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Cleopatra
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Michaelis stellt sich vor

von Cleopatra am 16.02.2023 07:34

von Michaelis am 15.02.2023 15:42 in diesen Thread

Hallo,
Schüchtern in die Runde, ich bin neu hier.
Wundervolle Texte. Ich habe zu euch gefunden, da es in meiner Umgebung wenige zum Austauschen gibt.
Ich habe allein zu Gott gefunden, die Reise trat ich allein an und habe keine Mitreisenden gefunden. Dies ist bei uns nicht so erwünscht gewesen Famililär. Und dennoch zog es mich aus zu ihm zu finden. Und stehe dazu. Aber es wäre eben schön, Menschen zu haben die nicht nur belächelnd auf einen schauen. Auch wenn mich das nicht abschreckt: weiter zu glauben und zu entdecken. Ist es dennoch spannend Menschen zu finden, die gleich fühlen.
Noch weiß ich nicht wie das hier alles funktioniert. Also bitte entschuldigt die eventuelle Unpassenheit an diesem Ort.Aber irgendwo muss man ja anfangen. LG

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2023 07:37.

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Cleopatra am 14.02.2023 07:18

Lasst uns bitte beim Thema bleiben, ja?

In der Vergangenheit ist es leider immer wieder passiert, dass zu Beginn friedliche Themen durch politische Gespräche so wurden, dass einander Lieblosigkeit unterstellt wurde, wenn eine gegensätzliche Meinung vertreten wurde.

Das ist es nicht wert, wenn sich Christen schön vor aller Augen bekriegen verbal.

Das muss ich kurz zwischenwerfen, ich hoffe sehr, dass das so respektiert wird.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Hiob und Jesus

von Cleopatra am 13.02.2023 07:17

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Eine interessante Reaktion, finde ich. Und Zackbumm, keiner antwortete bislang mehr. ;)


Ehrlich gesagt habe ich auch nicht geantwortet, aber schon vor der Reaktion, weil ich das genauso sehe mit dem spekulierendem Lesen.
Gelesen hatte ich die Frage schon um sieben Uhr.

LG Cleo


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Re: Krankheit und Zukunftsangst

von Cleopatra am 07.02.2023 07:19

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Re: Krankheit und Zukunftsangst

von Cleopatra am 06.02.2023 07:40

Guten Morgen Sunny, 

ich kann deine Gedanken denke ich mal gut verstehen.

Bei mir ist genau das nämlich auch passiert: Am 1.6.2007 veränderte sich durch einen Unfall schlagartig seeehr viel.

Ich wurde arbeitsunfähig, demnach habe ich auch finanzielle Unsicherheiten erlebt, viele "Freunde" verloren, sogar sehr viel vergessen (Kopf war beteilt) und ohne meine Gemeinde und Familie hätte ich sogar Auto und Wohnung verloren.

Alles war anders und die Zeit der Ungewissheit war gar nicht schön, das weiß ich noch ganz genau.

Doch nicht nur das, ich denke, jeder kennt das auch, wenn Dinge plötzlich passieren, die vieles umkrempeln: Es gibt plötzliche Trennung von Lebenspartnern, Arbeitsverlust, Umzug (den hatte ich auch einmal notgedrungen machen müssen, da ging es mir auch ganz schlecht).

Ich will jetzt auf keinen Fall die Aufmerksamkeit auf mich lenken, nur zeigen, dass es noch jemanden gab, dem es vielleicht ähnlich erging wie dir.

Das Schöne ist: Es bleibt nicht dabei. Es geht weiter: Denn ich habe erlebt, wie Gott einen durchträgt und das ganz individuell.

Es gab Zeiten, in denen ich auch von Gottes Führung nicht sehr einverstanden war. Wenn ich aber jetzt zurückblicke, dann kann ich sagen: Wow, ja- es war das einzig richtige. Für mich, aber auch für andere, die durch die Kreuzung unserer Wege (zB in einer Reha) dadurch Gott kennenlernen durften und so weiter.

Und das ist das Tolle: Gott ist souverän und hat unser Leben absolut im Griff!

Wir müssen nur lernen, zu vertrauen und loszulassen. Und wir müssen lernen, Gott nicht vorzuschreiben, wie ein "richtig" auszusehen hat.

Durch den Unfall bekam ich unter anderem chronische Kopfschmerzen (Phantomschmerz) und diese Art Wechselwirkung, dass ich von Schmerzmitteln Kopfschmerzen verstärkt bekomme. Als das noch nicht rauskam und ich Schmerzmittel bekam, habe ich mich in der Reha auf dem Bett gewälzt vor Schmerzen. 5 Jahre war ich dann im westdeutschen Kopfschmerzzentrum in Essen Patient, alle 3 Monate haben wir andere Medikamente versucht, ob diese schmerzstilend wirken, ohne dass sie eben Schmerztabletten sind (Antidepressiva und Antiepileptika können diese "Nebenwirkung" haben). 
Es hat nichts gebacht, außer dass ich davon Osteoporose bekommen habe- aber das kam alles erst sehr viel später raus.

Wir haben gebetet, ich habe gehofft- 5 lange Jahre lang. 
Aber es blieb- es gab kein Medikament, welches mir helfen konnte. Diese Kopfschmerzen werden immer mein Begleiter bleiben. Erst, als ich ganz bewusst Gott diese Situation nach 5 Jahren Kampf abgab, konnte ich Frieden darüber bekommen. Es war eine ganz bewusste neue "Führerstab-Abgabe" auch in solchen Belangen.

Denn was ist unser Körper schon im Gegensatz zur Ewigkeit, die wir bei Gott verbringen dürfen?

Und was sind körperliche Belange im Gegensatz zur Seele, die gerettet wurde...?


Noch ein Beispiel: Ich hatte 2 Jahre lang mit "Plantearfasziitis" zutun: Die Sehne unter der Fußsohne war entzündet und zwar an beiden Füßen.
Jeder Gang war sehr schmerzhaft.
Da ich einen sehr lauffreudigen Hund habe, musste ich aber nunmal gehen.
Ich betete nicht "Herr, bitte mach das weg", nein, ich sagte Gott, dass mich das nervt und stört.
Und weißt du, wie kreativ Gott da ist?


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Diesen Himmel hat mir Gott zu der Zeit ganz oft morgens gezeigt. Ich war sooooo begeistert, so fasziniert von Gottes Kreativität, Größe, seine Schöpfung- es hat den Blick abgewant von den Füßen, hin zu Gott in den Himmel.

War damit die Heilung vollzogen? Nein, nicht das "Lotta-Leben" hat Gott uns versprochen, sondern seinen Segen, seine Nähe! 

Und dieses Versprechen hat Gott noch nie gebrochen.

Ich weiß ja nicht, welche Probleme dich gerade quälen. Ich finde es ganz toll, wie du an Gott festhälst denn das ist das Einzige, was wir manchmal tun können, aber dafür mich der besten Wirkung!

Ich denke, die Sache mit dem Vertrauen ist manchmal auch eine bewusste Entscheidung, mit der wir Gott unseren Gehorsam und unsere Liebe ausdrücken. Manchmal möchte Gott das sehen, wir haben schließlich eine Beziehung zu ihm, kein "Gott-muss-mir-ein-Lotta-Leben-ermöglichen-und-alle-meine-Wünsche-erfüllen-Ding". Damit spreche ich nicht dich an, sondern schreibe es allgemein.

Ich wünsche dir gaaaaanz viele ermutigende Begegnungen in dieser Woche, ganz viele Zeichen Gottes, die du siehst, die sir zeigen- er ist da, er kennt dich, er sorgt um dich, er kennt dich und deine Gefühlslage total!!!

Ganz liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2023 07:44.

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Re: Rechtfertigungswunsch für Gutes gegenüber anderen Christen

von Cleopatra am 05.02.2023 07:29

Merciful zitierte: Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist



Oh ja- genau den Vers meinte ich. Danke dir!

Ich denke, dass dieses Prinzip schon auch wichtig ist. Aber es bedeutet eben, dass wir unser Leben demnach auch so leben sollen, wie wir es verantworten können.
Jederzeit, wenn uns jemand anspricht, sollten wir in der Lage sein, uns zu rechtfertigen.

Das bedeutet aber nicht, dass das, was davor geschrieben wurde, damit außer Kraft gesetzt wurde.

Ganz salopp gesagt bedeutet es nicht, dass wir jedem Rede und Antwort zu geben haben, wieso ich mich jetzt für den silbernen Toyota Yaris entschieden habe damals. Oder wieso meine Wohnung so eingerichtet ist. 
Das sollten wir genau verstehen, denke ich.

"... der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist." - Das ist doch auch das, worüber wir gerne mit den Menschen sprechen möchten. Was wir den anderen ja eben auch gönnen und wünschen.
Demnach sollte unser Leben natürlich auch so sein, dass wir darauf angesprochen werden, oder....? Und dann darüber reden können.

Lieber Jakobgutbewohner, was du zitierst, erinnert mich eben auch an die Person zB, die Fragen stellt, um zu provozieen, um Zweifel zu sähen, um jemanden "bloßzustellen", von der Person hatte ich gestern woanders geschrieben. 

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Rechtfertigungswunsch für Gutes gegenüber anderen Christen

von Cleopatra am 04.02.2023 08:40

Guten Morgen, 


mir schwirrt gerade im Hinterkopf, dass es diesen einen Bibelvers gibt, der besagt, dass wir jedezeit Rede und Antwort stehen sollten.
Das steht im neuen Testament, ich meine, in einem der Briefe.

Wisst ihr, was ich meine?

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Habt ihr Verständnis wenn Nichtchristen geschockt über harte Bibelstellen sind?

von Cleopatra am 03.02.2023 07:26

Mir fällt dazu ein Beispiel ein, wenn ich mich selbst mal reflektiere:

Ich habe eine seeeeehr gute Freundin, die mir auch alle möglichen Fragen stellt. Sie ist sogar sehr direkt und gibt mir auch mal ein "das ist aber komisch-" Feedback (sie ist die Art von Freundin, die mir auch ins gesicht sagt "das war doof von dir" oder "da hast du Unrecht"- das darf sie, weil wir ganz viel Vertrauen zueinander haben und wir einander wissen, dass jede Kritik immer wohlwollend und konstruktiv gemeint ist)
Ich versuche, zu antworten, wenn ich mal was nicht weiß, habe ich auch kein Problem, das zu sagen und dann gucken wir gemeinsam nach Antworten.

Ihr Ehemann aber hält nichts von der Bibel. Er kennt sich sehr wenig aus in der Bibel und im Christentum allgemein, er hat vor allem ganz viele Vorurteile und stichelt immer zu dieser Freundin und den Kindern gegen die Bibel und gegen Gott. Wenn er mir eine Frage stellt, dann kann es vorkommen, dass ich diese nicht so ausführlich beantworte, weil ich weiß, dass es eine "Fangfrage" sein soll. Und auf sowas gehe ich nicht ausführlich ein, weil mir dafür die Zeit zu kostbar ist- das soll jetzt nicht arogant klingen.
Aber ich signalisiere diesem Ehemann dann auch, dass er gerne denken darf, wie er möchte. Aber meinen Glauben braucht man nicht kaputtzufragen oder durch Zweifel versuchen zu zerrütteln, denn das ist erstens respektlos und zweitens kenne ich meinen Gott udn habe schon sehr viel mit ihm erlebt, dann braucht man mir nicht zu sagen, ich hätte diese Erfahrungen nicht gemacht

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Habt ihr Verständnis wenn Nichtchristen geschockt über harte Bibelstellen sind?

von Cleopatra am 03.02.2023 07:20

Guten Morgen, 

also grundsätzlich entfernt sich die "weltliche" Moralvorstellung und Ethik ja immer mehr von der biblischen.
Auch sind damalige Kulturen und "Normalitäten" oft ganz unbekannt, daher kann ich total gut nachvollziehen, dass manches erstmal mega hart rüberkommt und nicht verstanden wird.

Fragen zu stellen sind daher natürlich der richtige Weg.

Nun waren wir ja nicht mit dabei, wenn ich lese, was du schreibst Fragende.
Möglichkeiten gibt es da viele:

- zB kann in einem Forum, in dem man die Mimik und den Tonfall vom Schreiber nicht sieht, sogar rein kurze, sachliche Antworten als "unfreundlich" interpretiert werden, wenn man den Gegenüber nicht kennt 
- Die Art und Weise, wie man die Fragen stellt kann genauso als  Angriff oder so gedeutet werden, die dann eine "Abwehr" oder schlimmstenfalls ein "Gegenangriff" provozieren
- oder jemand ist mit der Frage an sich überfordert und reagiert gereizt

Vielleicht gibt es auch noch mehr Reaktionen. 

Deshalb ist es auch immer wichtig, erstmal vom Guten des Anderen auszugehen. Aber auch immer aufzupassen und mit zu bedenken, wie man selbst Fragen und Antworten formuliert und schreibt.

Wenn beide auf Augenhöhe bleiben und einander respektieren, dann sollte es auch möglich sein, eben auch "unbequeme" Fragen stellen zu können, um selbst weiterzukommen im Leben.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Der König der Könige - Betrachtung der Königsbücher

von Cleopatra am 01.02.2023 07:14

Guten Morgen, 

sehr interessant, denn ich lese gerade 1.Könige

Es beginnt ja mit dem Tode Davids und der Königschaft Salomos.
Meiner Meinung nach beginnt das Dilemma nämlich ein wenig früher:

Salomo war soooo klug, er war gesegnet mit sooo viel Bekanntschaft, Weisheit und Reichtum.

Und irgendwann geschieht dann das, was so oft der Untergang bedeutete: Die Konzentration fiel weg von Gott hin zu "rechts und links".

Die Ehen, die Salomo schloss, waren teilweise politischer Natur. Aber sie waren entgegen Gottes Anweisungen (die Könige sollten nach dem Auszug aus Ägypten nicht mehr mit Ägypten zusammenarbeiten, die Könige sollten nicht mehrere Frauen aus den Götzendiener-Ländern haben, selbstverständlich sollte kein Götzendienst gemacht werden.....)

So kam der fiese Götzendient rein. Dabei weiß doch jeder, wie sehr Gott das hasst.

Und nach einer gewissen Zeit lässt Gott ausrichten: Die Strafe kommt. Salomo selbst hat noch etwas "David-Schutz", aber sein Sohn schon wird zusehen müssen, dass das große Reich zerteilt wird.

Und genauso geschieht es eben. 

Das war die Zusammenfassung bis 1. Könige 12.

Die Reiche werden zerteilt in 10 zu 2, und das Drama nimmt seinen Lauf.

Auch hier ist mir übrigens etwas aufgefallen: Der voraussichtliche König ließ sich zuerst von erfahrenen, älteren Beratern beraten, die ihm Frieden und Ruhe empfehlen, danach aber mit gleichältrigen Männern, die mit ihm gemeinsam aufgewachsen sind, die Stärke und Macht demonstrieren wollen..... 
Mich hat es gestern angesprochen, dass es oft Sinn macht, sich die Meinung und den Rat von erfahrenen Geschwistern einzuholen, weil das oft klüger und besonnener ist.

Das Buch der Könige ist wirklich sehr spannend, geschichtlich aber auch gleichzeitig zur Warnung.

Denn: Wo haben wir unsere "Götzendiener"? Oder: Wo fangen wir an, toleranter zu "weltlichen" Dingen zu sein? Und hier meine ich eben Dinge, von denen wir wissen, dass es Gott nicht gefällt.

Wenn schon der kluge Salomo mit der Zeit nach wertvollen Begegnungen und Erfahrungen mit Gott irgendwann abdriftet und sich "anstecken lässt" von der Umwelt- wo stehe ich in genau dieser Gefahr?

Diese Gedanken sollten wir uns immer wieder machen, denke ich.

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2023 07:15.
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