Errettung und Gnade

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 04.12.2014 13:51

Liebere marjo 

ja ich habe deinen Beitrag den du an mich geschrieben hast gelesen.. danke erstmal für diese Ausführlichkeit und JA ich kann dir da absolut zustimmen.. Ich sehe es nicht anders.. 1:1 stimme ich mit dir völlig überein ...

Wir kommen damit zu einem Punkt im Leben eines jeden Menschen. Es waren nicht nur viele Jünger die Jesus wegen der Frage der Erlösung verließen.

ja sie verließen Ihn weil sie nicht an Ihn glaubten.. Ich weiß nicht ob wir vielleicht auch ein bischen einander vorbei reden.. Ich versuche dir mal zu erklären was ich meine... 
Wenn ein Mensch NICHT an Gott glaubt, so glaubt er auch nicht an das ewige Leben. Das Thema Rettung, Erlösung, ist für denjenigen nicht relevant.. Alle anderen aber die an Ihn glauben, wissen, das nach dem Tod nicht alles vorbei ist.. In dem Moment wo ich doch an IHN glaube und an das ewige Leben .. so ist m. E. sonnenklar, das ICH NICHT von alleine ewiges Leben bekomme.. Ich kann nicht einfach so in ein Reich hineingelangen wenn mich nicht jemand abholt sozusagen.. Das Gott das alles macht, ich meine das bedarf eigentlich keine Diskussion oder das man sich daran festklammert.. Für mich ist das so sicher wie die Luft zum atmen benötigt wird..
Versuche zu verstehen was ich meine , korrigiere mich gegebenenfalls damit wir weitermachen können.. 
Ich lese z.b oft. das  der Glaube an IHN rettet.. Ja das stimmt auch alles. Wer soll uns denn sonst retten außer ER,, ich kenne beispielsweise niemand anderen .. Ich glaube ja an IHN ,, an seinen Worten das ER mich retten kann ... (ich betone kann.. ob er es wird hängt noch von anderen Faktoren ab...)

 Wer an Ihn glaubt heißt es, wird gerettet...das ER das kann ist denke ich für uns alle keine Diskussion ins Endlose wert,...  Wenn jemand denkt  ein Alien alleine kann retten und glaubt nicht an Gott.. derjenige wird sein Leben nach Alien-manieren  ausrichten und das wird ihmletztendlich nicht helfen,  ja nicht retten...

Ich sage mal folgendes: angenommen  Gott gäbe es von heute auf morgen nicht mehr.. nur die Energie hielt uns am Leben.. Würden wir sterben, gingen wir einfach zur Erde zurück und alles ist dahin.. Man würde sagen, unser Retter existiert nicht mehr ,niemand mehr kann uns retten . wir sterben dann wie ein Tier und das wars.. 
Das er uns retten kann das er die Mach hat , weil er Gott und Allmächtig ist , das versteht sich für einen Gläubigen von selbst.. kannst du mir folgen bis hier  hin ??

LG 

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Pal

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Re: Errettung und Gnade

von Pal am 04.12.2014 10:46

Ja, ist ok Marjo, fahre fort mit deiner Linie! Ich lese gerne mit!

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von marjo am 04.12.2014 10:40

Lieber Pal,

mit dem Punkt der Erwählung verlassen wir den bisherigen Verlauf. Bitte achte darauf. Strukturiert vorzugehen ist wichtig. Wir verzetteln uns sonst. Mir fallen auch noch weitere Punkte ein, die sich aus dem Ergebnis ergeben. Aber damit verlieren wir den Fokus. Wir müssen zunächst grundstäzlich und einvernehmlich feststellen, dass der Wille des Menschen eingeschränkt ist. Da sind wir noch nicht.

@Alle,
falls natürlich anhaltene Zweifel an meiner Vorgehensweise bestehen, sind Ergänzung und opitmierte Fortführung erwünscht. Da lerne ich gerne dazu.

Was den Willen des Menschen angeht, so hat Pal natürlich recht. Der Sündenfall hatte auch Auswirkungen auf unseren Willen. "Gut und Böse" unterscheiden zu können, war kein Segen für uns. Im Gegenteil.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2014 10:41.

Pal

65, Männlich

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Re: Errettung und Gnade

von Pal am 04.12.2014 10:24

Lieber Marjo, ich rede nicht von "willenloser Marionette" sondern von eigenverantwortlich erzeugter Willenslosigkeit (oder besser Chancenlosigkeit ?) nämlich von => der Gefangenschaft/Befangenheit des eigenen Ego-Selbst. => wo du gar nicht mehr anders kannst als nur deinem Ego/Stolz/Fleischlichkeit dienen zu müssen!

Sprich:
Ein Judas Iskarioth hat sich sein Verderben gründlich verdient (Eigenverantwortung) und konnte trotz Jesu Versuch, um ihn seiner Sündhaftigkeit zu überzeugen, nicht aus diesem verstockten Zustand herauskommen! Er blieb der "Sohn des Verderbens" weil Gottvater ihn in dem Gefängnis der Verhärtung gefangen hielt. Er war und blieb ein Gefäß der Unehre, bereitet für Gottes Zorn... Genauso wie ein Esau genau das blieb, was er liebte, nämlich ein gott-hassenswerter Esau!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2014 10:29.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von marjo am 04.12.2014 10:12

Hallo Pal,

"willenlose Marionette" zielt auf den Punkt der Verantwortung. Davor können wir uns nicht drücken. 

gruß, marjo 

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Pal

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Beiträge: 2513

Re: Errettung und Gnade

von Pal am 04.12.2014 10:07

Marjo: fahren wir fort!

Ja, Marjo, darauf freue ich mich!

Marjo: Das wir keine willenlose Marionetten sind stellen wir einfach mal fest und beschließen, nicht weiter daran zu rütteln

Leider wird diese Aussage dem Sachverhalt nicht wirklich gerecht.
Denn bei jeder meiner Sünden kommt, früher oder später das reuige Resultat: Ich tat etwas, was ich nicht wollte, ja was mein "innerer Mensch" anundfürsich haßt.
Röm 7:15 ...denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus.

Wie frei wäre dann mein so wunderbar gerühmter Wille, wenn er von meiner Fleischlichkeit (meines alten Naturells) unterbuttert wird? -

Mit der 100%igen Eigenverantwortung beführworte ich dich, lieber Marjo! Doch die Eigenverantwortung bedeutet zwangeläufig keine Willensfreiheit! -

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von marjo am 04.12.2014 09:04

Liebe Wintergrün,


fahren wir fort.
Das wir keine willenlose Marionetten sind stellen wir einfach mal fest und beschließen, nicht weiter daran zu rütteln. Wir hatten weiter unten schon den Gedanken, dass es in Allem was mit unserem Willen zu tun hat ein 100% (Mensch) zu 100% (Gott) geben könnte. Wie alle Vergleiche ist auch dieser nicht ohne Haken bzw. ohne Schwächen. Lass uns deshalb weiterhin allein die Errettung im Auge behalten. Den Rest, also was mit dem alltäglichen Leben des Menschen ist, klären wir ggf. später.

Was ist mit dem Menschen passiert, als er in Sünde fiel? Richtig. Er starb. Die Schlange hatte gelogen. Daran lässt die Schrift keinen Zweifel. Zwar fielen Adam und Eva nicht tot um, aber die Trennung von Gott allein ist es mehr als wert als "Tod" bezeichnet zu werden. Die Schrift betont außerdem, dass kein einziger Mensch ist gerecht genug für Gott ist und es sind alle Menschen abgefallen. Was wir durch die ganze Bibel hindurch erkennen können und leider müssen ist, dass es immer von Gott ausgehen musste, wenn wieder Kontakt zwischen Mensch und Gott entstehen sollte. Gott wählt sich einen Menschen aus und nimmt zu ihm Kontakt auf. Adam und Eva hatten sich von Gott getrennt. Diesen Zustand wollte Gott nicht bis in die Ewigkeit beibehalten. Gott sei Dank! Er wählte Abraham aus, dann Isaak, dann Jakob usw. Alle Menschen mögen einen Drang haben nach etwas Höherem haben oder eben Gott zu suchen. Jedoch bleibt es immer eine ungewisse Ahnung, wenn von der Seite Gottes kein Kontakt erfolgt. Die Suche des Menschen nach Gott nennt man Religion. Wie nennt man die Suche Gottes nach den Menschen? Eine rein rhetorische Frage, bitte nicht daran aufhängen. :)

Damit sind wir wieder bei der Frage, ob sich ein Mensch aus sich heraus, also ohne Zutun Gottes für das Heil entscheiden kann oder nicht. Du spürst sicher, dass wir uns damit wieder der 100% / 100% nähern. Ich spüre es ganz deutlich. Tasten wir uns weiter heran. Kann jemand zu Jesus kommen, ohne das es von Gott dem Vater nicht gegeben wäre? Lassen wir hier Jesus persönlich zu Wort kommen, ist die Antwort glasklar. Nein. Schon als Jesus diese Tatsache zum ersten Mal erwähnt hatte, haben sich viele seiner Jünger (nicht die Apostel) von ihm getrennt. Wir erfahren in der Schrift nicht von jedem Einzelnen den Grund, aber Jesus erklärt seine Rede noch mit dem Hinweis, dass nur der Geist (Gottes) lebendig macht, was einen Teil seiner Jünger dann endgültig vergrault.

Nach diesem Ereignis stellt Jesus an die späteren Apostel die Vertrauensfrage. „Wollt ihr auch weggehen?" Was war geschehen? Jesus besprach mit seinen Jüngern das Heil und wie man errettet wird. Dazu nahm er das Manna aus der Wüste, nannte es „Brot des Himmels" und setzte sich dann damit gleich. Für die belesenen Juden unter den Zuhörern war sofort klar, was er damit meinte: Jesus ist Gott und nur in ihm ist Erlösung. Es entstand Unruhe unter den Zuhörern. Eine Unruhe die mit vielen von ihnen zur Trennung führte, als Jesus ihnen die Wahrheit des letzten Abschnittes offenbarte. Man wird also nicht erlöst, weil man Jude ist. Für einen Juden ist das ein Schock. Man wird erlöst, weil man an Jesus glaubt und man glaubt an Jesus, weil der Vater im
Himmel es möglich macht. Bumm. Das schlug ein wie eine Bombe.

Du hast sicher längst erkannt das ich hier nichts weiter mache, als Bibelverse mit eigenen Worten zu umschreiben. Ich entwickele also keine tolle Theologie oder führe philosophische Gedankengänge aus.

Wir kommen damit zu einem Punkt im Leben eines jeden Menschen. Es waren nicht nur viele Jünger die Jesus wegen der Frage der Erlösung verließen. Auch heute können wir Menschen es nicht ertragen, dass wir zu unserem Heil nichts beitragen können. Ist das ungerecht? Ist die Gnade ungerecht? Erwählende Gnade? Das wäre ein weiterführendes Thema.

Fassen wir zusammen. Wir befassen uns nur mit dem Willen des Menschen bezüglich des Errettung. Die Schrift ist eindeutig bei dieser Frage. Ebenso eindeutig ist die Schrift bei der Frage, ob der Mensch verantwortlich ist. Wir sind bei 100% / 100% und wir werden diese Verteilung aufrecht halten müssen.

viele grüße, marjo 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2014 09:07.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 02.12.2014 22:42

Lieber marjo 
 
vielen lieben Dank für  Antwort.. no problem.. nimm dir alle Zeit die du brauchst,, Unkraut vergeht ja nicht wie es so schön heißt.. ich bin also nicht von der Welt.. vielleicht erledigt sich auch alles von selbst wenn ich eine andere Einsicht oder Gesinnung zu der Sache gewinne... aber wie auch immer.. ich denke das wir trotzdem gleichgesinnt sind was das himmlische angeht... und  man landet auch nicht in die Hölle, wenn man  hin und wieder einen oder zwei Verse nicht versteht...  (ok,, bei mir denkt ihr vielmehr ich verstehe die ganze bibel nicht,, aber auch das ist nicht so schlimm :))

reichen Segen dir ...achso und einen Link auf deine Bücherverweis hab ich auch noch nicht (wollte es nur in Erinnerung rufen falls dies keinen Stress macht ) .. aber mach wie du kannst und meinst.. alles ist gut ...  

reichen Segen ..
LG 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von marjo am 02.12.2014 22:17

Hallo wintergrün,

tatsächlich fehlt mir etwas die Zeit und meine Kraft wird für wichtigere Probleme benötigt. Gott hat mir ein paar Situationen vorgelegt die bewirken, dass ich mich auf dieses Dialog gerade nicht gut kozentrieren kann.

Dies führt dazu, dass ich mich nicht klar darüber bin, wo genau es am Besten ist für einen weiteren Ansatz. Was Paulus meinte steht offen vor mir, daran liegt es nicht. Er schreibt zwar manchmal etwas kompliziert, wie auch Petrus mal anmerkte, aber man gewöhnt sich daran.

Clever ist meine Engführung auf wenige Punkte tatsächlich. Um ein bestimmtes Problem zu identifizieren bringt es nichts, diverse andere Gedanken mit hineinzubringen. Vielleicht können wir unseren Dialog zu einer anderen Zeit fortsetzen. Hängt ja segensreicher Weise nicht alleine an mir.

viele grüße, marjo

 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 02.12.2014 20:52

Lieber marjo,,
na denn,, da keine Antwort diesbezüglich kommt,, muss ich von ausgehen das du entweder keine Lust mehr hast,, dann hätte sich mein  Eindruck bestätigt ,, oder keine Zeit  oder vielleicht doch nicht so gut verstehst wie Paulus das mit dem Wollen und Vollbringen meint...
Zu meinem Beitrag hattest du mir auch keine Antwort gegeben, stattdessen clever geantwortet das Ich mich darin verirre.. macht nichts.. nehme es dir nicht Übel..
alles Liebe  und bleib gesegnet   

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