Hyperion stellt sich vor
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maga
Gelöschter Benutzer
Re: Hyperion stellt sich vor
von maga am 07.04.2014 13:26Herzlich willkommen, freue mich auf deine Beiträge.
Gruß von maga
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Hyperion stellt sich vor
von cipher am 07.04.2014 11:46Hallo und willkommen auch von mir.
Welche der Bedeutungen des "Hyperion" nimmst Du für Dich in Anspruch?
Re: Hyperion stellt sich vor
von solana am 07.04.2014 11:21Danke für deine ausführliche Vorstellung, lieber Hyperion.
Herzlich willkommen hier bei uns.
Wenn ich das richtig sehe, ist ein Kernpunkt der negativen Theologie das Anerkennen der eigenen Begrenztheit und der Unzulänglichkeit des menschlichen Verstandes und Vorstellungsvermögens, Gott zu begreifen. Und das Wissen darum, dass wir alle "auf dem Weg" sind. Also "Demut".
Das finde ich eine gute und wichtige Voraussetzung für gute Gespräche.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Hyperion stellt sich vor
von Hyperion am 07.04.2014 00:15Hallo liebe Community,
da ich ein gläubiger Mensch bin und dies hier die Glaube Community, möchte ich mich hier gerne anmelden und kurz vorstellen.
Getauft wurde ich auf den Namen Daniel, ich bin 39Jahre alt und arbeite als Pflegekraft in einem Altersheim. Mit 13 Jahren habe ich zum Glauben gefunden, gehöre heute aber nur rein formell einer evangelischen Kirchengemeinde an.
Da ich daran glaube, dass Gott das Herz des Menschen anschaut, erachte ich das jeweilige (Lippen)Bekenntnis des Gläubigen als eher nebensächlich und den individuellen Glauben an Gott als auf jeden Fall gleichwertig. Ich hänge also keinen "Absolutheitsvorstellungen" an und dementsprechend auch nicht dem Gedanken, dass bestimmte Religionen ins Heil und andere ins Verderben führen.
Ich selbst bin "Anhänger" der negativen Theologie, die davon ausgeht, dass man über Gott keine positiven Aussagen treffen kann und deshalb eigentich immer nur sagen kann, was er nicht ist. Ich will Gott also nicht in einen bestimmten und festgelegten Bild fassen.
Mein Glaube ist deshalb stark beeinflusst von der Philosophie (besonders dem Neuplatonismus) und solchen Denkern und Theologen wie Platon, Plotin, Phopyrios, Philon von Alexandria, Eriugena, Pseudo Dionysus Areopagita, Meister Eckhart, Kant und anderen.
Die Bibel begleitet mich seit meinem 12. Lebensjahr intensiv, ich erachte sie als sehr kostbar, wertvoll und wegweisend für mein Leben, ich bin aber kein "Biblizist" und lege sie deshalb auch nicht grundsätzlich wortwörtlich, sondern gerne auch allegorisch aus.
So ist z.B. auch die Person Jesus für mich persönlich als historische Gestalt nicht so bedeutsam, wie als allegorische. Als Allegorie ist Jesus für mich das "Bewusstsein für die Zusage Gottes", das Gott in den Menschen geboren werden kann, dass wir also substantiell mit Gott verbunden und eins sind. Dies jedoch letztendlich nicht als "Individualseele" und "Ich", sondern als allumfassende Einheit, ohne jeden Gegensatz. Mein Glaube ist also ein Einheitsglaube.
Ich glaube zudem an das Prinzip des Säens und Erntens, so wie es auch Jesus sehr häufig in vielen Gleichnissen beschrieb und daran, dass man in seinem Leben alles lassen muss und alle Zeit seinen Blick auf Gott gerichtet halten soll.
Mission halte ich persönlich für nicht notwendig, weshalb ich hier auch niemanden von meinen individuellen Glaubensvorstellungen überzeugen möchte! Meine Intention ist lediglich der friedliche Austausch, die Gemeinschaft und das Interesse an anderen Glaubensvorstellungen!
Liebe Grüße,
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.