Die Guten und die Schlechten
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Die Guten und die Schlechten
von solana am 19.07.2014 09:50Oh, Willy, der ist gut!
Musste ich gleich meinem Mann vorlesen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Die Guten und die Schlechten
von Rapp am 19.07.2014 10:34Hörste, Solana, das Quergeblöke!
Willy wünscht einen schönen Tag
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Guten und die Schlechten
von Wintergruen am 19.07.2014 11:56Liebe Cleo
von einer Frau hast du tatsächlich nichts geschrieben und ich habe auch meinen Fehler entdeckt:
das ´´´´sie´´´´ war es .. sorry...denn es bezog sich auf die Person und nicht das es eine `Frau ´war..
ich hatte nicht verstanden das es dir um Lob ging, sondern um Demut und Überheblichkeit von Personen mit guten und weni ger bzw. gar keinen guten Werken . Und Überheblichkeit konnte ich bei der ersten Person nicht entdecken.
LG
Re: Die Guten und die Schlechten
von alles.durch.ihn am 19.07.2014 12:43Ihr Lieben, ich móchte mich Henoch anschließen und glaube, dass ich dies auch oft versucht habe deutlich zu machen: die Wahrheit ja und unbedingt (soweit wir sie erfassen können und es nicht als "unsere unumstößliche Wahrheit" deklarieren), aber mit der Paulus-Haltung "auch ich hab's noch nicht ergriffen" - und das authentisch, ohne sich dahinter zu verstecken und fröhlich weiterzusündigen..
Ich hab mir letzte Nacht nochmal die aufrüttelde Predigt von Paul W. angesehen und woran es mir liegt, das praktiziert er, meiner Ansicht nach. Er betont, dass auch er "so klein ist und Gottes Gnade braucht"! Das spricht mich total an, so können Menschenherzen erreicht werden, finde ich.. Stehen wir nicht auch in der Verantwortung vor Gott, wenn Menschen uns nicht zuhören, rebellieren, - ja sich abwenden, oder Streit entsteht, weil diese Demutshaltung nicht erkennbar ist?... Das sind so meine Gedanken, die mich immer wieder sehr traurig machen. Es würden sich meiner Meinung nach viel weniger Menschen anderen Glaubensrichtungen zuwenden, senn sie Jesu Liebe und Barmherzigkeit in uns erkennen könnten. Ich behaupte sogar, es könnte einen regelrechten "Boom" geben, wenn wir unsere Nachfolge und unser "Christus in uns" anders leben würen. Aber ok, vermutlich muss es so sein, damit sich die Worte des Herrn erfüllen, dass es "nur wenige sein werden, die zum ihm finden".... :- (
wobei ich trotzdem glaube, dass wir uns für unser Verhalten und dessen Folgen verantworten werden müssen....
Liebe Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Die Guten und die Schlechten
von cipher am 19.07.2014 13:05Re: Die Guten und die Schlechten
von alles.durch.ihn am 19.07.2014 13:13Danke für die Ergänzung, lieber cipher, daran dachte ich nicht, weil es "selbstverständlich" genauso ist. Dies setzt natürlich voraus, dass man Buße tut und sich von Gott verändern lässt - auch klar, aber gut, dass du darauf hinweist.
Segenswünsche,
adi/ alles.durch.ihn
PS ..ach ja, dann könnte (sollte?) man vielleicht, ganz allgemein gesagt,
noch zwischen bewusster und unbewusster Sünde unterscheiden...
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Die Guten und die Schlechten
von Cleopatra am 19.07.2014 14:19Halo Wintergrün,
ich habe jetzt mal das ironische zum besseren Verständnis grün gemacht.
Nein, um Lob ging es mir auch nicht, ich glaube, jetzt hast du es besser verstanden, wobei es bei der ersten Person sehr wohl um Überheblichkeit ging, ich habe sie nur wohl nicht so hervorgehoben, weil ich nicht erwähnt hatte, dass diese erste Person seine "Werke" stolz aufsagte und dabei auf den armen Mann hinuntersah. Es ging mir einfach mal um die andere Sichtweise.
Mir ist heute morgen auf dem Spaziergang noch etwas eingefallen, was ja gut passt (danke allen, die sich hier beteiligt und das Thema wunderbar ergänzt haben):
Als ich nach einem Unfall in mehreren kliniken und Rehas war, war es für mich ein riesiger Schock, zu sehen, wie "die Welt" lebt, denkt, wleche Moral sie vertritt und was alles toleriert wird.
Ich selbst, aufgewachsen in einer "gemeinde-Käseglocke", wohlbehütet vor "bösem Umfeld", war mir dessen garnicht bewusst.
Mir wurde heute nochmal ganz klar, wie oft mich Gott vielleicht im jungen Alter, als ich noch viel beeinflussbarer war vom Umfeld wie Mitschüler und Co, einfach in seiner Gnade bewahrt hat vor vielen Versuchungen.
Ich hatte keine bekannten Personen im Umkreis, die mit Alkoho viel zu tun hatten. Hätte ich eine Droge ausprobieren wolle- ich hätte nicht gewusst, woher ich diese bekomme. Ich habe einfach mit vielen Dingen garkeine Berührung gehabt.
Gott kennt mich besser, als ich mich kenne.
Ich denke, dass wir soooo oft vor Versuchungen bewahrt werden.
Deshalb haben wir garkeinen Grund, auf andere runterzugucken, weil wir garnicht sagen können, wie wir in deren Situationen gehandelt hätten.
Ja, allesdurchihn, du sprichst die Wahrheit an, die auf jeden Fall gesagt werden sollte. Ich plädiere keinenfalls an Schönreden, Verharmlosen oder sogar verschweigen
Mir geht es (das hast du verstanden, denke ich) um die eigene innere Einstellung dabei. Du hast ja Paulus dafür genannt.
Vielleicht hilft ja auch dieser Gedanke dabei, dass wir garkein Recht, erstrecht garkeine Grund haben, auf andere runterzusehen, selbst, wenn wir die Wahrheit sagen.
Sünde ist Sünde, das ist klar. Sünde sollen wir hassen- aber die Person, die sündigt- für die ist Jesus gestorben! Und wir sehen nur einen so winzigen Teil seines Lebes und Denkens, das wir garnicht über die Person an sich urteilen sollten.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Die Guten und die Schlechten
von alles.durch.ihn am 19.07.2014 14:39Liebe Cleo, da stimme ich dir zu, wobei ich zwar von Wahrheit und Sünde sprach (dies durch cipher's Frage noch erweitert hatte) in erster Linie aber die Demut ansprechen wollte. Und nooooch viel wichtiger: die Wahrheit IN "sichtbarer", erkennbarer LIIIEBE..
Die Liebe war/ ist mein Hauptanliegen, was ja auch du in etlichen Beiträgen schriebst und schreibst.
Liebe Segensgrüße,
adi
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Die Guten und die Schlechten
von Cleopatra am 19.07.2014 14:59Ja, ganz genau, ich denke, wir sprechen die gleiche Sprache, diese Verse aus 1. Korinther, die eben besagen, dass alles keinen Wert hat, wenn denn die Liebe fehlt ;-D
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Die Guten und die Schlechten
von tefila am 19.07.2014 16:42Liebe Cleo,
erstmal kommt ein anderer Hundebesitzer - einer, der das Gleiche liebt, wie du. Das macht symphatisch - und der andere Hund begeistert auch.
Ja, ich denke, du verurteilst ihn nicht, sondern fragst dich vielleicht im Stillen, warum es ihm nicht so wichtig ist, dass sein Hund nicht wildert. Ob er das Problem des Wilderns vielleicht gar nicht erkannt hat, oder ob er vielleicht etwas hilflos ist und keine Idee hat, was er da leicht ohne Hundeschule tun kann.
Vielleicht denkst du an die Leute, die keine Hunde mögen und willst haben, dass sie ihre negative Meinung über Hunde nicht noch bestärkt bekommen.
Also versuchst du es mit deinen Tipps. Aber dann.....sagt der dir: "Bildest du dir ein, du wärst ein besserer Hundebesitzer als ich?" Nur weil du das so und so machst, bist du noch lange kein besserer Hundebesitzer als ich!" "Wie peinlich bist du denn als Hundebesitzerin - wir haben doch kein Dressurpferd!"
Was denkst du dann ,liebe Cleo? ...das komische ist, beide sind Hundebesitzer.
Viele von uns wissen über die Macht einer Sucht und auch wenn nicht, werden wir der Person wahrscheinlich mit Liebe, womöglich auch mit Mitleid entgegen gehen und dem festen Wissen, dass Gott alle Dinge möglich sind, wenn der Trunkenbold sich nur drauf einlassen würde.
Wir versuchen zu helfen, überlegen, ob genug Vertrauen da ist, dass Gott allein hier Arzt und Hilfe sein kann oder ob eine Therapie angebracht ist. Vielleicht machen wir uns schon auf die Suche nach Kontakten, dem blauen Kreuz z.B. Vielleicht zeigen wir ein paar Bibelstellen über Trunkenheit und Trunksucht - aber NICHT, um zu verletzen, sondern um auf Gottes Sicht und Segnungen hinzuweisen.
Ja und dann kommt: "Glaubst du, du wärst ein besserer Mensch (oder Christ) weil du nicht trinkst? Du hast selber Fehler! Es gibt keinen unfehlbaren Christen! Guck dir doch erstmal deinen Balken an! Willst du mich womöglich richten? Richte nicht damit du nicht gerichtet wirst!" Du bist ja wie die Pharisäer!"
Dabei wolltest du eigentlich erzählen, wie Gott dich von deiner Sucht befreit hat - um dem anderen Mut zu machen, damit er sieht: "Gott kann sowas auch! Dabei wolltest du eigentlich ein paar Verse aus der Bibel zum Thema sagen, die der Trunkenbold vielleicht noch nicht kannte, weil du weißt, dass diese Worte Wahrheit sind und Gott sie aufschreiben ließ, damit sie gehört werden und nicht damit sie unter den Teppich gefegt werden. Denn manche lassen sich ja tatsächlich von der Bibel korrigieren.
Der will aber nicht, der beißt dich weg wie oben geschrieben - was machst du dann?
Bei beiden Beispielen, wo das Echo nur negativ ist : Wie lange hast du Freude und Mut und Tapferkeit?
(PS: Für das zweite Beispiel über den Trunkenbold, der sich Bruder nennen lässt und weite trinken und trinken will, gibt es in der Bibel ja eine Verhaltensvorschrift und wenn er sich als Christ dann doch verändert hat, noch eine...das nur der Vollständigkeit halber)