Lukas 19, 11-27: Talente
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Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Cleopatra am 24.12.2014 07:38lach MichaR, das ist wenigstens ehrlich ;-D
Danke Rapp für dein Beispiel, ja, ich liebe es, wenn es praktisch wird ;-D
Liebe solana- lustig, ich musste auch die ganze Zeit mit an das Beispiel mit dem Weingärtner und den Reben denken
Danke auch dir für deine Gedanken dazu, Henoch ;-D
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von MichaR am 23.12.2014 12:56
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Henoch am 23.12.2014 12:29Hallo Williy,
Stimmt, wer dem Herrn gehört, der hat keinen Faulpelz, da weiß der Herr schon genau, wie er uns in sein Werk holen kann und wird.
Denn wer am Weinstock bleibt, der bringt Frucht, ja genau, wie Solana sagt.
Henoch
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von solana am 23.12.2014 11:44Ja, Willy, da muss ich an das Bild von dem Weinstock und den Reben denken.
Die Reben, müssen auch nicht "aufpassen", dass sie nicht statt Weintrauben giftige Beeren hervorbringen - wenn sie aus dem Saft es Weinstocks leben, dann kann nichts anderes als gute Trauben daraus entstehen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Rapp am 23.12.2014 11:28Na ja, ich möchte da mal ganz praktisch aus den Nähkistchen plaudern. "Vater, hab ich mich verhört? Hast du nicht gesagt, du möchtest, dass ich ganz für dich da sei? Jetzt bin ich viele Jahre vor der Zeit ein gesundheitliches Wrack und habe eine Invalidenrente. Und von dem, was du damals sagtest ist so vieles noch nicht eingetroffen. Ich bin besten Falls ein Spesenfaktor, ich kann nicht mehr!" "Du hast aber richtig gehört." "hmmm" "Ja, wirst du tun, worum die Gemeinde dich bittet?" "Die baten mich noch nie..!" "Das lass mal meine Sorge sein!" So war ich plötzlich "Gemeindetipse". Die Gemeinde schickte mich an einen Kurs um noch besser schreiben zu lernen. "Du sprichst mehrere Sprachen. Vertrete unsere Gemeinde in der Ausländermission." Auch dort war ich bald der Schriftführer und ab und an Dolmetscher. So wuchs ich hinein in Arbeiten, an die ich selbst nie gedacht habe, die aber wie maßgeschneidert zu mir passen.
Also Augen und Ohren auf. Möglichst nah bei Vater leben und dann lernst du mit deinen Gaben und Möglichkeiten für ihn zu wirken. Wie unser Gleichnis aber auch zeigt: Faulpelze gehen schließlich leer aus.
Willy, der vergeblich den Pelz sucht...
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Henoch am 23.12.2014 11:17Hallo Solana,
ja, und er schenkt jedem ein bißchen eine andere Bagabung für sein Bauwerk.
Es gibt aber eine Sache, da sind wir alle begabt, weil wir alle einen Marschbefehl dazu haben:
Mt 28,18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Wie können wir hier unsere Talente einbringen?
Henoch
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von solana am 23.12.2014 10:59Ich denke, das ist ein gutes Stichwort, Henoch, das "wie".
Ich stelle mir das so ähnlich vor wie ein Künstler das tut, der verschiedene Materialen benutzen kann, um ein und dieselbe "Idee" zum Ausdruck zu bringen., etwas, das ihm "im Geiste vorschwebt", aber noch keine klare Form hat. Und dann findet er keine Ruhe, bis er genau das in seinem Kunstwerk "sprechend" zum Ausdruck bringen, ihm "konkrete Gestalt" verleihen kann.
Das kann einfach eine Bleistiftskizze sein. Picasso hat ja da in minimalistischen Bildern herum experimentiert, bis er alles weggelassen hatte, was möglich war, bis auf einige ganz wenige, sehr ausdrucksstarke Linien.
Oder mit ganz vielen Farben gemalt....oder in sehr langer, aufwendiger Arbeit aus Marmor herausgemeisselt ....
Da ist nicht das Material das Entscheidende, sondern die Idee des Künstlers, die in dem Material zu erkennen ist.
So ähnlich stelle ich mir unseren Umgang mit dem "Material" vor, das wir zur Verfügung haben.
So viele Menschen sind unzufrieden mit ihrer Situation, meinen, wenn sie viel Geld, eine einflussreiche Stellung, bestimmte aussergewöhnliche Talente und Gaben usw hätten, dann könnten sie viel für Gott tun. Und warten auf besondere Gelegenheiten, einen besonderen Ruf auf einen ganz bestimmten Platz im Leben.
Sicher gibt es so etwas auch.
Aber in der Zwischenzeit hat man vielleicht nur Papier und Bleistft für eine minimalistische Skizze zur Verfügung ... und das kann auch genutzt werden.
In der Art, wie wir mit diesen Materialien umgehen, drückt sich die "Idee" aus, von der her wir unser Leben leben, tagtäglich.
Gerade im Umgang mit den kleinen Dingen.
Wir "gestalten Material" in allem, was wir tun, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Und wenn unsere "Idee" Gottes Ehre ist und "das Trachten nach seinem Reich", dann wird das in dieser Gestalting erkennbar ...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Henoch am 23.12.2014 09:34Hallo Cleo,
Zitat:
- meine Tiere
- meine Wohnung
- mein Körper
- mein Abeitsplatz
- meine Freunde und Bekannte
Das sind für mich eher die "Orte", an denen meine Talente zum Ausdruck gebracht werden sollen, damit der Herr als mein Herr und Gott sichtbar werden kann. Mein Leben sollte Zeugnis sein für IHN. Er sagt uns ja, wie wir damit umgehen sollen. Erstens in Dankbarkeit, zweitens mit Liebe und Fürsorge, drittens mit einer klaren Entscheidung für den Herrn und ohne Menschenfurcht oder Angst vor Verlust.
Ein Beispiel. Es sollte mir wichtiger sein, am Arbeitsplatz Unehrlichkeit zu vermeiden bzw. zu verweigern, auch wenn das bedeutet, dass ich gekündigt werde. Es sollte mir wichtiger sein ein geheiligtes Leben zu führen und zu fragwürdigen Aktivitäten meiner Freunde und Bekannten "nein" zu sagen, als davor Angst zu haben, als Spielverderber zu gelten......
Es sollte mir aber auch wichtiger sein, einem Bruder oder einer Schwester in Not zu helfen, als ein Auto zu besitzen oder in den Urlaub zu fahren. Es sollte mir wichtiger sein, am Arbeitsplatz so zu arbeiten wie für den Herrn, als darüber nachzudenken, wie ich es mir etwas bequemer machen könnte.
Meine Tiere und meine Wohnung und meinen Körper sollte ich so behandeln, als ob sie mir nicht gehören, sondern dem Herrn.
Henoch
Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von Cleopatra am 23.12.2014 07:48Hallo MichaR,
ich verstehe nicht wirklich, was nun der Tod eines Prominenten mit diesem Threadthema zutun hat...
Wir wollten ja sehen, was dieses Gleichnis für uns bedeutet.
Können wir daher beim Thema bleiben bitte?
Ich habe die Tage noch andere Gedanken gehabt, meint ihr, das "passt" zu diesem Gleichnis, man kann es auch so ableiten, oder passt es nicht hierzu und ich nur "allgemein natürlich christlich gedacht":
Mir selbst wurde noch mehr anvertraut als zB nun Geld und Gaben/Fähigkeiten:
- meine Tiere
- meine Wohnung
- mein Körper
- mein Abeitsplatz
- meine Freunde und Bekannte
und so weiter
Was tu ich mit denen..? Bin ich mir hier auch meiner Verantwortung bewusst..? Wie "verwalte" ich diese Dinge...?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Lukas 19, 11-27: Talente
von jonas.sw am 22.12.2014 13:35Lass die Toten die Toten begraben. Selbst wenn wir wissen sollten, wo die Person nun ist, was nützt es uns?
Lieber Jesus in einen auferstehen lassen.