Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 23.09.2014 11:01

Es ist mE. halt so, das man tatsächlich "gegen den Stachel ausschlägt" wenn man gegen sein Wort in der Schrift ausschlägt. (!)

DAS kann dann auf die Dauer nicht gut gehen.
Und wenn du unbiblisches predigst, sei dir gewiss, das wird folgen haben (!)

Warum willst du uns denn von deinem unbiblischen Zeugs überreden? Warum hälst du unbiblische Lehren oder philosophische Gedanken hoch, die zudem ja nur nach unten ziehen?
Was hättest du davon und davon zu überzeugen?`??

Warum kämpfst du "gegen" den Stachel?? 

Nicht das du bald "aufs Bett geworfen" wirst, lieber Pal!

Prüfe was wir sagen und tue das biblische, ganz schnell ! (und das ist keine Ver-Urteilung, sondern eine biblische BE-Urteilung, eine liebevolle, aber ernsthafte Ermahnung!)


Shalom Geschwister!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 11:03.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Henoch am 23.09.2014 10:24

Hallo Pal,

ich würde gerne mit Dir darüber reden, aber ich verstehe Dich nicht, wenn die erwählten Bibelstellen und Deinen Ausführungen nichts gemeinsames und sinnbringendes ergeben.

Ferner reden hier zig Leute mit Dir und Du verstehst es nicht, soweit Deine Antworten überhaupt auf das Gesagte eingehen.

Und ehrlich gesagt würde ich mir an Deiner Stelle Sorgen machen über mein Seelenheil, denn der helige Geist führt uns in alle Wahrheit und nicht in Bibelverwirrung und Bibelverbiegung.

Cipher hat den richtigen Vers schon zitiert, er sei Dir ans Herz gelegt.

1. Kor. 2,

11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.

12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.

13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.

14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 10:25.

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Kayla am 23.09.2014 10:21

Auch wenn ich neu hier bin, mische ich mich mal vorsichtig ein. Pal, du schriebst:

Und diese Zweifel waren gesunder Natur. Denn da verstand ich, langsam aber sicher, das es nicht der tolle Pal sein kann, der diesen lebenslangen Prozeß zum Erfolg fühen wird, durch seine eigene Kraft und Fähigkeit. Nein, ganz im Gegenteil, je mehr ich die absolute Heiligkeit Gottes verstand, umso mehr begriff ich, wie abgrundtief fleischlich meine Ego-veranlagungen noch immer waren. Ich trug ein schweres Kreuz. Das Kreuz war mein altes Ich.

Was du da beschreibst, ist eine Einsicht, die ich durchaus kenne. Durch eigene Kraft und Fähigkeiten wird es nicht funktionieren, denn wir sind noch immer Menschen und machen noch immer Fehler. Wenn dem nicht so wäre, wenn wir aus eigener Kaft sündlos werden könnten, dann wäre Jesu Tod am Kreuz umsonst gewesen.
Nach allem, was ich von dir gelesen habe, habe ich zum einen den Eindruck, dass du davon ausgehst, dass Heilsgewissheit bedeuten müsse, dass es einem egal ist, ob man sündigt. Uns ist ja schon vergeben, also brauchen wir uns nicht mehr zu bemühen. Wenn es das wäre, was Heilsgewissheit bedeutet, dann wäre das in der Tat schwach.
Aber warum sollte das eine das andere nach sich ziehen? Ich wusste als Kind immer, dass meine Eltern mich lieben, egal was passiert. Dennoch habe ich mich bemüht, ihnen keinen Kummer zu bereiten - zugegebenermaßen ist mir das oft nicht gelungen, aber ich habe mit Sicherheit nicht mutwillig alles mögliche angestellt, das ihnen missfallen hätte, nur weil ich wusste, dass ich ihre Liebe nicht verlieren konnte. Auch, wenn ich Fehler gemacht habe, war ich generell bemüht, ihnen als Tochter Freude zu machen - aber nicht, weil ich befürchtet hätte, von ihnen verstoßen zu werden, wenn ich Fehler mache, sondern weil ich sie auch liebte (noch liebe).
So ist das auch mit Gott. Heilsgewissheit bedeutet nicht: Ich kann jetzt fröhlich weiter sündigen. Oder dass ich an mir als Mensch und meinen Fähigkeiten nicht zweifeln und meine eigene Fehlbarkeit erkennen würde. Es bedeutet nur, dass ich weiß, dass ich Gottes Kind bin und dass meine Schuld gesühnt ist, egal was noch kommt. Und weil ich dafür so dankbar bin, will ich auch nicht sündigen. Es kommt dennoch vor, weil ich nun einmal ein fehlbarer Mensch bin, aber ich denke, jeder Christ, der begriffen hat, was es bedeutet, dass Gott seinen Sohn für uns geopfert hat, wird dankbar dafür sein und deshalb Gottes Willen tun wollen. Und das ist viel einfacher, wenn man die eigene Heilsgewissheit als Grundlage hat, weil man dan freier und offener ist für die Werke, die Gott vorbereitet hat.

Die "gesunder Unsicherheit", wie du sie nennst, habe ich übrigens meine ganze Kindheit und Jugendzeit hindurch gekannt, weil sie mir leider von einigen Christen bzw. durch christliche Kinderheftchen etc. beigebracht wurde. Gesund war das nicht. Es bedeutete, dass ich mich täglich anstrengen musste, eine Sündlosigkeit zu erreichen, von der ich doch eigentlich wusste, dass ich sie alleine gar nicht erreichen konnte. Und weil ich ja eigentlich auch wusste, dass ich sie alleine nicht erreichen konnte, hatte ich ständig Angst, dass ich plötzlich durch einen Unfall sterben könnte und dass Gott mir dann sagen würde "Ich kenne dich nicht." Daraus gab es keinen Ausweg, denn egal was ich versuchte, ich blieb ein unperfekter Mensch. Als ich älter war, führte das irgendwann dazu, dass ich mich vom Glauben abzuwenden versuchte - so ganz hat das nie geklappt, aber ein paar Jahre lang rebellierte ich. Einfach weil es aussichtslos schien. Ich mache mir das Leben schwer, versinke vor lauter Demutsversuchen und Selbstrichterei in Selbsthass und Zweifeln und egal wie sehr ich mich anstrenge, am Ende lande ich wohl doch nicht bei Gott. Dann kann ich es gleich lassen und mir zumindest das Leben auf der Erde etwas angenehmer machen. Wenn es ohnehin keine Heilsgewissheit gibt, brauche ich mich doch nicht mein Leben lang aufzuführen, wie ein Hamster im Rad.

Deshalb ist es meines Erachtens gefährlich eine "Heilsunsicherheit" zu postulieren, denn damit macht der Glaube keinen Sinn. Darüberhinaus spottet das eigentlich das Opfer, das Gott für uns alle gebracht hat. Warum sollte Gott seinen Sohn für uns opfern und ihm seinen Zorn über unser aller Sünden auferlegen, wenn wir dadurch keine Heilsgewissheit haben dürfen und trotzdem fürchten müssen, von Gott für unsere Sünden gerichtet zu werden? Wofür ist Jesus denn dann gestorben?

Ich finde es schade, dass du anscheinend (sowirkt es auf mich) im Hamsterrad der eigenen Bemühungen stecken geblieben bist. Da fehlt ja das Wichtigste überhaupt. Nur durch den festen, unumstößlichen Glauben, dass unsere Schuld für immer getilgt ist, haben wir die Freiheit, Gott in unserem Leben und durch uns wirken zu lassen und ihn alles Gute vollbringen zulassen. Nur dadurch können wir das Ich in den Hintergund stellen und auf Ihn schauen.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 23.09.2014 10:17

pausenclown schrieb: cipher, jetzt musste tapfer sein, ich habe den eindruck, pal schreibt nicht mit dir
Jaja, ich weiß, er hat mir schon mehrfach mitgeteilt, mich zu ignorieren. Aber zu dieser Art Höflichkeit kann ich mich nicht bereitfinden. Aber danke für die frischen Trauben, sie werden mir vorzüglich munden.

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solana

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 23.09.2014 10:06

Pal schrieb:

....oder kommt jetzt gleich wieder das Licht einer entgegenkommenden Loko?

Hallo Pal
Ja, es ist das Licht der entgegenkommenden Lokomotive - der Lokomotive, die uns "abholt", uns einsteigen lässt und weiter bringt ... 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 10:10.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von pausenclown am 23.09.2014 10:04

offdingsda

cipher, jetzt musste tapfer sein, ich habe den eindruck, pal schreibt nicht mit dir, aber ich kann dir dafür klasse frische weintrauben anbieten, frisch aus dem weinberg.


lg pausenclown   

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Pal

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 10:00

...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.09.2014 10:00.

Pal

65, Männlich

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 09:58

Solana;
Denn die Ungewissheit, das Bewusstsein der eigenen Unwürdigkeit ist ja nur eine "Durchgangsstation" auf dem Weg zur Demut. Und die Demut ist die "Geisteshaltung", die bleibt und uns bestimmt. Die bleibt auch dann, wenn die Gewissheit alle Zweifel überstraht und in Friede und Freude führt

...hier kommt Licht in den Tunnel dieses schwierigen Threads. Danke, so verstehe ich es auch!

....oder kommt jetzt gleich wieder das Licht einer entgegenkommenden Loko?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 23.09.2014 09:55

Pal schreibt: Dieser Aufforderung steht ein entsetzliches Argument entgegen: "Warum sündigst du dann noch? Warum noch Fleischlichkeit? Warum kann sich ein heiliger Paulus noch wegen seiner hochheiligen Offenbarungen selbst überheben?
Es scheint ganz offensichtlich, dass Du es einfach nicht verstanden hast, was das Wesen der Wiedergeburt ausmacht.
Pal fragt: Versteht ihr mich?
Die Frage ist, warum Du es nicht verstehst. Da komt nur ein Schluss in Frage: 1. Kor. 2,14: Der natürliche (seelische) Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.

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Pal

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 09:54

Henoch:
Lies Dir mal die ganze Bibelstelle durch und dann reden wir weiter, ok?
....Ferner ist es nicht APG 9,5, sondern APG 26.14

Ich kenne sowohl die ganze Stelle, den Gesamtzusammenhang, so wie das es in Apg 5 und in Apg 26 beschrieben wird.
Ich denke, der Stachel paßt nicht nur zu einer Bekehrungs-Event sondern auch zu einem Wachstums-Prozeß.

Aber ich mag irgendwie gar nicht mehr mit dir weiter darüber reden...



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