Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 05.10.2020 23:21
Psalm 14 - Aussage ist alttestamentlich.
Seit Jesus Christus am Kreuz ausrief: "es ist vollbracht", leben alle in einem neuen Zeitalter.
Es geht jetzt darum, die Gnadenzeit auszuschöpfen. Das heißt, wir leben unter ähnlichen Bedingungen wie damals in der Zeit bevor das ganze religiöse Gesetzesleben entstand.
Dieses ist wichtig zu verstehen.
Natürlich wird ein Christ durch den Heiligen Geist in die Umkehr geführt, sodass er Gott um Vergebung bittet. Denn er will ja in Jesus Christus sein Leben gestalten. Er hat sozusagen das Kreuz mit der Schuldlast im Rücken.
Glaubt der Christ, dass Jesus a l l e s getan und auf sich geladen hat, darf er froh und gewiss weiter gehen.
Und zu unserem Thema denke ich, dass die Verlobungszeit ungemein wichtig ist und an ihrem Beginn vielleicht die gegenseitige Kennlernphase auch eine Zeit der Freundschaft sein könnte, die in die Verlobung führt.
Damals war die Verlobung schon ein festes Bündnis.
Und in dieser Zeit lernen die beiden Menschen sehr viel voneinander kennen, sie lernen auch Vertrauen zueinander.
Der Höhepunkt in dieser Zeit kann dann auch die gemeinsame Andachtszeit, Bibelaustausch und Gebet sein.
Ausserdem lernen sie in dieser Zeit schon mal die Unterschiede von Mann und Frau kennen - und akzeptieren.
Sie lernen, oder lernen das einsein sozusagen im Vorlauf.
Versteht ihr was ich meine?
Gruß
Burgen
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Cleopatra am 06.10.2020 07:44.....
Wir nehmen doch auch Worte aus dem alten Testament für uns an, wenn es zB um Schutz und Heil und Trost geht.
Das, was ich hier für mich herausfinde, setze ich bei mir selbst als Maßstab udn als richtig an.
Das soll alles zu Gottes Ehre sein.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Orginal am 06.10.2020 07:45Es kommen einige Aspekte zum Vorschein. Einmal der Psalm, der aussagt, wie gefallen die Menschheit ist, dann die Verlobungszeit (mit Jesus), die natürlich erst nach dem Kreuz und der Auferstehung stattfindet, um auf die eigentliche Hochzeit (2. Kommen Jesu) vorbereitet zu sein. Interessanter Gedanke, der verständlich macht, wie wir diese letzte Zeit (geistlich) vor dem Kommen Jesus leben sollten. Seid wachsam und betet, fällt mir da ein - weniger ob die Frau in der Gemeinde schweigen soll. Das wird ja in den Gemeinden ganz unterschiedlich gehandhabt. Das Singen ist ja erlaubt.
Sternenreit...
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Sternenreiterin am 06.10.2020 10:06........
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von geli am 06.10.2020 10:13Vielleicht 1. Petr. 3,5 und 6:
"Denn so haben sich vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten, wie Sara Abraham gehorsam war und ihn "Herr" nannte; deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr recht tut und euch durch nichts beirren lasst."
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 06.10.2020 10:43Nun, der Psalm wurde zitiert weiter oben.
Ich selbst lese die Psalmen gerne, besonders Psalm 23,91,103,139,34 und 150 und etliche andere.
Und manchmal habe ich mir früher auch die Rachegedanken darin einverleibt. Das tue ich jetzt nicht mehr.
Jetzt, nach dem Kreuz und nach der Auferstehung Jesus Christus, sowie das Geschenk des Heiligen Geistes leben wir nicht
(mehr) unter dem Gesetz, sondern so wie damals Abraham und Sara, Noah ebenfalls aus der Gerechtigeit Gottes in Jesus Christus.
Wir haben das Gesetz Gottes nicht mehr in Steintafeln. Es ist in unser Herz geschrieben - und zeugt in unserem Gewissen.
Verdammnis, Scham und Angst vor Strafe, gehören der Vergangenheit an.
Natürlich sind wir dabei zu lernen. Und jeder von uns steht, bildlich gesehen, an einer anderen Stelle auf dem Weg des Glaubens und
der Wiederherstellung in das Bild Gottes, so wie er gesagt hat: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild. Nicht aus unserem Bild.
Manch ein Mensch scheint ein hartes Gewissen zu haben, andere schwanken hin und her.
Wir alle jedoch lernen, das anklopfen des Gewissens zu hören und mit Jesus dann zu bedenken, evtl umkehren oder
einfach stoppen in dem was der eigene Wille wollte.
Die zweite Hälfte des Beitrags von gestern ist ein Erklärungsversuch für das, wie ich verstehe, die "Unterordnung" und das "Hauptsein"
zu lernen. Denn das ist uns ja nicht in die Wiege gelegt, es muss erlernt werden.
Aber ich will mich nicht ständig wiederholen. ...
Nachtrag: ich liebe das AT, ohne dem AT kann ich mir für mein Leben das NT nicht vorstellen ...
Sternenreit...
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Sternenreiterin am 06.10.2020 11:45.......
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 06.10.2020 14:06
Hallo Sternenreiterin,
ja, Abraham bis Mose standen bis zu den 10 Geboten nicht unter dem Gesetz.
Und wir, nach dem Kreuz und der Auferstehung Jesus Christus stehen nicht mehr unter dem Gesetz.
Gruß
Burgen
Sternenreit...
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Sternenreiterin am 07.10.2020 09:08......
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 07.10.2020 16:53
Gerade las ich mal den Psalm 14. Und im Anschluss Psalm 53.
'Jeweils V 1-7, sie sind in der Elberfelder Studienbibel gleichlautend, dieselbe Formulierung.
Das ist mir noch nie aufgefallen, da ich sie vermutlich noch nie las.
Beim jetzigen Lesen fiel mir dann allerdings Elia ein, als er sich vor Isebel und auch vor Gott versteckte.
Völlig mutlos, geschafft - nachdem er ja 300 Baalpriester erschlagen hatte.
Und mir fiel auch in dem Zusammenhang der zweite Weltkrieg ein.
V7: kämen doch aus Zion die Rettungen für Israel!
'Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendt, so wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
Istael war ja oft in Gefangenschaft. Und später waren sie von sich aus in die anderen Länder angesiedelt, nachdem der Tempel
zerstört war, ca 60-70 nach Chr.
Europa, Russland und Amerika waren die bevorzugten Länder, glaube ich.
Das hat nun nichts unmittelbar mit dem Thema zu tun, glaube ich.
Jedoch war zu hören bis heute, dass die Menschen nicht verstehen konnten bis heute, warum Gott dies große Leid
zuließ.
Nochmal für dich, liebe Sternenreiterin,
ich liebe das AT. Ohne dieses kann das NT nicht recht fruchtbar sein.
In Jesus Christus , allein sein Name schon, bürgt für Gottes Gnade, die schon vor den Steintafeln der Gesetze da war
und allen nachfolgenden Strafandrohungen, liebte Gott die Menschen.
Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied zu den ca 500 Jahren vor den Tafeln und seit der Kreuzigung und
Auferstehung Jesus.
In diesen ca 1500 Jahren mussten die Rituale und Gesetze eingehalten werden.
Und die 10 Gebote enthalten eine einzige moralische Verheißung: nämlich, dass die Kinder ihre Eltern ehren sollen.
Wer nur ein einziges Gesetz nicht einhält, ist verflucht. Das kann furchtbare Folgen nach sich ziehen.
Dagegen lesen wir beim Brudermord, dass Gott und Kain miteinander im Gespräch waren und Gott ihn schützte
vor dem Erschlagen durch andere.
In der Zeit des Gesetzes hingegen geht es eher "Auge um Auge" , manche heutige Filme zeigen dies eindrucksvoll.
Der Glaube Abrahams wurde ihm von Gott zugerechnet.
Und unsere Gerechtigkeit vor Gott haben wir I n. Jesus Christus.
Sogar wenn wir Fehler machen. Jederzeit können wir wieder unter Gottes Flügel Schutz suchen, bei Jesus, der seit
Grundlegung der Welt für die Menschen da war und jetzt in besonderer Weise.
Wir sind nicht unter dem Fluch der Ritualen Gesetze.
Der Römerbrief an die Römer zeigt dies besonders auf, einmal das, was wir selbst an uns sehen und erfahren (können),
und daneben den Blick von sich weg auf Jesus Christus gerichtet und in seiner Gnade lebend, die auch Friede, Freude, Zuversicht ... ist.
Gnade ist Person, und das ist wunderbar.