Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 12.10.2020 15:15


Bevor dies alles geschehen konnte, gab Gott alles. 

Die beiden Menschen erhielten praktisch perfekten Wohnraum inklusive Vollkost. 

Sie brauchten nur ihre Hand ausstrecken, etwas Essbares in den Mund schieben und sich gut sein lassen. 

Die Harmonie war grenzenlos.

Nirgends ist zu lesen von Unterordnung oder dass die Frau aus den Füßen des Menschen 
gemacht worden ist. 
Aber sie wurde gemacht als Adam schlief. Von daher ist vielleicht ganz gut zu verstehen, 
dass Männer und Frauen es sehr oft schwer miteinander haben. 
Besonders wenn der Mittelpunkt fehlt. 
Ein Kind oder Haustiere können nicht die Stelle unseres Jesus Christus einnehmen. 

Angst und Furcht vor Mangel oder Strafe brauchten sie nicht zu haben. 
Vielleicht kam bei allem Wohlergehen und Überfluss auch soetwas sie Langeweile auf. 
Sodass die Einflüsterungen der Schlange leichtes Spiel mit der Frau hatten. 

Ich denke, dass sie hinzufügte, dass sie die Früchte nicht einmal berühren sollten, 
gilt auch heutzutage. 
Das was wir begehrenswert erachten, möchten wir auch sehr gerne berühren und haben. 
Soviel anders waren ihrer beider Persönlichkeiten vielleicht nicht von unseren heutigen
Strukturen. 

Gott hatte seine pure Freude daran mit ihnen über den vergangenen Tag zu plaudern. 

Und dann kam die Schlange und alles veränderte sich schlagartig: Obwohl Gott der HERR
seine Liebe nicht abzog. 

Joh 10,10 
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. 
Jesus: 
Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und <es in> Überfluss haben. 

10,11 
Ich bin der gute Hirte, der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 

Und wir heutigen machen ja immer noch die Erfahrung, dass alles uns zum Besten dient. 
Das hängt sicherlich auch mit dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zusammen. 
Das, was wir als schlecht, böse und gemein erleben, kehrt sich um in Bestes - 
wenn wir vergeben, Gott vertrauen, im Frieden leben (wollen) 


 



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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 12.10.2020 18:24

Sternenreiterin: Es gibt nicht nur entweder "Geschiedene" oder glückliche Ehen, Du blendest in Deinem Satz andere Möglichkeiten aus

Nein - ich wollte damit nicht sagen, dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt, sondern einfach aufzeigen, ob so... oder so... eigentlich ist es nicht wichtig. Dabei wäre es echt zuviel, alle Möglichkeiten, die es dazwischen noch gibt, aufzuzählen. 

Es gibt auch unglückliche Ehen ohne Geschiedene

Da hast Du allerdings recht - und ich kenne davon so einige, die nur aus Gewohnheit oder wegen finanzieller Vorteile zusammenbleiben, und die sich ständig streiten, oder die sich nichts mehr zu sagen haben   und die nur nach Außen hin so tun, als sei alles in bester Ordnung...

Ich persönlich finde das noch schlimmer als geschieden sein - deshalb bin ich es ja auch 

Denn ich weiß nicht, ob so eine "schiefe " Ehe Gott besser gefällt als eine Scheidung. 
Auf jeden Fall ist beides nicht schön und eigentlich nicht in Gottes Absicht.

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 12.10.2020 20:16

.........

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 10:00.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 12.10.2020 20:59

Sternenreiterin: Und Du kennst keine, wo es zwar auch nicht optimal läuft

Oh, da habe ich mich jetzt unklar ausgedrückt - ich war in Gedanken eher allgemein bei Ehen von Ungläubigen, wo es nicht gut läuft. Das war jetzt mißverständlich...stimmt!

Bei Christen kenne ich viele Ehen, wo es gut läuft - soweit ich es beurteilen kann.
Von einer Ehe weiß ich, dass der Mann (schon gestorben) aggressiv war und mit Alkohol Probleme hatte. Sie wurde oft von ihm bedroht, sie mußte oft Angst vor ihm haben (die Kinder dann sicherlich auch), und es war sehr schwer. Die Frau hat trotzdem an der Ehe festgehalten, aber ich bin mit der Tochter (ebenfalls schon erwachsen) befreundet, und sie hat mir erzählt, dass sie und ihre Geschwister sehr gelitten haben.

Ich kenne noch jemand, die sehr lange an der Ehe festhielt, sich dann in schon hohem Alter noch getrennt hat. Der erwachsene Sohn hat ebenfalls sehr gelitten, er kam schon als Kind immer in meine Familie (meine Kinder sind in seinem Alter), und er hat mir einmal anvertraut, dass er schon mit 8! Jahren überlegt hat, sich das Leben zu nehmen. Seine Eltern waren beide alkoholabhängig, waren aber in meiner damalige Gemeinde und spielten "gute Ehe".

Diese beiden "Fälle", die ich kenne,  sind für mich nicht unbedingt ein Vorbild dafür, um jeden Preis an der Ehe festzuhalten. 

Ich denke auch nicht, dass es Gott Ehre macht, wenn Außenstehende dann einen Einblick in solche Ehen bekommen. 

Aber nicht, dass nun der Eindruck erweckt würde, unter Christen würde ein großer "Notstand" herrschen, was Ehe betrifft...  .
Ich kenne nämlich auch sehr viele Ehen, wo es wirklich gut und positiv läuft, und die für andere wirklich ein Zeugnis für Gott sind.

Ich denke, da muß jeder für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen will, und sich von Gott Weisung erbitten. Wenn es nicht so läuft, wie es eigentlich von Gott vorgesehen wäre, ist es immer schwer, einen Weg zu finden. 

Schlimmer nennt die Bibel es nirgendwo.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass es die Bibel so nennt, sondern: "Ich persönlich finde es schlimmer".

Nur weil eine Ehe nicht so ist wie es Gottes Absicht entspricht, heißt das nicht dass das Gehen des gläubigen Partners - der sein Gelübde Gott gegenüber ernst nimmt und deshalb nicht geht - "besser"(wäre) ist oder "weniger schlimm" oder in Gottes Willen.

Ich habe nicht behauptet, dass es "besser" sei oder "weniger schlimm", sondern ich habe es als Frage formuliert - da hast Du vielleicht nicht genau gelesen:

Denn ich weiß nicht, ob so eine "schiefe " Ehe Gott besser gefällt als eine Scheidung. Auf jeden Fall ist beides nicht schön und eigentlich nicht in Gottes Absicht.

Auf jeden Fall denke ich, dass Gott sicherlich nicht darüber erfreut ist, wenn eine Frau auf Dauer in einer Ehe unglücklich ist, und eventuell auch die Kinder unter der Situation leiden müssen.

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5176

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 13.10.2020 07:33

Hallo ihr Lieben,
 
das Eheleben an sich ist ja nochmal ein sehr komplexes Thema.
 
Ich denke, grundsätzlich kann man sagen, dass nichts gut ist, was vom Menschen durch Sünde kaputt gemacht wird.
 
Gott hat sich bei so vielen Dingen etwas gedacht.
 
Wenn der Mensch dann meintt, mit seinem Ego oder mit der Sünde etwas von Gott durchdachtes kaputt zu machen, dann leiden Menschen (oder die Schöpfung).
 
Sei es nun die Erziehung, das grundsätzliche Miteinander, das Gemeindeleben, der Umgang mit Tieren/ Umwelt und so weiter.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 13.10.2020 09:19

Ist keine Gemeinde, aber öffentlich.
Darum lösche ich, was andere belehrend wirkend könnte, lieber ganz weg.

LG Sternenreiterin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 09:59.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 13.10.2020 11:01

Sternenreiterin: da steht nichts von Glück um jeden Preis.

So habe ich das ja auch nicht gemeint. Gott nennt bestimmte Dinge Sünde - und er ist darüber sicherlich nicht glücklich. Was ist jetzt die "größere" Sünde: Dass man sich trennt, oder dass man eine Ehe aufrecht erhält, in der Sünde gegeneinander zur "Tagesordnung" gehört und wo dann alle darunter leiden?

Hast Du es denn schon einmal erlebt, dass z.B. ein Familienanghöriger Dich schlägt, oder sogar unter Alkohol mit dem Messer auf dich losgeht? Dass die Kinder körperlich geschlagen werden, oder auch verbal "geschlagen" werden?

Ich glaube nicht, denn sonst würdest Du sicherlich nicht das schreiben:

Die Bibel sagt, man soll auch den wunderlichen Herren untertan sein - da steht nichts von Glück um jeden Preis. Die Bibel sagt, man soll an der Ehe festhalten - da steht nichts von Glück um jeden Preis. Die Bibel sagt, Paulus hatte ein "Pfahl" im Fleisch "trotz" allen Gebetes, da steht ebenfalls nichts von Glück um jeden Preis.

"Die Bibel sagt" - das sagen meistens Leute, die keine eigenen Erfahrungen hinsichtlich dieser Thematik haben.

In der Bibel steht auch nichts von "festhalten um jeden Preis". Sogar Paulus schreibt:

1. Kor. 7,11: "... hat sie sich aber geschieden, so soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit dem Mann versöhnen - und dass der Mann seine Frau nicht verstossen soll."

Hier wird die Möglichkeit der Trennung eingeräumt, mit der Option der Versöhnung. Das wäre natürlich wunderbar, dass nach einer Zeit der Trennung doch wieder ein gemeinsamer Weg gefunden wird. Das war auch lange Zeit meine Hoffnung, nachdem ich aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen bin. Aber dazu gehören zwei. In meinem Fall war das leider nicht der Fall.

Menschen, die fest an Gott glauben

Das impliziert, dass diejenigen, die nicht um jeden Preis an einer Ehe festhalten, nicht fest genug glauben. Oder haben die vielleicht auch gar nicht den Heiligen Geist...  ?

Er hat klare Anweisungen gegeben, WIE es laufen soll, und Jesus hat alle Kranken geheilt. Und doch....

Wie soll ich den Satz beenden? Und doch... sind sie Gott nicht gehorsam? 

Davon, dass es darum geht dass "Gott glücklich ist" über unsere Situation lese ich nichts. Im Gegenteil, davon dass ER trägt und durch hilft, dass er stärkt, läutert und Liebe schenkt, davon lese ich. Davon, dass die "Liebe alles erträgt und duldet" lese ich.

Ja, das liest Du. Das lesen wir alle. Da hat Gott klare Anweisungen gegeben. Und bei dem Thema Scheidung, Unterordnung darf es natürlich keine Abweichungen geben.

Allerdings gibt es in der Bibel sehr viele Anweisungen, wie ein Leben mit Christus aussehen sollte. Ich will jetzt gar nicht im Einzelnen auflisten, was ich da alles lese... aber ich hoffe doch, dass Du persönlich allen diesen Anweisungen perfekt nachkommst? 

Ja, ich habe jetzt teilweise ironisch geschrieben - aber Dein letzter Beitrag wirkt auf mich sehr verurteilend und als von jemandem geschrieben, der eigentlich keine Ahnung und keine eigene Erfahrung hat und der nur "theoretisch" mit Forderungen an die Menschen herantritt. Das hilft in der Regel niemandem weiter und läßt die Betroffenen "im Regen stehen". So jedenfalls meine eigene Erfahrung.

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Merciful

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Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 13.10.2020 12:18

geli schrieb:
"Die Bibel sagt" - das sagen meistens Leute, die keine eigenen Erfahrungen hinsichtlich dieser Thematik haben.

Da wäre ich etwas vorsichtiger.
 
Ich finde es unschön zu behaupten, ein Mensch habe keine eigene Erfahrung -
da er sich in seinen Aussagen auf die Bibel bezieht.
 
Im Grunde ist dies eine respektlose Unterstellung.
 
Wenn ein Mensch von der Bibel her argumentiert, so kann dies in seiner Überzeugung begründet sein -
in seiner Überzeugung, dass letztlich die Bibel das letzte Wort hat.
 
Derselbe Mensch kann über viele eigene Erfahrungen verfügen.
 
Wenn er von diesen nicht immerzu berichtet, so heißt dies nicht, dass er diese Erfahrungen nicht gemacht hat.
 
Er misst diesen vielleicht lediglich jenen Stellenwert nicht zu, den er der Bibel beimisst.
 
Aber noch ein weiterer Grund mag hinzukommen:
 
Der Blick auf die eigenen Erfahrungen, die Wertung dieser Erfahrungen
und schließlich die Argumentation mithilfe dieser Erfahrungen -
verhindern möglicherweise die unbefangene Auseinandersetzung
mit den biblischen Texten.
 
Die Folge ist, dass die biblischen Texte durch die Brille der eigenen Erfahrungen betrachtet
und sodann vielfach missverstanden werden.
 
In der methodistischen Theologie findet sich im Anschluss an die anglikanische Theologie
jenes sogenannte Quadrilateral, bestehend aus Bibel - Tradition - Vernunft - Erfahrung.
 
Hier erfährt die Erfahrung ihre Würdigung insofern,
dass diese ausdrücklich in die theologische Arbeit einbezogen wird.
 
Sie ist aber der Bibel als normativer Quelle christlicher Lehre untergeordnet.
 
Darin jenem Grundsatz der Reformation (sola scriptura) folgend.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2020 12:19.

Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2114

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 13.10.2020 12:27

Merciful schrieb: Sie ist aber der Bibel als normativer Quelle christlicher Lehre untergeordnet.

Sich selbst unterordnen - dies kann und muss durchaus auch auf die eigenen Erfahrungen bezogen werden.
 
Diese sind dem biblischen Wort unterzuordnen.

Merciful

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 13.10.2020 12:54





Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2020 08:07.
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