Person: Elvis
Tier: Esel
Hobby: Eis essen :)
Titel: Edler
Essen/Getränke: Eis
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von Poola am 03.04.2014 18:59vater im himmel, segne diese community, und hier die oase.
danke das du uns diesen ort gibst, wo wir gemeinschaft haben,und uns austauschen können.
und danke für diejenigen die ihrs dazu tun, wie die admins, moderatoren, usw, das es in deinem namen abläuft.
auf einen regen austausch,ob es einen gut geht oder nicht.
ich freu mich.
Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."
von alles.durch.ihn am 03.04.2014 18:56
Huhu, liebes Sylvchen, ihr Lieben alle..<3
eigentlich wollte ich mich erst zum Wochenende anmelden,
weil ich gerade nur kurz reinhuschen kann,
will aber doch schonmal ganz liebe Segensgrüße hierlassen..
Die Tage werd ich mich erstmal umschauen - schöön hier! *nick*
Liebe Segensgrüße,
adi(le)/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Wortkette 1 (biblisch)
von Jaco am 03.04.2014 16:10Anfang
*"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." (1.Mose 1,1 HfA)*
1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von solana am 03.04.2014 13:30Also dann legen wir mal los - ihr seid sicher schon ganz ungeduldig.
Römer 1
1 Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes, 2 das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der Heiligen Schrift, 3 von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, 4 und nach dem Geist, der heiligt, eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten. 5 Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, in seinem Namen den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden, 6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus. 7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
8 Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, dass man von eurem Glauben in aller Welt spricht. 9 Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist diene am Evangelium von seinem Sohn, dass ich ohne Unterlass euer gedenke 10 und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's wohl einmal fügen möchte durch Gottes Willen, dass ich zu euch komme. 11 Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, damit ich euch etwas mitteile an geistlicher Gabe, um euch zu stärken, 12 das heißt, damit ich zusammen mit euch getröstet werde durch euren und meinen Glauben, den wir miteinander haben. 13 Ich will euch aber nicht verschweigen, liebe Brüder, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen - wurde aber bisher gehindert -, damit ich auch unter euch Frucht schaffe wie unter andern Heiden. 14 Ich bin ein Schuldner der Griechen und der Nichtgriechen, der Weisen und der Nichtweisen; 15 darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.
16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben;1 wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Zur Orientierung hier die Stellung des Textabschnitts im Gesamtkontext:
1) Briefeingang
- 1, 1 - 17
2) Hauptteil
- 1, 18 - 15, 13
3) Briefschluss
- ab 15, 14
Der Briefeingang ist in 2 Abschnitten abgefasst:
- 1, 1 - 7 Eingangsgruss
- 1, 8 -17 Danksagung und Einleitung
wobei die Verse 16 und 17 schon zum Thema überleiten.
Schon der Eingangsgruss hat es in sich; er ist weit mehr als eine "floskelhafte Grussformel".
Ich denke, dass den Adressaten direkt schon bei der Selbstbezeichnung "δουλοσ" = "Sklave, Knecht" die Ohren geklingelt haben.
Gerade die Römer, die so stolz auf ihre Vorrangstellung als "römische Bürger" waren.
Ich habe mal gehört, dass ein Angehöriger der römischen Besatzungsmacht jedem x-beliebigigen Untertanen aus den beherrschten Provinzen befehlen konnte: "Hier nimm du mein Gepäck und trage er für mich, ich muss nach xy." Darauf soll die Aufforderung Jesu in der Bergpredigt anspielen: Mt 5,41 Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.
Und auch Paulus selbst hat sich in seinem Gerichtsverfahren auf sein römisches Bürgerrecht berufen, das ihm bestimmte Privilegien garantierte.
Auch die Juden waren stolz auf ihre Freiheit, die ihnen trotz römischer Besatzung niemand nehmen konnte:
Joh 8,32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
33 Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden?
Was meint ihr dazu?
Wie wirkt das auf euch?
(Oder natürlich auch andere Punkte, die ihr gerne in die Diskussion einbringen möchtet.
Auch zu den Einleitungsbemerkungen darf gerne weiter beigetragen werden....)
Ich freue mich auf eure rege Beteiligung.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver