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nobse

98, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 174

Re: Der Sinn des Lebens

von nobse am 29.07.2022 10:07

Liebe Cleo,
 
Du hast Recht, dass wir mit der Diskussion ziemlich off topic geworden sind.
 
Lass mich deshalb nur kurz sagen, dass der Sinn des Lebens sowohl darin besteht, Gott die Ehre zu geben und gleichzeitig sich selbst zu heiligen. Das ist beides untrennbar miteinander verknüpft. 
 
Und natürlich ist es das Ziel der Heiligung, Gottes Geist und sein Wirken unmittelbar zu erfahren. Wenn du sagst, es kommt nicht darauf an, dass wir uns wohlfühlen, dann hast du mich reichlich falsch verstanden. Vom Geist Gottes erfüllt zu sein ist eine Herausforderung. Es bedeutet auch Arbeit an sich selbst und das fühlt sich nicht immer wohltuend an.
 
Aber der Lohn dieser Arbeit ist der Friede des Herrn, der nach und nach in die Seele einzieht.
 
Lg, nobse

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Weateyd

29, Männlich

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Beiträge: 88

Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

von Weateyd am 29.07.2022 10:00

Gedanken zu "Das Gleichnis vom anvertrauten Geld"

Lk 19,11 - Lk 19,27

Ich beziehe mich erstmal auf das Gleichnis bei Lk 19,11 - Lk 19,27.

Um das Gleichnis mit eigenen Worten grob zu umschreiben: Ein Mann verlässt sein Land, gibt seinen Dienern Geld, diese müssen es vermehren bis der Mann zurückkommt. Einige Diener haben das Geld vermehrt. Ein Diener hat damit nichts gemacht.

 

Ein ähnliches Gleichnis ist auch in Mt 25,14 - Mt 25,30. Der Ablauf beider Geschichten ist gleich. Aber es gibt deutliche Unterschiede, weswegen ich sage, es ist ein ähnliches, aber kein gleiches Gleichnis.

Die Geschichte bei Lukas wird deutlich schärfer und genauer erzählt als in Matthäus.

Lk 16,12: "Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die --Königswürde-- für sich zu erlangen und dann zurückkehren."
Mt 25,14: "Denn ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging [...]"

Oh ha - In Lukas ist es nicht nur einfacher wohlhabender Mann, sondern gleich jemand mit fast dem Königsstatus. Während der Status des Mannes in Mt nicht mal annähernd so beschrieben wird.

 

Lk 19,13: "Er rief sein zehn Diener zu sich [...] macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme".
Mt 25,14: "[...] Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an;"

In Lukas gibt es die klare Aufforderung: Macht Geschäfte damit!
In Matthäus, klingt es nur nach: "Passt auf das es keiner klaut".

 

 

By the way:
Lk 19,13: "[...] verteilte unter sie zehn Minen [...]"
Mt 25,15: "[...] dem einen gab er fünf Talente, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines [...] jedem nach seiner Tüchtigkeit [...]"

In Lukas verteilt er 10 "Geld" unter 10 Leuten. Bei der späteren Auflistung wird klar, jeder hatte wohl je einen Teil bekommen.
Wobei der erste von dem einen Teil das zehnfache erwirtschaftete (V.16), der zweite von seinem Teil das fünffache erwirtschaftete und ein "anderer" (möglicherweise auch oder nicht, der dritte) nichts erwirtschaftete.

In Matthäus ist nicht bekannt, unter wie vielen Dienern er Geld verteilt. Bei der späteren Auflistung wird von drei Dienern gesprochen.
Der Erste erwirtschaftete das doppelte (V. 16, mit den fünf nochmal fünf), der Zweite erwirtschaftete ebenfalls das doppelte (V. 17, mit den zwei nochmal zwei). Und der dritte erwirtschaftete gar nichts.

In Lukas verteilte er das Geld unter seinen Dienern, mit der klaren Aufforderung, damit zu wirtschaften.
In Matthäus "vertraute" er seinen Dienern das Geld an, "jedem nach seiner Tüchtigkeit". Klingt halt ganz anders: Ein Herr, er nimmt Rücksicht auf die Tüchtigkeit und vertraut seinem Dienern Geld an.

 

 

Nun komme ich aber zum eigentlichen. Was in dem Gleichnis von Mt gar nicht hervorgeht. Aber in Lukas das Gleichnis in einem anderen Licht darstellt.

V. 14: Der Königsanwärter wird von seinen Bürgern gehasst. Und zwar so sehr, dass sie ihm eine Gesandtschaft hinterherschicken und ihm das auch so mitteilen. Leider steht nicht mehr darüber.
Wichtig scheint mir, und mir ist das auch nicht so ganz klar; Die Bürger scheinen nicht die Diener zu sein. Die Bürger hassen ihn. Das Verhältnis der Diener zum Herrn bleibt unklar.

V. 27: Der Königsanwärter ist nun König und zurückgekehrt. Er hat mit seinen Dienern gesprochen und Rechenschaft verlangt.
"Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!"

Das steht nicht bzw. nicht so vergleichbar in Mt. Den dort heißt es nur lapidar in V. 30 "Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finstern!"

Was mit dem Diener, der nichts erwirtschaftete, in Lukas geschehen ist, steht dort nicht. Ihm wurde das Geld, wie in Mt, weggenommen und einem anderen ergeben (und zwar demjenigen, der am meisten erwirtschaftet hat). Aber damit endet seine Geschichte; Nach meiner Auffassung bleibt er einfach Diener und wird nicht ausgestoßen wie in Mt?!

Aber zurück: Seine Feinde sind diejenigen, die nicht wollten, dass er König wird. Und das waren die Bürger, die ihn hassten.
Das heißt:
- Die Diener, die etwas erwirtschafteten, die bekamen eine Belohnung.
- Die Bürger, die ihn hassten und nicht wollten, dass er König wird, müssen sterben (durch die Diener!)
- Der Diener, der nichts erwirtschaftete, wird nach Mt ausgestoßen. Weder in Mt noch in Lk bekommt er eine Belohnung.

Ob es ein "Zwischending" gab, ist nicht bekannt. Bürger, die ihn als König akzeptierten und nicht seine Diener waren. Von meinem Verständnis würde ich sagen, es gab nur die Diener, und Bürger, die ihn hassten.

 

 

Was bedeutet das für uns?

In dem Gleichnis geht es um einen zukünftigen König. Auch in den anderen Gleichnissen, geht hervor, dass Jesus sich selbst als den zukünftigen König sah. Bzw. muss man von einem zukünftigen Reich ausgehen.

Nach dem Gleichnis in Lukas, und auch mit Blick auf das Alte Testament und die vorherigen Gleichnisse, gibt es nur zwei Optionen.

Diese Optionen sind:

1.)
a) Wir sind seine Diener.
b) Als seine Diener, müssen wir mit seinem Kapital Gewinn erwirtschaften.

Der Lohn wird sein: Die Diener dürfen über mehr herrschen. Und zwar in dem Maß, wie sie vorher selbst erwirtschaftet haben. (Und: Sie dürfen weiterleben!)

 

2.)
a) Wir sind nicht seine Diener oder
b) wir sind seine Diener, aber erwirtschaften nichts. (=Also arbeiten nicht für ihn. Sind also "Faul" und "Böse")

Der Lohn wird sein:
bei b) Wir werden mindestens ausgestoßen.
bei a) Als Nicht-Diener, werden wir, so wissen wir, den König hassen. Und die, die den König hassen und ihn nicht als König wollen, von seinen Dienern getötet werden.

 

Ein nichtsnutziger Diener ist soviel Wert, wie einer, der den König hasst!

 

Zu dem Gewinn erwirtschaften möchte ich auch noch hinzufügen:
Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, wie hoch der Gewinn ist. Sowohl in Lk 19,23 als auch in Mt 25,27 sagt der Herr, er hätte das Geld auch auf die "Bank" bringen können, um Zinsen zu erhalten. Das hätte genügt.
Aber gar nichts zu erwirtschaften ist ungenügend (in Mt wird er noch als böse und faul bezeichnet).

 

 

Dann habe ich noch das Sprichwort betrachtet:
"Wer hat, dem wird gegeben": Das "Sprichwort" kommt in Lk 19,26 vor, in dem ähnlichen Gleichnis bei Mt 25,29 aber auch:
Mt 13,12: Hier wird das Sprichwort in einem anderen Zusammenhang verwendet, und zwar in Verbindung "Warum Jesus in Gleichnissen spricht".
Mk 4,25: Gleichnis von der Lampe. U.a. auch die Aufnahme des Wortes. Vers 24 Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen. Insgesamt scheint mir das Gleichnis bzw. das Sprichwort nichts mit dem des Lukas zu tun zu haben.

Und es kommt noch bei vielen weiteren Stellen vor. Was das Sprichwort ausdrücken soll, ist mir noch nicht ganz schlüssig. Zumal es, je nach Gleichnis und Zusammenhang, wohl immer anders ausgelegt werden kann. Vielleicht ist es auch nur eine Floskel oder Spruch, der damals üblich war im Sprachgebrauch.

 

 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sinn des Lebens

von Burgen am 29.07.2022 09:36



Cleo: Dieses "Was habe ich davon" oder "meine Gefühle sind Maßstab, ob etwas richtig ist, oder nicht" und so weiter- da fängt es schon an.
Cleo:Wenn wir daher biblische Themen betrachten, sollten wir diese nüchtern und anhand Gottes Wort betrachten. Und damit meine ich klare Bibelstellen, die das so bezeugen, nicht biblische Worte, die etwas anderes beschreiben im Kontext.
Cleo:Und wenn wir über die Atemtechnicken reden- sind sie denn Sinn des Lebens? Also- dass wir uns wohl fühlen?
Cleo: Der Geist Gottes- der heilige Geist- ist eine eigenständige Person. Diesen Geist Gottes musste der erste Mensch nicht in sich haben- er hatte Gott persönlich um sich herum. Gott hat den Menschen durch den Atem lebendig gemacht
Cleo: Der heilige Geist ist eine eigenständige Persönlichkeit, unter anderem ein Pfand für den Himmel- also ganz natürlich da, wo ein Mensch sich bekehrt hat.
Cleo: Meiner Meinung nach ist der Sinn des Lebens eben auch nicht, das Leben zu füllen mit den Dingen, die mir selbst möglichst gewinnbringend erscheinen, von denen ich selbst ds Beste habe und so weiter. Das ist der Gedanke "der Welt". 

Der Sinn des Lebens ist Gott und ihn zu verherrlichen- durch mein Leben und meine Worte.

Das sind die Satzaussagen, die dazu einladen, mit Bibelstellen zu erhellen. 

Vermutlich reden wir hier vielfach aneinander vorbei. Die Gefahr besteht natürlich, weil wir uns nicht persönlich kennen. 

Und es ist ja nun mal so, dass in einer langen Lebensspanne jeder an einem eigenen Glaubens- und Liebespunkt mit unserem abba-Vater steht. 

Und ja, Liebe ist nicht gleich Liebe. Da geschieht viel Mißbrauch unter dem Begriff Liebe.
Wobei eine 'Umarmung' schon eine Vorstufe, eine Einladung für falschgeleitete Liebe  sein kann. 

Und dennoch sollen wir als Menschen andere Menschen lieben. Die Bibel erklärt uns einige Grundlagen für die jeweiligen Bedeutungen zur Liebe. 

Gottes Geist im Menschen - das setzen wir vielleicht bei einer Wiedergeburt vorraus. Und so ist es ja auch. 
Gottes Geist gehört unbedingt zum sinnerfülltem Leben dazu. 
Dieses zu erkennen und zu wissen bedeutet IHN immer besser kennenzulernen. 

Von den Jüngern lernen, lesen wir, dass diese oftmals 'vergessen' haben, dass Jesus ihr Helfer ist. 
ZB Markus 17 und 18 oder Hebräer 3 und natürlich die Ruhmeshalle Hebr 11. 

Immer geht es da auch um den Heiligen Geist, der in alle Wahrheit leitet. Und auch die Umstände 
für einen selbst unterschiedlich durchleben hilft. 

Und das sind Erfahrungen, die es auch zu erinnern darf. das hat dann nichts damit zu tun, sich selbst zu beweihräuchern. 
Im Gegenteil, das sind Erinnerungen für die man dankbar sein sollte und helfen, den Blick nicht von Jesus im Alltag 
abzuwenden. 
Ich glaube, zB, dass Mütter mit ihren Kindern auch auf einem ganz normalen Spaziergang ziemlich gefordert sein 
können, und der Heilige Geist gibt ihnen dann die nötige Kraft nicht bei Überforderung 'auszurasten'. 

Hätten wir den Heiligen Geist nicht - wäre es vielleicht so als seien wir in D1 anstatt D3 unterwegs. 
Es würde etwas grundlegendes fehlen. Nämlich genau das, was die tausendjhrigen Zeiten nach dem
Rausschmiß aus dem Paradies folgte. Obwohl Gott noch sehr lange treu zu den Menschen blieb.
Aber sie immer unempfänglicher für seine Stimme und Gegenwart wurden.  

Und wir dürfen natürlich gerne beten, dass Gottes Geist, der Heilige Geist immer mehr, immer mehr Raum
in uns bekommt. Das öffnet unser Herz für mehr. Das hat nichts mit Intelligenz oder so zu tun. 

Der Sinn des Lebens ist Gott immer ähnlicher zu werden, sodass wir Ebenbild Jesu ohne Runzeln und 
dunklen Flecken werden. Und die Wunden und Sorgen des Lebens, des eigenen Lebens, lernen in 
seine Hände abzugeben und da zu lassen. 
Und hilft das sogenannte Abendmahl im Glauben eingenommen. 








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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Pneuma am 29.07.2022 08:45

Betrachtung am 29. Juli - Von der Kleinmütigkeit

 

Siehst du nicht die Himmelskrone winken,
Die vollauf belohnt den tapfern Streit?
Und du lässest dir den Mut entsinken,
Noch zu kämpfen eine kurze Zeit?
Steht nicht Gottes Gnade dir zur Rechten
Dir den Sieg im Kampfe zu erfechten?

1. Warum verzagst du so kleinmütig, als würde die Vollkommenheit deines Standes deine Kräfte übersteigen? Entweder gab es eine Zeit, in der du ein frommes Leben geführt hast, dann aber würdest du dir selbst widersprechen, wenn du sagst, die Heiligkeit ist eine unmögliche Sache. Oder aber du hast niemals fromm gelebt, und dann würdest du etwas ablehnen, wovon du weder Kenntnis noch Erfahrung hast. Danach also ist bloß deine Feigheit die Ursache deiner Kleinmütigkeit. Hätten die Heiligen auf solche eingebildeten Schwierigkeiten gehört, Jesus hätte nicht einen einzigen Jünger bekommen. Nur an gutem Willen fehlt es dir. Willst du ernsthaft den Weg gehen, so ist bereits der halbe Weg getan. Auf denn, die Gnade drängt dich, dein Gewissen schreit, und dein Heil hängt an deinem Entschluss.

2. Gewiss ist es, dass Gott uns die Gnade verleiht, in der Ordnung, die unserem Stand gemäß ist, uns zu heiligen, und dass diese Gnade mit uns wirkt, und die Ausübung aller unserer Pflichten uns erleichtert. Wie auch sollte Gott, der da will, dass wir vollkommen und heilig werden, die notwendigen Mittel uns dazu versagen? Wäre er dann nicht, was ewig fern sei, ein Herr ohne Einsicht und Gerechtigkeit? Philipper 4,13: "Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt." spricht der Apostel, und alle wahren Diener Gottes sprechen dies mit ihm. So klage denn nicht über die Härte des Gesetzes, noch über Gottes Güte, sondern über deine Trägheit. Sie ist das einzige Hindernis, und nur du kannst es überwinden.

3. Bist du etwa allein schwach? Wie viele Heiligen, die in dem besagten Stand lebten, in dem du lebst, hatten weniger glückliche Anlagen, und heftigere Leidenschaften, schwerere Krankheiten und Versuchungen zu ertragen? Dennoch versanken sie darüber nicht in Kleinmut, wie du. Durch die Gewalt, die sie sich antaten, gelangten sie zur Heiligkeit, und du könntest nicht dahin gelangen? Hättest du etwa nicht ähnliche Gründe, und ähnliche Mittel? Oder hättest du größere Hindernisse zu besiegen? "Wach auf du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein." (Epheser 5,14b) "Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!" (Psalm 27,14)

Zitiert mit freundlicher Genehmigung, von Mathias Herget
https://www.marianisches.de/
(Thema wechselt Täglich und ist nicht gespeichert in der WebSeite.)

Liebe Grüße, Pneuma

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5381

Re: Der Sinn des Lebens

von Cleopatra am 29.07.2022 07:43

Guten Morgen, 

wir besprechen ja hier das Thema "Sinn des Lebens".

Mir fällt beim Lesen eures Gesprächs ein "Erkenntnis" ein, die ich auch mit ins Gespräch schmeißen möchte:

Wir leben in einer Welt, in der sich alles um einen selbst dreht. Das große "Ich" ist überall Maßstab. So kehrt dieser Kerngedanke auch natürlich in christliche Kreise ein.
Es beginnt natürlich unbemerkt, auch noch "fromm ausgedrückt".

Dieses "Was habe ich davon" oder "meine Gefühle sind Maßstab, ob etwas richtig ist, oder nicht" und so weiter- da fängt es schon an.

Ich selbst bin immer gaaaaaanz vorsichtig, wenn ich anstelle von klaren Bibelstellen gesagt bekomme "man muss es eben erfahren haben". Erfahrung sind kein Maßstab von richtig und falsch. Da bin ich ganz strikt.

Vieles, was wir heute noch teilweise "mystisch" und deshalb göttlich und total spannend finden, ist teilweise schon anatomisch begründbar und daher jederzeit selbst so anwendbar.

Wenn wir daher biblische Themen betrachten, sollten wir diese nüchtern und anhand Gottes Wort betrachten. Und damit meine ich klare Bibelstellen, die das so bezeugen, nicht biblische Worte, die etwas anderes beschreiben im Kontext.

Hier kommen nun Atemtechnicken und Gottes Geist in diesem Zusammenhang ins Gespräch- wohl bemerkt, beim Thema "Sinn des Lebens."

Leah- ich bin dir total dankbar für deine Warnung.

Denn auch hier muss man ganz klar sagen Wohlfühlen ist kein Maßstab darüber, ob etwas richtig ist oder nicht.
Ich habe eine Esoterikerin in der Nachbarschaft- sie strahlt nur! Ich kenne sie kaum traurig oder besorgt.
Sogar Schamanen können sich durch Atemtechnicken in Trance versetzen. 
Das sind anatomisch begründete Dinge, auch die permanenten Wiederholungen- vor allem dann in der gleichen monotonen Stimme.
Dann ist es nicht der heilige Geist, nur weil man dabei "Jesus Christus" sagt.


Und wenn wir über die Atemtechnicken reden- sind sie denn Sinn des Lebens? Also- dass wir uns wohl fühlen?

Ist deshalb  Jesus auf die Erde gekommen?
Hat Gott deshalb überhaupt den Menschen erschaffen?

Damit wir uns wohl fühlen, schöne Gefühle haben...?

nobse: Der Geist ist es, der lebendig macht und mit Kraft erfüllt. Der Geist ist der Atem der Seele und wer mit Gott verbunden ist, dessen Seele atmet den heiligen Geist.Und das ist das Ziel, denn durch den Sündenfall haben unsere Seelen den heiligen Geist nicht mehr in sich, wir müssen erst wieder lernen, uns vom heiligen Geist erfüllen zu lassen. Wenn du also darum bittest, vom heiligen Geist erfüllt zu werden, so achte auch darauf, dass du bewusst atmest.


Wo findest du das in der Bibel?
Der Geist Gottes- der heilige Geist- ist eine eigenständige Person. 
Diesen Geist Gottes musste der erste Mensch nicht in sich haben- er hatte Gott persönlich um sich herum.
Gott hat den Menschen durch den Atem lebendig gemacht. Aber nirgens steht in der Bibel, dass man durch bestimmte Atemtechnicken oder einem "bitte gib mir den Geist wieder" der heilige Geist in einen kehrt, um ihm ein wohliges Gefühl zu geben.


nobse: Es geht darum zu erkennen, dass der Atem der Seele Geist ist. Und wenn man Gemeinschaft mit Gott haben will, muss die Seele Gottes Geist, seinen Odem, atmen. Deshalb empfehle ich beim Beten bewusst zu atmen.

Hast du auch hier biblische Belege für diese Annahme?

nobse: Und die Schrift sagt, dass Gott seinen Geist denen gibt, die ihn darum bitten. Wiederholtes Bitten um den heiligen Geist ist aber nichts anderes, als christliche Meditation.

Der heilige Geist ist kein Geschenk für diejenigen, die ganz oft bitten, auch nicht durch Meditation. Der heilige Geist ist kein gutes gefühl. Der heilige Geist ist eine eigenständige Persönlichkeit, unter anderem ein Pfand für den Himmel- also ganz natürlich da, wo ein Mensch sich bekehrt hat.

Ich denke, um nicht weiter abzukommen vom eigentlichen Thema, dass es hilfreich ist, einen Thread zum Thema "Geist Gottes" zu starten, wenn es den nicht schon gibt.

Dieses "Geist" ist glaube ich oft ganz anders geprägt als in der Bibel beschrieben. Eben, weil es oft gerne "mystisch" oder ähnlich gesehen wird.

Um den Bogen wieder zum eigentlichen Thema zu finden:


Meiner Meinung nach ist der Sinn des Lebens eben auch nicht, das Leben zu füllen mit den Dingen, die mir selbst möglichst gewinnbringend erscheinen, von denen ich selbst ds Beste habe und so weiter.
Das ist der Gedanke "der Welt". 

Der Sinn des Lebens ist Gott und ihn zu verherrlichen- durch mein Leben und meine Worte.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslese (17) Du wirst ... du wirst sein, wie ein bewässerter Garten ...

von Burgen am 29.07.2022 07:24



Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag.   Sprüche 4,18  

Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder;
es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. 
Wir wissen: 
wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.   1.Johannes 3,2 


Kl: 1.Johannes 5,6-10 Das Zeugnis Gottes über seinen Sohn 
 
6 Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus der Christus; 
   nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. 
   Und der Geist ist es, der Zeugnis gibt, weil der Geist die Wahrheit ist. 

7 Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: 
   der Vater, das Wort und der Heilige Geist, 
   und diese drei sind eins; 

8 und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde: 
   der Geist und das Wasser und das Blut, und 
   die drei stimmen überein. 

Bl: Johannes 7,53-8,11  Jesus und die Ehebrecherin 


Dieses Licht lässt uns nicht wanken in der rechten Glaubensbahn. 
Ewig, Herr, will ich dir danken, dass du hast so wohl getan und 
uns diesen Schatz geschenkt, der zu deinem Reich uns lenkt.  
(BG: Johann Rist) 


Antworten

elisabeth

77, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 89

Re: Fröhliche Worte, die wohl tun !

von elisabeth am 29.07.2022 07:21

Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
Römer 12:12

Antworten

blessings44
Gelöschter Benutzer

Gott durch die Schöpfung begegnen

von blessings44 am 29.07.2022 07:09


Wie begegnet Gott Ihnen
nicht nur durch Menschen,
sondern auch durch Tiere und Pflanzen ?


Wir sehen zB auch immer wieder Wolken am Himmel,
durch die Gott zu uns redet.
zB eine Wolke,
die aussah wie ein lachender Mund
als ob Gott uns dadurch sagen wollte
wie sehr er sich auch über uns freut
Zefanja 3,17
Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte,
ein Held, der Rettung (oder: Sieg) schafft;
er hat seine Freude an dir mit Entzücken,
erneuert dich in seiner Liebe,
frohlockt über dich mit Jubel.
Menge Übersetzung
Alles Beste !

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2022 07:12.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sinn des Lebens

von Burgen am 29.07.2022 07:04



28.07.2022 22:51 Dort habe ich meine Gedankenerfahrungen soeben hervorgehoben auf Antwort an Nobse . 

Und ja, der Glaube an Jesus, seinen Namen und das, was er tat zu hören und zu lesen - 

das stand bei mir an erster Stelle damals. 

Meine Erfahrung mit dem Jesus Herzens Gebet ist, dass es überall am Tag angewendet werden kann. 

Als ich es kennenlernte und anwandte, überbrückte ich damit auch Wartezeiten zB auf dem Bahnsteig. 

Und dann konnte es passieren, dass die Bahn später nur noch von hinten zu sehen war.... 

Inzwischen habe gelernt damit richtig umzugehen. 


Was hat sich verändert? 

Gottes Wirken in meinem Leben durch sein Wort, seine Stimme ist viel klarer als vordem. 

Die Schrift ist mir täglich viel präsenter und verstehe viel besser seine Aussagen. 

Er selbst ist mir präsenter, klarer. Ich weiß dass er da ist, ich weiß dass er mich sieht. 

Ich weiß nun aus Erfahrung, dass er in mir den wirren Teppich ordnet, wenn man es so 

ausdrücken kann. Ich weiß ohne ihn nichts zu sein und somit barmherziger mit anderen 

Menschen zu sein. Auch besondere Zeiten allein mit IHM zu genießen. 

Das Wort sind nicht nur Buchstaben, die unbedingt getan werden müsssen. 

Sie haben vielfältige Lebensweisheiten, auch in der sicht auf andere. usw. 

Die Freude und Dankbarkeit über Jesus in meinem Leben ist der tägliche Begleiter. 





Antworten

blessings44
Gelöschter Benutzer

Re: Fröhliche Worte, die wohl tun !

von blessings44 am 29.07.2022 06:27

viel Freude heute

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.07.2022 06:27.
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