Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 01.02.2015 20:14Hallo Solana,
Ja, der Dialog ist wichtig, das Problem ist hier nur die implizierte Irreführung...
Henoch
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Greg am 01.02.2015 21:05Wurde aber bereits hier geklaert, worum es dort geht. Dort beim FAQ auch. Somit kein problem.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Henoch am 01.02.2015 21:42Irgendwie dämmert mir, dass hier so gut wie niemand die Predigt angehört hat, bzw die Seite des House of One ("One" groß geschrieben!) angesehen hat......anders kann ich mir die eine oder andere Argumentationskette nicht erklären. Aber es erklärt mir, warum ich irgendwie ständig das Gefühl habe, mich im Kreis zu drehen. Nun ist mir schon ganz schwindlig und ich habe fertig....
Henoch
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von jonas.sw am 01.02.2015 22:56Hallo,
mir scheint das eher so als etwas kulturelles gesehen zu werden.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Wintergruen am 01.02.2015 23:10Hallo Henoch ..
doch ich habe mir sehr wohl seine Predigt angehört. Und gerade eben habe ich mir auch die FAQ`s des Hauses mir durchgelesen um mir ein genaueres Bild zu machen.. Ob es sich am Ende so toll wie beschrieben ist, bewahrheiten und ausgelebt werden kann und wird, das muss man wohl erstmal abwarten.. Jedoch von vornherein es abzulehnen halte ich auch nicht als die beste Lösung ..
aus den FAQ´s kann man folgendes aus diese Frage lesen ...
Nein, ganz im Gegenteil. Es geht uns weder um eine Einheitsreligion noch um die Suche nach einem "kleinsten gemeinsamen Nenner", sei es in theologischer oder ethischer Hinsicht. Die Architektur des House of One macht das Konzept deutlich: in getrennten Sakralräumen geht es um eine zeitgemäße Wahrung und Pflege der Identität der eigenen Religion, die jedoch in der Hinwendung zur jeweils anderen Religion und zur Gesellschaft eine Perspektive auf das Eigene gewinnt, die als Vertiefung und Bereicherung erfahrbar wird.
Das House of One wird ein Bet- und Lehrhaus sein. Ein Haus des Gebets der drei Religionen in ihren Sakralräumen, im Bewusstsein freilich, dass der öffentliche und vielbesuchte Ort des House of One im Zentrum Berlins es erfordern wird, Formen zu finden, die den Neugierigen, Interessierten und Skeptischen den Charakter der Religionen neu nahezubringen vermögen. Vor allem mit dem großen gemeinsamen Zentralraum wird das House of One desweiteren ein Haus der Lehre im weitesten Sinne sein: als Haus der Begegnung der Religionen untereinander und gleichermaßen der Begegnung mit der Gesellschaft - durch Vorträge, Feste und Ausstellungen, durch Lesungen, Konzerte und Workshops - ein Labor der Einübung in Verstehen und Respekt.
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wenn ich das so lese, dann muss ich sagen, klingt erstmal ganz gut ... Und evtl.. (ich weiß es ja nicht ) könnte das in Zukunft einen friedvolleren Umgang zwischen Muslimen , Juden und Christen bringen .. Einen religiösen gemeinsamen Nenner wird man nie erreichen,, aber DAS scheint auch nicht das Ziel zu sein ..
der Pastor Olaf Latzel.. predigt:
„Es gibt nur einen wahren Gott. Wir können keine Gemeinsamkeit mit dem Islam haben. Das ist Sünde. Das darf nicht sein. Davon müssen wir uns reinigen. Der Islam gehört nicht zu Deutschland." Latzel rief Christen auch dazu auf, Buddha-Figuren aus ihren Wohnungen zu verbannen.
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auch diese Predigt klingt ``erstmal`` logisch und gut für uns christen.. aber ich finde sie ist dennoch ein bischen Hetzenhaft , gemäßt dem Vorhaben des House of one . .. Er lehnt es ja mit seiner Predigt komplet ab und ruft andere mit gegen diese Hetze auf ..Das hat einen negativen Beigeschmack , wie auch seine, Aufforderungen , die schon fast als ein Muss oder Zwang gepredigt werden , das mit den Buddha Figuren usw,gefällt mir ganz und gar nicht, weil er die Freiheit der Christen dadurch raubt... (Nicht weil ich Buddha Figuren mag oder ähnliches ) aber wir sind FREI,, wir dürfen das wählen und das tun was wir wollen .. Der eine stellt einen Weihnachtsbaum auf, der andere liebt Buddha Figuren usw..
Ihn wollte ich auch nicht als meinen Prediger haben, ich würde mich in eine Zwangsecke gedrängt fühlen .. Und dann wundert man sich , warum viele nahe der Verzweiflung sind oder sich von Gemeinden trennen und das Andere suchen ...
und wie schrieb Paulus.. ALLES ist mir erlaubt,, nur nicht alles nützt mir..
Hier lese ich keinen Zwang, denn jeder muss für sich selbst wissen was er tut ...Kein Christ, kann und darf seinen Nächsten zu etwas zwingen oder ihn gemäß seiner Meinung und Erkenntnis zu etwas auffordern.. Nur einer der unfehlbar war und ist, der hat Gebote hinterlassen und Aufforderungen die jedem Christen frei stehen zu wählen, ob er danach leben will oder nicht ...
Bevor ich mir die FAQ vom House of one durchgelesen hatte und annahm , es soll eine Vermischung der Religionen werden, war ich natürlich ganz klar dagegen .. und das bin ich auch heute noch, wenn es in die Richtung hin laufen sollte.. Aber laut den FAQ´s , scheint das Vorhaben des Hauses ein ganz anderes zu sein, als manch einer hier angenommen glaubt..
Also seien wir nicht von vornherein auf Schwarz /Weiß Denke aus, sondern versuchen aus allem das Positive zu ziehen . Und was ganz wichtig ist ,, Geduld und abwarten
LG
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Hannalotti am 02.02.2015 06:52
Guten Morgen Wintergruen,
ich hatte bisher noch nicht allzu viel Zeit mich mit "House of One" zu beschäftigen. Bedeutet das, dass dort gemeinsam gebetet wird - also Christen und Moslems zusammen? Und wie stellt man sich ein gemeinsames Lehrhaus vor??
LG Hannalotti
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Wintergruen am 02.02.2015 08:53schönen guten morgen Hannlotti
Gute Frage . ich denke zwischen Theorie die natürlich zu einem Vorhaben schön geschmückt und verpackt wird und Praxis werden bestimmt viele Unterschiede liegen. Ob am Ende das Vorhaben wie geplant glücken wird, , da habe ich selbst auch so meine Zweifel und stehe dem Projekt skeptisch gegenüber.. Nur von vornherein ablehnen , halte ich auch nicht förderlich .
In den FAQ´s wie ich aus deren Internetpresänz entnommen habe, steht ja , das Gebete, Gottesdienste in den jeweiligen Sakralräumen stattfinden werden.. Wer natürlich mal reinschnuppern möchte , mitmachen, sich sogar den anderen Religionen bekennen, gemäß der Herzen das steht anscheinend jedem frei zu .. so vermute ich ..
Um mehr von den unterschiedlichen Religionen zu erfahren , bietet das House of One anscheinend eine gute Stätte dafür ..Und das finde ich erstmal auch gar nicht sooo verkehrt. Denn um zu wissen WAS und WORAN man glaubt, muss man oder sollte man sich auch mit den ´´ánderen Religionen ´´ beschäftigen um wählen zu können, gemäß der Erkenntnis, der Weihseit , und vorallem der Herzen, welchen Weg man einschlagen möchte ..
Mit Scheuklappen in eine Richtung wandern, finde ich beispielsweise nicht gut... Das bringt einen Fanatismus mit sich, der von Unfrieden und mangelnder Liebe zeugt. Und da die größten Religionen in EINEM Haus zu finden sind, muss der Mensch sich nicht mühen großartig danach zu suchen.. (ok,, könnte man auch sagen,die Faulheit wird unterstützt )
Und was genau unter gemeinsamen Lehrhaus verstanden wird, kann ich dir nicht sagen. Ich kann nur meine Vermutungen äußern indem ich denke, der gute Umgang untereinander und das man seinen Nächsten tolerieren soll , so Allgemeines was nützlich und gut ist für das Leben untereinander gemeinsam gelehrt werden kann . Oder Gebete für Kranke, Hilfebedürftige, Arme , Weise, Witwen...... und Gedenkfeiern auch gemeinsam praktiziert werden können, unabhängig von den Religionen.. Wobei ich mir gerade die Frage stelle, welchen Gott bittet man dann wohl dafür ? (vielleicht dann den eigenen im Stillen )
Und wenn das alles vielleicht doch nicht so klappt so braucht das Häusle nicht abgerissen zu werden (falls es keiner Bombe unterworfen wird ) ,sondern weiterhin als eine Multikuturelle Begegnungststätte dienen , mit Musik, Tanz, Konzerte, Theater , Feste, usw..
LG
ich habe auch nicht alle FAQ´s gelesen.. vielleicht wird sogar deine Frage dort näher erläutert.. ichkann ja später wenn ich mehr Zeit habe, nochmal lesen
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von solana am 02.02.2015 10:25Ja, Wintergruen, das halte ich auch für das eigentliche Problem, dass man nicht weiss, was die "Repräsentanten" daraus machen....
Und da kann es eben sehr gut sein, dass genau solche Leute in der Überzahl sind, die doch einen "Einheitsbrei" anstreben. Für die vielleicht nicht einmal die Inhalte des Glaubens wichtig sind, sondern nur die "ethische Komponente", und die Religion als "friedensstiftendes Werkzeug" instrumentalisieren wollen ....
Diese Gefahr wird um so grösser, je mehr aufrichtige Christen sich von solchen neutralen Begegnungsstätten distanzieren und das Gespräch nicht mitmachen.
Dann bleiben nur die übrig, die ein verzerrtes Bild vom Christentum weiter geben, eine Art "christlich verbrämten Humanismus", der dann leicht mit jüdisch und musimisch verbrämtem Humanismus vergesellschaftet werden kann.
Und da es nicht gerade wenige solcher "religiös angehauchter Humanisten" gibt, sollten wir ihnen nicht einfach so das Feld überlassen.
Sich gegen Gespräch und Austausch zu stemmen, ist keine Lösung, denn das brauchen wir wirklich, wenn wir friedlich miteinander umgehen wollen. Diese Menschen sind nun mal da und lassen sich nicht einfach so umkrempeln .....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Wintergruen am 02.02.2015 10:50oh liebe solana, da hast du was ganz wichtiges angesprochen, worüber ich zuvor nicht so richtig drüber nachgedacht habe..
Das ist tatsächlich eine Gefahr, wenn man sich von dem distanziert was evtl. oder gar mit größter Warscheinlichkeit letztendlich die Herrschaft übernehmen könnte.. Na dann gute Nacht.... Aber statt aus lauter Angst oder sonstigen Gründen das Projekt ablehnen , wäre es umso besser , mit den Werten und dem woran man glaubt in der Mehrheit zu unterstützen und zu vertreten damit weder der islam oder das Judentum , die überhand nehmen ... ich könnte mir sogar vorstelllen das erst DANN womöglich eher Frieden zu erwarten ist, als anders herum...und Christen könnten auch zeigen, wo der Hase langläuft. Und das gerade im eigenen Land, wo es mehr als notwendig wäre...
wenn natürlich aus christlicher Seite nur "lasch " mitgemacht wird, oder sich fernhält, ob aus Angst oder mangelndem Interesse dann ist es klar, das man seine eigenen Interessen , Religion in seinem eigenen Land nicht vertreten kann... nicht in der Lage zu ist.. .. tja , wenn dann islamisten fordern: Hängt die Kreuze von Schulen und sonstwo ab, sonst gibst Mord und Totschlag, dann zieht man sich zurück und folgt den Anweisungen,, Etwas armselig, aber was solls...
(vielleicht dann doch besser von vornherein ablehnen, damit man gar nicht in diese Gefahr hineingerät ..mmmh ) hilft alles nichts.. also Geduld und Abwarten :))
Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"
von Michael-A am 02.02.2015 11:00Drei Religionen? Was ist mit den anderen Religionen, wie der Budha und der Hindu? Auch diese Menschen leben in Deutschland! ich halte mich klar zu Jesus Christus, sonst nichts! Aber reden tu ich mit jeden, das darf ich und soll ich sogar. Denn Jesus will jeden retten vor den Feuer der ewigen Verdammnis!
Dazu brauch ich aber kein großes Haus, die Straße, das Lokal und meine Wohnung reichen da völlig aus. Habt Ihr wirklich vergessen, was unser Auftrag von Jesus ist? Dann lest am Ende des Matthäudsevangelium. Zu Jesus Lebzeiten gab es kein Alah, aber ein Satan gab es schon immer. Und davor hat Jesus uns befreit! Der Koran ist sehr viel mit Gewalt geschrieben, schaut selber rein und dann kann jeder für sich entscheiden, welchen Gott du folgt! Ich folge Jesus, rede aber mit jeden!
Amen!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!