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Re: Jesus Christus bereitete auf das Evangelium Reich Gottes vor
von Cleopatra am 02.08.2024 07:29Guten Morgen
stella- du zitierst aus der Hfa....? Das hat mich doch etwas erstaunt.
Aber ok.
Die Reue und Buße der Sünden sind elementare Themen in der Wiedergeburt und Errettung.
Aber sie sind nicht aus uns zu schaffen, sondern durch Jesu Tod und Auferstehen erst möglich gemacht worden.
Das ist auch Zentrum der Bibel.
Das ist eine super Frage, mich interessieren eure Antworten darauf.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Jesus Christus bereitete auf das Evangelium Reich Gottes vor
von Burgen am 01.08.2024 23:41
Hallöchen Plüschmors und alle
mein Anliegen ist stellas Thread für eigenes Weiterdenken zu nutzen - , nicht auf 'ihrer Schiene' , wie du schreibst, weiterfahren. Und so stelle ich fest, dass es einige Stellen gibt, die auch als kulturelles Konzept der Bibel genannt werden.
Zum Sündopfer gibt es 16 Bibelstellen im AT:
1 Exodus 29,36-30,10
6 Levitikus
9 Hesekiel
Und diese Stellen geben Aufschluss darüber, dass Jesus unter Erschöpfung und Schmerzen blutend sagen konnte: "Es ist vollbracht"!
Jesus ist zu unserem Sündopfer geworden.
Und die Auferstehung Jesu ist das zentralste Ereignis der Menschheitsgeschichte.
:::
Galater 1,1-5 : V 3-5:
3 Gnade euch ...
4 der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat,
damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt,
nach dem Willen unseres Gottes und Vaters,
5 dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen
:::
Zum "Sündopfer" steht einiges im Lexikon: Biblische Bilder und Symbole.
Dazu gehören das Schuldopfer + das Friedensopfer - das Jesus für uns seit Anbeginn werden sollte, weil Gott Vater die Menschen liebt und nicht will, dass auch nur ein Mensch verloren gehen soll.
1.Joh 1,9:
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt
von aller Ungerechtigkeit. ELB CSV
1.Joh 2,2:
Und er ist die Sühnung für unsere Sünden,
nicht allein aber für die Unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
:::
Ich denke, gerade die beiden letztgenannten Bibelstellen sind nochmal ganz besondere Aussagen im Hinblick auf den Anfang, also die ersten atl Bemühungen Gotttes, die er Mose als Auftrag für die Bildung und das Leben des Volkes vorgeschattet für uns im neuen Bund wurde durch Jesus. Denn nach wie vor wird niemand mit Sünden die Ewigkeit unter der Königsherrschaft im Reich Gottes in dem neuen Körper weiterleben dürfen.
Jetzt, zur Lebzeit hat jeder Mensch die Möglichkeit eine lebendige Beziehung mit Jesus leben zu können.
Vor 2000 Jahren wurde er als König abgelehnt. Und die Priesterschaft freute sich nie darüber, wenn Jesus am Ruhetag Sünden vergab und als Krönung sichtbare Heilung schenkte.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 01.08.2024 19:42Re: Das Buch 1. Samuel
von Merciful am 01.08.2024 19:40Re: Jesus Christus bereitete auf das Evangelium Reich Gottes vor
von Plueschmors am 01.08.2024 16:07Also um einmal ein paar Meter auf Stellas Schiene mitzufahren, sofern ich nicht irre: Nicht der Glaube an die Vergebung ist entscheidend, sondern das Lassen der Sünde. Nicht dankbares Leben, sondern konkretes Tun nach der von Jesus und den Aposteln empfohlenen Anleitung.
Das Reich Gottes ist das Leben nach den Lehren Jesu und der Apostel, die das vermeintlich göttliche Gesetz von aller todbringenden "Lieblosigkeit" reinigten, um eine weitaus bessere Anleitung für ein liebevolles und gesundes Leben zu verkündigen, damit wir schon hier auf Erden in segensreicher Gottesherrschaft und höchster Lebensqualität vollkommen erlöst und errettet von dem Bösen sind.
Jesus hat niemals ein Sühnopfer gebracht. Er und einige der Apostel mußten sterben, weil das "Evangelium Reich Gottes" den verstockten Sündern - der jüdischen Obrigkeit - natürlich niemals recht sein konnte, die viel lieber in ihrer gewohnten Ungerechtigkeit beharren wollten. Die Kreuzigung Jesu war somit nicht die vollständige Hingabe eines liebenden Gottes, sondern bloß der scheinbare Triumph seiner boshaften Feinde, denn dann kam ja noch die Sache mit der Auferstehung und Jesus drehte den Sündern eine Nase.
Also das "Evangelium Reich Gottes" ist sozusagen das Aufrufen zum Tun des mosaischen Gesetzes abzüglich aller "Lieblosigkeiten". Jesus war derjenige, der sich die wenigen köstlichen Rosinen aus dem vergifteten Brot des Alten Testamentes pickte und daraus eine Lehre schuf, die zu vollständig gelingendem Leben einlud und noch einlädt.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jesus Christus bereitete auf das Evangelium Reich Gottes vor
von Burgen am 01.08.2024 05:43
Hallöchen,
so verstehe ich gerade jetzt "Reich Gottes" und dass es an jedem Denken und Handeln liegt,
dies vertrauensvoll täglich darin zu leben, zumindest immer wieder versuchen es zu glauben.
Dies alles beinhaltet "Reich Gottes" und damit: Frohe Botschaft, die von menschlicher Lebenszeit
bis hin in die Ewigkeit reicht - also ein Pfund Gottes ist und für Menschen lohnend.
Matthäus 6,32-34
32 Nach dem allen trachten die Heiden.
[Kleidung usw.]
Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,
[im Glauben an die Vergebung der Sünden und mehr,
dankbar lebend aus Gottes Hand täglich leben]
so wird euch das alles zufallen.
34 Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
a Röm 14,17 b1. Kön 3,13–14; Ps 37,4.25 a 2. Mose 16,16–19 / Ergänzungsverse
Martin Luther, Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017 mit Lemmatisierung,
ed. Evangelischen Kirche in Deutschland, revidierten Fassung.
(Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2017), Mt 6,32–34.
Was beinhaltet denn der Ausdruck: "Reich Gottes" in euren Augen?
Evangelium : frohe Botschaft, ruft es laut hinaus - so ähnlich klingt es in einem Lied
der Moderne seit ca 30 oder mehr Jahren.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (24) Jesus Christus selbst ist die Versöhnung und Erlösung ...
von Burgen am 01.08.2024 05:19
Monatsspruch; August :
Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3
Tagesverse:
Der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen?
Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehrt um zu mir von ganzem Herzen!
Joel 2,11-12
Markus 1,14-15
(nachdem Johannes überantwortet wurde)
predigte Jesus das Evangelium Gottes und sprach:
Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
[während Jesus sichtbar auf Erden lebte war die Zeit erfüllt und das Reich
Gottes nahe herbeigekommen]
1.These von 95 Thesen:
Wenn unser Herr und Meister Jesus Christus sprich:
"Tut Buße", will Jesus, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.
(Martin Luther)
[Was ist damit gemeint? Kehrt um und glaubt mit Herz und Sinn die Frohe Botschaft Jesu?]
[ein ständiger Weckruf Gottes? Lasst eure Herzen ins Ebenbild Jesu verwandeln]
[seine bedingungslose Liebe zu den/m Menschen im Glauben annehmen?]
[Gott liebt mich - woher weiß ich dies? - die Bibel sagt mir dies!]
TagesL: 1.Timotheus 4,6-16
fortlL: Markus 4,35-41
Psalm 119,41-48
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Jesus Christus bereitete auf das Evangelium Reich Gottes vor
von stella55 am 31.07.2024 18:21@ Merciful
Ich nehme an, Dir ist aber auch aufgefallen, dass es nicht bei der Verkündigung der Frohen Botschaft vom Reich Gottes blieb, sondern auch z.B. Aufforderungen zuerst nach dem Reich Gottes und SEINER Gerechtigkeit zu trachten.
Und dass Jesus in erster Linie zu den Verlorenen (aufgrund gewisser mosaischen Gesetzesforderungen hierfür sündig gewordenen) Schafen des Hauses Israel gesandt wurde, um sie im Hinblick aufs Reich Gottes dazu motivieren wollte vom künftigen Sünden abzukehren, liegt auch auf der Hand.
(Beim Sündigen gilt jemand bei Jesus ja als VERLOREN, bei Abkehr davon als WIEDERGEFUNDEN, respektive als TOT und WIEDER LEBENDIG GEWORDEN)
Der durch den Mundumzu seines Sohnes Jesus Christus detailliert aufgezeigte Baublan für Reich Gottes, wie im Himmel so auf Erden war eigentlich mehr als perfekt und durchwegs praktikabel. Eigentlich sollten doch alle, die sich zu Christus gehörig fühlen, alle Untugenden abgelegt haben und Gott, dem Vater im Himmel für nurmehr GUTE Taten zu Verfügung stehen.
Mt 4,17 Von da an begann Jesus zu predigen: »Kehrt um zu Gott! Denn Gottes himmlisches Reich ist nahe.«
An den biblisch festgehaltenen Verhaltenslehren Jesus Christus, um den Bösen in sich zu überwinden, des Teufels Einfluss auf das eigente Verhalten bleibend zu stoppen, lag und liegt es nicht. Doch wenn ich mich so umsehe, so haben sich wohl mit Christi Lehren widerlegbare dem Christentum aufgezwungenen Glaubensdogmen negativ auf den Bau Reiches Gottes ausgewirkt.
Apg 19,8 Und er ging in die Synagoge und konnte dort drei Monate lang ungehindert reden und sie vom Reich Gottes überzeugen.
Seltsamerweise vermisse ich hier und auch bei Evangelisationen Predigten in Freikrichen und mittlerweile auch in CH-Landeskirchen- den Aufruf an allfälige Sünder, Sünden vor Gott zu bekennen, diese bereuen - weil dies bekanntlich Vergebung gottseits ermöglicht- und dann sich mit ganzem Herzen aufzumachen, ALLES abzulegen, was den Bau Reiches Gottes hindert. Gerade wir Christen haben das nötige Grundwerkzeug dafür.
Wie fördert man denn nach Deinem Empfenden, Deinen Erfahrungen, als wohl ebenfalls langjähriger Christ, das mit dem Erscheinen Jesus Christus begonnene Reich Gottes?
lg Stella
Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?
von Burgen am 31.07.2024 16:45
Hallo allerseits,
danke für eure Gedanken.
Untenstehender Beitrag war Quelle des der von mir gelesene Beitrag, eine Rezension mit vielen Quell-Namen hinsichtlich des Beitrags.
Zitat
Siehe auch hier die Schätzungen im Bericht 2024 des Center for the Study of Global Christianity.
Geschichte der Kirche Was ist ein Protestant?
Die Geschichte, der Glaube und der bleibende Einfluss des Protestantismus
Matthew Stanley 26 Minuten Lesezeitvor 4 Tagen
Das hatte ich mir herauskopiert um den Blog gegebenenfalls wiederzufinden. Er entstammt aus dem englischen Blog in LogosBibelsoftware, Faithful
:::
Und ich schrieb ja auch, dass ich über die ganzen Zusammenhänge der Kirchengeschichte nichts ausreichend weiß. Diesen Artikel fand ich deswegen so interessant, weil auch hier oft zu lesen ist, dass die Mega-Kirchen meist negativ beurteilt werden.
Und so glaube ich halt nicht, wenn 20 Tausend Leute sich zu mehreren BibelVorträgen zusammenfinden, die sich vorher erstmal Gedanken darüber machen, ob sie sich jetzt aus dieser oder jener kirchlichen Richtung 3 Std das anhören, oder lieber fernbleiben.
Es geht in solchen Predigten ja nicht darum, einer Konfession angehören zu sollen. Das sind vielleicht oder meist Menschen, die vorher noch nie ein christliches Gotteshaus besucht haben und nun auf offener Wiese oder in einem Stadium die Gelegenheit bekommen, zu einem speziellen Glaubens, Heilungsthema oder so, etwas vermittelt zu bekommen, was mit Jesus Christus zu tun hat.
Eben ohne den kirchlichen evtl. einengenden oder philosophische Gedanken von einer 20 Min Predigt hören.
Ich dachte da auch ua an Billy Graham, Reinhard Bonke, und Glovenet, um bekannte Massentreffen zu nennen.
Ich selbst höre ja die Predigten aus Singapur an, und je öfter ich mir so eine Predigt anhöre, desto tiefer fällt das Wort Gottes in mein Herz. Immer klingt etwas Neues an, selbst nachdem sie öfter gehört war.
Naja, wie geschrieben, kenne mich nicht aus. Mit der alten Kirchengeschichte wollte ich einen Sprung in die neuere Kirchengeschichte wagen.
Ich weiß natürlich, die groben Umrisse der unterschiedlichen Gruppen, sie werden in dem Beitrag auch aufgeführt. Doch darüber will und kann nicht ins Detail gehen. Das hat Plüschmors nun ja schon getan.
Danke ma-ba, den Podcast werde ich mir auch anhören.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?
von Plueschmors am 31.07.2024 15:27Hallo Burgen,
Luther sah im Papsttum ja das reine Antichristentum. Viele Christen damals hielten es dann auch zunehmend für unvereinbar mit ihrem Glauben, weiter Teil der "Teufelskirche" zu sein. Noch im vorigen Jahrhundert war es ein ernstes Problem, wenn Katholiken und Protestanten zusammenkamen. Das gehörte sich nicht, denn die anderen waren eben die Falschgläubigen. Hier hat die Ökumene inzwischen ja einiges an Versöhnung geleistet.
Naja, also "Konfession" bedeutet ja einfach nur "Bekenntnis". Jeder Christ bekennt sich zu irgendeiner Kirche und sei es auch "nur" die unsichtbare geistliche Kirche in Gestalt des Reiches Gottes, zu dem ja alle Christen gehören.
Ja. Das Christentum gedeiht dort, wo die Leute Not und Sorgen haben, arm sind, krank, vergebungsbedürftig. In unserer satten Gesellschaft voller Überfluß scheint da kein Platz zu sein.
Was sind denn "konfessionslose Kirchen"? Alle Kirchen haben ihre Wurzeln irgendwo in den drei großen Konfessionen: Katholisch, protestantisch oder orthodox.
In Indien gibt es auch kaum Toiletten. Da hätte Joyce Meyer mal zuvor interkulturelle Kompetenz bzgl. dieses Landes erlernen sollen. In Indien ist die Toilette meist dort, wo man gerade geht und steht...
Du meinst "kein weltliches Oberhaupt". Ist natürlich klar, daß Jesus Christus das Haupt seiner Gemeinde ist.
Warum ist Abraham ausgewandert? Menschen wußten sich zu allen Zeiten von Gott berufen, woanders hinzuziehen. So ist doch auch das heutige Amerika entstanden: Die Christen in Europa wurden verfolgt, getötet, unterdrückt, drangsaliert - und dann bot sich plötzlich ein gelobtes Land, in dem jeder seinen Glauben frei leben konnte.
Kann man so sagen. Ja. Die Menschen wollten ihrem Gott freien Gewissens dienen und nicht glauben müssen, was ihnen der (immer mal wieder wechselnde) Landesfürst zu glauben befahl.
Namensgebend war die "Protestation zu Speyer" im Jahre 1529. Da sollten die unerhörten evangelischen Lehren durch Mehrheitsbeschluß ausgerottet werden und das papistische Antichristentum wieder zu Ehren kommen. Dem widerstanden die anwesenden Evangelischen tapfer. Und es war wohl auch ein Glück, daß darunter bedeutende Adelspersonen waren, die der befehlende Kaiser Karl V. samt seinem Bruder Erzherzog Ferdinand, der den Reichstag leitete, nicht einfach "wegmachen" konnten.
Martin Luther: 1483 - 1546
Johannes Hus: 1370 - 1415
68 Jahre zwischen Husens Tod und Luthers Geburt. Reformatoren gab es aber immer. Nur waren diese bestenfalls Außenseiter in ihrer Kirche, der es zunehmend allein um weltliche Macht zu tun war.
"Jesus allein" ist ja zutiefst protestantisch.
Keine Ahnung, warum manche Christen "konfessionslos" sein wollen oder Sondergemeinschaften glauben gründen zu müssen. Egoismus? Ruhmsucht? Geltungsbedürfnis? Jesus verließ seine Synagoge jedenfalls ja auch nicht, obwohl er allen Grund zum Unmut über sie hatte.
Die Kirche ist nun einmal ja auch eine Gemeinschaft begnadigter Sünder. Was soll denn eine "100%ige Kirche" sein? Wo Gott selbst predigt und allein die reinen Engel in den Bänken sitzen?
Ja, da hat sich der Zwingli mit dem Luther vor allem um das rechte Verständnis des Abendmahls gezofft. Der Unterschied ist noch heute deutlich. Lutheraner sind dem katholischen Verständnis näher als dem refomierten. Gottes Wege sind unerforschlich. Aber eine gute Möglichkeit, auch dort Gemeinsamkeiten zu finden.
Zur Überschrift: Protestantismus ist für mich die Lehre, Gott allein unbedingt gehorsam zu sein, wenn Menschen mutwillig gegen sein Wort handeln und uns Lüge und fremde Heilswege aufzwingen wollen. Apg 5,29. Hier ist Widerstand und Protest unbedingt geboten.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).