Schlankheitswahn

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Cleopatra
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Schlankheitswahn

von Cleopatra am 09.04.2015 07:52

Schaun wir mal in die Medien und Werbungen, stellen wir fest, wie wir Frauen eigentlich sein sollten
Top-Figur, super gestilt und so weiter.
Hm...

Ich stelle immerwieder fest, wie viele (vor allem auch junge) Frauen damit ein Problem haben.
ZB nach Weihnachten, wenn ein zwei Kilos mehr auf den Rippen sind.

Ich habe mich in der letzten Zeit gefragt, was Gott wohl davon hällt, wenn wir Frauen dem "nachlaufen".
Auf der einen Seite sollen wir ja nicht gleich der Welt sein, weil wir "nicht von der Welt" sind.
Wenn wir die Anforderungen im neuen Testament sehen, können wir sehr wohl feststellen, dass es Gott selten um das Äußere geht, sondern mehr um unseren Charakter und die Beziehung zu ihm.

Aber Gott hat uns auch den Körper zur Verfügung gestellt. Er wird mit einem Tempel verglichen.
Wir sollen ihn versorgen, tragen Verantwortung für ihn. Können wir ihn dann schädigen mit zB Übergewicht (schädlich für Herz, Gelenke...) und Süßem (schädlich für Durchblutung, Zähne...)?

Was meint ihr?
Wo fängt "Weltgemäß" an und wo hört Verantwortung zum eigenen Körper auf?

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Schlankheitswahn

von wideawake am 09.04.2015 09:08

Schaun wir mal in die Medien und Werbungen, stellen wir fest, wie wir Frauen eigentlich sein sollten Top-Figur, super gestilt und so weiter. Hm...

Die meisten Zeitschriften, vermitteln uns nur wie "schlecht" wir sind ! und das ist nicht wahr .... ich glaube wahr ist alles was uns diesbezüglich der heilige Geist da vermittelt.

Biblisch fand ich Füße waschen, wandern, Lamm, Wein, Wasser, Brot und Fisch essen / trinken .... *lach* Die Bibel ist auch eher ein Ratgeber für unser Verhalten gegenüber anderen, finde ich.

liebes Grüßle *widi*

 

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solana

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Re: Schlankheitswahn

von solana am 09.04.2015 11:13

Hallo Cleo
Ich würde dieses Thema eher anders herum angehen. Weil ich denke, er ist die "Kehrseite" unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft.

 

In früheren Zeiten - und auch heute noch in armen Ländern - galt/gilt Schlanksein nicht als erstrebenswertes Schönheitsideal. Schlank ist da "normal", superschlank ist Ausdruck von Armut und in deren Folge Mangelernährung, Dick ist Zeichen des Wohlstands und des Überflusses.

In unserer Gesellschaft gehen sehr viele Menschen sehr "stiefmütterlich" mit ihrem Körper und ihrer Seele um.
Sie verlangen sich falsche Dinge ab und überfordern sich seelisch durch Stress, überzogene Anforderungen durch "gesellschaftliche Zwänge" (wie "man" zu sein hat, "Imagepflege"), "Selbstverwirklichungs"stress" in der Freizeit, Reizüberflutung usw

Dabei "verarmen" die Menschen gefühlsmässig, im Umgang miteinander. Mit dem materiellen Reichtum wächst bei vielen die seelische Armut.
Und es bleibt eine ungestillte Sehnsucht, ein "Hunger" der Seele.

Diesen "Hunger" erlaubt man sich aber nicht, gesteht ihn sich ein und anderen zeigt man ihn schon gar nicht.

Essen wird da leicht zu einer "Ersatzbefriedigung", ein "Ventil".
Man isst aus Frusst (Frustesser) oder Stress (Sressesser), "Belohnungsessen" oder einfach, um eine empfundene Leere zu stillen.
Anstatt sich dem Kummer und dem Frust zu stellen und ihn zu verarbeiten. Und anstatt kürzer zu treten, wenn müde sind oder überfordert, sich die Ruhe zu gönnen, die ihr Körper ind ihre Seele brauchen - da holt man sich lieber einen starken Kaffee und etwas Süsses "für die Nerven", beisst die Zähne zusammen und macht weiter ....
"Genuss" durch Essen ist halt der billigste und am leichtesten verfügbare Genuss in unserer Gesellschaft.

So komponierte schon Mozart:

Essen, trinken, das erhält den Leib
's ist doch mein liebster Zeitverstreib,
das Essen und Trinken.
Labt mich Speis und Trank nicht mehr,
dann ade, dann Welt, gute Nacht!

So ein Brätchen, ein Pastetchen,
ach, wenn die meinem Gaumen winken,
dann, dann, dann ist mein Tag vollbracht.

Ach, und wenn im lieben Gläschen
Sorg und Gram darnieder sinken,
dann aller Welt dann gute Nacht!
(http://www.recmusic.org/lieder/get_text.html?TextId=37262)

https://www.youtube.com/watch?v=Ho5DBiVFL2w

Der Körper wird überfüttert, weil die Seele hungert ...

Deshalb - meine ich - "signalisiert" in unserer Zeit angefutterter Speck nicht mehr "Wohlstand" und dass es einem gut geht.
Und "Schlankheit" zeugt eher von einem seelisch so erfüllten und ausgeglichenen Leben, dass dass "Ventil Essen"/bzw "Ersatzbefriedigung" völlig überflüssig ist

Aber anstatt nach dieser Ausgeglichenheit, dem inneren Frieden und der Erfüllung zu suchen, "bezwingt" man lieber seinen Körper und schafft so eine Illusion, ein äusseres Zeichen für etwas, was innen doch nicht da ist,.... will Neid wecken und bewundert werden von denen, die es nicht "schaffen" ....

Aber das ist natürlich nur eine "Theorie", eine Erklärungsmöglichkeit von vielen möglichen, in der ein Körnchen Wahrheit steckt.
Es gibt bestimmt viel andere "Körnchen", die genauso wichtige und richtige Aspekte des Phänomens zeigen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Schlankheitswahn

von Rapp am 09.04.2015 17:37

Schon komisch: den Frauen wird ein Schlankheitswahn vorgegaukelt. Von den Männern spricht kaum jemand. Ich selbst hatte über 20 kg Übergewicht und keine Ahnung wie ich das wegkriegen sollte. Dass mir wohler wäre mit weniger Speck war mir klar... Da half mir Gott auf andere Weise: durch einen lieben Freund kam ich endlich wieder auf den Hund: Seit ich Aisha habe, bin ich mein Übergewicht losgeworden, denn ich muss täglich mehrmals mein Sofamoster bewegen. Das bedeutet nicht allein Bewegung für den Hund sondern auch für mich. So bin ich nun nicht mal mehr unter kurz, wie das früher reichlich der Fall war...

Murks mach ich keinen daraus, zu einem Schönheitswettbewerb reicht es ja ohnehin nie! Aber ich fühle mich sehr viel wohler als zuvor, was sich  auch psychisch sehr gesund anfühlt...

Willy

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Cleopatra
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Re: Schlankheitswahn

von Cleopatra am 10.04.2015 07:21

Vielen Dank für eure Gedanken dazu.
Ja, die Ursachen sind sehr verschieden. aktuell läuft auch eine Sendung, in der Models "eingearbeitet" werden.
Das Übergewicht ungesund ist, das wissen wir alle.

Wisst ihr, ich denke, dass uns der Körper sehr wohl zur Verfügung gestellt wurde. Wir sollen ihn ja auch gut versorgen.
Gott hat sich Mühe gegeben. Er hat im Vorfeld überlegt, welche Haarfarbe, welche Augenfarbe, wie groß die Nase wird und jede Sommersprosse oder Leberfleckchen. Alles genaustens ausgedacht für diesen Körper. Auch, wenn er am Ende wieder in Staub zerfällt.
Auch hat uns Gott zB die Zunge so geschaffen, dass wir Süß schmecken können und die meißten schmecken es ja sehr gerne
Dies hat er sicher nicht gemacht, um uns zu ärgern oder anschließendes Süßes als Schlecht zu erklären.

Wideawake, du hast das schön zusammengefasst, es gibt sehr viele Dinge, die in Diäten verboten sind, die Gott erlaubt hat

Ich denke aber eben auch, dass der Körper nicht wichtiger sein soll. Er soll nicht Mittelpunkt sein und vor allem sollen wir vom Körper nicht die Person ausmachen.
Denn hier finde ich oft denn Fehler.
Man will Menschen kennenlernen, weil er gut aussieht, man fühlt sich schlecht, weil man zugenommen hat und so weiter.

Es gibt eben Dinge, die wichtiger sind. Und das gesunde Maß ist wichtig, finde ich.
Denn Gott geht es um unseren Charakter.

Lg Cleo

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Beroeer

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Re: Schlankheitswahn

von Beroeer am 12.04.2015 09:18

Jeder, ob Frau oder Mann wird heute gewissermaßen unter Druck gesetzt, sich das überall propagierte Schönheitsideal
(schlank/durchtrainiert) zu eigen zu machen, das sehe ich auch so. Manche leiden ihr Leben lang,
weil sie diese Vorgaben einfach nicht erreichen.


von Cleopatra am 09.04.2015 07:52
Aber Gott hat uns auch den Körper zur Verfügung gestellt. Er wird mit einem Tempel verglichen. Wir sollen ihn versorgen, tragen Verantwortung für ihn. Können wir ihn dann schädigen mit zB Übergewicht (schädlich für Herz, Gelenke...) und Süßem (schädlich für Durchblutung, Zähne...)? Was meint ihr? Wo fängt "Weltgemäß" an und wo hört Verantwortung zum eigenen Körper auf? Lg Cleo
Das ist eine sehr gute Frage.

 

Ich möchte mal den Paulus weiter antworten lassen – teilweise hast Du ja schon auf seine Erklärungen zum Schönheitsideal in der Bibel hingewiesenvon

Wenn wir die Anforderungen im neuen Testament sehen, können wir sehr wohl feststellen, dass es Gott selten um das Äußere geht, sondern mehr um unseren Charakter und die Beziehung zu ihm.

Elberfelder
Römer 1:1
Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.

 

Das ist das Wichtigste: Unser Körper ist nun mal bei sehr vielem „beteiligt" wenn wir Gott dienen.
Daher würde man auf seine Gesundheit achten, wozu ein vernünftiges Gewicht gehört.

Selbiges kann unterschiedlich ausfallen, bedingt durch Körperbau und Lebensumstände und auch Krankheiten.
Aber unter vernünftig würde ich niemals das Gewicht, das die Hungerhaken oft haben, die als Ideal hingestellt werden, ansehen.
Genausowenig ein Gewicht, welches Bewegungseinschränkungen und gesundheitliche Probleme zur Folge hat

- Immer vorausgesetzt dass dies jemand so herbeigeführt, angestrebt, bzw. durch vernünftige Anstrengung nicht verhindert hat.

Sowohl das eine, wie das andere Extrem, behindert letztlich den Dienst für Gott, stellt den Körper in den Mittelpunkt und das ist aus biblischer Sicht unvernünftig. Dazwischen gibt es bei Gott sicher ein breites „annehmbares" Spektrrum.

Viel wichtiger aber ist doch die Tatsache, dass Gott auf das Herz schaut.
Und da möchte ich an mir arbeiten, mein Herz „beschneiden" lassen wie das Paulus in Römer 2:29 schrieb.
Negatives ablegen (in gewissem Sinne abnehmen).

Liebe Grüße
und Danke für die interessante Frage

Beroeer

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Manon7

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Re: Schlankheitswahn

von Manon7 am 12.04.2015 18:11

Ich glaube kein Extrem ist richtig. Auch was diese äußeren Dinge betrifft, lernt man erst nach und nach sich so zu verhalten, wie Gott es von einem möchte.

In den ersten Jahren meines Glaubens hatte ich die Einstellung, dass alles Äußere, Schönheit oder alles was den Körper betrifft, eitel ist, und damit
fleischlich.
So habe ich jede Regung die in mir hochkam, die nach Eitelkeit aussah, verleugnet...also im Sinne von Selbstverleugnung . 

Das ging so weit, das ich mich erinnere, wenn ich ein Kleidungsstück angezogen hatte, wo ich mir gut  gefallen habe wenn ich in den Spiegel geschaut habe, dass ich das dann wieder ausgezogen hab, und mir etwas angzogen habe wo keine Eitelkeit mehr in mir hochgekommen ist. Ich hab mich also quasi in Sack und Asche gehüllt
Nach der Geburt meines Sohnes hat meine Mutter mir einen Sandsack ins Krankenhaus gebracht, den ich mir auf den Bauch legen sollte, dass der Bauch sich schnell wieder zurück bildet. Der Frauenarzt hat mir natürlich auch was von Rückbildungsgymnastik erzählt, wie das ja auch normal ist.
Jedenfalls habe ich nichts davon beherzigt, und war im innersten dann stolz darauf, das mir mein körper so egal war.
Mittlerweile habe  ich das sowas von bereut, aber jetzt ist es zu spät. 

Ich glaube, dass wir auch mit unserem Körper verantwortungsvoll umgehen sollen.Das es auch als Gotteskind wichtig ist auf die Ernährung und auf das Gewicht zu achten. Was man da versäumt hat, läßt sich natürlich im nachhinein nicht mehr so schnell ausbügeln. 
Außerdem denke ich, macht es auch einen besseren Eindruck wenn man Zeugniss für Jesus ablegt, wenn man sich nicht kleidet wie eine Vogelscheuche.  Wenn man bestimmte Bibelstellen alleine liest, besteht die Gefahr, das man in solchen Sachen in ein falsches Extrem verfällt. Deshalb ist es ganz wichtig, dass das Wort Gottes und und der Geist Gottes beachtet werden.
 Denn, "der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig", schreibt der Apostel Paulus in 2. Kor 3,6.
Das gehört zwar jetzt nicht alles direkt zum Thema Schlankheitswahn, aber ich denke es passt trotzdem zum Thema.




Liebe Grüsse
Manon

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.04.2015 18:18.

Cleopatra
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38, Weiblich

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Re: Schlankheitswahn

von Cleopatra am 13.04.2015 08:07

Vielen Dank für eure wertvollen Beiträge.

Manon, du hast ja sooo Recht. Die Gefahr besteht natürlich darin, "gesetzlich" zu werden oder sich mehr zu schaden. Die Extreme der anderen Seite.
Ich denke, dass Gott sich sehr wohl etwas dabei gedacht hat, als er uns schuf.
Er hat ja auch die Anziehungskraft zwischen Männlein und Weiblein erschaffen und dafür gesorgt, dass Mann Frau schön findet.

Ja, es ist das gesunde, das vernünftige, wie gehen wir mit dem Körper um?
Solana hatte es glaube ich auch schon geschrieben. heute findet die Welt diese ganz extrem schlanken Körper als Ideal... Es gab mal Zeiten, da bedeutete dies Hunger und Armut.
Würden wir uns heute auch so viel Mühe geben, noch dünner zu werden, würden wir in der Zeit leben?

Ich denke, je länger ich eben darüber nachdenke, dass dieses "Schönheitsideal" auch ein typisch weltliches Hin und Her ist.
Es sind Sorgen und Interessen "der Welt".
Und sie ändern sich ständig. Sie bewirken aber auch, wenn wir darauf reinfallen und "mitlaufen", dass sich unsere Gedanken um solche Dinge drehen.
Wir beginnen, Zeit, Gedanken und Mühen in den Körper zu investieren. Und am Ende..? Was hat es gebracht? Wofür hat es sich gelohnt?
Wir wissen ja, was mit dem Körper passiert, wenn wir sterben.
Wir wissen auch, dass dann diese Mühen nicht von Bedeutung sind.
Wir bekommen doch eh einen neuen Körper

Und das wiederum bedeutet eben nicht, wie Manon schön beschrieben hat, dass wir von nun aus den Körper zB vernachlässigen oder mit Absicht schlecht aussehen lassen.

Denn Gott gab uns genau diesen Körper. Mit diesen Veranlagerungen. Zur "Verwaltung".

Die Wichtigkeit ist wichtig, finde ich. Hier stimme ich auch mit dir überein, lieber Beroeer.
Der Charakter ist wichtiger.
Und das sagt sich sehr leicht, oder...?

Aber was sagen wir den Menschen, die darunter leiden?
Denn es gibt ja eben auch Menschen, die Probleme damit haben.
Gerade in Schulen, wo sich die Schüler vergleichen, wo die Pickel ein riesen Problem sind, wo sich auch teilweise lustig gemacht wird über "Rettungsringe".
Diese (meißtens jungen) Menschen definieren sich ja durch Äußerlichkeiten, oder? Weil sie umgeben sind von diesem Umfeld.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Sina

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Beiträge: 74

Re: Schlankheitswahn

von Sina am 13.04.2015 18:02

Hallo ihr lieben,

Cleo schreibt:

 

Schaun wir mal in die Medien und Werbungen, stellen wir fest, wie wir Frauen eigentlich sein sollten

 

stimmt. Ich finde es schlimm, wenn man "uns" sagen will, wie "wir" zu sein haben.

Cleo schreibt:

 

nach Weihnachten, wenn ein zwei Kilos mehr auf den Rippen sind.

 

also bei mir sind es nach Weihnachten immer ein paar Gramm (mehr) über zwei Kilo. Es ist immer ein Krampf dieser Kampf, dass die Marzipankugeln und Brote von den Hüften schmelzen.

Wir sollten uns nicht von der Werbung blenden und bestimmen lassen. Werbung im TV, Zeitschriften usw sind von weltlicher Natur, sie will uns nur verführen...leider wird man hin und wieder schwach und läst sich verleiten....

Ein Mensch sollte sein Körper, Gottes Tempel, in Ordnung halten. Damit meine ich, Alkohol, Völlerei.....beschmutzen unser Körper. (wenn ich es mal so ausdrücken darf

Ich zum Beispiel Faste in regelmäßigen Abständen. Meine Ernährung habe ich umgestellt, dass heißt, auf meinem Speiseplan befinden sich unter anderen fast täglich Hirse. Als Suppe, Brei, als Salat mit Belugalinsen..... WEnn man bedenkt, die Vögel fressen Hirse oder man füttert sie im Winter damit. Die Vögel leben gesünder als wir Menschen *grins* Oder hat schon einmal jemand ein Vogel mit Übergewicht beim Doktor sitzen sehen??? *lach*

Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist auch mein lästiger "Schwimmring"  verschwunden. Ich zog die Notbremse, als mein Arzt mir sagte: Die Zuckerwerte sind etwas erhöht.....

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich auf süßes Verzichte. Nein, im Gegenteil, ich lege nur genau fest, wann meine süße Zeit ist, diese halte ich dann ein. Also am Samstag ist mein süßer Tag, da gönne ich mir ein lecker Eisbecher, Schokolade....Wie gesagt, einmal die Woche...an den anderen Tagen ist süßes tabu.

Liebe Grüße, Sina die sich jetzt mit Freunden aufs Radel schwingt....

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.04.2015 21:33.

Leonie

-, Weiblich

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Beiträge: 17

Re: Schlankheitswahn

von Leonie am 16.04.2015 15:23

Mir fällt zum Schlankheitswahn das Bibelwort ein: "Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an." 1.Samuel16.7
-andererseit gebe ich Manon recht, der Körper ist auch ein "Tempel"  -"...oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist...1. Korinther
6.19.
Wie schon geschrieben, sollte man Extreme vermeiden und tun, was einem gut tut. Der Spagat zwischen der Eitelkeit und dem Wohlgefallen ist sicher nicht leicht. Betrachtet man die Liebesverse der Bibel, steht dort Einiges über Zierde und Anmut usw...ich sehe das als Unterstreichung der Weiblichkeit.
Leonie 

Antworten
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