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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2022

von Burgen am 03.06.2022 09:14


Klecks sagt: Wenn man aber nicht daran glaubt, dass einem dieser Gott hilft?

Hallo Klecks, 

was meinst du mit dem Wort 'dieser' Gott? 

Welche Vorstellung von Gott treibt dich um? 

Für mich stellte sich es damals so da, dass mir gesagt wurde, alles hängt mit Jesus zusammen. 
Er ist der Mittelpunkt des Glaubens, obwohl er unseren Augen unsichtbar erscheint. 

Mir selbst, bezüglich Gott, war, dass ich ihn mir einfach nicht als einen Vater vorstellen konnte. 
Mein eigener Vater 1.verließ mich. Mein Stiefvater war nett, tat mir nie etwas zuleide. 

Gott als Vater? das konnte ich mir bis 1973 überhaupt nicht vorstellen. 

Beide lassen sich im konsequenten Lesen und Meditieren, Sinnieren der Bibelworte finden. 
Besonders im NT, solange einem der geistliche Zugang für das AT fehlt. 
Bei mir allerdings war es umgekehrt, denn Jesus selbst ist im AT fast durchgängig da 
und ich liebte das Lesen der Bücher im Buch.  

LG 
Burgen 



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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Friede

von Leah am 03.06.2022 09:03

Hallo Cleo,
ja, das was Du beschreibst, ist ein Aspekt. Er sagt ja in Joh 16, 33, wo er in den Abschiedsreden seine Jünger mit Blick auf seinen Kreuzestod tröstet, dass sie in der Welt Angst haben, aber in ihm Frieden haben dürfen, weil er die Welt überwunden hat.
Wenn seine Kinder großem Leid ausgesetzt sind, können sie im Herrn zur Ruhe kommen. Sie dürfen erfahren, was es heißt, "sei still und erkenne, dass ich Gott bin" und auch, dass sich der Herr wirklich unserer Sorgen annimmt, wenn wir zu ihm kommen, und uns Ruhe gibt.

Ich denke aber, es gibt noch viele Aspekte.

Ich denke da zum Beispiel daran, dass wir oftmals sehr verzweifeln, wenn wir auf unser Versagen schauen. Aber wenn wir verstehen dürfen, dass Jesus Christus durch sein Blut Frieden gemacht hat zwischen uns und Gott und zu ihm kommen, dann richtet er uns wieder auf.

Der Unterschied zwischen weltlichen Frieden und dem Frieden aus Gott ist, dass der Friede aus Gott eine unüberwindliche und ewige Kraft und Gabe ist, die wir hier als kleinen Vorgeschmack auf unser ewiges Erbe erfahren dürfen. Er beruht auf göttlicher Leitung in Liebe und Gerechtigkeit. Dagegen ist der weltliche Friede ein Fake ist und er kann nur durch Machtstrukturen erhalten werden.
Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2022 09:09.

Cleopatra
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Re: Jahreslosung 2022

von Cleopatra am 03.06.2022 07:37

Klecks hat gefragt: Wenn man aber nicht daran glaubt, dass einem dieser Gott hilft?


Dann würde ich mich erstmal fragen, welche Erwartungen ich an Gott hatte, als ich enttäuscht wurde.
Ich denke, ich kann das so schreiben, weil ich nicht genau weiß, worum es geht, so kann man sich nicht zu nahe getreten fühlen.

Ich habe oft gemerkt, dass an Gott falsche Erwartungen gestellt wurden.
Gott wird dargestellt oder im Kopf so gesehen, als sei er oben im Himmel und stets dafür zuständig, uns ein angenehmes Leben zu machen, eigene Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen und so weiter.
Sowas hatte er oft dem Volk Israel versprochen, als es um den Bund mit diesem Volk ging (eine Art Vertrag, in dem Gott von sich aus Versprechen gab, wenn Israel seine Seite des vertrages erfüllte, um es in meinen Worten zu beschreiben).

Heute wird Gott für Vieles, was andere Menschen tun, verantwortlich gemacht. Auch für Folgen menschlichen Handels (Klima, Krankheit.....)

Gott hat versprochen, dass alles zu unserem Besten dient, nicht alles zu von uns individuell gefühlten Besten.

Schau mal in meinem Profil das Bild mit dem Puzzle, das passt auch gut dazu.

Ich habe damals viel gebetet und fand es ganz schlimm, als mein Gebet, nicht aus Köln wegzuziehen, nicht erhört wurde. Oder damals noch mehr, als ich vor einigen Jahren aus der alten Wohnung raus musste. Es war soooo schlimm für mich und gefühlt auch ungerecht und falsch.
Heute sehe ich den Segen dahinter und habe gemerkt, dass es so richtig war und ist. Auch, wenn es weh getan hat. Aber Gott kennnt mehr als unsere eigene Vergangenheit und Gegenwart.


Gott sieht und kennt jede Bekanntschaft, die wir noch machen werden, jede Veränderung durch gemachte Erfahrungen, jede Notwendigkeit in den nächsten Jahren, bei den Nachbarn, Kollegen (bei denen wir dann auch mitwirken) und so weiter.

Gott hat soooo viel mehr im Blick.

Gott möchte unser Vertrauen. Und wenn dir der Glaube fehlt, dann darfst du es ihm auch so sagen. Hey- er weiß es doch eh

Lass dich ermutigen.

Und wenn es dir gerade nicht so gut geht, dann sage das auch zu Gott. Er kann trösten.

Ganz liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Merciful

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Re: Friede

von Merciful am 03.06.2022 07:29

Cleopatra schrieb: Jesus sagte ja auch "nicht den Frieden, den die Welt gibt" ...

Wo sagt er das?
 
In Johannes 14,27 ist die Formulierung ja eine andere.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Cleopatra am 03.06.2022 07:27

Ja, ich kann dem, was Leah und Antchen darüber schreiben, auch so zustimmen.

Liebe Grüße, Cleo


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Cleopatra
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Re: Friede

von Cleopatra am 03.06.2022 07:25

Merciful schrieb: Oder hat Jesus daran gedacht, dass auch die Welt Frieden zu geben bemüht ist?


Das kann gut sein, denn Jesus sagte ja auch "nicht den Frieden, den die Welt gibt". Er machte ja damit auch deutlich, dass der göttliche Friede ein Anderer ist.


Leah schrieb: Ich denke, der Friede Gottes hat weder mit den äußeren Umständen, noch mit meinen inneren Umständlichkeiten irgendetwas zu tun. Es ist das, was uns geschenkt ist durch das Blut Jesu, das uns reingewaschen hat von jeder Sünde, so dass wir Frieden haben mit Gott. Es ist Fakt. Unerschütterlich, unveränderlich, ewig gültig.

Hm, ja, ich denke auch, dass es (ich schrieb zuerst nur von äußeren Umständen wg der Entscheidung anderer Menschen) auch innere Unruhen quasi ausschließt. Es ist eben etwas Anderes.

Dieser tiefe Frieden- ich glaube, wir können ihn bei Christen sehen, die unter Verfolgung leiden. Die Menschen, die wirklich dem Tode nahe sind wegen dem Evangeium. Man hört und liest ja, dass diese Menschen ganz ganz ruhig sind, ohne Angst, auch ohne Wut.
Das finde ich ganz erstaunlich.

Würdet ihr dem zustimmen, dass diese Beschreibung diesen "göttlichen  Frieden" beschreibt?

Habt ihr vielleicht selbst auch Beispiele davon? Vielleicht mal selbst erlebt?

Liebe Grüße, Cleo


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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Pneuma am 03.06.2022 07:04

Guten Morgen Leah, guten Morgen Atchen,
herzlichen Dank für die Gedancken über das Wirken vom Heiligen Geist.
Der Herr aber spricht im Psalm: "Ich werde dir Verstand geben".
Er erleuchtete den Sinn vieler einfachen Menschen, dass sie himmlische Geheimnisse erkannten,
 die den Weisen und Klugen dieser Welt verborgen sind.
                       Liebe Grüße, Pneuma

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Atchen
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Atchen am 02.06.2022 22:34

Der Heilige Geist bewirkt die Veränderung in mir!

Paulus sagte einmal: Nicht mehr ICH lebe, sondern CHRISTUS in mir!

Und lassen wir diesen Christus "in uns" leben, dann beginnt die Heiligung!


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Atchen
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Atchen am 02.06.2022 22:31

Und die Schriftgelehrten und Pharisäer murrten wider seine Jünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den Zöllnern und Sündern? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Ich bin gekommen zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten. Lukas 5, 30-32

Je mehr ich mit Jesus und unter der Führung des Heiligen Geistes lebe, spüre ich, wie krank und sündig ich noch bin und dass ich auf Gottes Gnade angewiesen bin!

Das macht froh und dankbar, dass ich aus seiner Fülle nehmen darf, Gnade um Gnade.


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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Leah am 02.06.2022 21:11

Hallo Pneuma,
Ich merke das Wirken des heiligen Geistes so, dass er mir aufdeckt, was alles Sünde ist. Und dass er mir zeigt, dass alles, was ich mache oder denke, von Sünde befleckt ist. Er zeigt mir, dass ich Gott nichts bringen kann, sondern vielmehr alles erbitten muss. Und er macht mir Jesus Christus zum Mittelpunkt und zu dem, der mir am wichtigsten ist. Er zeigt mir die Herrlichkeit Christi. Und er zeigt mir meine Unwürdigkeit, so dass mir das Erbarmen und die Gnade und die Liebe Gottes zu einem großen und unverdienten Schatz werden. Und er zeigt mir, dass ich mit leeren Händen kommen darf. Er zeigt mir, dass ich nicht meine Werke, sondern mein Versagen zu ihm ( Christus) bringen darf, damit er mich reinigt von aller Ungerechtigkeit. Und er zeigt mir, dass ich bei Gott zur Ruhe kommen darf. 
Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2022 06:46.
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